Elternforum Rund um die Erziehung

Schlechter Einfluss in der Kita

Schlechter Einfluss in der Kita

Ki1507ra

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Hallo liebe Eltern,  ich wollte mir einen Rat holen. Es geht um unseren 4 jährigen Sohn.  Unser kleiner ist ein sehr aufgewecktes und interessiertes Kind. Er liebt Tiere ist ein sehr verkuschelter und lebt so in seiner eigenen Ozeanwelt. Er liebt Meerestiere und das ist so sein Ruhepool. Bis zwei einhalb war er bei der Tagesmama betreut was auch immer super geklappt hat. Danach kam er in den Kindi. Dort hat er auch relativ schnell Anschluss gefunden. Der Kindi musste leider umziehen und er musste die Gruppe wechseln mit 3 weiteren Kindern zwei Mädels und einem Jungen. Die neue Gruppe hatte ihre Schwierigkeiten im Aufbau. Ständiges Wechseln der Erzieher Zusammenführung von zwei Gruppen und und und...was die Kids halt sehr belastet hat. Mittlerweile haben sie aber sich relativ gut eingelebt. Die Standhaftigkeit ist geboten und alles ist soweit ok. Wären da nicht ein paar Vorfälle passiert. Es sind ein paar Jungs die eine "Gang" gegründet haben. Aus dieser Gang sind ein paar die verbal und körperlich aggressiv sind. Unser Sohn kriegt auch immer wieder was ab sei es ein Stein an den Kopf oder Kratzer im Gesicht die teilweise Narben hinterlassen haben. Diese Jungs dominieren die ganze Gruppe. Die Erzieher versuchen dagegen anzukämpfen aber wenn die Eltern keine Einsicht zeigen ist es auch eine Schwierige Situation für sie. Somit haben sich die wir die Mamas aus der alten Gruppe bisschen zusammen geschlossen. Und mit einer Mama enger. Diese hat viele private Probleme was auch ihren Sohn sehr arg beeinflussen. Irgendwann war dieser Kontakt so viel dass es sich auf die Kinder ebenfalls ausgestrahlt hat. Die Mama hat ständig zu ihrem Kind gesagt der auch Mitglied dieser sogenannten "Gang" sein möchte, dass er sich an unseren Sohn halten muss. Somit wurde unser Sohn die emotionale Stütze für ihren Sohn und ich war die Hobbypsychologin für sie. Es wurde immer extremer mit 5 mal anrufen am Tag und immer mehr Belastung für mich. Ich merkte auch, dass mein Kind sich extrem veränderte er hat mit keinem anderen Kind mehr gespielt. Es drehte sich nur noch um dieses Kind. Redeart verhaltungsweisen haben sehr große Ähnlichkeiten aufgewiesen. Unser Sohn hat sich auch von dieser Gang hergehalten weil er ständig von dene verletzt wurde. Aber dadurch das dieser Junge ihm verboten hat mit anderen zu spielen ist er dort mittendrin gewesen. Der Junge hat ihn auch öfters gepackt weggezogen. Der kleine konnte nicht am in kindi ankommen er hat teilweise nichts mehr im kindi gegessen weil wenn der andere fertig war musste unser Sohn auch aufhören. Er ist nicht mehr aufs Klo gegangen weil selbst dort er ihm nicht die Ruhe gelassen hat. Dadurch kam wieder das einnässen und starke Bauchschmerzen durch das zurückhalten. Nachdem ich den Kontakt reduziert habe wurde die Situation für unseren Sohn schlimmer. Er kam heim war aus Rand und Band. Interessen die er hatte wurde aufs Eis gelegt es wurden Dinge erzählt das der andere Junge das jetzt hat das es jetzt seine Interessen sind. Wir haben unser Kind nicht mehr wiedererkannt. Währenddessen terrorisierte mich die Mutter mit ihren ständigen anrufen und ihren Aussagen wie fixiert ihr Kind auf meins sei und wie es sein kann dass er heute net im Kindi war was hat ihr Kind jetzt gemacht und sie habe ihm versprochen das mein Kind in den Kindi kommt. Wir sollten sie jetzt Videoanrufen weil ihr Kind bitterlich weint weil er unseres so vermisst und ihn beruhigen. Ab da schellerten alle Alarmglocken bei mir und ich habe versucht so diplomatisch wie möglich den Kontakt zu unterbinden. Jedoch kam mein Kind eines Tages ganz traurig nach Hause und hat gesagt das der Junge ihm heute ganz schlimme Dinge gesagt habt. Habe ich nachgehackt und er habe zu ihm gesagt er möchte keinen Quatsch mit ihm machen weil meine Mama nicht möchte und er hat drauf geantwortet deine Mutter ist auch dumm. Ich habe die Mutter darauf konfrontiert diese meinte die habe mit ihrem Kind geredet und er sagt das habe mein Sohn selbst über mich gesagt aber dass ihr Kind dass durch die anderen ja auch schon erfahren hat. Ich war fassungslos. Und habe es wieder versucht so diplomatisch wie möglich zu klären um keine Streitigkeiten zu haben. Am nächsten Tag musste ich zum Nachtdienst mein Kind hat bitterlich angefangen zu weinen bis wir rausgefunden haben dass dieser Junge ihm gesagt hat deine Mutter geht und kommt nie wieder sie wird eine andere Familie finden. Das Kind ist ein Scheidungskind. Darauf haben wir wieder die Mutter konfrontiert. Denn mein Sohn ist sehr arg an mich gebunden. Und er wollte mich nicht mehr aus den Augen lassen weil er jedesmal dachte ich komme nicht mehr zurück. Nach dieser Aussage war an Diplomatie nicht mehr zu denken und klar endete es ihm Streit. Natürlich hat ihr Kind sowas nie gesagt und paar Tage später hat er es unserem Kind zugegeben dass er gelogen habe.  Leider hörte auch nach diesem Vorfall diese Fixation auf unser Kind nicht auf. Mein Kind hat immer noch dieses Problem und kann sich emotional nicht lösen. Mittlerweile werden auch Sachen gesagt wie man jemanden verletzen kann. Dies wird in der Gruppe in dieser Gang diskutiert. Wo mein Sohn sich eigentlich distanzieren möchte. Aber dieser Junge lässt es einfach nicht zu. Wenn er nicht da ist ist alles gut wir haben ein komplett ausgelastet Kind er erzählt wie er mit anderen spielt sobald dieses Kind da ist ist es wieder sehr emotional aufreibend. Mittlerweile hat unser Kind auch angefangen zu lügen, er spiele nicht mit ihm oder der und der hat das gesagt um ihm zu schützen.  Aber immer wieder kommen Äußerrungen die dieses Kind tätigt. Die Mutter unternimmt nichts dagegen sie schiebt es alles auf die böse "Gang".  Die Erzieher geben uns auch das Feedback dass er sich sehr beeinflussen lässt und wir wissen nicht mehr wie wir ihn dabei unterstützen sollen. Wir reden wir stärken und verbieten teilweise. Aber es bringt alles nichts. Hatte jemand mal so eine ähnliche Situation und kann uns da helfen. Wir haben uns überlegt ob er die Gruppe wechselt. Weil man wirklich das Gefühl hat er hat ihn mit irgendwas in der Hand und er traut sich es nicht zu sagen.    Liebe Grüße und danke im vorraus 


