Liebe Frau Schuster!
Meine Tochter (bald 10 Wochen) hat eigentlich schon einen ganz guten Rhythmus gefunden.. Sie geht um ca. 20 Uhr ins Bett, ich lese ihr ein Märchen vor und sie schläft meist so ab 21 Uhr. Gegen 12 Uhr wird sie nochmals gestillt, dann erwacht sie gegen 4, wo ich sie nochmals stille, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob sie es da wirklich braucht, denn sie trinkt da nicht mehr so viel wie im 12...
Um 7.30 erwacht sie dann meist, weint dabei aber. Meist hat sie Hunger, heute morgen wollte sie aber nicht gestillt werden. Ihr Gitterbett steht neben dem Ehebett an meiner Seite, sie kann mich also sehen..Warum weint sie dann trotzdem, wenn es nicht HUnger oder Einsamkeit ist? Und - wie sehen Sie das mit den nächtlichen Stillmahlzeiten in diesem Alter? Dr. Busse rät ja, die Mahlzeiten um den 3. Monat abzugewöhnen, wenn das Kind tagsüber genug trinkt...
Liebe Grüße
Susanne
Mitglied inaktiv - 07.01.2001, 11:05
Antwort auf:
Aufwachen und Weinen
Hallo Susanne
Das Weinen kurz nach dem Aufwachen, ist meist eine gewisse Hilflosigkeit, da die Kleinen eine Weile brauchen um sich sicher orientieren zu können und um ihre Umgebung vollständig wahrzunehmen. Reden Sie ein paar tröstende Worte zu ihr um die Wahrnehmung ein wenig zu beschleunigen.
Da Sie selbst das Gefühl haben, dass Ihr Schatz nachts, wenn sie aufwacht, nicht unbedingt hungrig ist, hat sie vielleicht "nur" den Wunsch nach körperlicher Zuwendung. Sprechen Sie auch in diesem Fall ein paar tröstende Worte zu ihr, bevor Sie sie aus ihrem Bett nehmen. Hilfreich ist es oft auch, den Kleinen ein Schnuffeltuch, bzw. ein T-Shirt mit Ihrem "Duft" ins Bett zu legen. Daran können sie -falls erforderlich- ihr Saugbedürfnis befriedigen und gleichzeitig die unmittelbare Nähe der Mutter spüren.
Probieren Sie`s mal aus und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 08.01.2001
Antwort auf:
Aufwachen und Weinen
Liebe Frau Schuster!
Die Empfehlung mit dem T-Shirt geben Sie des öfteren. Genügt es denn, ein Kleidungsstück, das einmal getragen wurde, im Bett zu lassen, oder verflüchtigt sich der Geruch so schnell, dass man jeden Tag ein neues hineinlegen sollte.
Und zum Thema Saugbedürfnis: spricht etwas gegen den Schnuller?
Liebe Grüße und Danke
Susanne
Mitglied inaktiv - 08.01.2001, 11:06
Antwort auf:
Aufwachen und Weinen
Hallo Susanne
Ein Kleidungsstück nimmt selbst im Schrank schon einen ganz individuellen Geruch an, sodass es Ihrer Tochter bestimmt reichen wird, wenn Sie das T-Shirt einmal kurz getragen haben, vorausgesetzt, der ganz individuelle , menschliche "Duft" wird nicht von einem parfümierten Waschmittel oder Weichspüler verdrängt.
Gegen einen Schnuller ist nichts einzuwenden, wenn er dem Kiefer und dem Alter des Kindes entspricht. Besorgen Sie sich ggf. ein eigens dafür entwickeltes Kettchen, damit sie ihn am Bett oder an einem Kleidungsstück befestigen können und er nicht verunreinigt werden kann.
Bis bald?
von
Christiane Schuster
am 08.01.2001