Mitglied inaktiv
Hallo, habe gestern eine Diskussion mit 2 Freundinnen (beide kinderlos) gehabt und würde dazu gerne Meinungen hören. Ich bin momentan jeden 3. Monat zur Kontrolluntersuchung mit meiner 3,5 jährigen Tochter beim Ohrenarzt und dann sitzen wir natürlich in einem Wartezimmer, in dem auch Erwachsene sitzen. Meistens haben wir ein Buch dabei, aus dem ich ihr vorlese. (Damit die Wartzeit nicht so langweilig ist) Jetzt haben sich gestern meine Freundinnen darüber erregt, dass ich das nicht machen kann, da das die anderen Erwachsenen stört. Sie würde das furchtbar nerven, wenn sie im Wartezimmer Märchen hören müssten. Meine Meinung ist, dass ich in der Öffentlichkeit durchaus meinem Kind (in normaler Lautstärke) was vorlesen kann, die anderen müssen dann eben da durch. Meine Kleine darf auch in der Straßenbahn, wenn ich sie vom Kindergarten abhole ihre neuen Lieder vorsingen und im Zug bei längeren Fahrten habe ich ihr auch schon vorgelesen. Meine Freundinnen haben mir jetzt vorgeworfen gegenüber meiner Umwelt sehr egoistisch zu reagieren und (typisch Mutter) nur den eigenen Nachwuchs für wichtig zu erachten. Bitte um Meinungen
natürlich kannst du das! würde mal die freundschaft mit solchen zicken überdenken....wenn sie das schon stört, darfst du sie denn auch mit kind besuchen???
Sehr viele Kinderlose wissen genau, wie sich Kinder zu verhalten haben. Egoistisch? Sie sehen doch auch nur sich! Es gibt sehr viele Leute, die Kindergespräche oder Kinder ansich bereichernd finden. Schenk ihnen eine Packung Ohropax und Baldrian. Natürlich kannst Du Deinem Kind im Wartezimmer was vorlesen. Wer sich an sowas stört, dem kann nicht mehr geholfen werden.
Hej! Ob Du Dich mit deinem Kind -unterhälst oder ihm vorliest, ist doch egal. Die Lautstärke würde ich gerade in einem Wartezimmer doch etwas herunterschrauben, weil es dort kranke Menschen gibt, die nicht nur bedingt durch Kopfweh vielleicht nicht so gut viele Lärmquellen verkraften. Sicher kennstDu das. Wer Schmerzen hat, ist eben gegenüber allem empfindlicher. Von daher habe ich zwar nicht geflüstert, die Stimme aber von "normaler Lautstärke" runtergdämpft. Ein dermaßen beschäftiges Kind ist jedenfalls besser zu ertragen als eins, das herumtobt, quengelt oder sonstwie "stört" und Aufmerksamkeit braucht. Hefte es unter "Wartet, bis ihr..." und dag nichts - die Freundschaft würde ich deshalb nicht gleich kündigen. Es gibt einfach Situationen, in die man sich als Außenstehender schwer reinversetzen kann. Wenn Ihr Euch ansonsten gut verstehe,t ist doch kein grund vorhanden, Euch zu trennen --- vielleicht kommen die beiden ja auch noch selber in diese Situationen. (Erinnert mich auch an die Schlaumeier, die Auswanderern, welche von Integrations- und Kontaktprobleme erzählen, als erstes um die Ohren hauen: "Ja, aber: wie man reinruft, kommt´s auch wieder raus - da müßt Ihr eben freundlich auf die anderen zugehen." Als ob Einwanderer mit der Holzkeule um sich schlagen und alle vergraulen wollen. Aber diese Leute werden sehr schnell sehr stumm, wenn sie das Auswandern selber probieren müssen...----- Manche Dinge KANN man eben wirklich erst beurteilen, wenn man sie selber erlebt hat.) Gruß Ursel, DK
Nein du machst das schon richtig. Wir machen das auch so. Auch früher (also vor der Geburt) wäre es für mich viel angenehmer gewesen, einem Märchen oder einem Mama-Kind-Gespräch zu lauschen als ein quengeliges oder weinendes Kind im Wartezimmer neben mir zu haben.
