Elternforum Rund um die Erziehung

Wieviel "Entertainment" braucht ein Kleinkind?

Wieviel "Entertainment" braucht ein Kleinkind?

Rena27

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Hallo Mädls, ich würde gerne mal eure Meinungen zum bereits oben benannten Thema hören... Ich glaub ich bin leider etwas "veraltet", obwohl ich erst 27 bin aber manchmal denk ich wie meine Großmutter... Mein Sohn wird demnächst 2 Jahre alt, ich bin noch zu Hause und mein Mann und ich möchten ihn eigentlich erst mit 4 Jahren in den Kindergarten geben (ich komme aus Österreich, hier ist es noch relativ "normal"also viele warten bis sie 4 Jahre sind, obwohl die Tendenz steigt, dass Kinder mit 3 Jahren hingehen). Wir leben während der Woche einen ganz normalen Alltag, am Vormittag wird der Haushalt erledigt, ich versuche ihn damit einzubeziehen, oder aber er spielt alleine - natürlich nicht durchgehend! Dann kochen wir "gemeinsam" - er "hilft" gerne mit ;-) am Nachmittag nehme ich mir dann ganz Zeit für ihn, wir gehen raus, schauen mal am Spielplatz vorbei, oder wir spielen etwas zu Hause, besuchen die Großeltern etc... Ich muss leider dazu sagen, dass all meine Freundinnen noch keine Kinder haben, also hat er wirklich nicht viel Kontakt zu anderen Kindern 8hin und wieder aber sehr unregelmäßig) - ich weiß das ist ein großer Nachteil. Wir arbeiten am Geschwisterchen aber das klappt leider nicht so schnell wie wir es möchten.... hmm so nun, muss ich auch zugeben, dass ich zu keinem Mutter-Kind-"Dingsda" gehe..da gibt es ja 1000 Sachen - ich war ein paar mal dort - aber hab´s nie lange ausgehalten...dann denke ich mir immer "früher gab´s das ja auch nicht und wir sind alle groß geworden" (deshalb sagte ich, dass ich veraltet sei :-p) ich denke, dass da die Meisten anders darüber denken, aber ich schaff es einfach nicht an solchen Mutter Kind Sachen teilzunehmen...Gibt es da auch noch so jemanden?? um auf den Betreff zurückzugreifen: denkt ihr ein Kind in diesem Alter braucht mehr Entertainment bzw. diese Art von "kursen"?? sorry das wurde jetzt ziemlich lange... freue mich auf eure Antworten GLG Verena


