Elternforum Rund um die Erziehung

Wieviel "Mama" braucht eine Neunjährige

Wieviel "Mama" braucht eine Neunjährige

Sabri

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Hallo! Meine Neunjährige (fast Zehnjährige) Tochter ist unzufrieden. Sie hat zuwenig "Mama". Alle anderen Kinder haben mehr. Außerdem haben alle anderen ein größeres Zimmer, fahren mehr oder toller in den Urlaub, haben sowieso mehr. Sie möchte jemanden, der nach der Schule auf sie wartet und sich rund um die Uhr um sie kümmert (Lieblingsstrumpfhose nähen statt wegschmeißen, Füllerpatronen direkt am gleichen Tag nachkauft, mit ihr - ohne Bruder- ins Kino geht und stundenlang über den Weihnachtsmarkt schlendert.....). Sie versucht mir ständig ein schlechtes Gewissen zu machen. Ich bin alleinerziehend, habe zwei Kinder (noch einen Fünfjährigen) von zwei Vätern, bin ziemlich berufstätig (auch alleinverdienend) und arbeite etwa 50 Stunden pro Woche (viel auch abends, nachts und am Wochenende) und habe im Job viel Verantwortung. Die Kinder sind im Ganztag und in der Kita, daneben habe ich wenig Mitbetreuende (der eine Vater fällt ganz aus, der Vater des Fünfjährigen ist nur begrenzt belastbar), Großeltern gibt es nicht mehr oder wohnen weit weg. Ich bin durchorganisiert und einigermaßen belastbar. Die Große muss morgens vor der Schule etwa 30 Minuten alleine zu Hause bleiben, weil ich früh zur Arbeit muss. Nach dem Ganztag ist sie oft (nicht immer) noch etwa eine halbe Stunde alleine zu Hause oder sie holt den Kleinen aus dem Kindergarten ab. Sie ist selbstständig, kann das also ohne Probleme. Sie muss dafür eigentlich nicht im Haushalt helfen und hat die restliche Zeit als Freizeit. Ich bin in der Zeit zwischen 15.30 bis 20 Uhr für die Kinder da (arbeite also in der Regel nicht), in der Zeit müssen aber auch die Einkäufe, Arztbesuche, .......der Haushalt und alle anderen Erledigungen gemacht werden. Das heißt, dass ich da bin, aber dass ich nicht mit den Kindern spiele. Ab 20 Uhr würde ich gerne arbeiten (weil ich sonst zu spät ins Bett komme, der Wecker klingelt morgens um 6 Uhr), meine Tochter muss aber erst um 21 Uhr ins Bett. Ich möchte, dass sie ab 20 Uhr in ihrem Zimmer liest oder CD hört oder so. Sie möchte aber diese Zeit mit mir verbringen (ohne kleinen Bruder, weil der schläft dann schon). Konkret sieht es so aus, dass sie diese Zeit mit mir verbringt, weil sie immer wieder aus ihrem Zimmer herauskommt und ihr ständig ein neues Problem einfällt, um das ich mich unbedingt kümmern muss. Ich bin dann immer ziemlich genervt, weil die Arbeit wartet und ich immer müder werde. Im Prinzip sieht sie ein, dass ich keine Zeit habe, aber in der Praxis klappt es nicht. Was würdet ihr machen? Ist meine Tochter wirklich vernachlässigt? Ich sehe eigentlich keine Warnsignale, sie ist gesund, fitt, selbstständig, offen und selbstbewusst, sehr gut in der Schule, hat viele Freundinnen..... Ich hatte ihr schon mal angeboten, einmal im Monat nur mit ihr etwas zu machen, aber in der Praxis hat das nicht funktioniert, weil ich die Zeit nicht hatte. Dabei heißt keine Zeit auch keine Zeit für mich. Ich habe schon über ein Jahr lang keine einzige Sendung im Fernsehn mehr geschaut oder so. Ein (der) Vorsatz fürs neue Jahr ist, dass ich um 24 Uhr im Bett bin und deshalb um 20 Uhr mit meiner Arbeit anfange. Sie macht mir ständig ein schlechtes Gewissen und es nervt mich. Ich reagiere schon allergisch auf Sätze, die anfangen mit "Mama du musst...." Der kleine Bruder ist nicht so. Er ist zufrieden, wenn Essen und Spielzeug stimmen und die Mutter ihn einmal am Tag durchkuschelt. Gruß, Sabri


Mitglied inaktiv

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ich denke mal, wenn ein kind das schon klar sagt, daß sie mehr mama haben will, dann braucht sie auch mehr mama. es wird dir nichts nützen, wenn andere kinder anders sind und nicht mehr einfordern. viel hat sie nicht von dir, wenn du da bist, bist du mit anderen dingen beschäftigt, haushalt etc und auch ihrem kleineren bruder, abends wenn dann der bruder schläft darf sie dich auch nicht mehr belästigen, ich kann sie schon verstehen. an deiner stelle würde ich, wenn arbeitstechnisch möglich, kürzer treten. 50h sind einfach zuviel. sie wird es dir danken und es muß ja auch nicht für immer sein, aber jetzt ist es ihr halt wichtig!


Sabri

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Ja, wahrscheinlich liegst du richtig. Ein weiterer Vorsatz für 2012 ist, nicht mehr 50+ zu arbeiten. Gruß, Sabri


mf4

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Meine Tochter ist auch 9, der Bruder 1 Jahr jünger, auch alleinerziehend, Single, im Moment ohne Job, Papa könnte nur am WE einspringen, betreuende Großeltern gibt es nicht. Meine Kinder haben sich noch nie über die zu kleinen Zimmer beschwert (beide ca. 15m², bis vor kurzem teilten sie 1 Zimmer). Urlaub gab es erst 1 mal, Ausflüge auch nicht oft etwas spektakuläres, mangels Auto. Die Kinder bespaße ich auch nicht immerzu. Ich finde in dem Alter sollte sie sich auch mal beschäftigen können. Zeit nur mit 1 Kind wünschen sich meine auch ganz sehr. Das geht aber nur, wenn mal 1 krank zu hause ist un der andere in der Schule. Mal nur 1 Kind zu Papa wollen sie auch nicht. Ich sehe nichts, was dein Kind vermissen müsste


mf4

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DAS hatte ich überlesen und das halte ich auch für zu viel. Ich finde 40h schon viel aber was anderes wird mir aus finanz. Gründen auch nicht übrig bleiben. 30 fände ich optimal aber davon können wir nicht leben.


Sternspinne

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Ich finde, du kannst eigentlich froh sein, dass sie dir so konkret sagt, was sie braucht. Sie könnte auch jede Menge psychosomatischer Erscheinungen haben, also dauernd Bauchweh, Kopfweh, oder was anderes. Ich würde versuchen darauf einzugehen. Und wenn es ein Kompromiss ist, dass der Bruder samstags mal zu einem Freund geht und nur ihr zwei was macht. Dass der Bruder die Situation so hinnimmt muss gar nichts heissen. Erstens kennt er es nicht anders, zweitens ist er kleiner und noch nicht so bewußt bzw. kann es nicht so benennen. Es klingt sehr durchorganisiert bei dir. Das hat zwar seine Vorteile, aber eben auch Nachteile. Was machst du in den Schulferien? Ist da etwas mehr Luft?


