Liebe Frau Schuster, Bzgl des schlafens haben wir nach unserem Urlaub scheinbar eine Lösung gefunden! Er schläft in seinem Bett ein und kommt nachts zu uns- damit können wir alle gut leben bzw schlafen! ;-) danke für ihr Unterstützung! Nun wird es in der kita leider immer schlimmer....ich bin total verzweifelt und weiß langsam nicht mehr was ich noch machen soll! Unser Sohn (2,5 Jahre alt) geht seit einem Jahr in die Kita. So richtig toll fand er das noch nie und auch die Eingewöhnungsphase hat ziemlich lange gedauert. Auch gehört er nicht zu den Kindern, die ihre Eltern morgens „rausschmeissen“ sondern war immer entweder verhalten oder aber hat kurz geweint wenn ich gegangen bin. Das soll allerdings lt. Erzieherinnen nie lange angehalten haben und dann hat er gespielt. Damit konnte ich recht gut leben! Wir waren vor 6 Wochen im Urlaub und er war 2 Wochen nicht in der Kita und 9 Tage davon waren wir auch verreist. Seitdem klappt in der Kita gar nichts mehr. Morgens schon beim Anziehen zu Hause Geschrei und Weinen, dass er nicht in die Kita will. Dieses Weinen steigert sich bis wir in der Kita ankommen und ab da klammert er wie eine Krake an mir und ich kann ihn nicht mal mehr absetzen. Ohne Hilfe einer Erzieherin bekomme ich ihn noch nicht mal von meinem Arm, das geht quasi nur mit Hilfe! Dazu kommt, dass er seitdem auch das Spielen in der Kita verweigert. Er ist bockig (sagen die Erzieherinnen?!) und setzt sich in die Ecke und spielt einfach nicht. Da er einen ausgeprägten Willen (Dickkopf ;-)) hat, war es die erste Woche noch nicht besorgniserregend, die zweite Woche, fand ich es komisch, aber nun bricht die sechste Woche an, die so läuft und langsam gehe ich echt auf dem Zahnfleisch! Dass er auch gar nicht spielt (zu Hause spielt er so viel und gern und sogar auch allein vor sich hin!!!) zeigt ja, dass er richtig in den Streik getreten ist, aber er ist ja erst 2,5 und sich dessen gar nicht so bewusst?!?!?! Ich versuche ihm morgens natürlich zu zeigen, dass alles in Ordnung ist und dass ich ihn ja auch schon nach dem Mittagsschlaf (den er auch nur noch in der Kita macht, zu Hause nicht) wieder abhole, aber ich weiß nicht, ob er nicht doch merkt, dass es in mir drin verzweifelt aussieht?! Letzte Woche war er vormittags ein paar Stunden im Elementarbereich (offenes Konzept), das scheint ihm gefallen zu haben, allerdings finde ich ihn unter diesen vielen großen Kindern doch noch etwas klein und verloren. ich weiß langsam noch nicht mal mehr, ob das überhaupt das richtige Konzept ist, wenn er sich so unwohl fühlt. Ich hätte einen anderen Platz in einer Kita mit nur 20 Kindern, aber ehrlich gesagt weiß ich ja nicht, woran es liegt. Wenn ich da das gleiche Theater habe, muss ich ihn ja nicht auch noch diese Umstellung antun?! Kann ich ihm irgendwie diese Situation erleichtern, kennen Sie so ein Verhalten? (lt. Kita gab es so was „bockiges“ noch nicht?!) In der Kita wollen sie jetzt probieren, dass er vormittags immer 1-2 Stunden in den Elementarbereich kann zum Spielen und dann zum Essen und Schlafen wieder in die Krippe kommt. Ich muss mich nun auch langsam wegen des anderen Kita Platzes entscheiden und bin total hin und hergerissen. Welches Konzept für welches Kind und evtl. mache ich es nur noch schlimmer, wenn er sich noch mal komplett irgendwo neu eingewöhnen muss?! Oder wäre es besser ihn aus dieser Kita zu nehmen (ich finde die Kita sonst wirklich gut) weil er mir zeigt dass er dort nicht zurecht kommt?! Über Tipps und guten Zuspruch würde ich mich sehr freuen, ich kann mich in der Firma kaum noch konzentrieren, so nah geht mir morgens das Theater und wenn ich ihn abhole und die Erzieherinnen sagen es war wieder eine Katastrophe, tut es auch sehr weh! Viele liebe Grüße Pipapo
von Pipapo1973 am 13.03.2012, 09:46