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von Rena27

Schwierige Frage, finde ich! Ob man das verallgemeinern kann, für alle Kleinkinder? In erster Linie würde ich mich mal danach richten, ob dein Kind einen zufriedenen Eindruck macht, oder aber ob du das Gefühl hast, dass er sich öfter langweilt, etwas vermisst, etc.? "Entertainment" hängt meines Erachtens auch nicht nur (oder in erster Linie) damit zusammen, ob dein Kind andere Kinder zum Spielen hat. Auch du kannst schließlich dein Kind "entertainen", oder die Oma, oder oder... Und wo da dann das richtige Maß ist?? Weitere, schwierige Frage!! ;-) Unser Alltag sieht im Prinzip ähnlich aus wie eurer. Allerdings gehe ich mit meinem Sohn (17 Monate) 1mal in der Woche in eine Mutter-Kind-Gruppe und habe vor, ihn "schon" mit 3 (od. 3,5 - ist noch nicht sicher) in den KiGa zu schicken. Und wir treffen uns regelmäßig mit einer Freundin von mir und deren (allerdings noch etwas kleinerem) Kind.... Meiner Meinung nach sind Kontakte zu anderen Kleinkindern schon auch wichtig - weshalb ich mich auch aufraffe, 1mal in der Woche zu dem "Mutter-Kind-Dingsda" ;-) zu gehen, obwohl ich es für mich auch nicht unbedingt bräuchte... ;-)) Trotzdem bin ich der Meinung, dass für ein Kind mit 2 (bzw. 1,5) Jahren der Kontakt zu einer od. mehreren erwachsenen Bezugspersonen noch wesentlich wichtiger ist! In die Krippe würde ich z.B. mein Kind nur im Notfall geben - was natürlich jede Mutter bzw. Vater für sich entscheiden muss!! Was mir hier, wo ich lebe (Nähe München) nur manchmal auffällt: einige Eltern scheinen schon bei kleinen Kindern (mit 1-2 Jahren) dem Kontakt zu Gleichaltrigen Vorrang zu geben gegenüber dem Kontakt zu erwachsenen Bezugspersonen! Das halte ich für falsch - und ich möchte nicht, dass man mir durch die Blume mitteilt, mein Kind würde etwas verpassen und sich schlechter entwickeln, weil er nicht, wie die meisten anderen hier, mit 1 Jahr in die Krippe, sondern erst mit 3 in den KiGa gehen wird. Da frage ich mich manchmal: Wollen/müssen sich diese Eltern die Fremdbetreuung "schön reden", weil es finanziell/karrieretechnisch nunmal nicht anders geht?? Aber das führt jetzt wohl zu weit & geht etwas am Thema vorbei, sorry... Jedenfalls: keine Ahnung, wie wichtig der Kontakt zu anderen Kindern für Kleinkinder wirklich ist! Allerdings musst du auch bedenken, dass die meisten Familien "früher" zum einen mehr als ein Kind hatten, zum anderen die Kinder im Allgemeinen zu Hause (also nicht im KiGa/Krippe) betreut wurden. Deshalb war, denke ich, ganz automatisch "auf der Straße" mehr Kontakt zu anderen Kindern gegeben. Mit "früher" ist eure jetztige Situation also wahrscheinlich nicht direkt zu vergleichen! Wie "schlimm" sind denn diese Mutter-Kind-Kurse für dich? Und warum magst du sie nicht? Bei uns im Ort gibt es mehrere kostenlose und "unverbindliche" (d.h. man muss nicht zwingend jede Woche hin) Mutter-Kind-Treffen... das muss man als Mutter nicht toll finden, aber für die Kinder ist es, denke ich, schon eher positiv, wenn sie auch mal andere Kinder treffen. Ein MUSS ist es aber mE nicht, und es gibt sicher weit Schlimmeres, als wenn ein 2jähriger kaum Kontakt zu Gleichaltrigen hat! LG


sylea

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Antwort auf Beitrag von Rena27

mein kleiner ist nun 19,5 monate, ein absoluter nachzügler! seine geschwister sind 16 u 18 jahre, also nicht gerade spielgefährten. ich gehe mit luca dienstags zum kinderturnen für eine stunde. samstags vormittag zum schwimmen. ansonsten auch eben einkaufen, spazieren gehen mit dem hund, der garten (da hat er einen kleinen spielplatz) kochen----------schaut er auf dem arm auch gerne zu, haushalt, zu oma u opa usw kinderturnen und schwimmen sind die einzigen "plätze" wo er in kontakt mit anderen kindern kommt wo er mit denen spielen kann. ich bin damals mit meine großen auch bei der mütterberatungsstelle zu den krabbelgruppen gegangen usw aber hab nie lange durchgehalten weil ich mit vielen ansichten einfach nicht klar gekommen bin! meine beiden großen haben sich trotzdem super entwickelt und sind sehr sozial eingestellt. ich finde es so ok wie es ist! wenn er in den kindergarten kommt, wenn er denn soweit ist mit 3 jahren, dann wird er auch sein sozialverhalten ausprägen können! lg


Mitglied inaktiv

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Ich persönlich finde schon, dass 2jährige auch Kontakt zu anderen Kindern brauchen. Sie lernen so viel von etwas älteren, ganz anders als von der Mutter. Allerdings gehe ich fast nur zu Mutter-Kind-Gruppen für mich, um mal rauszukommen, mich mit anderen Müttern auszutauschen etc. Mein Sohn braucht das nicht so unbedingt, habe ich das Gefühl ;-) Aber was bei uns echt für meinen Sohn ganz toll ist, ist das Eltern-Kind-Turnen. Da sind wir, seitdem er 1 Jahr ist. Anfangs haben wir viel zugeschaut, aber es hat im immer gefallen. Ich bin auch der Meinung, dass es gut ist, wenn Kinder früh an "Vereinsgedöns" herangeführt werden. Dadurch hoffe ich, dass er später mal gerne irgendwas an Sport regelmäßig macht. Viel Kontakt mit anderen Müttern hat man da nicht, da man eher mit dem eigenen Kind beschäftigt ist - helfen, hinterher rennen etc ;-) Vielleicht wäre das ja was für dich? :-) LG, Mari