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Ja, da ist mehr Luft. Gruß, Sabri


kanja

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Hallo, ich kann deine Tochter schon verstehen. Ich hab gut reden, meine Lebensumstände sind anders und ich habe ziemlich viel Zeit für meine Kinder. Trotzdem würde ich überlegen, ob du deiner Tochter die Stunde am Abend, die sie so sehr einfordert, nicht - z.B. jeden zweiten Tag? - gönnen kannst. Sei froh, dass sie Zeit mit DIR fordert! Es könnte ja auch sein, dass sie schon aufgegeben hätte und ihre Unzufriedenheit sich in irgendwelchen Probleme äußert. Klar, Geld muss her und das kommt nicht von alleine. Aber wenn deine Tochter in ein paar Jahren während der Pubertät Probleme hat/macht: Wirfst du dir dann nicht vielleicht vor, dass du ihr die Stunde am Abend nicht gewidmet hast? Gerade am Abend, zu zweit, erzählen die Kinder doch oftmals Dinge, die so im Alltagstrubel nie zur Sprache kommen würden. Die Chance verpasst du. Ich würde versuchen, eine Möglichkeit zu finden. lg Anja


montpelle

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Ich finde es erschreckend, wie wenig Zeit du wirklich (!) mit deinen Kinder verbringst, mit ihnen spielst, mit ihnen redest, ihnen zuhörst, sie kuschelst, dich für sie interessierst. Deine Kinder müssen funktionieren, damit dein durchorganisiertes Leben nicht zusammenbricht. Das ist für dich wichtig. Dass deine Kinder darunter leiden siehst du nicht oder es interessiert dich nicht. Besonders der letzte Absatz deines Beitrages ist einfach nur schlimm.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Nein, das Leben ist so durchorganisiert, damit Zeit für die Kinder bleibt. Vor den Kindern habe ich weniger gearbeitet, da musste ich aber auch nur eine Person ernähren, jetzt drei. Da hatte ich ab 19 Uhr Freizeit, jetzt habe ich praktisch nur noch Zeit für den Job und für die Kinder. Ich kann mich nur mehr um die Kinder kümmern, wenn ich entweder weniger schlafe oder weniger arbeite. Beides versuche ich ständig, aber es klappt nicht.


glückskinder

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Entweder wird deine Arbeit schlecht bezahlt oder du willst auf Luxus nicht verzichten. Wenn du weißt, dass deine Tochter dich eh abends noch belagert, mache doch mit ihr aus, dass von acht bis halb neun ihre Zeit ist.


Leya07

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Ich denke, eine 9-jährige, die selbst auf den richtigen Zeitpunkt für den Schulweg achtet, die ihren Bruder vom KiGa abholt, die Mittags teils ganz allein, teils mit dem kleinen Bruder allein ist, die hat schon eine Menge Verantwortung zu tragen. Die richtige Zeit abpassen, den Weg finden, den Bruder zum anziehen bewegen, an der Straße für zwei aufpassen, vielleicht den Bruder mal beruhigen, wenn er hinfällt.... Vielleicht ist ihr das zuviel. Meine ist ähnlich und hat auch viel Verantwortung. Sie denkt manchmal, sie müsse mich ersetzen. Sie kommandiert dann regelrecht herum und versucht halt auf ihre Art Struktur in den Altag zu bekommen.Sie denkt manchmal, dass ohne sie nix laufen würde und meint, sie müsse ihrer Schwester Dinge beibringen. Sie rechnet dann ihre positiven Taten auf und möchte dafür jeweils etwas haben. Sie macht sich selbst mehr Verantwortung, als ich ihr gegeben hätte. Da du noch so selten da bist, merkst du das vielleicht gar nicht, dass deine Tochter mit dem kleinen Bruder Schule spielt, um ihn vorzubereiten oder dass sie mit ihm das allein über die Straße gehen übt oder oder.... Meine hat große Angst davor, dass ich ausfallen könnte und sie dann ganz auf sich gestellt ist und im Prinzip bereiten wir sie ja genau darauf vor, dass sie selbstständig wird. Aber ich muss immer wieder eingreifen und sagen: DAS ist jetzt nicht deine Aufgabe. Deine Tochter ersetzt mit ihrer Hilfe - auch wenn sie nichts im Haushalt machen braucht- zum Teil einen zweiten Erwachsenen und möchte entsprechend behandelt werden. Wer diese Verantwortung tragen kann, der ist auch verantwortungsbewusst genug, um lange wach zu bleiben oder mal beim Urlaub mitzubestimmen, wie soll sie das später sonst ohne dich machen? Versuch es doch lieber andersherum. Lass sie etwas im Haushalt helfen, was auch nicht so tragisch ist, wenn es mal liegen bleibt (nicht unbedingt die Bügelwäsche, wo sie dann wieder verantwortlich dafür ist, dass sich niemand verbrüht). Dafür sorgst du für jemanden, der den kleinen Bruder abholt, damit sie nach der Schule etwas Zeit für sich und mit Freundinnen hat. Und ein bisschen mehr Zeit, um mal über ihren Tag zu sprechen ohne dass der Bruder dabei ist, ist vielleicht schon sinnvoll. Wann soll sie dir sonst von ihren Sorgen erzählen?


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Leya07

Sie ist eigentlich maximal 15 Minuten alleine mit ihrem Bruder. Immer dann, wenn eine Konferenz länger ist, als die Kita geöffnet. Gruß, Sabri


Leya07

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Trotzdem ist sie allein mit ihm! Sie ist nicht seine Mutter! Sie braucht ihn nicht abholen! Wenn sie es nicht täte, weil ihre Freundin gerade ne spannende Geschichte erzählt immer ausgerechnet dann, wenn deine Konferenz länger dauert, dann wäre sie nicht schuld, dass er allein dastünde. Du dürftest ihr da keinen Vorwurf machen. ABER: Sie nimmt diese Verantwortung auf sich und holt ihn pünktlich ab, bringt ihn nach Hause und beschäftigt ihn eine Viertel Stunde lang. (Ob nun freiwillig oder von dir diktiert ist dabei völlig egal) Wenn er schlechte Laune hat und seine Schuhe nicht anziehen will, steht SIE bei ihm und weist ihn zurecht. Wenn er sein gerade gemaltes Bild vergessen hat mitzunehmen und wieder zurückrennt, weil er es vergessen hat, steht sie da und passt auf, dass er dabei nicht vor ein Auto oder Fahrrad rennt. SIE weist ihn darauf hin, dass man nicht einfach so losrennt. In diesen 15 Minuten ERZIEHT SIE ihn und nicht du. Wenn in diesen 15 Minuten etwas passiert, er hinfällt und blöd auf den Kopf fällt, er vor ein Auto rennt oder ähnliches, wäre sie verantwortlich und dürfte sich Vorwürfe anhören. In der Schule sagt man den Kindern, sie sollen immer zu zweit rausgehen, damit wenn etwas ist, der andere Hilfe holen kann. Sie würde also Hilfe holen, wenn etwas mit dem Kleinen wäre. Wer holt Hilfe, wenn deine Tochter hinfällt? Wer ist für sie da? Meinst du nicht, sie könnte sich dafür mal ein paar Kuscheleinheiten abholen?


anbin39

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Antwort auf Beitrag von Leya07

"er hinfällt und blöd auf den Kopf fällt, er vor ein Auto rennt oder ähnliches, wäre sie verantwortlich " Ganz zu schweigen von den Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen, mit denen sie leben müßte. Daran sollte man denken.


Leya07

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Ja die meinte ich hauptsächlich, ich glaube rechtlich ist sie eh nicht zu belangen. Aber man sollte sich halt auch klar machen, dass für eine neunjährige es schon schwer zu handlen ist, wenn der kleine Bruder von einem anderen Kind im KiGa blöd angemacht wird und sie ist gerade verantwortlich. Da braucht der Junge gar nicht schwer verletzt zu werden, sondern sich einfach schlecht fühlen. Wenn daraus irgendwas wird, hat sie ebenfalls schuldgefühle, vielleicht auch nur, weil sie nix gesagt hat (wem und wann auch?).


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Leya07

Ich finde bei 15 Minuten kann man die Kirche ruhig im Dorf lassen. Ganze Generationen sind so groß geworden, dass die Älteren auf die Jüngeren aufgepasst haben.


