Mitglied inaktiv
Hallo nochmals, heute kam unsere Tochter sehr schlecht gelaunt und total traurig nach Hause. Eine bisher immer sehr nette Schulfreundin hatte alle zum Sommerfest eingeladen und sie nicht, weshalb: Weil das Mädchen das wir immer so nett rumkutschiert haben, gesagt hatte das wenn unsere Tochter kommt sie dafür nicht mehr kommen will. Ich hatte noch nicht mit ihr und mit der Mutter geredet was die Fahrgemeinschaft angeht. Jetzt ist es so, dass unsere Tochter total alleine in der Pause ist. Die coolen wollen nicht mit ihr, die interessieren sich schon fürs Schminken und Klamotten, Jungs(4Klasse). In der anderen Gruppe ist eben dieses Mädchen, und jetzt die Ruhige und eigentlich sehr anständige hat sie jetzt nicht mehr eingeladen, weil sonst die andere nicht kommt. Ich hab heute gleich gemerkt, dass etwas nicht stimmt, sie war traurig und sehr nachdenklich und wollte zuerst gar nicht sagen. Erst gegen Abend hat sie zögerlich und unter Tränen eben diese Situation erzählt. Ich versuche jetzt für sie dazusein und hab sie auch gleich getröstet, dass sie wenigstens Zuhause bei uns Verständniss bekommt, mehr weiss ich echt nicht mehr zu machen. LG
hast du schon mal mit der lehrerin geredet? wenn ein kind hintenrum intrigiert und ein anderes ausgegrenzt wird sind die grundsteine für mobbing gelegt.
Mach deiner Tochter Mut. Ich bin auch nach der 3.Klasse richtig schlimm gemobt worden und wurde bis aufs Blut ausgenutzt, sogar von meiner angeblich besten Freundin wurde ich beklaut undbei Situationen ausgelacht wo ich eher Trost gesucht hatte. (Gut ich war mollig, war wohl mit ein Grund). nach dem Hauptschulabschluss bin ich für die Berufsfachschule auf eine Reine Mädchenschule gewechselt, wo ich die Besten Freundinnen meines Lebens getroffen habe, ich kann immer zu ihr gehen wenn es mir mit meinem Partner ect. schlecht geht sie ist einfach für mich da und umgekehrt. Ich habe etwas früher angefangen miteinen Freund und ihrer Zwillingsschwester (selbst ihr älterer Bruder ist mit mir und meinem Freund gut befreundet) zu haben und habe ihr da Mut gemacht usw. Und ich hatte noch meine Schwester die beigestanden hat (2Jahre jünger) Deine Tochter soll nicht den Kopf in den Sand stecken. Freundschaft heißt Qualität nicht Quantität. Es wird besser da bin ich überzeugt. Ich würde mal versuchen ob deine Tochter nicht auch außerhalb der Schule eine Freundin finden kann in einem Club oder Verein auch ein etwas älteres Mädchen oder jünger. Ich hatte in der Zeit eine Breiffreundin.