Mijou

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Hallo, Deine Frage lässt sich durchaus leicht beantworten: Kinder brauchen Kinder. Und zwar am besten täglich. Die Mama als Alleinunterhalterin ist nur ein müder Ersatz. Bei unseren Vorfahren spielten die Mütter überhaupt nicht mit den Kindern. Sondern es wirbelten den ganzen Tag die großen und die kleinen Kinder durcheinander, und jede erwachsene Frau im Haushalt (Mütter, Tanten, Großmütter usw.) schauten ein bissel mit auf die Kinder und passten auf. Das traurig-einsame Duo Mama-Kind gab es nicht, und es ist sicher von der Natur so auch nicht vorgesehen. Wer bereits mehrere Kinder hat, merkt sofort: Die Kleinen lernen viel eifriger von den Großen als von den Eltern. Und wenn Kinder die Wahl haben, spielen sie immer mit anderen Kindern, nicht mit Erwachsenen. Ich habe deshalb - obwohl ich eher zurückhaltend bin - als meine Kinder klein waren sehr eifrig darauf geachtet, dass sie fast täglich Spielgelegenheit mit anderen hatten. Ich habe Kontakt zu Nachbarinnen geknüpft, bin zweimal pro Woche mit den Kindern in Spiel- oder Turngruppen gegangen, habe auch dort Freundinnen für mich und Spielfreunde für die Kinder "acquiriert" usw. Mit drei Jahren habe ich die Kinder in den Kiga gegeben, damit ich wieder arbeiten konnte und sie auch hier andere Kinder treffen. Auch, wenn Du auf Spielgruppen etwas verächtlich schaust - sie wären momentan wichtig für Deinen Sohn, bis er in den Kiga kommt. Tagaus tagein allein mit einer Erwachsenen zu verbringen - das ist wirklich die unnatürlichste Variante für ein Kind und nur eine absolute Notlösung, gell! LG


Kuscheling

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Wer sagt denn das? Ich bin wie Rabarbera der Überzeugung, "Kinder brauchen Kinder" ist ein Klischee, um frühe Fremdbetreuung schön zu reden, denn anders ist täglicher Kontakt zu anderen Kindern praktisch kaum umsetzbar. Wir gehen zweimal die Woche in eine Spielgruppe und oft auf den Spielplatz. Was ich beobachte: Kleinkinder spielen, auch wenn andere Kinder verfügbar sind, überwiegend mit ihren Müttern/ Eltern oder allein. Miteinander so gut wie gar nicht. Das erscheint mir auch sehr schwierig, wenn man sich sprachlich noch wenig/ gar nicht äußern kann, das Spielzeug was man gerade in der Hand hält zwangsläufig als sein Eigentum betrachtet, schnell mal schubst oder haut, weil man in der für viel Kleinkinder typischen aggressiven Phase steckt. Unser Sohn zeigt jetzt mit 2 1/2 gelegentlich Interesse an anderen Kindern, aber er spielt immer noch lieber allein und mit anderen Erwachsenen. Er braucht garantiert nicht täglich Kontakt zu anderen Kindern. Wir sind auch kein traurig-einsames Duo, sondern haben gemeinsam Spass. Um zu lernen braucht er weder mich, noch andere Kinder, die Welt entdeckt er von ganz allein. Auf das, was er sich von den älteren abschaut, könnte ich ehrlich gesagt, gerne verzichten.


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von Mijou

Ich kann dir versichern: mein Sohn und ich fühlen uns weder traurig noch einsam! ;-)) Außerdem kann ich auch deiner Theorie "Die Kleinen lernen viel eifriger von den Großen als von den Eltern" nicht zustimmen! Ich denke, es kommt in erster Linie darauf an, wie man als Mutter/Vater mit seinem Kind umgeht - z.B. ob man sich belehrend und als "Boss" aufspielt, oder ob man einen partnerschaftlichen, gleichwürdigen Umgang mit seinen Kindern pflegt. Meine Erfahrung ist, dass Kinder sehr wohl von ihren Eltern lernen WOLLEN, wenn man ihnen die Wahl lässt und sie nicht zwingt. Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, dass mein Sohn in vielen Bereichen (sowohl sprachlich als auch motorisch; auch sein Sozialverhalten lässt keinesfalls zu wünschen übrig) wesentlich weiter ist als die meisten Gleichaltrigen - und das OBWOHL (ich behaupte keinesfalls: WEIL, das beurteilen zu wollen wäre vermessen...) er relativ wenig Kontakt zu anderen Kindern hat! Und die "Alleinunterhalterin" meines Kindes bin ich, nebenbei bemerkt, auch nicht. LG


