Malefiz
der Film ist heute angelaufen und ich konnte mich erinnern, dass das im Mai hier und im Aktuell schon mal thematisiert wurde. Das Buch musste ich immer mal wieder zur Seite legen, da ich Ausdruck und Sprache streckenweise sehr anstrengend fand. Und der Film ist ungeheuer beklemmend, daher denke ich, er wird nicht sehr lange laufen. Aber er ist genial! Sehr detailreich und trotz aller Beklemmung von einer ausnehmenden Ästhetik. Falls ihn noch jemand gesehen hat, würden mich Meinungen sehr interessieren. Grüße, Malefiz
Ich habe mir eben den Trailer angesehen und ein wenig drüber gelesen. Ich hatte schon beim Trailer Gänsehaut und würde den Film definitiv ansehen.
Ich habe ihn gesehen. Ich fand ihn beklemmend. Tilda Swindon - wie immer, genial die Frau. Die Fragen, die sich mir am Ende stellten waren: Hat er ihre Ablehnung schon im Mutterleib gespürt? Hat ihre schwierige Beziehung ihn dahingehend geformt, so zu werden? Von wem ging die schwierige Beziehung eigentlich aus...? Wer verzweifelte an wem? Das Ende fand ich sehr emotional. Zum ersten Mal habe ich bei diesem Jungen eine Verletzlichkeit entdecken können, eine Hilf- und Ratlosigkeit, er schien richtig verloren... Ich empfinde es als schwierig, über diesen Film zu reden, schwer die Emotionen, die er auslöst, in Worte zu packen.
Hej nochmal, weil ich schon im "Aktuell" dazu geschrieben habe. Der erste Beitrag hier ist u.a. hier zu lesen: http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Film-We-need-to-talk-about-Kevin_510846.htm gruß Ursel, DK
Ich hab das Buch gelesen und weiß nicht, ob ich den Film sehen will, weil ich eh schon heftiges Kopfkino hatte...
Als ich den Trailer gesehen habe, habe ich auch gottweiß was für Szenen erwartet, aber die Angst war unbegründet. Der Film nimmt einen emotional mit, ohne blutige Szenen, ohne Splatter, er spielt sich vielmehr auf psychologischer Ebene ab und überlässt die Ausführung der Taten komplett dem Zuschauer. Es wird nur gezeigt, was unumgänglich ist, um zu verstehen, was passiert ist. Fredda, da du das Buch gelesen hast, hast du schon das "Schlimmste" an der Geschichte hinter dich gebracht würde ich sagen ;)
Was war zuerst da: die Ablehnung bzw. depression der Mutter, das soziopathische Kind? Und warum schien Kevin ganzes Leben ein einziger Versuch zu sein, das Leben seiner Mutter schwerzumachen? Warum war er, als er einmal sehr krank war, ein normales anhängliches Kind? Und fiel gesund in die alten Muster zurück, obwohl ihm die Mutter ihre Nähe signalisiert hat? Selten hat mich ein Film so nachhaltig beschäftigt. Grüße, malefiz
Wann und wo ist der denn angelaufen...hab ihn gar nicht gefunden ;) habe auch das Buch gelesen und würde mir den Film auch ansehen. LG Birgitt
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