corazon09
Hallo zusammen Ich bin mit dem zunehmendem Trotzen/Entdeckung des eigenen Willens bei meinem 18 monaten alten Sohn mit meinem Latein am Ende. Ich fühle mich zunehmend überfordert und verliere immer schneller die Geduld. Er spricht zwar noch nicht - brabbelt noch in seiner eigenen Sprache - schüttelt aber bei allem den Kopf, verweigert jede Aktion wie z.B. Windeln wechseln (auch im Stehen) Zähne putzen, Essen, mit lautem Protest, lautes Quengeln, ich kann mich keinen Meter von ihm entfernen, schon fängt er an auf dem dem Boden zu stampfen und zu schreien. Jede Aktion wie kochen, putzen, Essen, aufräumen, kurzes telefonieren, einkaufen, Bus fahren wird zur Zerreisprobe. Ich versuche ihn abzulenken, wenn etwas nicht geht weil zu gefährlich sage, gehe ich auf Augenhöhe, sage nein und knapp z.B. ist gefährlich.... Er wird auch sehr grob wenn ihm etwas nicht passt, schlägt mich, zieht mir büschelweisse die Haare raus. Ich bin wirklich sehr geduldig und reagiere meist ruhig, aber wenn er seinen 10 Trotzanfall am Tag hat und mir dann wieder wehtut fange ich auch an zu schreien, weil ich dann einfach nicht mehr kann und weiter weiss. Ich fühle mich dann aber auch schlecht und sobald es vorbei ist, nehme ich ihn in den Arm und sage ihm, dass es jetzt gut ist. ich weiss einfach nicht wie ich mich richtig verhalten soll und ich solche Ausraster seinerseits besser abfangen soll und meinerseits vermeide. Ich liebe doch mein Kind und möchte, dass er zu einem zufriedenen Jungen heranwächst, doch so langsam zweifle ich daran, dass ich es richtig mache und schaffe. Ich weiss, dass ich damit nicht alleine da stehe und es vielen Mamis wahrscheinlich ebenfalls so geht, dennoch fühle ich mich mit der Situation sehr alleine. Meine Familie lebt leider im Ausland und auf die Schwiegerfamilie können wir leider nicht zählen. Mein Mann arbeitet viel und sieht den Kleinen am Abend höchstens 1 Stunde und am Wochenende. Ihr Verhältnis ist ebenfalls sehr gut, aber seit einiger Zeit will er nur noch zu mir. Vielen Dank im vorraus für eure Antworten!
Hallo, ich weiß genau, was du meinst, auch wenn mein Kleiner mit 22 Monaten noch nicht so sehr trotz, dennoch haben wir auch anstrengende Zeiten. Wenn ich dann genervt (über)reagiere, meldet sich auch gleich das schlechte Gewissen. Diese Phasen, in denen nur Mama zaehlt, sind besonders anstrengend, vor allem wenn man das Kind Tag und Nacht um sich hat. Ich versuche Trotzreaktionen zu umgehen. Durch z.b. Beduerfnisoriertierung, jeden Tag draußen laufen lassen und "Mithelfen" bei der Hausarbeit. Kochen klappt bei uns besser, wenn mein Kleiner zuschauen kann, was passiert oder wenn er z.B. Schalen in den Müll schmeissen kann. Ich versuche ihn dann zu beschäftigen. Waesche raeumt er auch gerne aus. Einkaufen mit Kinderwagen klappt besser, wenn Broetchen geknabbert werden kann. Ich wünsche Dir viel Kraft und vielleicht helfen Dir einige Tipps weiter! Liebe Grüße
Hallo ich weiß haargenau was du meinst! Unser Sohn (2 Jahre) ist genauso, Auch mit den Haaren, schreien, schlagen. Und wir rasten auch immer öfter aus. Das finde ich auch nicht schön, lässt sich aber im Moment nicht ändern. Wir versuchen es durchzustehen und hinter uns zu bringen. Eine Patentlösung haben wir auch nicht. Lass dich nicht von anderen verrückt machen (grade draußen). Kann dein Mann dich am We mal entlasten? Dass er mal allein mit ihm rausgeht. Dann hast du auch räumlich mal Ruhe. Ich bin wie bei allem anderen "Schlimmen" immer der Meinung, dass es nur eine Phase ist und die über kurz oder lang wieder vorüber geht.
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