Huhu ich schließe mich da meinen Vorrednerinnen an. Unsere Tochter singt und erzählt auch im Bus oder im Wartezimmer. Die meisten Doktoren haben auch Spielecken oder Bücher für Kinder zum angucken und vorlesen. Besser als wenn die Kids quengelig werden. Im Bus wird unsere Tochter auch durchaus von älteren Herrschaften angesprochen und erzählt dann was. Finde ich voll in Ordnung. Deine Freundinnen haben selber noch keine Kinder, mal sehen wie es ist wenn sie welche haben - dann kannst du sie sicher zu gegebener Zeit erinnern, an das was sie gesagt haben LG Roxy
Ich persönlich finde ein quengeliges Kind im Wartezimmer sehr nervig. Deshalb versuche ich auch mein Kind immer relativ "ruhig" zu halten wenn wir wo warten müssen. Da ist es doch nur von Vorteil wenn deine Tochter so gut zuhört beim Vorlesen! Finde das völlig ok.
das Vorlesen stört doch alle, die lautstark in ihr Handy sprechen müssen!!! Lies du ruhig weiter vor und wünsch deinen Freundinnen reichen Kindersegen, das ist gut für die Entwicklung von Toleranz. Lg Fredda
dass du noch von"Freundinnen" sprichst ist erstaunlich! Kaum zu glauben dass es Leute gibt die so ne Einstellung haben...obwohl,vermutlich sinds mehr als man vermuten mag. ich hätte gesagt :wenns die anderen Leut im Wartezimmer gestört hätte dann hätten sie ja den Mund aufmachen können-soviel Rückrad sollte man dann wohl haben. deine"freundinnen" sind sicher auch solche die im wartezimmer den Mund nicht aufkriegen und sich anschliessend bei Ihresgleichen echauffieren....tssss
Hallo, das Verhältniss zwischen meinen Freundinnen und mir ist seit der Geburt unserer Tochter schon etwas gespannt, ich kann sie nicht mit der Kleinen besuchen, weil sie dann sehr schnell genervt sind, umgekehrt kommen sie auch nicht zu mir wegen der Kleinen. Wir haben mal zusammen gewohnt und super viel Spaß gehabt und normalerweise meide ich das Thema Kinder, aber klappt halt nicht immer. Eigene werden wohl da nicht mehr kommen, ich bin schon relativ spät Mama geworden und die 2 sind noch ein paar Jahre älter als ich. Danke für die Meinungen, sehe ich genauso. Hat mich auch früher als Kinderlose ohne Kinderwunsch nie gestört.
Man tut was man tun muss. Das Vorlesen im Wartezimmer ist vollkommen harmlos und muss m.E. geduldet werden. Es gibt immer ueberall Dinge, die mich stoeren, bspw. Unterhaltungen von Damen im Wartezimmer ueber Kleider, Kosmetik, Hochzeiten! und aehnlich fuer mich Belangloses. Da muss ich durch, notfalls kann ich Ohrstoepsel verwenden. Ansonsten kannst du deinen Freundinnen ausrichten, dass ich das Vorlesen noch weitaus toppe, weil ich meinem Kind in meiner Muttersprache vorlese, notfalls ueber den Laerm eines nervenden Films im Wartezimmer. Das muessten sie aushalten, wenn sie MICH im Wartezimmer treffen. :D
Hallo, ich bin kinderlos - leider. Wenn ich im Wartezimmer neben Euch sitzen würde, müßtest du rechnen mit: lautem Gelächter wegen niedlicher Kommentare Deiner Kleinen oder lautem Protest meinerseits, wenn du mitten im Märchen ins Behandlungszimmer gerufen wirst. Mir ists aber auch schon passiert, dass ich die lieben Kleinen dann selber auf dem Schoß sitzen hatte und selber vorgelesen habe. Liebe Grüße, Nugua
ich wünsche Dir auch so bald wie möglich diese Probleme ;-)
liebend gerne, danke für die guten Wünsche
xxx
Ich lese auch vor. Und die Erwachsenen haben sich sogar schon bei mir bedankt und gemeint, dass es schade wäre, dass ich aufhöre zu lesen. Sie wollten auch das Ende wissen. Was wollen deine Freundinnen denn lieber, dass deine Tochter schreiend, weinend durch die Gegend rennt?
