Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Sohn ist nun ein Kindergartenkind und hat sich schnell eingelebt. Er ist 3 Jahre alt und war auch vorher schon immer 3 Vormittage bei der Tagesmutter, wenn ich gearbeitet habe bzw. inzwischen mit dem Baby ein Jahr zuhause bin. Er hat einmal die Woche Musik in einer kleinen Gruppe und einmal die Woche Sport. Manchmal denke ich, es wird zu viel (er spielt super gerne auch mal zuhause und beschäftigt sich alleine bzw. wir verabreden uns mit Freunden) und es ist manchmal ein "Drama", ihn hin zu kriegen.... Wenn wir da sind, ist es aber zu 95% eine tolle Stunde und sehr ausgleichend für uns alle für den Rest des Nachmittages. Wie handhabt ihr das? Freu mich über verschiedene Erfahrungen! j.
Ich würde, wenn ich merke, dass er wirklich mal lieber alleine spielen möchte, ihm das auch gönnen und einfach mal zu Hause bleiben.
Bei uns lief das immer so, dass meine Tochter direkt nach dem Kiga zum Sport gegangen ist, zusammen mit ihren Freundinnen. Eine Mutter hat sie hingebracht, die andren ihre Kinder danach abgeholt. Das lief immer sehr gut. Wenn man zuerst nach Hause geht und spielt, ist es sicher schwieriger, sich nochmal aufzuraffen.
Wir haben das Programm stark reduziert und bis auf einmal die Woche Sport gibt es wochentags erstmal keine festen Termine.
Unsere Tochter geht vormittags in den KiGa. Sie hat zwar eine 35-STunden-Betreuung, geht aber nur donnerstags nachmittags in den KiGa. Mittwochs geht sie mit dem Kindermädchen zum Kinderturnen und freitags ist sie bei der Oma... Ich überlege auch oft, ob das nicht zu viel ist... aber sie geht überall gerne hin und wenns mal zuviel wird, dann setzen wir halt mal eine Woche beim Turnen aus. LG, ANdrea
Mein Sohn macht auch nachmittags Sport. Er hat 1mal Eishockey-Training und 1mal Schwimmen pro Woche. Die Termine sind ihm wichtig und er würde sie auf keinen Fall verpassen wollen. An diesen Tagen hole ich ihn etwas früher ab, damit er in Ruhe essen kann und anschließend noch Zeit zum Spielen oder Ausruhen hat. Anschließend spielen wir Spiele oder ich lese vor. Er wird jetzt 5, wir handhaben das aber seit er 2 1/2 ist so und es war noch nie ein Problem. LG Nella
Mein großer(5 Jahre) macht bis jetzt noch garnichts nach dem Kiga. Hat er keine Lust zu und Spielt lieber so mit seinen Freunden. Ab Oktober geht er Samstag in den Schwimmkurs und Reiten möchte er wieder (hatten vorher 2 eigene Pferde, leider verstorben) das wars. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum heutzutage alle Kids so mit Terminen ausgelastet sind. Ein beispiel, mein großer geht zur Ergotherapie, dort hörte ich im Wartezimmer ein Gespräch einer Mutter mit einer anderen Therapeutin mit(die saßen neben mir), die gute Frau bricht die Ergo ab weil sie ja sonst noch sooooo viele Termine Nachmittags mit ihren Kindern hat das sie das nicht mehr Untergebracht bekommt. Ich konnte mir ein und wann ist das Kind Kind nicht verkneifen als sie erzählt hat was der alles macht und auch der kleine schond er höchstens 3 war. Klar ein Extrem Beispiel, aber irgendwie geht die Tendenz immer mehr dahin. Wenn er keine Lust hat lass ihn doch, "zwingen" oder "überreden" würde ich ihn nicht. LG
Als meine Tochter nur bis 12:30 Uhr in die Kita ging, brauchte sie Nachmittags noch ihren Sport. Wir sind zweimal die Woche zum Elternkind turnen gegangen. Jetzt ist sie Ganztagskind (meist zwischen 15:00-15:30 hole ich sie ab) will sie das auch nicht mehr. Sie möchte Nachmittags nur Dinge mit Mama machen. Zum Sport ohne Mama möchte sie nicht und für mich ist das völlig o.k. Wir treffen uns 1-2 mal die Woche mit Freunden und ansonsten spielen wir nachmittags, fahren Rad oder gehen auch mal einkaufen. Sie ist gerade 3 im Juli geworden. Ich würde es davon abhängig machen, ob er dort Spaß hat! Oder Du läßt es mal ne Zeit ausfallen und siehst, ob er dann unzufrieden ist oder von selbst wieder hin möchte.
