Elternforum Rund um die Erziehung

wie geht ihr mit eurer wut um?

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hallo, ich wollte mal fragen, ob euch eure kinder auch manchmal so richtig rasend machen? wir haben gerade nachwuchs bekommen und sind beide slbstständig und daher sicherlich auch oft nicht gerade ausgeglichen, aber haben eigentlich ein ziemlich gutes zeitmanagement mit viel raum für den großen (der kleine ist ja eh immer dabei). dennoch kommt es häufig abends zu situationen, in denen ich den großen (3) am liebsten vor die tür stellen würde. vor allem in situationen, in denen er dinge macht, von denen er weiß, dass sie mich ärgern und man regelrecht das gefühl hat, dass für ihn genau da der spaß liegt, oder wenn er sauer auf mich ist und mich ständig hauen möchte... wir vertragen uns zwar danach immer wieder und können auch gemeinsam rekonstruieren, was passiert ist (inklusive gegenseitiges entschuldigen), aber ich würde gerne lernen, ihm ein gutes vorbild zu sein und nicht total auszuflippen. ... keine sorge, ich haue ihn natürlich nicht, aber rumzetern ist ja leider auch eine ganz fiese form von gewalt, meines erachtens. ich freue mich auf eure tipps und anregungen. grüße, fred-et-ricke


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Hallo "Rumzetern" erachte ich nun nicht als eine "ganz fiese Form von Gewalt". Man sollte als Mutter und (besonders) auch als Mensch die Authentizität besitzen dürfen seine Emotionen zu zeigen. Was nützt es mir wenn ich innerlich koche und für mein Kind ein falsches Lächeln aufsetze? Das merkt das Kind eh. Ich hab das auch schon durch das er beim wickeln übelst nach mir getreten hat, oder nach mir schlug sobald ihm was nicht passte und dafür gab´s dann einen Anranzer. Wenn Ablenkung beim wickeln nicht half und er mir wirklich weh getan hat (und er zielte genau auf diverse Stellen), dann hab ich ihm auch deutlich gesagt das ich das nicht will und wenn ich merkte das bei mir die Wut hochkochte hab ich ihn einfach vom Wickeltisch genommen und ihn auf dem Boden abgestellt. Mit Windel oder ohne oder nur halb angezogener Strumpfhose war mir egal und bin rausgegangen mit dem Satz "So will ich mit dir jetzt nicht!" und Tür zu. Da stand er dann, trotzig und heulend und ich hab ihn stehenlassen bis er zu mir kam. Danach ging es meist besser, wenn nicht, das Gleiche nochmal. So hatte ich auch Zeit kurz fern vom Kind tief Luft zu holen und mich wieder soweit zu fangen das ich mich im Griff hatte. So hat er schnell gelernt wo meine Grenzen waren. Beim Hauen genauso. Sicher, er konnte sich mangels Sprache nicht richtig äussern, aber ich muss mich noch lange nicht hauen lassen. Da gab´s auch ne klare Ansage das er Mama nicht hauen darf, das ich ihn auch nicht haue, wir uns generell nicht schlagen und wer haut muss raus. Und liess er es nicht wurde er kurzerhand vor die Tür gestellt und zugemacht (nicht zugehalten). Das hatte er schnell raus hat die dann sogar von selbst zugemacht. Dort stand dann nichtmal eine Minute, kam von sich aus wieder rein und es ging besser. Mir ist auch mal die Hand ausgerutscht, im Affekt und es tat mir hinterher leid. Weil ich nicht wollte das das wieder passiert hab ich´s dann halt so gemacht. Dann lieber kurz aus der Situation raus. Inzwischen ist weder hauen noch schlagen ein Thema bei uns. Er ist höflich, hilfsbereit, freundlich und bedankt sich für jedes bischen weil er es toll findet Danke zu sagen. Wir gehen höflich und respektvoll mit ihm um und er übernimmt dieses Verhalten ganz von selbst. Wenn ich mich falsch verhalten habe entschuldige ich mich bei ihm und erkläre es kurz. Du schreibst das es Situationen gibt, in denen du deinen Großen am liebsten vor die Tür stellen würdest. Dann mach´s doch mal. Erkläre kurz warum und lass ihn nicht lange stehen, aber so machst auch du deutlich wo deine Grenzen erreicht, bzw. überschritten sind. Mütter sind keine Maschinen. Mütter haben auch nur Nerven die zwar sehr strapazierfähig sind, dies aber nur bis zu einem gewissen Grad und diese Grenzen testen unsere Kinder doch auch aus. LG Neniel


