Mitglied inaktiv
Hallo, heute um 4 Uhr im Bett mit einem zappelnden Kind auf der Brust ist mir eingefallen, ich könnte doch hier mal fragen, ob ihr einen Tipp für mich habt ;-) Mein Sohn ist etwas über 1 Jahr alt und ist sehr lebhaft vom ersten Tag an. Für ihn haben wir den Begriff "Baby jonglieren" geprägt, weil man ihn nie einfach nur halten konnte, er musste und muss immer in Bewegung sein. Soweit so gut, damit hat keiner ein Problem, ich liebe meinen kleinen Rumbuff. Aber eine Sache gibt es, da mach ich mir Gedanken. Selbst wenn er müde ist oder krank, er entspannt sich nie, es wirkt fast schon krampfhaft. Nehm ich ihn auf den Arm, dann legt er den Kopf ab und nuckelt, aber mit den Beinen klettert und trampelt er unablässig. Wird er nachts wach, will er zwar unbedingt unsere Nähe, aber in unserem Bett liegt er keine Minute still, sondern wirft sich hin und her, stemmt sich ab, klatscht mit den Händen. Wenn er meinen Mann und mich kuscheln sieht, will er unbedingt mitkuscheln, aber sobald er sich zu uns gekuschelt hat, springt er auch schon wieder mit Ächzen auf und wirft sich umher, klettert runter und wieder rauf. Und es wirkt irgendwie ruhelos, hilflos und ein bisschen gequält, als könnte er es nicht ertragen, nicht in Bewegung zu sein, obwohl er Nähe sucht. Achso, also ich will jetzt bitte keinen Kladderadatsch von wegen Hyperaktivität und Zappelin, etc. hören, sowas musste ich mir anhören, seit er den Kopf heben kann und ich halte es für Blödsinn. Aber habt ihr irgendwelche guten Ideen von wegen eine bestimmte Massage oder... ja, keine Ahnung, von mir aus Akkupressurpunkte oder... was auch immer, womit ich ihm vielleicht erleichtern kann, abzuschalten und sich zu entspannen in solchen Situationen? Normale Babymassage haben wir eine Zeit lang versucht, aber das ging nur, solange er noch nicht abhauen konnte ^^
ist denn eine krabbelgruppe was für euch ? ansonsten würd ich mal den kinderarzt fragen was man zuir entspannung tun kann. singen streicheln leise sprechen oder flüstern? also wenn es nicht mal schlafen kann ... keine ahnung da würd ich wirklich mal nachfragen
Hallo, unser Sohnemann ist jetzt 2. Und er war genauso: beim Stillen nur geturnt, kuscheln war und ist noch turbomäßig, das 1. Jahr ist er nachts alle 1-2h wach geworden, auf dem Schoß hat er es nie lange ausgehalten etc. war aber sonst recht fröhlich. Stillen, Flasche trinken ging nur im Dunkeln. Es hat sich alles relativiert: hat natürlich immer noch einen großen Bewegungsdrang. Da hilft nur noch rausgehen, Spielplatz, Kindergarten (unser geht jetzt und geht zur Zeit auch gerne...), Toben usw. Bekannte von uns haben auch so einen Wildfang, der jetzt 8 oder 9 ist und er powert sich durch radfahren aus (in der Schule hat er im übrigen keine Probleme). Mit unserem gucken wir jetzt Bilderbuch (abends noch mit Flasche) und da schafft er es ca. 10 min ruhig liegen zu bleiben. Beim Essen wurde er "festgebunden", bis er fertig war. Ansonsten machen wir keine besonderen Entspannungsmaßnahmen - da ist er viel zu hibbelig für...(und bocken kann er im Moment...) So, liebe Grüße Susanne
Singen, Streicheln und leiste sprechen helfen nur insofern, dass sie ihn für ein paar Sekunden beruhigen, dann hibbelt er weiter. Das mit dem Schlafen ist mein Missverständnis, er schläft und er schläft gut, es muss ihn nur etwas am Rumzappeln hindern, wie zum Beispiel wenn er im Kinderwagen angeschnallt oder im Bett gepuckt ist. Deshalb war er auch immer Bauchschläfer, weil dann seine Arme nicht zappeln können. Das Problem ist eher, wenn er bei uns auf dem Arm ist, kuscheln will oder getröstet werden will. Er will es zwar, aber er ist nie entspannt. Mein Kleiner ist in der KiTa, hat also seine Krabbelgruppe täglich. Er scheint sich dort sehr wohl zu fühlen und ist auch unkompliziert. Also wenn er jetzt als "Problemkind" rübergekommen ist, das ist er ganz und gar nicht.