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

der Fünfjährige ja schon fast in der Schule sein könnte und die 15 Minuten dann einem durchschnittlichen Schulweg entsprechen, den er dann ja auch alleine gehen könnte. Also, das ist nicht der Punkt finde ich.


Leya07

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Natürlich, 15 Minuten sind nicht viel, aber die neunjährige sagt ganz eindeutig selbst, dass sie Hilfe braucht. Ein Ohr zum zuhören kann die Mutter ihr nicht geben. Kann die zehnjährige wissen, dass der fünfjährige inzwischen alt genug wäre, den Weg allein zu gehen oder macht sie das schon länger und hat den entwicklungsschub übersehen? Ist er schon so weit? Weniger arbeiten und mehr zuhören geht für die Mutter nicht, dann ist doch die logische Konsequenz, dass die Große nicht soviel Verantwort trägt, die sie mit niemandem teilen kann und für die auch kaum einer ihrer Freunde Verständnis hat. Wenn der fünfjährige allein gehen kann, dann wäre das ja auch eine Lösung. Es dürfte doch aber kaum ein Problem sein eine Mutter zu finden, die den Jungen gerade mitnehmen kann.


anbin39

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Deine Tochter trägt sehr viel Verantwortung für eine 10jährige. Sie braucht mehr Mama und wird deswegen zurechtgewiesen? Du bist genervt weil sie Dich braucht? "Sie muss dafür eigentlich nicht im Haushalt helfen " Es ist großzügig von Dir daß sie nicht auch noch den Haushalt schmeißen muß. An den Problemen bist Du schuld. Nicht Deine Tochter. Ich sehe durchaus eine gewisse Vernachlässigung. Sie braucht Nähe. Und Du gibst sie ihr nicht. Du versprichst ihr Unternehmungen. Einmal im Monat, wahnsinn! Und hältst es nicht ein. "..und die Mutter ihn einmal am Tag durchkuschelt." Dann ist doch alles prima. Wenn wenigstens der kleine deinen Zeitplan akzeptiert. Noch. "...ständig ein schlechtes Gewissen" Man zieht sich den Schuh an der paßt. Nicht wahr. Tut mir leid. Für Dein Posting fallen mir keine freundlicheren Worte ein.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Was soll denn das? Hast du schlecht geschlafen?


anbin39

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Nein. Ich habe meine ehrliche Meinung kundgetan. Du schreibst dermaßen negativ über Deine Tochter. Dermaßen genervt. Versprichst ihr einmal im Monat eine Unternehmung und hältst Dein Versprechen nicht. Sie schreit nach Nähe und Du gibst sie ihr nicht. Bist geervt von ihr. Und gleichzeitig ist dein anspruchsloser Sohn das Vorbild. Was soll man davon halten. Und wieso müssen Dir andere sagen daß es das beste wäre weniger zu arbeiten.


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Nein, sie hat die Wahrheit geschrieben. Du hättest dir keine Kinder anschaffen oder sie dem Vater geben sollen.


glückskinder

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Nein! Du wirst deinen Kindern nicht gerecht. Deine Tochter schreit nach Liebe und Zuwendung, aber dir ist die blöde Arbeit wichtiger als deine Kinder. Sie passen einfach nicht in deine Lebenswegplanung. Du erwartest Dank und volles Verständnis von deiner Tochter. Meien kinder würden dies auch nicht zeigen können. Ich habe sie gewollt und lebe mein Leben mit ihnen. Du schreibst, dass du nachmittags keine Zeit zum Spielen hast. Wann denn dann? Warum nicht an den Wochenenden? Frage dich einfach mal ehrlich selber. Warum habe ich eigentlich Kinder?


Jamu

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Antwort auf Beitrag von glückskinder

NÖ! Haben die anderen doch recht. SICHER sind wir in den 70ern auch als Schlüsselkinder großgworden, aber da haben die allerallerwenigsten Mütter über 50 Std. pro Woche gearbeitet ... mal ganz neutral und ehrlich sein! (Gab es die denn ÜBERHAUPT?!) Da ihr kaum jemanden aus der Familie habt der deine Abwesenheit zumindest familiär gesehen auffangen kann, kann ich ihre Sehnsucht nach Dir sehr gut verstehen! Ich finde es gut, dass Frauen heutzutage entscheiden können wie sie leben wollen, wie sie arbeiten wollen, aber wenn KEIN Vater oder KEIN ANDERES Familienmitglied da ist und alles durch Schule und Kita und Alleinsein aufgefangen wird, dann ist es absolut nicht okay, dass eine Mutter übr 50 Std. im Monat schaffen geht! Ich habe genug AE in meinem Umfeld und das mit sogar "behinderten" Kindern - die arbeiten nie so viel wie Du und verzichten auf einiges - nur damit es den Kindern an Zuwendung und Nähe nicht fehlt! Mit 30 Std. die Woche würdest auch DU 100% super auskommen! Es sei denn du finanzierst einen wahnsinns Lebensstil ... Dein Kind braucht dich und HEUTZUTAGE würde ich meinem 9 jähr. Kind nicht so viel an Verantwortung geben - früher war es alles einfacher ...


MM

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Antwort auf Beitrag von anbin39

... der Versprechung finde ich auch krass! Was lernt sie denn daraus? Dass es egal ist, was man sagt? Dass man sich auf Mami (und überhaupt andere Menschen) nicht verlassen kann? Dass ihre Sehnsucht nicht ernstgenommen wird...? Freust du dich denn selber gar nicht, etwas mit ihr zu machen????


Sabri

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Antwort auf Beitrag von MM

Ich habe es ihr nicht versprochen, ich habe es mir vorgenommen und ihr gesagt, wenn es mal klappt, dann könnten wir ja.... Ich weiß nicht, was daran krass sein soll. Ihr Bruder hat sich den Finger gebrochen, dann eine Platzwunde am Kopf, die genäht werden musste, das ging vor, danach mehrere Arztbesuche zur Kontolle, dann geht eben nicht anders


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Jamu

Nein, ich finanziere keinen aufwändigen Lebensstil, ich vertrete einen kranken Kollegen und komme aus dieser Zusatzarbeit so schnell nicht mehr heraus.


MM

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Antwort auf Beitrag von Sabri

... mit dem Versprechen. Trotzdem denke ich, dass es auch anders gehen muss. Das mit der Platzwunde und dem Arzt ist ja wohl eine ziemliche Ausnahmesituation, das passiert (hoffentlich ;-)) nur "alle paar Jubeljahre" mal. Von daher ist das kein dauerhafter Hinderungsgrund. Dauerhafter Hinderungsgrund ist wohl, dass du (zu) viel arbeitest und andere Dinge mehr in den Vordergrund rückst als das Bedürfnis deiner Tochter nach Zeit mit dir... Über die Art, WIE sie das kund tut, kannst du ja mit ihr reden, aber das worum es geht, kannst nur du ändern. Und dazu musst du es ändern WOLLEN:


montpelle

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Danke für deinen guten Beitrag.


Grundlagentrottel

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Ich finde das im Großen und Ganzen ok, wie du es machst und das Ausmaß an Verantwortung deiner Tochter absolut zumutbar für eine 10-Jährige. Dieselbe Verantwortung (plus Aufgaben im Haushalt) habe ich mit 7 Jahren schon gehabt. Hin und wieder könntest du ihr schon mal entgegenkommen, aber du musst ihr nicht jeden Wunsch von den Augen ablesen. In dem Alter kann ein Kind schon verstehen, dass das Geld nicht vom Himmel fällt und sich entsprechend einsichtig zeigen. Sie kann sich auch mal vor Augen halten, wie gut es ihr geht, da es in anderen Ländern 10-Jährige gibt, die selber 50h in der Woche arbeiten müssen, um nur überleben zu können.