Hallo, danke dir für deinen Eintrag und es freut mich für dich, dass du es gemeistet haßt, weil ich durch meine Tochter mitbekomme wie schwer es ist für ruhige und schüchterne Kinder überhaupt. Manchmal frage ich mich auch ob ich etwas falsch gemacht habe und kann mir nicht erklären warum sie so schüchtern ist. Zuhause ist sie immer froh springt rum und ist auch mal laut aber in der Schule komplett anders. Sie geht schon zum Tanzen und war schon in der Nachbarschaft mit einigen Mädchen verabredet, aber irgendwie findet sie auch so schlecht Anschluss. Aber das mit der Brieffreundschaft finde ich eine super Idee und werde ihr das vorschlagen. Sie findet auch sehr viel Trost bei unserem Hund. Ich weiss das ist kein richtiger Ersatz aber vielleicht der richtige Weg.. LG
Deine Tochter schafft das auch, solange sie viel Halt von dir und ihrer Familie bekommt meistert sie es und ich glaube das sie später auch den stärkeren Charakter bekommt, ich bin viel Früher Selbstständig gewesen als meine Schulkameraden. Ich war extrem eingeschüchtert worden damals ab der 3. Klasse fing das an. In der Ersten Klasse hatte ich keine Probleme gehabt wobei ich da mit immer dem gleichen Freund hatte "Sandkastenliebe" und der zog dann weg und dort fing das dann an. Unterstütz deine Tochter und vor allem achte darauf das sie sich nicht versucht in die Gruppe "reinzukaufen" das macht es nämlich dann noch schlimmer als wenn sie dann mal alleine ist. Und wenn sie irgendwann mal die Schule wechseln sollte dann sind dort andere Mädchen die dann erkennen können das sie eine ganz Liebe ist und das sträkt das Selbstbewusstsein. Ich bin heute durch nichts aus der Ruhe zu bringen und habe viel erreicht ich verkaufe sogar als Juniorchefin Neuwagen.
Bring deiner Tochter bei nie beleidigend zu sein, auch wenn sie beleidigt würd. Denn vor einiger Zeit hat bei mir eines dieser Bösen Mädchen zu mir gesagt dass Sie mich immer für meine Stärke bewundert hat und Sie das nie ausgehalen hätte, was ich ausgehalten habe.
Hallo mir gings früher ähnlich wie deiner Tochter. Kann auch nur sagen lenke ihre Interessen wo anders hin als immer nur auf Schulfreundinnen, die sind nicht alles.... meine einzige Schulfreundin hatte ich dann ab der 5. Klasse (ich denke da wird bei ihr dann auch neu gemischt nach der Grundschule) u. mit der bin ich heute noch (wir sind jetzt beide 41) zusammen. Ich finde es besser dann 1 RICHTIGE Freundin zu haben u. dann lieber auch öfters mal alleine was zu machen als eine "Clique" die aber nie so zuverlässig ist u. eig. nur "Bekanntschaft" keine Freundschaft in meinen Augen.... viele Grüße
Das ist eine üble und gemeine Situation. Ich würde auch mit der Lehrerin reden über die Ausgrenzung, ansonsten versuchen dass Deine Tocher ausserhalb Freunde findet und vielleicht ihr etwas mitgeben was sie ablenkt, sodass es nicht so wirkt dass sie ausgegrenzt wird, sondern sie macht etwas interessantes für sich, spricht vielleicht mit anderen ruhigen Mädchen ( es wird nicht die ganze Schule in der Clique sein), sprich versuchen dass sie mit einer neutralen "ihr wollt nicht meine Freunde sein? gut dann eben nicht." Gelassenheit rüberkommt. Ich glaube das würde andere überraschen, weil das was sie erwarten (anbiedern, sich integrieren wollen, aufs Spielchen einsteigen) ausbleibt und sie ohne arrogant zu wirken ausstrahlt: "es geht auch ohne Euch". Ich könnte mir vorstellen da würde sich bald was ändern. Und wenn sich was ändert soll sie die "Clique" nur als "Kolleginnen" sehen, nicht als echte Freunde. Die verhalten sich anders. Ich konnte solchen Cliquen Spielen nie was abgewinnen und habe zu meinen Freundinnen gestanden und hatte von jeder Clique ein paar Mädels , die mit mir rumgehangen sind. Ich habe mit Absicht jeder Clique entsagt und war dann quasi am Ende in jeder geduldet und mit einzelnen eng befreundet. Sei für sie da, versuche síe nicht zu ändern. Es gibt halt Leute die in der Gruppe schüchtern sind. Das einzige was ich "Schüchternen" "beibringen" würde ist, dass Schüchternheit nicht schlimm ist, aber wenn jemand Hilfe braucht, dass man auch den Mund aufmacht. Ich habe nämlich einen etwas schüchternen Bekannten, den mag ich auch total. Aber wenn mal eine Diskussion ist mit mehreren ( Familie) muss ich immer meine Meinung alleine verteidigen, obwohl er meine Aussagen "beweisen" könnte, traut sich aber nicht. Da könnte ich dann schon explodieren. Aber ansonsten, nimm sie wie sie ist.