...vor allem das "turbomäßige Kuscheln". Und du hast nicht das Gefühl, dass ihm da etwas fehlt? Wie gesagt, wir kommen im Grunde bestens klar und wir finden auch immer etwas, um ihn auszupowern. Ich mach mir eben nur Gedanken, weil es manchmal so unfreiwillig wirkt. Weil man das Gefühl hat, er will eigentlich kuscheln und sich entspannen, aber es geht nicht.
Geh doch mit ihm mal zu einem Homäopathen. Die sehen die gesamte Situation und schauen nicht nur auf die Symptome. Die setzten manchemal an Punkten an, die man selber mit dem Problem gar nicht in verbindung bringt. Soviel ich weiß gibt es auch welche die sich mehr oder weniger auf Kinder spezialisiert haben. Eine Bekannte von mir war mit ihrer Tochter da weil diese gehumpelt hat und die Ärzte sie unter Vollnarkose in der " Röhre" untersuchen wollten. Alleine das Gespräch und ein paar Änderungen im Verhalten mit dem Kind brachten Besserung. Die Kleine humpelt nicht mehr und alle sind zufrieden. Also ein Versuch wär es doch wert. Gruß Nicole
Hi felis, du gefällst mir bzw. deine einstellung :-) trägst du deinen sohn viel am körper? zb. im tragetuch? jean liedloff behauptet, dass durch den körperkontakt mit personen, kinder ihre energien ableiten können und ruhiger werden. ich habe keine rumbuffe als kinder. einer wurde viel getragen. zwei - weil zwillinge - wurden wenig getragen. aber ich habe erfahren, dass wenn sie besonders unruhig waren - körperlich - sie durch tragen ruhiger wurden. dazu musste ich aber in action sein. also kind auf dem rücken und wohnung putzen. vllt. hilft dir das. lg vina
Ich bin eine bekennende Trage-Mama, das erste halbe Jahr war er eigentlich nur im Tragetuch glücklich ;-) Jetzt ist es seltener, weil er immer selber laufen will.
Hallo, du hast Recht - Blödsinn: hyperaktiv. Dein Kind ist quicklebendig und vital - es gibt halt solche und solche. Manche Kinder sind eher phlegmatisch und gelassen, andere eher hippelig und in Bewegung. Lass ihn weiter zappeln - er will keine Massage oder Entspannung, weil ihn viel zu viel interessiert und bewegt. Schön für ihn, dass er bei euch jederzeit einen Ruhepol finden wird, wenn er ihn mal brauchen sollte, es wird schon noch kommen, dass er auch irgendwann abschalten will und all eure Entspannungsangebote (Massage etc.) in Anspruch nehmen wird. Zum "Runterfahren" hilft bei uns immer, eine Geschichte vorlesen oder ein ruhiges Spiel am Tisch, kein Einlassen mehr auf "Wettkämpfe" oder "Fang mich" etc. Ich würde ihn gewähren aber nicht von seiner "Unruhe" anstecken lassen. Und abwarten. Von außen per Maßnahme Entspannung herbeiführen geht meiner Meinung nach nur, wenn der "zu Entspannende" das auch will und mitmacht... Also abwarten, bis er es selber braucht. LG, Stefanie
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