MM

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Antwort auf Beitrag von Sabri

... und ich würde das ernst nehmen und versuchen, etwas so zu ändern, dass ich mehr Zeit für sie aufbringe. Ich verstehe, dass du von dem "Mama du musst..." genervt bist, aber das kann man ja auch sagen - und trotzdem auf das Bedürfnis eingehen! ("Ich mag es nicht, wenn du das auf die Art sagst - es hört sich für mich zu erpresserisch/kommandomässig an... Aber du hast schon recht, dass ich zu wenig Zeit für dich habe. Ich versuche, es so zu organisieren, dass das anders wird." UNd das dann auch wirklich versuchen! 50 Std. Arbeiten ist schon krass. Mit etwas weniger kämt ihr doch bestimmt auch über die Runden, oder? Und - ich persönlich würde lieber in Kauf nehmen, dass der Haushalt eine Zeitlang nicht/kaum gemacht wird, als dass ich mein Kind (das mich explizit braucht und mit mir Zeit verbringen will!!!), so "vernachlässige"! Denk dran, bald will sie vielleicht gar nicht mehr mit dir zusammensein, dann ist der Zug abgefahren, irgendeine Clique etc, wird wichtiger. Und du sagst dir dann - Hauptsache ich hab 50 Std. gearbeitet und den Haushalt geschafft. - Das kanns doch nicht sein, oder? Ich finde den Gedanken ganz traurig... :-/


bubumama

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Hallo, ich weiß nicht, was genau Du arbeitest, und ob es soviel sein muss, finanziell gesehen meine ich. Ist es möglich, die Woche so zu planen, dass immer genug Zeit für die Kinder bleibt, zum gemeinsamen Spielen, Kuscheln, Lesen etc.? Dass Du erstmal daheim das Nötigste machst und dann Zeit mit den Kindern verbringst? EInkaufen kannst Du auf dem Weg nach Hause von der Arbeit schon. Arztbesuche stehen auch nicht täglich an. Abends ab 21 Uhr kannst Du immer noch arbeiten und evtl. etwas weniger. Denn auf Dauer schadest Du auch Dir und Deiner Gesundheit. SO schadest Du in erster Linie Deinen Kindern. melli


Pamo

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Ich wuerde versuchen, jeden Tag eine halbe Stunde Spezialzeit fuer die Neunjaehrige reinzuquetschen - so dass sie dich mal fuer sich allein hat. Bespielen ist m.E. mit 9 Jahren nicht noetig (dazu habe ich bei meiner 5j schon nicht die geringste Lust, muss aber manchmal). Vielleicht kannst du es sogar mit etwas kombinieren, bei dem ihr beide zusammen eine wichtige Erledigung zusammen macht - abendliches Aufraeumen, Geschirr abtrocknen, irgendwas was ihr nicht zuwider ist und was dann eure Spezialzeit wird. Viel Glueck!


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Sie ist der Meinung, ich MÜSSTE ihr Momo vorlesen...... Ihre beiden besten Freundinnnen haben Mütter, die nicht berufstätig sind. Die eine ist dazu noch Einzelkind, die andere hat beide Großelternpaare im Ort. Die lesen auch Momo vor!!!


RoryG

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Schon traurig, das ein Kind neidisch auf andere ist, weil dort Leute im Umfeld sind, die ZEIT haben. Wenn du einen kranken Kollegen vertrittst und sonst weniger arbeitest, dann stell eine Haushaltshilfe ein oder wenn deine Tochter Zeit mit einer anderen verbringen soll eine Tagesmutter. Dies scheint kein vorübergehender Zustand zu sein, sondern noch etwas an zu dauern. Gib deinem Kind Naehe und Liebe. Sie ist erst neun und keine kleine Erwachsene. Gruß, Rory


MM

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Antwort auf Beitrag von Sabri

... und über den Inhalt nachdenken...! Ich meine das nicht böse, aber eher so zum "Wachrütteln"! Ich kann mir einfach gut vorstellen, dass Dir das Ganze irgendwann später leid tut, die Zeit, die Du hättest mit Deiner Tochter verbringen können, ist dann aber weg und kommt nicht wieder... Berufstätig sind doch wohl die meisten Eltern, das finde ich jetzt nichts Besonderes. Bu arbeitest halt besonders viel und bist AE, das ist natürlich schwieriger, klar. Natürlich sind die Lebensumstände verschiedener Leute/Familien verschieden - aber m.E. ist es praktisch immer irgendwie machbar, dass man für sein Kind da ist, wenn auch nicht unter super idealen Bedingungen!! Lieber etwas weniger Arbeit, etwas weniger Schlaf, der Haushalt zeitweise "wie bei Hempels unterm Sofa"... ;-) - aber dafür Zeit zusammen verbringen, lesen, erzählen, kuscheln, zusammen sein!!!


RR

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Antwort auf Beitrag von MM

Hallo ich hab erst eben hier gelesen, da ich die letzten beiden Tage "in Urlaub war" mit Mann u Kind - schön wars - aber.... wir arbeiten auch beide u. dennoch gucken wir dass wir immer mal mind. 1-2 h fürs Kind freischaufeln, wenn möglich auch zusammen 1-2 h für Gesellschaftsspiele etc. o. vorlesen. Und: wenn deine Kinder von 8-15.30 h täglich weg sind hast du 6-7 h Zeit zum arbeiten... dann musst du um 20 h wieder anfangen u. bis 24 h arbeiten. Sorry, aber das muss kein Familienvater der Alleinverdiener ist! Wo fließt denn das ganze Geld hin? vielleicht mal an der Geldeinteilung arbeiten u. so wieder Freizeit bekommen? Wieviel Geld du hast ist nicht soooo wichtig - sondern was du daraus machst! viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Hi, nimm deine Tochter ernst und deinen 5-jährigen auch. NIMM DICH AUCH SELBST ERNST! Nimm dir Zeit für sie, und deinen Sohn. Wozu 50 Stunden arbeiten ? Viel Glück, und du machst das schon :-) Ciao Biggi


ansaluli

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Hallo, ich habe ehrlich Respekt davor, dass du bisher nicht zusammengebrochen bist bei deinem Pensum. Du arbeitest sehr viel und nicht immer ist es möglich, da ohne weiteres kürzer zu treten. Dann noch Haushalt und Kinder und der ganze Rest, das ist schon heftig. Trotzdem denke ich, dass du von deinen Kindern zu viel erwartest, wenn du meinst, dass sie das so "hinnehmen" müssten und sich klaglos in dein Schema pressen lassen. Vielleicht organisierst du dich falsch? Wenn ich es richtig verstanden habe, bist du prinzipiell jeden Nachmittag von 15:30 bis 20:00 "verfügbar". Du schreibst, dass du diese Zeit für Einkaufen, Haushalt, Arztbesuche etc. brauchst. Klar, das frisst alles Zeit - aber die Woche hat 5 Tage, das sind über 20 Stunden in der Woche! Und da bleibt nichts für die Kinder? Ihr esst mittags sicher alle außerhalb, d. h. Kochen und Einkaufen nimmt keinen so großen Stellenwert ein. Den Haushalt kann man verteilen, entweder macht man jeden Tag ein bisschen oder führt einen Putztag ein (Samstag gemeinsam mit den Kindern z.B., die helfen sicher gern, wenn sie wissen, dass du dafür in der Woche Zeit für sie hast). Zum Arzt geht ihr sicher auch nicht jeden Tag. Das Verhalten deiner Tochter ist ein Hilfeschrei, sie will dich nicht ärgern, sondern sie braucht dich wirklich, sonst würde sie dich nicht jeden Abend eine Stunde lang wie ein Kleinkind von der Arbeit abhalten. Ich würde an deiner Stelle jeden Tag, wenn ich nach Hause komme, erst mal ein Ritual mit den Kindern abhalten: auf dem Sofa kuscheln, vom Tag erzählen, einen Kakao trinken, ein Spiel spielen, vorlesen. Das muss ja nicht lange sein. Danach kannst du immer noch die Waschmaschine anschmeißen, den Fußboden wischen oder aufräumen. Abends würde ich mir dann nochmal 15 bis 30 Minuten nur mit der Großen gönnen, denn sie braucht dich auch mal ohne ihren Bruder. Insgesamt macht das vielleicht eine Stunde am Tag (die du momentan sowieso verlierst, weil sie abends ständig zu dir kommt). Das ist nicht viel, aber regelmäßig und verlässlich und es wird sicher dazu beitragen, dass deine Tochter wieder das Gefühl hat, dass du wirklich für sie da bist. Und sie wird dann wohl auch verstehen, dass sie eben nicht ganz so viel Mama hat wie andere Kinder, aber sie hat immerhin überhaupt wieder Mama. Deine bloße Anwesenheit am Nachmittag reicht nämlich nicht aus, wenn du nicht auch Zeit mit deinen Kindern verbringst, eher im Gegenteil, sie sieht, dass alles andere wichtiger ist als sie. LG Anja