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Hi, ja. Meiner macht mich auch manchmal rasend. Und ich hätte auch gerne eine Antwort auf die Frage. Wie du reagieren sollst: wenn du dich überwinden kannst: Lachen! Lach mit ihm! Kitzeln, überrasch ihn, küss ihn:-) Wenn ich gut drauf bin, mache ich das so. Bin ich aber nicht immer, und dann geht es mir wie dir jetzt. Seine Fehler sollte man einsehen (tust du ja gerade), und sich keinen Kopf draus machen, ich meine, kein schlechtes Gewissen. Du klärst doch die Situation mit ihm nachher. Ich habe festgestellt, daß wenn meiner haut oder sonstwie übel drauf ist, das eher eine Reaktion ist auf mein Verhalten als umgekehrt, also er haut wenn ich selbst gereizt bin, und überreagiert habe. Ich schreie dann rum, beruhige mich wieder... wenn es schlimm ist, drohe ich dann meinem Kind an, ich gehe weg, eine Rauchen, und wenn es noch schlimmer ist, daß ich ihn einsperre, damit er mir nicht hinterherläuft und ich meine Ruhe habe (einsperren habe ich aber nie gemacht, weggehen und rauchen schon). Absolut kontraproduktiv, da er eh nicht gerne alleine ist, und das ja lernen sollte, als Einzelkind... tja. Bei mir sind das so Phasen, in denen bin ich so drauf, tja, ich bin auch nur ein Mensch. Ich stelle mir gerade vor, wie du dein Baby von der Brust reisst, um vor deinem "grossen" abzuhauen, und dir ein grosses Stück Schokolade reinzuziehen, oh Gott oh Gott... Ich glaube, wenn das so ist, braucht Mama eine Auszeit, und zwar nicht nur eine Zigarette, oder mit Schokolade verschwinden (hilft aber kurzfristig auch :-) ), sondern ein wenig Entlastung, vielleicht 1* in der Woche schwimmen oooch wär das schön... oder so (was schwebt DIR denn so vor?) Ohne Rücksicht auf Verluste (Kind 1, Kind 2, Ehemann und Beruf in deinem Fall) Bin gerade mal wieder böse auf mich selbst, weil ich das selbst nie mache. Das geht, glaub mir. Auch mit dem Nachwuchs, und selbsständig. Das ist eine Frage des Willens. Das Posting hätte von mir kommen können, obwohl bei uns ja Einzelkind, kein Nachwuchs da, und kommt auch nicht mehr, aber ich freue mich über Euer Baby! Ciao Biggi


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Mein Kleiner (fast 5) macht mich im Moment auch rasend. Aber ich bemühe mich, nicht auszurasten vor ihm. Meist gehe ich einfach weg und ignoriere ihn. Kann allerdings passieren, daß er hinterherkommt und dann weitermacht. Dann kann ich nicht mehr an mich halten und werde leider auch laut.