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Ki1507ra

Der Text ist ehrlich gesagt reichlich verworren. Generell gilt, man kann nur seine eigenes Verhalten anpassen. 1. Stärke das Selbstbewusstsein deines Sohnes, dass er sich nicht von anderen Kindern (negativ) beeinflussen lässt. Ermuntere ihn andere Kinder kennenzulernen und Freundschaften zu knüpfen, auch außerhalb vom Kita. Vielleicht mag er ja in einen Sportverein trainieren. Es gibt schon für KindergartenKinder Programme, die das Selbstbewusstsein stärken (z.B. Mut tut gut), das wird von den Kommunen gefördert ... wäre also auch was für den Kita, wenn sie da Probleme mit "Gängs" haben. 2. Freundschaften verbieten funktioniert nicht, aber man muss sie als Eltern nicht befördern. Ein Gruppenwechsel finde ich eine gute Idee, um etwas Abstand zu finden. 3. Wenn du keinen Kontakt zu der Mutter haben möchtest, dann habe ihn nicht. Sag ihr, das dir die Intensität zu viel ist. Notfalls blockiere sie für eine Weile. Dann solltest du aber auch vermeiden, sie anzurufen, keine Spieltreffen außerhalb des Kitas, Kommunikation nur noch Face-to-Face wenn man sich mal über den Weg läuft. 


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Ki1507ra

Ich würde auch als erstes den Kontakt mit der Mutter entweder auf Sparflamme laufen lassen, oder komplett abbrechen. So wie es klingt, tut die Mutter dir nicht gut und du möchtest keinen Kontakt mit ihr. Du musst dich nicht mit ihr vertragen/gut stellen. Aber auch sie auf die Aussagen und Verhalten ihres Sohnes ansprechen, bringt nichts, wie du merkst. Entweder, das negative Verhalten kommt vom Kind selbst. Dann hat die Mutter im KiGa wenig Einfluss darauf, so wie ihr es selbst mit eurem Kind erlebt. Oder die Mutter bestärkt/beinflusst das Kind dahingehend, dann wird sie es aber auch nicht lassen, wenn du sie darauf hinweist. Ich würde generell mich so weit wie möglich von dieser Familie distanzieren, zum Selbstschutz. Das heißt, die Aufmerksamkeit deines Sohnes auf andere, besser als Freunde geignete Kinder zu lenken. Neue Aktivitäten außerhalb des KiGas anfangen. Und ihn nicht gleich nach dem KiGa über das Kind ausfragen. Nur, wenn er selbst davon anfängt, kurz und knapp darauf eingehen und dann Themenwechsel. Es klingt für mich nämlich so, als ob du das ganze zu sehr dramatisierst.    Das mit der "Gang" habe ich nicht verstanden. Sind dein Sohn und der andere Junge Teil davon, wollen sie dazu gehören, oder werden sie von denen geärgert? Jedenfalls, wenn dir ungute Muster im KiGa auffallen, sei es durch die "Gang", oder durch diesen Jungen, der dein Kind bedrängt, dann musst du mit dem KiGa reden. Nur die sind dabei und können eingreifen. Frag nach, welche Lösungen sie vorschlagen, welche Maßnahmen geplant sind. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, ein Training zu Thema Mobbing/Selbstbehauptung zu organisieren. Das könnte die Leitung oder auch du, evtl. über den  Elternbeirat beim Träger nachfragen.