AllesOK

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Antwort auf Beitrag von ansaluli

Das hatte ich mir auch gedacht, einfach Prioritäten setzen. Deine Tochter will ja nicht stundenlange Bespaßung, sondern vielleicht 30 Minuten ratschen, lesen, kuscheln. Das muß drin sein!!! Meine Tochter ist auch 9 Jahre und sie braucht das abendliche Ritual total. Nimm Dir die Zeit.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von ansaluli

Nein, ich bin in der Zeit für meine Kinder da. Ich putze die Wohnung am Wochenende, an dem Tag, an dem die Kinder beim Vater (des Jüngeren) sind. Dann kaufe ich auch ein (Lebensmittelgroßeinkauf). Wir gehen selten zum Arzt, ich gar nicht, die Kinder sind auch sehr gesund, nur Vorsorgekontrollen, und die meinst auch nur in den Schulferien, weil wir dann auch mal einen Vormittag dafür nutzen können. Trotzdem finde ich den Nachmittag mit den Kindern immer sehr kurz, weil dann ständig etwa ist, Hausaufgaben nachgucken, etwas für die Schule oder die Kita organisieren, ein Spielzeug reparieren, Vergessenes oder Frisches einkaufen, Abendessen kochen (wir essen abbends warm, da ich mittags nichts oder fast nichts esse).... Dann noch Sprachtherapie, Schwimmkurs, Sport. Aber ich spiele nicht mit den Kinder, ich baue nicht am Lego herum, ich falte keine Weihnachtssterne, ich verkleide mich nicht und laufe wie ein Ritter durch die Wohnung. Das müssen sie miteinander oder mit ihren Freunden machen. Das würde ich im übrigen auch nicht machen, wenn ich mehr Zeit hätte. Ich bin Ansprechpartner, wir sprechen über ..., ich bin aber nicht Spielpartner. Gruß, Sabri


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Das hört sich jetzt schon nicht mehr so tragisch an, finde ich. Trotzdem würde ich versuchen, täglich eine halbe Stunde gezielt mit jedem Kind zu verbringen. Ich bin auch kein Rollenspiel-Typ und wälze das gerne auf Andere ab (Gott sei Dank gibt es die Oma für sowas). Was ich aber jeden Tag mache (wenn ich tagsüber daheim bin und nicht wegen der Arbeit weg), ist eine halbe Stunde mit meiner Tochter spielen (Brettspiele, Puzzle, Puppen anziehen und bekochen...). Und ich lese ihr was vor. Ich bin kein Fan von Kinder-Dauer-Bespaßung, und ich glaube auch nicht, dass sie das brauchen (die Zeit dafür hätte ich schon). Aber so ein bisschen schöne gemeinsame Zeit (neben dem Stress, Streit und Alltag) täglich ist echt schön, und es würde auch dir bestimmt gut tun.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Wo schreibe ich denn, dass ich meinen Kinern nie etwas vorlese? Ich kenne keine Kinder, die so viel vorgelesen bekommen, wie meine! Sorry, ich habe keine Lust mehr zu anttworten. Gruß, Sabri


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Hey, hallo, ich hab dich nicht angegriffen. Hattest nicht du das geschrieben, dass deine Tochter Momo vorgelesen bekommen möchte? Wenn ihr das zu zweit macht, wenn der Kleine im Bett ist, schön zusammengekuschelt, dann ist das mehr wert als stundenlanges Spielen. Zum Spielen brauchen die Kinder dich nicht unbedingt, da gebe ich dir Recht. Ich will dir wirklich nichts Böses oder dich kritisieren, das solltest du meinen Postings auch entnehmen können. Du machst dir Gedanken über das Thema, sonst hättest du nicht gefragt. Es läuft wohl ganz gut bei euch, aber deiner Tochter fehlt offensichtlich ein bisschen "Mama-Zeit", ohne Bruder und Alltagsarbeiten. Mehr wollte ich auch gar nicht sagen.


Teufel89

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Antwort auf Beitrag von Häsle

meine güte, ein mal am tag oder so n halbes stündchen wird dich nicht umbringne


mama von Joshua

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Antwort auf Beitrag von Sabri

***Aber ich spiele nicht mit den Kinder, ich baue nicht am Lego herum, ich falte keine Weihnachtssterne, ich verkleide mich nicht und laufe wie ein Ritter durch die Wohnung.Das müssen sie miteinander oder mit ihren Freunden machen. Das würde ich im übrigen auch nicht machen, wenn ich mehr Zeit hätte. Ich bin Ansprechpartner, wir sprechen über ..., ich bin aber nicht Spielpartner.**** Wieso nicht ? Wir haben gerade Schul- und Kindergartenferien. Und ich gestehe ich baue gerne mit meinen Kindern am Lego rum, spiele mit meiner Tochter mal ein paar Minuten Barbie oder Playmobil oder male/bastle/backe mit ihnen zusammen. Heute nachmittag haben wir geschlagene 2 Stunden Monopoly gespielt, gestern Schach. Und man merkt den Kindern deutlich an, daß es ein anderes spielen als mit Freunden ist und daß sie sich jedesmal drüber freuen, wenn sich die Mama Zeit nimmt. Und wenns nur ein paar Minuten sind. Ich versteh einfach nicht, wie man so eine abwertende Haltung den Kindern gegenüber haben kann. Wenn du mit deinen Kindern nicht spielst und auch sonst nicht mit ihnen beschäftigst- warum hast du dann überhaupt welche ?


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von Sabri

"Aber ich spiele nicht mit den Kinder, ich baue nicht am Lego herum, ich falte keine Weihnachtssterne, ich verkleide mich nicht und laufe wie ein Ritter durch die Wohnung. Das müssen sie miteinander oder mit ihren Freunden machen. Das würde ich im übrigen auch nicht machen, wenn ich mehr Zeit hätte. Ich bin Ansprechpartner, wir sprechen über ..., ich bin aber nicht Spielpartner." Gib sie ab (ich nehm sie sofort!) und hol Dir ein Aquarium. Mir wird schlecht bei Deinen Posts. Unglaublich.


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Ganz ehrlich- was du schilderst, ist weder für eine Neunjährige noch für dich ein schönes Leben. Du schläfst z.B. maximal 6 Stunden und hast praktisch keine Freizeit. Deine Tochter ist vor und nach der Schule alleine, du bist überhaupt nur 4,5 Stunden des Tages anwesend, aber auch da bist du eigentlich anderweitig beschäftigt. Ich kann mir schon vorstellen, dass deine Tochter unzufrieden ist, denn viele Kinder haben tatsächlich mehr von ihren Eltern. Wenn ich daran denke, wieviel mein Mann oder ich uns in dem Alter mit den Kindern beschäftigt haben....Ob man was ändern kann, weiß ich natürlich nicht. Ein anderer Job vielleicht? Ich an deiner Stelle wäre auch unzufrieden, so ganz ohne Freizeit, immer nur Hetze und Hektik, das ist doch kein Leben?