MM

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Antwort auf Beitrag von Kuscheling

... es eben NICHT pauschal stimmt, dass "Kinder Kinder brauchen" - bzw. wenn, dann nicht von Anfang an, sondern so ab 2-3 Jahren frühestens. Klar ist nichts dagegen einzuwenden, wenn weitere Kinder (z.B. Geschwister da sind), im Gegenrteil - aber sie "brauchen" es in dem Sinne nicht, weil sie noch nicht wirklich etwas damit anfangen können, noch nicht wirklich "zusammen" spielen können (so wie später) usw. Also von daher sehe ich jetzt kein grundsätzliches Problem, wenn ein Kleinkind nicht ständig Kinder um sich herum hat. Finde es auch ganz normal, dass Kinder ab cca. 3, manche auch "erst" mit 4 in den KiGA gehen - in dem Alter haben sie meist schon das Bedürfnis, viel mit "ihresgleichen" zu machen, ihre eigene Welt zu haben... ABER mit 3 in den KiGA hiess bei uns nie, dass sie bis dahin mit Mami irgendwo isoliert waren! Wir gingen z.B. zum Babyschwimmen und Kleinkinderturnen oder trafen uns mit anderen Kindern und Eltern, einfach weil ich auch eher der aktive Typ bin und weil es den Kleinen gut tut - aber eben nicht als "Dauerberieselung". Man trifft dabei andere Kinder und Eltern, wobei das nicht das erstrangige Ziel für uns war (mit so einigen konnte ich nie was anfangen). Aber man macht halt etwas zusammen mit dem Kind, was Spass macht und wo es etwas Neues lernt. Genauso lernt es aber auch was Neues bei praktisch allem, was es tut - wenn es zu Hause mit Töpfen und einem Kochlöffel klappert, oder wenn man draussen zusammen Vögel beobachtet oder auf dem Spielplatz Ball spielt... Ich finde, kleine Kinder so bis 2-2einhalb finden irgendwie noch alles interessant und spannend, auch "banale" Haushaltsarbeiten, Einkaufen gehen usw - sie entdecken so die Welt, sehen was Mami so alles macht, machen dabei mit... Ich fand es so oft auch selber interessanter, da es durch das Einbeziehen des Kindes, durch mein Erklären, was und warum, einfach nicht so eine Routine war. Das Phänomen, dass sie es eher langweilig finden, z.B, zusammen Einkaufen zu gehen etc., und lieber mit Kindern spielen wollen, kommt meiner Erfahrung nach später - halt wirklich erst im "eigentlichen" Kindergartenalter, so ab 3 Jahren aufwärts. Ich finde man muss beides nicht so gegeneinander stellen - also organisierte "Aktivitäten" ODER "nur zu Hause". Man macht doch meist nicht nur das eine Extrem, oder? Sondern irgendeinen für die jeweilige Familie passenden Mix... ;-) Denke ich zumindest.


Mamsch3

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Antwort auf Beitrag von Rena27

...bin auch aus Österreich. Lebe seit 10 Jahren in Vorarlberg (komm eigentlich aus Wien) und bekam vor 9Jahren meine Tochter. Kannte kaum jemanden und war ebenfalls zu Hause. Mit 3 1/2 besuchte sie eine Spielgruppe für 3h in der Woche. Mit 4 kam sie dann in den Kindi. Als ich mit dem 2en schwanger war, gingen wir zum Mutter-Kind-Turnen (da war sie 2J). Mir gefiel es zwar auch nicht, aber meine Maus war total happy :) Habe mittlerweilen 4 Kids und mein Jüngster ist vorige Woche 2Jahre alt geworden. Wir gehen im Herbst wieder zum Mutter-Kind-Turnen. Glaub mir es macht den Kleinen riesigen Spaß! Ansonsten ist der Spielplatz noch die Alternative! Habe viele heutige Freunde kennengelernt und die Kids verstehen sich super. Wünsch dir alles Gute ruth & 4er Rasselbande