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Hallo, dass man seine "authentischen" Gefühle zeigen soll, wie eine Vorrednerin meinte, klingt erstmal gut und schön. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass das Maß meiner Gereiztheit und Wut in exaktem Verhältnis zu Stress und Überforderung stehen. Und das geht ja den meisten Frauen so, die alles gleichzeitig, auf einmal, ohne Abstriche und ohne Unterstützung stemmen wollen. Wenn Ihr beide selbstständig seid, Euer Baby "immer dabei" ist und der Große altersbedingt momentan sehr seine Ich-Stärke trainiert, ums mal so auszudrücken - dann IST das Selbstüberforderung reinster Art! Und hier helfen weder zerknirschte Schuldgefühle noch das "Stehen zu seinen Gefühlen" - sondern das Einzige, das hilft, ist: Ballast abwerfen im Alltag. Auch, wenn Du sagst, also das geht gar nicht - vielleicht geht es ja in Wahrheit doch: Deine Arbeitszeiten zu verkürzen, Dir eine Putzfrau zu gönnen, das Baby regelmäßig auch mal abzugeben etc. Wenn Du alles gleichzeitig und allein stemmen willst, wirst Du Deine Wut sicher nicht in den Griff bekommen, sondern nur noch mehr Schuldgefühle kriegen. Und man muss dann ehrlicherweise auch sagen, dass sie nicht ganz unberechtigt sind, denn zu vieles Schimpfen und Schreien ist natürlich auf Dauer nicht gut fürs Kind. Ich selbst bin auch selbstständig, habe aber ab dem zweiten Kind einige Stunden abgespeckt, so dass ich jetzt nur noch vormittags einige Stunden arbeite. Ich habe zwar immer noch recht viel Arbeit, aber keine Stressgefühle mehr, was für mich eine ganz neue (und schöne) Erfahrung ist. Ich nehme dafür finanzielle Einbußen in Kauf, weil meine Kinder - und meine Gelassenheit - mir wichtiger sind. Manchmal muss man sich im Leben einfach auch mal trauen, etwas ganz anders zu machen und dafür zur Not auf Dinge zu verzichten. Das fällt nicht so schwer, wenn man sich fragt, was einem im Leben WIRKLICH wichtig ist, hu? Liebe Grüße, Mimi


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Hallo, an dem was Mijou schreibt, ist sicher was dran. Auf jeden Fall solltest Du den Stress, den Du selbst hast, soweit wie möglich reduzieren. Das ist aber keine Patentlösung. Auch ohne dass man gestresst ist, können Kinder einen nerven oder wütend machen. Dann ist es wichtig, ihnen das auch zu zeigen. Man muss sich halt überlegen in welcher Form. Da ich bei meinen Kindern kritisiere wenn sie aus Wut einen Koller kriegen, darf ich das natürlich auch nicht. Aber ich finde es schon okay, mal kurz laut zu werden und "Lass das, das macht mich wütend" zu schreien. Wenn man im Tonfall zu gemäßigt bleibt, können die Kinder ja gar nicht erfahren, was Wut ist bzw. glauben einem die Wut nicht. Ich finde es wichtig, dass Kinder auch das Gefühl der Wut kennenlernen. Sie selbst haben das häufig und die meisten Erwachsenen neigen dazu, Wut bei sich selbst und ihren Kindern zu unterdrücken. Dadurch verschwindet sie aber nicht, sondern man lernt nur ausweichendes (oft selbstzerstörerisches) Verhalten. Natürlich ist gegenüber kleinen Kindern aber auch immer möglichst viel Verständnis für deren Verhalten angebracht. Kinder ärgern einen ja meistens nicht gezielt. Mein Sohn ärgert mich z.B. oft wenn er selbst gerade unzufrieden ist. Da hilft es mehr, wenn ich mir ein paar Minuten Zeit für ihn nehme und mit ihm ergründe, warum er sich gerade schlecht fühlt. Wenn ich dagegen sauer reagiere, ärgert er mich nur weiter. LG Linda


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Ich les das immer wieder, WAS HEISST DAS ?


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Das ist einfach ein Ausruf wie"mhm?" oder"meinste nicht?"...


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Weiss schon was es heisst, das selbe wie gell, oder nicht war. Also:, um auszudrücken, dass der Sprecher eine Bestätigung seiner Aussage vom Hörer wünscht ! Also will er sagen: keine Widerrede ! Ist das der Sinn einer Diskussion ? Oder eines Rates ? Hmmmm.....


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Ach so...*lol* Hab ich noch nie so empfunden-schreckt mich auch nicht ab trotzdem weiter zu diskutieren...manchmal will man ja auch gar nicht diskutieren,sondern eben einfach nur SEINEN Standpunkt darlegen......viell interpretierst du da zuviel rein?...mhm??