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Ich würde an den täglich 4,5 Stunden ansetzen die du ja hast. Ich verstehe nicht, wie das alles vin Haushalt und Besorgungen aufgefressen werden kann. Bei 50h/ Woche ist locker eine Putzfrau drin! Bügeln muss nicht sein - Deine Anzüge werden eh gereinigt, Deine 5 Blusen pro Woche sind sehr schnell gewaschen und gebügelt. Also bleibt noch etwas aufräumen (was du Mut den Kündern zusammen machen kannst) und Waschen. Kochen könnt ihr auch zusammen und einkaufen ebenfalls. Und schon hast du mehr Zeit für die Kids. 50h/Woche fände ich viel - hab Uch vor Kids aber auch locker gemacht. Jetzt nur 40h! Versuche auszulagern! Vielleicht auch einen Babysitter für eine bis zwei Stunden und so auch Alleinzeit für jedes Kind.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

Hier wird viel in meinem Beitrag hineininterpretiert, was so nicht ist und so da auch nicht steht. Wo schreibe ich, dass ich meine Zeit mit bügeln verbringe? Ich glaube, es macht keinen Sinn, hier so etwas zu schreiben. Gruß, Sabri


Roxylady

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Hallo ich frage mich auch, warum du 50 Std. arbeiten musst, Vertretung mal hin oder her. Kannst du da nicht was machen? ich arbeiten 40 Std. Woche, bin unter der Woche 5 Std zuhause bis ich ins Bett gehe und muss auch um 6 Uhr raus. Trotzdem gibt es feste Rituale und wenn der Haushalt mal liegen bleibt, dann wird er eben am WE gemacht. Wie ist es denn bei euch am Wochenende? Dass deine Tochter alleine zeit mit dir verbringen will ohne den kleinen Bruder auf den sie ja eh schon aufpassen muss, ist verständlich. hast du nicht vielleicht die Möglichkeit eine Haushaltshilfe gestellt zu bekommen? LG Roxy


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Roxylady

Wo schreibe ich, dass meine Tochter im großem Umfang auf ihren Bruder aufpassen muss? Sie holt ihn gelegentlich aus der Kita ab, mal freiwillig, mal, weil ich erst später (meist nur als Überbrückung für 15 - 20 Minuten) von der Arbeit komme. Das summiert sich in einer Woche vielleicht auf maximal 30 Minuten. Das kann ich einer fast Zehnjährigen zumuten. Ich glaube, einige, du auch, sind nicht in der Lage, ein Posting zu lesen. Du willst da etwas hineininterpretieren, was da so nicht steht, wahrscheinlich um deine Einstellung zu viel arbeitenden Eltern (Müttern) bestätigt zu sehen??? Gruß, Sabri


anbin39

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Du relativierst sämtliche vorherigen Aussagen von Dir.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von anbin39

Nein, du hast nicht richtig gelesen!


anbin39

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Doch das habe ich. Du bist leicht zu durchschauen wie Du bei Kritik zurückruderst. Plötzlich alles nicht so schlimm und alle verstehen Dich falsch. Ich denke Du gibst unbewußt Deiner Tochter die Schuld daß Du dermaßen überfordert bist. Sie nervt. Sie wird abgewiesen wenn sie Dich braucht. Sie ist ein lästiger Störfaktor. Du kannst nicht einmal im Monat was mit ihr machen. Du bist nicht fähig mit ihr zu spielen. Und ein Gesprächspartner bist Du auch nicht. Was Du hinlänglich bewiesen hast mit Deinen Postings. Es besteht die große Gefahr daß sie sich in der Pubertät von Dir abwendet. Und richtig Mist baut um Aufmerksamkeit zu bekommen.


desire

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Eine neunjährige braucht SEHR viel Mama. Du bist sehr egoistisch, wenn ich das sagen darf, es kommt so rüber als wenn dich dein Kind nur noch nervt. Auch wenn man viel arbeiten muss kann man sein Kind mit Nähe und viel Liebe aufwachsen lassen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von desire

Ich denke, ihr seid da einfach so reingerutscht, in die momentane ungute Situation. Die Arbeit wurde mehr, die Tochter immer selbständiger, alles lief reibungslos. Jetzt seid ihr aber an einem Punkt angekommen, wo du die Bremse ziehen solltest. Deine Tochter sagt es dir ganz direkt, was ich sehr gut finde. Auch wenn sie für ihr Alter sehr selbständig und reif ist, ist sie doch noch ein kleines Mädchen. Sie formuliert ihre Wünsche (z.B. Vorlesen, Alleinzeit mit dir) ganz konkret. Und mit einem veränderten "Stundenplan" (wie oben schon geschrieben wurde), muss diese Zeit auch drin sein. Ich habe auch vor kurzem erst mal wieder gemerkt, dass meine Tochter noch ein kleines Kind ist. Gut, sie ist erst fast sechs, aber sie ist sehr selbständig, vernünftig und verständig. Da ich nicht täglich mit Kindern zu tun habe, behandle ich sie (natürlich) so, wie es mir richtig erscheint, und bin deshalb leider manchmal zu streng oder ungeduldig, wenn sie sich aufführt wie ein Kleinkind. Wenn ich dann mal wieder andere Kinder ihres Alters vorgesetzt bekomme, erkenne ich erst, wie einfach meine Tochter ist. Und dass ich das im Alltag viel zu wenig schätze. Mein Vorsatz für das neue Jahr ist, dass ich mir erst bewusst mache, dass ich ein kleines Kind vor mir habe, und nicht einen altklugen Teenager, und dann erst auf ihr Verhalten reagiere. Deine Tochter vergleicht sich selber mit Gleichaltrigen. Und da denkt sie natürlich, dass sie schlecht wegkommt.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Erschreckend finde ich, wie wenig Lust du hast, dich mit deinen Kindern zu beschäftigen.


Sabri

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Mal abgesehen davon, dass das nicht so ist, wo liest du das denn heraus?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Du schreibst doch selbst du bist nur Ansprechpartner und nicht Spielpartner. Wie sieht dann eure gemeinsame Zeit aus?


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Hab zugegebenermassen nur dein erstes Posting gelesen,den Rest nur überflogen. Erst mal.Grundsätzlich ziehe ich den Hut vor allen Alleinerziehenden,berufstätigen Müttern/Vätern...ABER:ich finde es erschreckend wenn du schreibst : "Er ist zufrieden, wenn Essen und Spielzeug stimmen und die Mutter ihn einmal am Tag durchkuschelt." Denn:Kinder sind keine kleinen Maschinen,die man "abhandeln" kann.Deshalb denke ich du solltest(da deine Tochter ja auch SEHR deutlich äussert dass sie sich "mehr Mama" wünscht) überlegen wie du dir mehr Freiräume schaffen könntest-wie das am Ende aussehen könnte weiss ich nicht,aber vielleicht gibt es Stellen wo du dich hinwenden kannst?! Ach ja:Vergleiche bitte nicht,und vor allem führe deiner Tochter nicht ihren kleinen Bruder vor als"Idealkind" vor-das ist übel....


Sabri

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Antwort auf Beitrag von Tathogo

Wo schreibe ich denn, das ich meiner Tochter ihren Bruder als Idealkind vorstelle? Ich bin verwundert und erschrocken darüber, was in ein Posting hineininterpretiert wird und werde hier nicht mehr schreiben. Gruß, Sabri


anbin39

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Daß Du nicht mit Kritik umgehen kannst ist die eine Sache. Daß Du Dir in die Tasche lügst um besser dazustehen die andere. "Der kleine Bruder ist nicht so." Deine Worte, die nicht mißinterpretiert werden können. Die durchaus werten und den genügsamen Bruder über die nervende Tochter stellen. Anscheinend haben hier viele den Nagel auf den Kopf getroffen. Aber besser sich beleidigt zurückzuziehen als zu überlegen ob manch andere nicht möglicherweise recht haben. Deine Reaktionen sagen sehr viel über dich aus.