Vielen Dank für dein Posting. Ich sage ihr auch, dass sie sich nicht ausnutzen lassen soll und nicht alles machen soll damit sie wo reingehört. Ich hab auch gesagt, dass sie so super ist wie sie ist und sie soll sich für niemanden ändern. Ich lobe sie auch wenn sie gute Noten schreibt oder mir im Haushalt hilft. Sie bemüht sich auch sehr in der Schule und lernt gut. Bloss das ist nicht alles, sie möchte unbedingt wo reingehören oder immer alles nachmachen was die anderen Mädels machen, anhaben usw. Z.B sie hat superschöne dicke lange blonde Haare aber weil ein beliebtes Mädchen dünne Haare hat findet sie ihre total hässlich. Sie will auch gar nicht blond sein sondern auch solche braune Haare haben wie eben dieses Mädchen. Ich hab sie vielleicht auch viel zu gut erzogen? Ich hab ihr beigebracht keine Schimpfwörter zu gebrauchen und Zuhause ist es bei uns sowieso tabu. Wir streiten uns auch nicht, bei Konflikten versuche ich immer zu reden und das klappt auch gut. Eben das einzige Problem ist immer diese Schüchternheit. Sie ist dann so gehemmt, denk ich, dass man ihre wahre Art nicht warnimmt. Sie möchte auch nicht fangen spielen in der Pause, weil sie nicht so schnell ist wie andere oder es sieht komsich für sie aus. Sie hat auch Angst zu schwimmen obwohl wir es ihr mit 5Jahren beigebracht haben? Ich weiss nicht sind es Hemmungen oder ist es wirklich diese Schüchternheit. Ich könnte ewig lang so weiterschreiben. Tja zurzeit ist es wirklich sehr schwer für sie.. Liebe liebe Grüße, J
Hört sich danach an, dass Deine zwar schüchtern ist, aber wenn sie sich erstmal wohl fühlt in der Umgebung oder bei den Leuten, kommt der wahre Charakter raus und eine Inaktive kann ganz schnell sehr aktiv und extrovertiert werden. Aber halt nur wo síe sich wohl fühlt. Und das ist leider das Problem heutzutage oder schon immer, dass man sich an die Gruppe anpasst, anstatt umgekehrt, die Gruppe passt sich erstmal an den Neuankömmling oder andersartigen an und durchmischt sich neu mit allen Attributen die die Leute der Gruppe mitbringen. Dem ist leider nicht so, insofern fühlt sie sich nicht wohl, kann sich daher nicht gehen lassen..Teufelskreis. Vielleicht hilft wirklich dass sie ausserhalb Freundschaften schliesst, die echt sind und durch die sie dann das nötige Selbstbewusstsein bekommt. Viel Glück. Und ich habe jetzt weiter unten gelesen mit dem Ausnutzen. Fahrgemeinschaften, u.ä einstellen. Ich bin auch eher eine die viel mitmacht und anbietet, aber wo schluss ist muss schluss sein. Vermutlich hat die Rädelsanführerin selber Probleme zu Hause und kompensiert das in der Schule. Entschuldigt aber nicht das Verhalten gegenüber Deiner Tochter. Seid stark!
Hallo, habe dir unten auch geantwortet. Hört sich an als würdest du von meiner Tochter sprechen. Sie hat wegen ihrer Ängstlichkeit und Schüchternheit eine Spieletherapie bei einer ganz lieben Kinderpsychologin gemacht und immoment macht meine Tochter einen Selbstbehauptungskurs. Versuch das mal das könnte helfen. Gruß Verona
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