Nimm sie nicht so ernst. War die einzige in Unserem Kegelklub mit Kindern und durfte Mir ziemlich oft ziemlichen Müll anhören. Nun legen Die Damen nach tja und plötzlich sieht die Welt Ganz anders aus. Also lass sie reden....
Hallo, sowas kann nur jemand sagen, der keine Kinder hat (es gibt aber auch kinderfreundliche Kinderlose ;-))! Ok, wenn man dann aus Rücksicht nicht vorliest und die Kinder singen, erzählen oder sonstwas - soll man ihnen dann den Mund zukleben? Ich finde es immer ganz nervig, wenn die Mütter im Wartezimmer permanent ihr Kind ermahnen still zu sein, dieses ständige "pssst" - furchtbar! Nee, nee, lies nur weiter vor! GLG, Sissi
Hallo, also Deine beiden Freundinnen haben keine Ahnung oder? Ich würde sie mal fragen, was sie Dir stattdessen vorschlagen. Es ist eine Methode, dass Dein Kind ruhig zuhört und wartet. Alternativ bleibt sie möglicherweise stumm 30 Minuten im Wartezimmer sitzen - dann allerdings würde ich diesse Kind undbedingt einem Kinderarzt vorstellen, denn das ist nicht altersgerecht :-) Wahlweise könntest Du auch Hansaplast über den Mund kleben und die Hände am Stuhl anbinden. Nein, ich finde, Du machst das genau richtig. Du kannst natürlich vorher in die Runde fragen, ob sich jemand gestört fühlt, wenn Du Deiner Tochter vorliest. Ich hielte das nicht für notwendig, fände das aber eine nette Geste, wenn ich selbst betroffen wäre. Mir ist es im Zug aber auch schon im Großraumwagen passiert, dass mich eine Frau angefaucht hat, sie könne nicht lesen, wenn ich mich mit meiner Nebensitzerin unterhielte (haben wir leise gemacht). Ich war so platt, dass mir keine passende Antwort einfiel (für nächstes Mal bin ich gewappnet!). Ich persönlich finde kreischende, schreiende, schlecht erzogen und freche Menschen - groß wie klein - unerträglich. Aber alles andere ist doch völlig normal. Ein Wartezimmer ist doch kein Ruheraum, aber auch kein Spielplatz! Ebensowenig wie die meisten Großraumwagen im Zug. Du verhältst Dich der Situation völlig angemessen! Und ich wünschte mir mehr solch rücksichtsvoller Zeitgenossenn. Grüße Tina
also, ich mache das auch und viele Müttter, die ich so im Wartezimmer antreffe. Außerdem können Kinderlose hier nicht mitreden, wie meiner Meinung nach bei vielen Erziehungsangelegenheiten!