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von Sabri

...so nicht gesagt.Meine Worte waren als Bitte zu verstehen:" "Ach ja:Vergleiche bitte nicht,und vor allem führe deiner Tochter nicht ihren kleinen Bruder vor als"Idealkind" vor-das ist übel.... " denn dieser satz von dir zeigt ja dass die neigung da ist den Bruder als "leichter" zu sehen. "Der kleine Bruder ist nicht so. Er ist zufrieden, wenn Essen und Spielzeug stimmen und die Mutter ihn einmal am Tag durchkuschelt."


Suki

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Antwort auf Beitrag von Sabri

du schaffst es nicht, 1x im monat etwas mit deiner tochter alleine zu machen? das sollte dir zu denken geben. suki


Teufel89

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Antwort auf Beitrag von Sabri

und ich finde in der tat das deiner tochter diese stunde am abend gegönnt sein, scheiß egal wie viel du arbeitest. sie ist 99 prozent des tages ohne dich oder muss dihc teilen udn den letzten prozent ihrer zeit mit dir nimmst du ihr in dem du sie wegschickst und arbeitest (wie sonst ja den ganzen restlichen tag auch). ich würd da auch krawall machen.


tina70

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Antwort auf Beitrag von Sabri

ich finde es auch eher traurig das deine tochter so nach zeit mir dir betteln muß und du merkst es nichteinmal...wie kann man so verbohrt sein? brichst du dir einen zacken aus der krone wenn du ihr momo vorlesen würdest? warum tust du es nicht? deine tochter tut mir nur leid...sie sagt so deutlich was sie im moment braucht und sie bekommt es nicht...dann jammer aber nicht, wenn in absehbarer zeit alles nach hinten losgeht. die frage, warum du kinder bekommen hast ist krass - aber ich kann diese frage durchaus verstehen warum sie gestellt worden ist...ich möchte nicht deine tochter sein...traurig, traurig... lg tina


Agnetha

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Ich glaube, diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern nur mit Blick auf das jeweilige Kind. Du hast ein großes Pensum zu bewältigen, alleine mit 2 Kindern, berufstätig. Das ist nicht leicht für dich und verdient Anerkennung. Die kann dir aber deine Tochter noch nicht geben; sie ist Kind und sieht ihre Bedürfnisse, und sie sagt ganz klar, dass sie "mehr Mama" braucht. Egal, was du denkst, wie viel du schon versuchst zu geben, IHR reicht es eben nicht. Du schreibst, sie ist die Große. Aber auch mit 9 Jahren ist sie nicht wirklich groß, sondern auch noch ein kleines Mädchen, das mehr braucht. Es tut mir so leid, das zu schreiben, denn die Situation mit eurem Alltag scheint gar keine Änderung zuzulassen. Vielleicht kriegst du's doch hin, dass du abends die eine Stunde mit ihr verbringst anstatt zu hoffen, sie verbringt sie mit einer CD oder einem Buch. Sicher ist dein Kind nicht in dem Sinne vernachlässigt, aber ihr persönlich fehlt halt mehr Aufmerksamkeit, mehr Zuwendung. Manchmal gibt es doch so "Großelterndienste" für Alleinerziehende oder Leute, die keine Großeltern (in der Nähe) haben. Vielleicht kannst du hierüber Hilfe/Unterstützung bekommen? Alles Gute und viel Glück! Agnetha


Mitglied inaktiv

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Vorweg: meinen Respekt hast Du allemal; 2 Kinder und so einen Job zu managen ist Höchstleistung. Da ist kein "Vati" der DIR mal was abnimmt, den Part des "Clowns" übernimmt, des übermütigen Spielpartners.(Muss zugeben dass ich auch eher so die Vorleserin und Kuschlerin bin, mein Gatte übernimmt dann das Animationsprogramm...). Dein WE nutzt du für Grosseinkauf und -Putz; Du kommst praktisch nie zur Ruhe. Es ist doch ganz verständlich dass Du am Limit bist, das hast Du selber gemerkt und ja auch geschrieben, dass Du die Arbeit wieder runterfahren wirst (musst !). Ihr habt nur euch 3; also auch Du hast vor allem die Kinder um Nähe und Geborgenheit zu bekommen. Dass Du irgendwo froh bist, wenn Du mal nur für dich selber bist ist verständlich. Aber deine Kinder, so toll sie das auch meistern, brauchen noch viel Wärme und Nähe. Klar ist die Grosse in gewisser Weise "gross", aber doch auch noch ein Kind und sie hat doch nur dich und ihren Bruder. Dass sie das einfordert und da auch unerbittlich ist mag dir vorkommen, als sei sie undankbar: du reisst Dir (grob gesagt) den Popo auf für sie und sie meckert noch. Aber sie ist numal kein Erwachsener, sie ist ein ganz normales Kind und darf auch mal aufmüpfig sein und launisch und in solchen Momenten ist es besonders wichtig sie einfach mal in den Arm zu nehmen ihr zu sagen, wie wichtig sie für dich ist und Verständnis zeigen. Wie gesagt: es ist ganz verständlich, dass Du hart geworden bist, musst Du auch um das alles auf die Reihe zu bekommen. Aber Du hast gefragt und die Antwort auf deine Frage: Kinder brauchen viel Mama, vor allem wenn da kein Papa ist. Also geniesse auch du diese "Kinderkuschelzeiten" (ich glaube gar nicht, dass Du den Theaterclown spielen sollst). Das baut Stress ab, wenn man sich ganz drauf einlässt ohne im Hinterkopf die Arbeit oder den Haushalt zu haben. Und muss auch nicht stundenlang sein. Seid gut zu Euch, vor allem auch Du zu Dir ( ihr hab es alle verdient) !!! lg Sky


Farasha

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Ich musste mit 10 Jahren einkaufen , Wäsche machen etc. Auch ich habe Zeit mit der Mutter vermisst und viel genervt und gedrängt , weil ich das Gefühl hatte mir geht was verloren. Das du deine beiden alleine durchbringen musst , und soweit niemanden so richtig hast , der mal auch Hilfe übernimmt ist traurig. Meine Mama musste 4 Kinder alleine gross bekommen , doch ich war das Nesthäkchen. Ich war bei der Trennung meiner Eltern 9 Jahre meine grossen waren 14,15 und 16 Jahre , also sehr eigenständige Menschen. Aber sie waren auch nicht mehr mein Aufpasser , diese Rolle wollten sie nicht und so stand ich oft alleine da. Ich bin morgens alleine aufgestanden und in die Schule und bin Nachmittags heim gekommen , und war bis 19 Uhr alleine. Das meine Mutter sich verkleidet oder sowas mit mir , neee das wäre mir selbst in dem Alter zu doof geworden. Aber mal zusammen baden fahren , was lesen , Rome spielen. Einfach mehr Raum für Geborgenheit , Nähe und Liebe. Das ist etwas was selbst heute noch , wo ich selbst Mama bin mir bitter aufstösst. Ich habe ein sehr gestörtes Verhältniss zu meiner Mutter , wobei meine grossen ein sehr inniges haben. Und ich denke das liegt sehr wohl an der fehlenden Zeit zusammen , an der geraubten Kindheit. Wobei auch sie meinen Respekt hat , das sie alleine uns 4 Kinder durchgebracht hat , und nie gemeckert hat das sie nicht mehr kann. Versuche einen Weg zu finden , der Dir den Raum gibt deiner Tochter Zeit zu schenken und wenn es Abends einfach mal 1 Stunde kuscheln im Bett bei dir ist wenn du ihr etwas vorlesen tust. Glaube mir sie wird es genießen das wirst du spüren , sie braucht dich noch sehr und das zeigt sie Dir einfach durch ihre fordernde Art. Seht doch mal das wenn dein kleiner bei Papa ist das du einen Welness Tag mit ihr machst , zusammen einfach ne Maske zusammen rühren , Musik hören , zusammen naschen und lachen , oder auf dem Bett lümmeln und vorlesen. Selbst so kleine Dinge entspannen Dich und auch sie wird es entspannen. Ich hoffe mal ich hab nicht zu chaotisch geschrieben ....