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Ich sage den Kurzen (8 und 5), dass ich das (was sie eben gerade machen..) nicht möchte! BEVOR es mich wütend macht. Das klappt natürlich nicht immer, aber immer öfter (gg). Lassen sie es nicht, folgt nochmal ne klare Ansage, dann etwas nachdrücklicher im Ton! Oft versuche ich auch, es mit etwas Humor zu nehmen. "Das macht mich wütend-gggrrrrrr" mit "verzogenem Gesicht oder so ins KiZi laufen und sie greifen... Dann hören sie meist auf. Oder ich begründe (kurz), warum mich jetzt gerade dies oder jenes nervt. Manchmal hilft allerdings nur Anschreien... passiert aber nicht oft, vielleicht mal alle 3 Tage? Es gibt aber immer Phasen, wo es super läuft und dann kommen Tage, da ist einach der Wurm drin. Standpauken bringen meist nix , wenn man in der Situation drinsteckt, ein klärendes Gespräch hinterher (wenn alle - auch Mama - sich wieder beruhigt haben) bringt bei uns mehr. Von vor die Tür stellen halte ich persönlich nichts. LG Jana


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Ich habe mal beim Vater einer Freundin meiner Tochter gesehen, wie dieser reagiert hat. Meine und seine Tochter haben versehentlich etwas kaputt gemacht, weil sie es trotz Verbot in die Hand genommen haben. Es war nichts teures, aber für ihn von persönlichem Wert. Er stand quasi vor den Mädels und hat -zwar etwas lauter, aber nicht gebrüllt- den beiden zu verstehen gegeben, dass er sauer ist. Er sagte das auch so: Mann, ich bin sauer! Jetzt ist es kaputt. usw. Die beiden Mädels standen da und waren sichtlich zerknirscht. Ich fand das damals komisch, ich hätte da wohl eher eine Standpauke gehalten. Aber ich habe es übernommen. Wenn ich mich ärgere, dann sag ich das auch. Ich erkläre meine Gefühle und die Kinder wissen gleich, wie es mir geht und warum. Wenn etwas schlimmeres passiert ist, nehme ICH mir auch mal eine Auszeit. Dann sage ich das auch, dass ich jetzt erst einmal meine Ruhe brauche, weil ICH mich ärgere und dann gehe ich aus dem Zimmer um kurz durchatmen zu können. Mittlerweile sind die beiden schon groß (12 und 8) und ich schicke sie inzwischen auch mal in ihr Zimmer. Aber jetzt beziehen sie meine Wut nicht mehr auf sich selbst.


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Ich würde mal ganz genau nachforschen WANN du so gereizt bist? Sind das viell Tage an denen eh alles Mist war,du Stress hattest usw?? Dann würde ich überlegen WAS genau dich so zum "rasen" bringt? Überleg das mal in nder ruhigen Minute wie es sein kann da ein kleines Kind DICH erwachsene Frau so auf die Palme bringen kann...vielleicht erkennst du dann das es sich um Banalitäten handelt(zumindest teilweise)... ...dass es einfach nur so ist das es nicht so läuft wie DU es dir zurechtgelegt hast?! 100% Perfekt kann es nie sein-es gibt immer mal wieder Situationen wo man am liebsten durch die Decke möchte-aber es hilft ungemein wenn man den Anspruch einfach mal zurückschraubt und drauf pfeift ob Kind sich nun ordentlich den Hals gewaschen hat oder genau 3 Minuten lang die Zähne geputzt hat,oder die Rinde vom Brot nicht essen möchte...