Hallo also bei uns ist so viel geboten im Kiga mit Turnen, Singen, Kreisspiele, gemeinsames Basteln, Ausflüge, Betriebsbesichtigungen etc. dass ich nicht finde dass es von Nöten wäre da nm nochmal was zu machen. Wir gehen dann mal noch auf den Spielplatz o. im Sommer ins Schwimmbad o. er spielt auch mal daheim. Ich finde es sehr wichtig dass die Kinder auch lernen sich selbst zu beschäftigen ohne "Programm" u. andere Kinder.... viele Grüße
Unsere Bekannten schleppen ihre Tochter einfach fast überall hin. Sie reden immer davon, dass man ja nicht viel machen sollte, gehen aber trotzdem mit der Kleinen zum Sport, Musik, Hundeschule und was weiß ich alles. An den restlichen Tagen holt die Oma ab und bietet Programm wie Mini-Zoo, Schwimmhalle & Co.! Ich glaube, die haben irgendwie Angst etwas zu verpassen. Dass das dem Kind nicht gut tut, merken wir immer wieder. Aber "sie will ja so gern".....! Sie steht ständig unter Strom und muss immer Action haben. Neulich im Kiga (jetzt hat sie gewechselt, weil die Eltern fanden, der Kiga bietet zu wenig an *kopfschüttel*) sagte doch die Kleine zu mir: "Kann Lena mit zu MIR kommen?" Ich antwortete, dass das nicht geht, weil wir zur Oma fahren und ich das auch mit ihren Eltern nicht abgesprochen habe. Da antwortet sie mir (sie ist knapp 4 Jahre): "Na toll, dann habe ich heute gar keinen zum Spielen!" und fängt an wütend zu werden und ballt die Fäuste. Alles klar....dachte ich....was ist DAS denn? Also sowas hat meine Tochter, die genau so alt ist, noch nie zu mir gesagt. Sie freut sich total auf den Nachmittag mit Mama oder spielt auch allein sehr gern. Wenn wir Freunde treffen, auch recht...aber sie stellt keine Ansprüche an den Alltag. Ich frage mich immer, wo bei diesen Familien die Steigerung ist? Freuen sich diese Kinder dann überhaupt noch, wenn man eine einfache Radtour macht? LG Jenny Zur Frage: Ich hab da auch keine Idee. Aber aus Erfahrung heraus kann ich Dir sagen, dass wenn wir einkaufen müssen oder Freunde treffen wir das auch GLEICH nach der Kita machen. Wenn wir erst zu Haus sind, verfällt meine Tochter ins Spiel und ist nicht mehr motiviert zum Rausgehen. Also entweder Ihr schaut, ob Ihr es ganz wegfallen laßt, wenn es ihn nicht stört, oder Du musst da einfach durch. Keine Ahnung...!
Hallo bei der Großen meiner Freundin wars dann damals so dass sie, als sie dann zur Schule kam u. nicht gleich so toll mitkam u. daheim noch lernen musste es total schlimm fand KEINE größeren Aktivitäten u. auch nicht mehr täglich Kinderbesuch haben zu können. Daher hat meine Freundin bei der Kleinen (jetzt auch schon 8) das anders aufgezogen u. bei ihr ist es viel besser, sie kommt auch gut mal alleine klar.... viele Grüße
Wir sind schon relativ früh wöchentlich zum Eltern-Kind-Turnen gegangen. Als mein Sohn im KiGa war wurde daraus eine Ballsportgruppe ohne Eltern für seinen Jahrgang. Im zweiten Jahr war er dermaßen unausgelastet im KiGa, daß mir gar nichts anderes übrig blieb, das Programm zu erhöhen, also durfte er noch zum Malkurs. Im Frühjahr kam dann noch im Verein "Spiel und Bewegung" hinzu, wo beide Kinder hingehen konnten. Nun hat er den KiGa gewechselt und beide sind im KiGa, es wird deutlich mehr gemacht und ich habe das Nachmittagsprogramm wieder stark eingeschränkt. Donnerstags können sie überlegen, ob sie Lust auf Sport haben oder nicht, wenn nicht, bleiben sie halt zu Hause. Dienstags macht er bis Oktober einen Schwimmkurs, Malen darf er erst wieder, wenn dieser Kurs "rum" ist. Ich denke, man sollte allerdings bei seinen "Vorurteilen" auch die Lebensumstände berücksichtigen: für eine Mutter mit zwei Kindern in einer Etagenstadtwohnung ist es deutlich schwerer, die Kinder am Nachmittag "spielen zu lassen", als mit Haus, Garten und vielleicht noch Kindern in der Nachbarschaft.
für die vielen Antworten!!!!!!! Ich werde mir das jetzt ne Weile mal angucken, wie unser Alltag sich so einspielt! Zumindest bin ich jetzt vollauf überzeugt, dass wir nicht mehr machen sollten. Moneypenny! Genau! Mit 2 Kindern in der Etagenwohnung ist das wirklich anders, das war mir noch gar nicht so bewusst, obwohl es bei uns ja genau so ist...