Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, Mein Sohn wird in einiger Zeit in die Kita gehen. Dann wird er 2 Jahre 5 Monate alt sein. Er hatte bisher kaum die Gelegenheit größere Kindergruppen wahrzunehmen, da hier im Ländlichen die "Krabbelgruppen" wirklich sehr klein sind (2 - 4 Kinder). Mit größeren Gruppen tut er sich schwer (z.B. bei Familienfeiern). Daher die Idee, dass er zunächst nur an 3 Tagen für 1 -2 h in die Kita gehen braucht. Mein Plan ist es die ersten 2-3 Monate wie eine Spielgruppe für ihn laufen zu lassen, wo ich jedoch noch anwesend bin. Ich weiß jedoch nicht ob die Erzieher dies gutheißen. Mein Eindruck ist eher, dass dies nicht gewünscht ist (das werde ich natürlich noch absprechen). Wäre es überhaupt von Vorteil, dass ich so lange dabei bleibe oder entsteht bei meinem Sohn der Eindruck, dass Mama ja dann immer dabei sein kann? Ist das Ziel einer sanften Eingewöhnung, dass das Kind gar nicht weinen muss bei der Trennung? Oder (sofern die Erzieher meine Anwesenheit solange nicht wünschen) wäre es schädlich, wenn es dadurch tatsächlich zu Tränen bei meinem Sohn kommt? Er soll aus meiner Sicht wirklich die Zeit bekommen, die er benötigt um das nötige Vertrauen aufzubauen. Er verbringt bisher nur Zeit mit seinem Papa ohne mich. Zu einem Großelternpaar hat er eine gute Bindung, blieb jedoch noch nicht allein dort. Vielen Dank!
von Friederike1 am 02.08.2018, 13:25