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danke für die antworten. es hilft schonmal zu wissen, dass man sein kind nicht bis in alle ewigkeit traumatisiert. ich denke mir auch immer, dass es mir lieber ist, wenn mein kind meine emotionen aus 1. hand mitbekommt, als denaturiert und nett aufbereitet als pädagisches pladoyer... aber eben alles mit maß. natürlich sind es meist eh schon angespannte situationen, wie bei anziehen für die Kita (und ich muss danach zum termin oder so) oder wenn er abends partout seine zähne nicht putzen möchte. oder wenn er eben selbst sauer ist und mir hauend und beißend hinterher rennt und ganz offensichtlich eine reaktion von mir erwartet. sicher hat das auch was mit dem stress durch die arbeit und die doppeltbelastung zu tun, aber ehrlich gesagt frage ich mich, ob man sowas überhaupt vermeiden kann... wie macht ihr das denn, wenn eure kinder irgendwas auf keinen fall wollen (stichwort zähne putzen) zwingt ihr sie dann oder lasst ihr es einfach irgendwann bleiben??? was ich übirgens erstaunlich finde, dass er im versöhnungsgespräch oft sagt, "mama, aber morgen bin ich ganz lieb beim zähne putzen/anziehen/etc" vor allem, da ich floskeln wie lieb und böse eher doof finde... bedeutet aber doch, dass er sich der situation total bewußt ist... übrigens sind das bei uns ebenfalls grenzfälle. im normalfall haben wir hier einen recht harmonischen haushalt. der große ist eben ein ziemlicher rabauke, den man momentan am besten (auch bei wind und wetter) auf den spielplatz oder in den wald jagt... sturm und drang eben...


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"was ich übirgens erstaunlich finde, dass er im versöhnungsgespräch oft sagt, "mama, aber morgen bin ich ganz lieb beim zähne putzen/anziehen/etc" vor allem, da ich floskeln wie lieb und böse eher doof finde... bedeutet aber doch, dass er sich der situation total bewußt ist..." Nein,das glaube ich nicht...er kann das noch nicht "einschätzen" dass er dann Morgen lieb sein will hat er wenns soweit ist schlicht"vergessen"...dazu leben Kleinkinder zu sehr im HIER und JETZT-das kann man also nicht erwarten,verstehe aber das du dann(und seis nur unbewusst)"enttäuscht" bist...weil er hat doch gestern gesagt er ist lieb und nun sowas... "übrigens sind das bei uns ebenfalls grenzfälle. im normalfall haben wir hier einen recht harmonischen haushalt. " Das ist doch toll-dann versuch doch einfach DAS zu sehen und pfeif drauf wenn MAL nicht so doll läuft...lob ihn öfter wenns gut klappt...man neigt als Eltern leider dazu den Kindern in Stress und Ärgersituationen Aufmerksamkeit zu geben(negative durch schreien,meckern usw) und die "guten" Situationen als selbstverständlich anzusehen und unkommentiert zu lassen.


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Hi, das muss gar nicht mit Stress und Doppelbelastung zu tun haben, das hat doch jeder mal. Ich hätte auch jeder "Nur"-Hausfrau und Mutter gesagt, sie soll doch mal ins Schwimmbad oder so:-) Nur bildet sich die Berufstätige noch mehr ein, sie hat keine Zeit:-) aber das geht immer. Das mit dem Zähneputzen haben wir nicht (naja, halt alle paar Monate mal), aber solange das nicht dauernd ist, würde ich bei einem Wutanfall auch das Zähneputzen lassen. Lass ihn doch noch eine Weile mit dem Wasserhahn rummachen vorher, und selber "putzen". (bei uns eher kauen :-), aber er putzt auch schon) Mach ein Foto, während er putzt:-) Kannst du ja aufhängen. Kündige ihm an, daß du danach nochmal nachputzt. Ignoriere ihn während er selber putzt, aber bleib im Bad mit ihm. Vielleicht fragt er dann selbst danach, daß du jetzt dran bist mit nachputzen. Immer schön selber machen lassen, und mit was Positivem verbinden (Wasserhahn planschen, oder Spielzeug dabei oder so) und nicht mit was Negativem (Geschrei, schlechte Stimmung an allerseits, Zwang) Ciao Biggi (mit extrem schlechter Laune heute, als Kind, obwohl eigentlich ja sauber (oder doch nicht?) beim Abendessen in die Hosen gekackert und gepullert hat.