Mitglied inaktiv
hallo alle zusammen, meine Tochter 5 Jahre u.ihr Zwillingsbruder gehen seit letzdem Jahr in Kiga.Es gab keine Probleme.Jetzt nach den Ferien ist die alte Gruppe leider aufgelöst worden und sie sind mit ihren Freunden in eine neue Gruppe gekommen.Alle sind sehr lieb( Erzieher).Nur das Lea jetzt morgens schon Theater macht.Im Kiga weint an mir klammert usw.Das übliche Programm eben....Der Bruder fühlt sich sauwohl.ich weiß nicht weiter.Ich habe alles versucht rauszufinden woran es liegt.Sie sagt nur sie hätte keinen zum Spielen.Aber sie spielt am Vormittag ganz normal mit.Wenn ich gehe hat sie sich nach 15 Minuten beruhigt. Aber sie sagt immer:Ich will nicht hin!! Und ich habe versucht etwas dazubleiben,was auch nichts brachte.War nur schlimmer! jetzt bring ich sie,bleibe 5 Min.und gehe.Sie weint auf Arm von Erzieherin.Die meinen das die Gruppe erst zusammenfinden muß. Sind ja auch fremde Kinder dabei.Das schlimme ist,das Lea sich beim Kochen den Arm verbrannte und keinem was gesagt hat.Auch mir erst nach langem Fragen,was mit dem Arm passiert ist.Sie öffnet sich einfach nicht.Sie schweigt oder zickt.Ich spreche natürlich jeden tag mit Erziehern.Sie unterstützen mich auch toll,aber Lea tut mir so leid.Ich lass sie ja weinend zurück.Der Bruder steht hilflos daneben.Es tut ihm auch leid.Liegt das wirklich nur an der neuen Gruppe? Kennt Ihr das auch? vielleicht habt Ihr einen Tip ! lg Lea1
Hallo, meine Tochter hat die Kiga-Zeit schon hinter sich, mein Sohn (4) geht noch in den Kiga. Ich kann nur von meinen beiden berichten: Es gibt immer mal wieder längere Phasen, wo sie keine Lust auf den Kiga hatten/haben. Ich glaube, das ist ziemlich normal. Irgendwann dämmert den Kindern nämlich, dass Kindergarten keineswegs eine freiwillige Spaßveranstaltung ist. Sondern dass sie in Wahrheit dorthin gehen MÜSSEN, egal ob sie gerade Lust haben oder nicht, weil Mama und Papa die Zeit zum Arbeiten brauchen. Feste Pflichten aber sind für die Kleinen etwas, mit dem sie noch nicht so gut klarkommen, sie lösen Widerstand und Unlustgefühle aus, und die äußern sich öfters auch mal mit Tränen - ohne dass dies heißen muss, dass das Kind nun zutiefst unglücklich wäre. Ich glaube nicht, dass Du jetzt viel machen musst. Du machst ja schon alles, was nötig und gut ist: Mit den Erzieherinnen im Gespräch bleiben, Deiner Tochter Verständnis entgegenbringen, zeigen, dass Du ihre Gefühle ernst nimmst. Vielleicht könntest Du noch eine Art Belohnung einführen, ihr also nach dem Kiga-Besuch etwas Schönes in Aussicht stellen: Wenn ich Dich nachher abhole, spielen wir zu Hause einmal Dein Lieblingsspiel, ich lese Dein Lieblingsbuch vor, wie toben gemeinsam, machen eine Kissenschlacht, halten kurz bei der Eisdiele etc. - irgendetwas Kleines, worauf sich sich freut und was den Kiga-Vormittag zeitlich etwas kürzer aussehen lässt. Das gilt natürlich erst recht, falls sie ein Nachmittagskind ist. Das mit dem verbrannten Arm ist natürlich ungut gelaufen. Ich muss aber sagen, dass meine Kinder wohl ähnlich reagiert hätten, auch das ist jetzt kein sooo schlechtes Zeichen. Meine Tochter hat fast nie von sich aus mit den Erzieherinnen gesprochen, obwohl sie sie mochte. Sie war einfach extrem zurückhaltend. Mein Sohn jetzt ist zwar keineswegs schüchtern, macht aber Vieles auch lieber mit sich selbst aus: Dieser Tage hat er sich beim Hüpfen von einem Stuhl den Fuß so bös umgeknickt, dass er tagelang gehumpelt ist. Er hat das aber im Kiga überspielt und es der Erzieherin nicht erzählt (war im Nebenraum passiert). LG Mimi