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Rena27

Hallo es stimmt - Kinder brauchen Kinder und zwar einige, in unterschiedlichem und gleichem Alter und wenn möglich so eine konstante Gruppe daß sie sich auch wirklich kennen lernen Soziales Verhalten wird da spielerisch gelernt und auch die Grenzen, sowie was passiert wenn ich jemanden was weg nehmen oder ihn schupse ...... das ist ja doch eine ganz andere Reaktion als wenn ich der Mama was weg nehme .... Meine Kinder waren alle in Spielgruppen ( so ab 1,5 Jahren ) und alle haben diese Tage geliebt erst war es mit Mama, dann nach vielen Monaten auch ohne Mama Ist doch auch mal toll für ein Kind, für ein paar Stunden aus dem Machtkreis der Mutter heraus kommen. Habe jetzt drei Kinder und mein Sohn geht mit mir 2x die Wochen in eine Spielgruppe und bei ihm finde ich es besonders gut, denn das ist die Zeit die wirklich ihm gehört ...... zu Hause habe ich genug zu tun, mit Haushalt den anderen Kindern ect. aber diese Zeit gehört nur ihm, kann nicht von Außen gestört werden - da wir nicht zu Hause sind, er hat Kontakte zu Gleichaltrigen, und er bekommt Anregungen die ich ihm nicht bieten kann. Wie Sing- und Tanzspiele in der Gruppe Und ich mag auch nicht die typischen Mama-Gruppen ..... na und ....... die drei Stunden kann mir das doch egal sein Grüße Laraz


Birgit67

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da ich mich bewusst für kinder entschieden habe und mein Mann so verdient dass wir gut davon leben können bin ich zu Hause bei meinen Jungs - gehe in der zwischenzeit aber 2x Abends arbeiten sie sind ja auch jetzt 10 und 13 Jahre. Meine Jungs waren zu Hause bis sie mit 3 in den Kindi kamen was ich gar nicht so schlecht fand gerade wegen dem Kontakt zu den Kindern - mit dem Großen war ich in einer Krabbelgruppe wo es einfach passte von den Müttern - mit dem Kleinen war ich nicht ganz so regelmäßig da passte es nicht so gut untereinander. Auch wir sind immer drausen gewesen egal bei welchem Wetter - und wenn wir zu Hause waren haben sie sich alleine beschäftigt - der Große als er noch alleine war auch. Was ich gerne gemacht habe war das Mutter-Kind-Turnen - Ansonsten finde ich dass Du es genau richtig so machst weil es für Dich so passend ist. Ist doch egal was die anderen Denken solange du damit klar kommst- Ich für meinen Teil habe es einfach genossen als sie dann beide im Kindi waren dass ich alleine einkaufen gehen konnte. Gruß Birgit


muddelkuddel

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Antwort auf Beitrag von Birgit67

also für meinen sohn waren solche baby-kurse quasi von geburt an die hölle...er hat nur gebrüllt also haben wir das gelassen (ich finde sowas auch eher doof ;-)), aber mit ca.18monaten beim wöchentlichen eltern-kind-turnen angefangen. hier hat sohn ein weiteres jahr gebraucht, um mitzumachen bzw. "nebenher" zu turnen. bei spielplatzbesuchen etc. (leider bis dato keine weiteren kinder in der nahen familie) habe ich immer nur beobachtet, dass die kleinen "aneinandervorbeispielen", zielgerichtete interaktion ist frühestens ab 2 jahren drin. seit kind (mit 3,5) in den kiga geht, hat sich sein (zugegeben etwas "schwieriges") sozialverhalten entwickelt, aber auch deshalb, weil aufgrund seines alters jetzt auch an sein einfühlungsvermögen appeliert werden kann.neurdings machen wir nen schwimmkurs, und siehe da: kind ist "gruppenfähig" langer rede, kurzer sinn: nicht für jedes kind bedeutet frühe "verkursung" zu "kindertreffzwecken" was positives, denn sozialisation kann auch stress bedeuten, den man kindern auch später "zumuten" kann. LG


Tathogo

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Antwort auf Beitrag von Rena27

Ich bin eher eine "Frühfremdbetreuungsbefürworterin"...was ein wort;-) Zunächst einmal aus eher egosistischen Gründen-niemals nie hätte ich 3 oder gar 4 Jahre zu Hause bleiben können/wollen(dazu ist mir mein Beruf zu wichtig,ich gehe nämlich sehr gern arbeiten) und zum zweiten weil auch ich glaube dass eine "nur Mama zu Hause" auf dauer nicht wirklich "reicht" Denn mal ganz ehrlich:was bei uns in der Einrichtung(Gruppe von 20 Kindern im Alter von 1-6 Jahren) geboten wurde hätte ich niemals auf die Reihe bekommen...und "Mutter-Kind-Dingsdas" sind auch für mich der blanke Horror...da war ich auch nie....