ellenotte
Hi Liebe Mama's Ich verzweifele gerade ein bischen an mein sohn 18 Mo. Er ist ein liebes ruhiges kind. War aber schon immer recht anhänglich jedenfalls mir gegenüber, beim papa geht es. Jetzt musste ich letzten einige tage (3 nächte) weg für die arbeit, wir haben telefoniert und über videocamera gesprochen. Seiddem, jetzt gut 2 wochen her, kann ich kaum noch aus dem Zimmer gehen. Dann fängt er bitterlich an zu weinen und ruft andauernd mama... Klar verstehe ich das das für ihn nicht leicht ist, wenn mama einige tage weg ist, leider kommt das in meinem Job ab und zu mal vor, hält sich aber in grenzen und bis jetzt hat er es immer (halbwegs) gut verkraftet. Jetzt ist es soo schlimm das ich mich kaum noch aus dem haus traue, kein mensch kriegt ihn beruhigt, auch Papa nicht... Irgendwann ist er ruhig, klar ... aber das kann schon 1 stunde (oder auch mehr) dauern meint mein mann... und dann rennt er immer noch jede stunde zur tür oder schaut sich ein bild von mir an, und weint bitterlich um seine mama... Das gleiche abends beim ins bett bringen wenn papa ihn ins bett bringen will dan nur mit viel protest. Ich denke aber papa sollte ihn doch auch ins bett bringen können, ich gehe auch schon häufiger mal mit, dann bringen wir ihn zu zweit ins bett, andere male ich alleine, alles kein problem. Nur wenn papa alleine, weil ich noch haushalt machen muss, oder auch mal einen abend nicht möchte, geht das nur unter extremsten protest, und bitterliches geweine?? Wie soll ich damit umgehen, es schmerzt mir ihn so zu sehen, es ist wirklilch herzzerbrechend,...?? Danke schon mal für eure ratschläge.
Hi, meine Freundin hat einen Sohn von 15 MOnaten, der sonst auch nicht (stark) gefremdelt hat udn seit sie zwei mal ein Wochenende (direkt hintereinander) weg war, ist er auch wesentlich anhänglicher. Weint, wenn sie weg ist etc (Wc oder so) Die KLeinen kapieren dann, das Mama echt "weg" ist und erstmal nicht zur Verfügung steht. Das ist ein Schock, denn DU BIST SEIN LIEBLINGSMENSCH AUF DER GANZEN WELT! Vergiss das nicht, gib ihm jetzt, was er braucht: Geborgenheit Nähe und viel "Mama", damit euer Vertrauen nicht erschüttert wird, auch wenn es viel Kraft kostet. Und frag doch mal Dr. Posth, der kann sowas einschätzen. LG Karina
"Und frag doch mal Dr. Posth, der kann sowas einschätzen."
Tu es nicht!!
wenn du nach im gehst bist du die nächsten 10 Jahre komplett an Heim und Kind gebunden...
Natürlich wenns dir möglich ist soviel Zeit wie möglich mit dem Kind verbringen.
Wenn du aber nun mal weg musst dann ist das eben so-allerdings solltest du dir für dich selbst überlegen ob DU das durchhalten kannst und willst-denn:DEINE Unsicherheit,deine Zweifel übertragen sich auf dein Kind.
Was ich ansonsten Wichtig finde:Immer verabschieden...nie heimlich wenns Kind grade vertieft und abgelenkt ist rausschleichen.....
Hallo! Ich würde auch empfehlen, bei Hrn. Dr. Posth ins Forum zu schauen. Gib´ mal den Begriff "Wiederannährungskrise" ein und filtere darauf. Vor der Loslösung findet noch mal eben eine Nur-Mama-Phase statt, in der die Kleinen sich rückversichern müssen, dass ihnen Mama nicht verloren geht und als feste Bezugsperson noch immer zur Verfügung steht. Ich würde die Gefühle Deines Sohnes ganz ernst nehmen und ihm die Nähe geben, wann immer er sich braucht und es Dir möglich ist. Gerade jetzt würde ich nicht verstärkt Versuche starten, dass Papa ihn ins Bett bringt, sondern alles beim Alten belassen, damit er (wieder) Sicherheit gewinnt. "Probiere" gerade jetzt nicht alles Mögliche mit ihm aus, damit er ohne Dich auskommt. Unsere Tochter hatte um dieses Alter herum auch eine solche Phase und sie ging, wie sie kam. Eltern sollen sich nicht verleugnen und in Selbstaufgabe aufgehen, aber da, wo das Kind sie braucht, sollten sie auf es "hören". Klar, Job riskieren geht dann eben nicht, aber wenn es um ein Wellnessbad geht, oder eine TV-Sendung, so kann man diese auch vertagen und prima ohne weiterleben. Das wären in meinen Augen Dinge, auf die man mal eben verzichten kann, ohne deshalb gleich in Selbstaufgabe zu zerfließen. Es kommt doch immer auf die Situation an und darauf, dass beide "Parteien" zufrieden sind, doch manchmal ist das Kind eben senisbler und braucht besondere Zuwendung, die wir ihm nicht verwehren sollten. Ich