Liebe Frau Schuster, gerne möchte ich mich nochmals an Sie wenden und mir Rat einholen. Mein Sohn wird Ende Februar 3 Jahre alt. Momentan geht er (vormittags für 2 1/2 Stunden) mittwochs und freitags in die Spielstube. Schon morgens fängt das Theater an, weil er nicht gehen möchte. Er will sich nicht anziehen und trödelt vor sich hin. Auf den Weg dorthin bruddelt er nur rum und wenn wir dort sind geht das Theater erst richtig los. Er klammert sich richtig an mich und schreit, brüllt und tobt. Ich verabschiede mich von Ihm und sage dass ich wieder komme und Ihn hole. Die Erzieherin nimmt Ihn mir dann ab und ich gehe. Mir zerreisst es schon das Herz wenn ich hinter der Tür steh und er brüllt wie am Spiess. Wenn ich Ihn wieder hole sagen die Erzieherinnen das er sich irgendwann beruhigt und hin und wieder trotzdem noch weint. Bald kommt er in den Kindergarten und ich habe Sorgen das es da auch jeden morgen Theater gibt. Es ist echt anstrengend. Er geht jetzt schon seit 5 Monaten in die Spielstube und er weint immer noch. Ist das normal? Wie kann ich Ihm helfen? Er nimmt auch immer sobald wir das Haus verlassen sein Kissen und Schnuller mit. Es scheint so, als ob er etwas vertrautes von zuhause braucht aus Angst, Unsicherheit, ... Wenn wir Ihn bitten Kissen oder Schnuller zuhause zu lassen, dann tobt, brüllt und schreit er und ist nicht mehr zu beruhigen. Zuhause hat er kaum den Schnuller im Mund, außer nachts und das Kissen beachtet er auch nicht. Aber wenn wir irgendwohin gehen, dann nie ohne Kissen und Schnuller. Wir haben es schon oft versucht es daheim zu lassen und es gab nur Geschrei. Sollen wir Ihm die Sicherheit die er vielleicht braucht "erlauben" oder wie können wir sein Kuschelkissen und Schnuller langsam aber sicher entwöhnen? Wie sehen Sie das? Ich bedanke mich ganz, ganz herzlich für Ihre Hilfe, Rat und Zeit. Vielen Dank.
von goldfee am 28.01.2013, 11:17