Sabri

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Hallo! Da sich nun auch mein Postfach füllt - mit Beschimpfungen - mit teilweise auch ziemlichen Fehlgriffen bei der Wortwahl - werde ich ein paar Tage nicht mehr bei RUB reinschauen, nicht antworten und alle weiteren Postnachrichten nicht mehr lesen. So werden sich die aufgeregten Schreiber hoffentlich beruhigen. Mit solche einer Reaktion habe ich nicht gerechnet, das nächste Mal bin ich nicht so dumm und schreibe so etwas nicht mehr.


kirshinka

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Antwort auf Beitrag von Sabri

Ich Frage mich was du denn erwartet hast? Ich verstehe vollkommen dass du auf Anschlag bist, denn das was du leistest verdient alle Achtung. Trotzdem kann ich nur auf das antworten was in deinem ausgangsposting steht. Ich habe nur behauptet dass du stundenlang bügelst, aber du selbst hast geschrieben dass viel zeit für Haushalt drauf geht. Also habe ich - wie viele andere hier auch, überlegt wo du abbauen kannst. Und ich bin noch immer der Meinung du solltest dir eine Putzhilfe anschaffen, denn die zeit kannst du dann mit deiner großen nutzen. Am WE putzen ist doch echt Verschwendung deiner kostbaren zeit! Oder arbeite in der zeit und verkürze dafür deine täglich zeit um 30 Minuten, die du dann mit deiner Tochter verbringen kannst. Ein "deine tochter spinnt wohl - soll sich nicht so haben" wirst du nicht hören, auch wenn es das ist was du erwartet hast. Ihre Bedürfnisse sind durchaus legitim-und meine Vorschläge gingen in Richtung bestimmte arbeiten outsourcen damit du mehr Kapazität hast. Natürlich hast du auch Grenzen und kannst nur so und so viel leisten aber genau deshalb musst du doch nicht auch noch putzen. Wenn du das alles nicht willst sondern als Beleidigung empfindest, dann mach weiter wie bisher und Wunder dich nicht wenn sich deine Tochter sich mit 15 den nächstbesten Vollpfosten zuwendet nur weil sie von dem Aufmerksamkeit bekommt.


drops123

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Antwort auf Beitrag von kirshinka

dieses posting bekommt nun für mich eine völlig andere bedeutung. http://www.rund-ums-baby.de/alleinerziehend/beitrag.htm?id=299241&suche=sabri&seite=1#start


montpelle

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Wenn Gegenwind kommt, schnell verschwinden. So macht man es sich einfach. Nur für die Kinder ändert sich nichts ...... !


Leya07

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Antwort auf Beitrag von drops123

DAS finde ich nicht. Da interpretierst du jetzt mehr als sein muss. Natürlich liebt man nicht beide Kinder genau gleich, die machen doch auch alle total andere Sachen den ganzen Tag. Liebst du Fußball genauso wie Kartoffelsuppe? Sind doch zwei völlig andere Sinne, die angesprochen werden. Ein Kind spricht mehr meinen Geist an und ist schlau, das andere spricht mehr meine Gefühle an, ist empathisch und hilfsbereit. Sabri sagt eindeutig, dass sie ihre Tochter lieb hat, diese aber eine andere Art von Zuwendung sucht, als Sabri geben kann. (nicht negativ gemeint, ich wurde schon misverstanden, deshalb versuche ich mich nicht weiter zu erklären.)


mams

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Antwort auf Beitrag von Sabri

ich weiß nicht, was du arbeitest, aber 50 stunden sind definitiv zu viel. meine güte! vielleicht kannst du ein paar jahre auf dieses oder jenes verzichten und stattdessen die arbeit runterschrauben. deine kinder danken es dir auf ihre weise.


sun1024

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Jep, ich denke auch, es ist nötig, dass deine Große mehr Mama-Zeit bekommt. Sie ist sicher nicht objektiv "vernachlässigt" - aber sie hat jetzt gerade das dringende Bedürfnis nach mehr Mama, und das sollte man ernst nehmen. Du musst ja nicht Spielpartner sein - ich hasse auch gemeinsame Rollenspiele ;) - wenn deine Große ab und zu mal Freunde da hat oder besucht, mit denen das geht. Aber Zeit nur für sie, für das, was sie sich wünscht (Momo lesen, zusammen raus gehen, kuscheln oder so), das muss drin sein. Kannst du irgendwas an Arbeit reduzieren? Zeit ist deiner Tochter gerade 1000x wichtiger als alles, was mit Geld bezahlt werden kann. Wieso musst DU den kranken Kollegen vertreten und deswegen so viel mehr arbeiten? Gibt es nicht noch mehr Mitarbeiter bei euch? Wenn nein, dann besorg dir einen Babysitter / Freund / Verwandten, der den Kleinen ab und zu mal bespaßt, so dass du dich öfter mal eine halbe Stunde KOMPLETT der Großen widmen kannst. Ohne Störungen durch Haushalt, Telefon, Bruder, etc. pp. Das Ganze ebenso mal umgekehrt für den Bruder. Vielleicht sind die Kinder ja auch ab und zu mal bei Freunden, oder Freunde bei ihnen, so dass sie beschäftigt sind - auch dann ist Zeit, sich intensiver um das andere Kind zu kümmern. Das ist Präventiv-Arbeit! Nimm die Bedürfnisse deiner Kinder JETZT wichtig, damit ihr auch später noch miteinander klar kommt. Und vielleicht macht ihr auch mal bewusst Haushalt zu zweit oder dritt - klar dauert es dann länger, aber auch beim gemeinsamen Spülen kann man sich unterhalten, und danach dann vielleicht mal 15 Minuten gemeinsam kuscheln... Und dann muss noch irgendwie Zeit für DICH reinpassen - denn sonst hast du keine Nerven für deine Kinder übrig, wenn du nie selbst durchatmen kannst. Also: Entweder Arbeit reduzieren oder zusätzliche Personen zur Entlastung hinzuziehen und jedem von euch Extra-Zeit gönnen! LG sun


Carmar

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Antwort auf Beitrag von Sabri

"Meine Neunjährige (fast Zehnjährige) Tochter ist unzufrieden." "Ich bin alleinerziehend, habe zwei Kinder (noch einen Fünfjährigen) von zwei Vätern, bin ziemlich berufstätig (auch alleinverdienend)" "(der eine Vater fällt ganz aus, der Vater des Fünfjährigen ist nur begrenzt belastbar), " Zwar wirst du hier wohl nicht mehr vorbei lesen, aber trotzdem: Pass auf, dass es nicht zu einer Übertragung der Gefühle kommt. Bei deinen ganzen Ausführungen schwingt für mich mit, dass der Vater der Tochter sich nicht kümmert und du dich deshalb auch zurückziehst. Der Vater das Sohnes ist immerhin noch verfügbar. Da bist du dann auch noch bereit dich zu kümmern. Sieh nicht zu sehr nur den väterlichen Anteil in deinen Kindern. Sie sind beide zur Hälfte auch "Du". Keine Ahnung, ob du das jetzt verstehst.