meine, wenn unser Partner - der sich nunmal besser artikulieren kann, als die Kleinen und vielleicht deshalb eher gehört wird - uns um unsere Nähe bittet, weil er evtl. Stress im Job hat oder sonstiges, so geben wir sie ihm doch auch und versuchen nicht gerade in einer heiklen Phase seines Lebens klar zu machen, dass er alleine klarkommen muss oder uns zu fragen, was mit ihm nicht stimmt. Du wirst wissen, worauf ich hinaus möchte. :-) Sei also bitte da, wo es geht, für Deinen Sohn da, überhäufe ihn mit Liebe und körperlicher Zuwendung, die ihm Sicherheit vermittelt und alles wird sich vermutlich wieder geben. Liebe Grüße Andrea Ganz tolles Buch übrigens: "Zeit für Kinder" von Ekkehard von Braunmühl Vielleicht magst Du es ja mal lesen. :-)
nicht denken: "es schmerzt so sehr ihn so leiden zu sehen", sondern die reaktion des kleinen etwas distanzierter sehen als ein "ok, der kleine findet das nicth so gut, was ich hier jetzt mache, aber er wirds überstehen. es tut ihm keiner böses, mama ist nun mal nicht immer da, sondern mama hat auch ein leben ohne kind. das muss sohnemann lernen". diese weniger emotionale, dafür aber egoistischere perspektive hilft finde ich immer ungemein, diese situationen durchzustehen. und anscheinend möchtest du den "egoistischen" weg gehen (mit dem ich meine, dass du dein EIGENES leben nicht beendet hast, nur weil du jetzt mutter bist), also steh dazu vor deinem rabenmuttergewissen und lass dir keine schlimmen dinge einreden (von wegen: du bist der wichtigste mensch im leben des kindes und drum musst du rund um die uhr fü res da sein) - in ein paar wochen hat söhnchen es akzeptiert und papa freut sich, dass er jetzt auch eine richtige rolle in sohnemanns leben hat....
als ergänzung zu oben wollte ich nur noch schreiben, dass ich natürlich auch rabenmutter bin und jeweils nach einem jahr die kinder in die kita gegeben habe. und diese unangnehmen situationen kenne und hasse, aber nach einigen wochen belohnt ein weiterhin extrem gutes mutter-kind-verhältnis, ein wieder ausgeglichenes kleinkind und ein gelungener beruflicher wiedereinstieg dafür!!!! sei tapfer, hab geduld und lass dich nicht vom rabenmuttergewäsch beeindrucken!
Hallo, ich bin auch immer mal wieder ueber Nacht (mehrere Naechte) hin beruflich weg (letztes Jahr waren es pro Monat mindestens 4 - 5 Tage am Stueck). Es ist ganz klar, dass die Kleinen danach erstmal anhaenglicher sind. Aber sie lernen auch recht schnell, dass du ganz bestimmt wieder kommst. Gib beim Abends-ins Bett bringen nach (dein Mann kann doch bestimmt auch den Haushalt machen!) und bringe deinen Sohn selbst ins Bett. Wenn du nicht da bist (also unterwegs) wird es trotzdem der Papa machen koennen. LG Connie
Vielen Danke liebe (mit-Raben)-Mütter, Das klingt schon irgendwie ganz logisch, bin auch nicht der meinung das es ihm schlecht geht wenn ich nicht da bin, ist ja bei papa, opa & oma bestens aufgehoben. Werde wohl sowohl ein wenig geduld üben müssen für mein schatz - ist ja auch nicht einfach das ganze gehen usw von mama zu verstehen (und wie schon erwähnt er war immer schon etwas mama-anhänglich) als auch indertat nicht vergessen - trotz das ich mutter bin heist es ist nicht das ich selber kein leben mehr habe (obwohl sich das schon so anfühlt ;) heheh) Danke für die lieben tips ... gelassen sein und bleiben :D
Niucht die Videokamera braucht Dein Junge sondern DICH. Dafür musst Du gar nicht körperlich anwesend sein, aber GEISTIG-SEELISCH. Mit Deinen Gedanken bist Du - auch wenn die Videokamera läuft - nicht bei ihm sondern bei Deinen Problemen und Schuldgefühlen. Genau diese Gefühle strahlst Du aus und diese Strahlen, die (ggf. rund um den Globus) tief in die Seele wirken beruhigen nicht, geben nicht Sicherheit und Geborgenheit usw. Als Ich-kann-Schule-Lehrer untersuche ich seit über 30 Jahren die geistigen Wirkungen. Mütter sind STARKE SENDER. Genau das kann ein Vorteil für Euch sein, wenn Du es verstanden hast. Nutze Deine Geisteskraft und sende Deinem Kind immer das, was es für seine menschliche Entwicklung braucht! Kommuniziere überhaupt immer zuerst durch Deine Ausstrahlung, denn wenn die sich von Deinen Worten unterscheidet, haben Deine Worte keine Chance. Ich freue mich auf Euren Erfolg. Franz Josef Neffe
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