Natürlich kannst du das. Ich mache das bei meinem auch. Wobei ich sagen muss, dass unsere Ärzte total auf Kinder eingestellt sind. Alle haben ein Kinder-Wartezimmer, damit sich die Erwachsenen nicht so gestört fühlen. Zu deinen Freundinnen würde ich erst mal sagen, dass sie total kinderfeindlich eingestellt sind. Das finde ich echt unmöglich. Außerdem denke ich, dass deine Freundinnen vermutlich noch nicht den Unterschied kennen zwischen einem Kind das im Zug sitzt und zuhört bei einer Geschichte und somit relativ leise ist oder einen laut durch die Gegend hüpfenden und kreischenden Kind (das finde ich dann auch schon mal lästig). Wobei es nicht immer einfach ist ein Kind halbwegs ruhig zu halten. Beispiel bei uns: Spielplatz hinterm Haus, brüllt plötzlich eine vom Balkon "Ist denn jetzt mal endlich Ruhe!". Es war nachmittags so gegen 16 Uhr, die Kinder spielten. Und dann meckert einer rum, da frage ich mich wozu man in einer kinderreichen Wohnanlage wohnt, wenn einen das so stört und dann auch noch selber Kinder hat. Da könnte man denken, dass die Kinder geknebelt wurden, als sie klein waren. Für sowas hab ich keine Verständnis. Wäre das abends um 21 Uhr gewesen ok. aber nicht nachmittags.
Du forderst Toleranz, zeigst aber selbst keine.
Das sehe ich etwas anders-die im Ausgangsposting beschriebene Situation hat nichts mit"Toleranz" zu tun.
"ich kann sie nicht mit der Kleinen besuchen, weil sie dann sehr schnell genervt sind, umgekehrt kommen sie auch nicht zu mir wegen der Kleinen" Es gibt Mütter, die nur und absolut ausschließlich über ihre Kinder sprechen, vom letzten Stinker in der Windel erzählen, das neueste Babyspielzeug zeigen, in Babysprache mit ihren Gästen reden usw. Die Liste ist lang und viele haben einfach kein Gespür, dass das nicht alle anderen Menschen interessiert. Vielleicht wollen sie die Ausgangsposterin nicht mehr treffen, weil es so abläuft, wie von mir beschrieben. Und da wäre Toleranz von beiden Seiten gefragt. Warum geht die Ausgangsposterin nicht mal ohne Kind zu ihren Freundinnen ? Warum ist immer nur das Kind wichtig und anscheinend nicht mehr die Freundschaft ?
Ok-bezog mich nur auf das Ausgangsposting-und einem Kind im Wartezimmer Märchen vorlesen,da konnte ich keinen "Toleranz" Punkt finden. Bei dem anderen gebe ich dir Recht-allerdings "echte" Freundschfaft übersteht diese Phase,weil da die Toleranz automatisch da ist-auf "Freundinnen" die sich aufregen dass ich meinem Kind ein Buch im Wartezimmer vorlese(und die selbst nich mal anwesend waren) könnte ich tatsächlich auch verzichten....
Sie schreibt "normalerweise meide ich das Thema Kinder, aber klappt halt nicht immer" Genau das Gegenteil von dem was Du ausschweifig annimmst.
Sie schreibt es, aber ich glaube es nicht. So eine Tastatur ist halt geduldig.
So langweilig ist mir nicht, dass ich hier Sachen erfinde. Ich wollte zu o.g. Thema Meinungen von anderen mit Kindern hören. Das ist alles. Meine Freundschaften hier zu erörtern würde, glaube ich, zu weit führen. Ich persönlich habe übrigens noch nie jemand getroffen, der selbst in der Babyzeit nur über sein Kind bzw. noch dessen Windelinhalt spricht geschweige denn sich mit anderen Erwachsenen in der Babysprache unterhält. Na ja, soll es alles geben Schönen Abend an alle und danke für die Antworten.
So eine Tastatur ist wirklich geduldig.
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lg
im wartezimmer vorlesen halte ich für absolut angemessen und deine freundinnen für typische kinderfeindliche deutsche lg n.
Ich lese auch vor, allerdings ziemlich gedämpft, da es mir selbst schon etwas peinich ist, wenn andere mithören. Trotzdem ist das für die kinderlosen Erwachsenen immer noch besser als ein gelangweiltes und womöglich randalierendes Kind....
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