Poedi
Hallo, ich brauche mal euren Rat zu folgender Situation: Gestern war bei uns ein schöner aber doch relativ kalter Sommertag und die Kinder spielten draußen. Meine Tochter (fast 6) wollte bei ihrer Freundin in den Pool, das haben wir nicht erlaubt, weil es zu kalt war und ihr auch so gesagt. Sie hat natürlich rumgemault, ihr wäre aber so warm (hatte lange Hose und langes Shirt an) Ich habe ihr gesagt, dass sie sich ein T-Shirt und auch eine kurze Hose anziehen kann, aber für weniger ist es zu kalt. Wir hatten im Haus zu tun und als wir später rauskamen, lief der Wasserhahn im Garten. Es stellte sich heraus, dass unsere Tochter und besagte Freundin (gleich alt). Heimlich auf dem Spielplatz (ca. 20m weg) unseren Babypool gestellt hatten und mit Eimern und Gießkannen gefüllt hatten und gerad nakt darin plantschten. Wir natürlich geschimpft, weil zu kalt, heimlich Wasser geholt und Wasserhahn laufen lassen und deutlich ausgesprochens Verbot missachtet. Für das verlorene Wasser Geld aus ihrer Sparbüchse genommen. Ich habe auch mit ihr gesprochen, ob sie den nicht verstanden hat, warum wir Nein gesagt haben. Sie versteht dass, aber es ist ihr egal. Sie wollte das aber. Wir wissen nicht mehr, was wir machen sollen. Danach tut ihr das immer leid, und sie will es besser machen. Aber es wird nicht besser. So funktioniert ein Zusammenleben nicht, es gibt Regeln und es kann nicht jeder machen, was er will. Das weiß sie auch, aber sie macht trotzdem, was sie will. Was machen wir falsch bzw. wie kann es besser werden? LG Pödi
Vielleicht müsst ihr die Regeln aus der Kleinkinderzeit überdenken - ich meine, wie kalt kann ein schöner Sommertag sein, dass ein Kind nicht eine Runde im Pool mit anschließendem Abtrocknen und Anziehen der langen Sachen übersteht? Wenn es zu viele/ zu unlogische Regeln gibt, ist die Einhaltungsquote geringer als bei wenigen Regeln, deren Sinn gut erkennbar ist. Lg Fredda
Hallo, ich tippe auf um die 20 Grad gestern, vielleicht ein leichter Wind? Wetter, bei dem ich nun nicht unbedingt das Freibad aufsuchen würde. Aber ein Planschbecken? Mal kurz in den Pool (wirklich ein Pool oder auch ein Planschbecken?)? Warum denn nicht? Sie wäre rausgekommen, wenn sie gefroren hätte und das kuschelige Handtuch hätte sie sicherlich vor der nächsten aber nicht letzten Erkältung bewahrt. Ihr das Geld für das Wasser abzunehmen, halte ich für unverhältnismäßig. Das kann sie doch noch gar nicht abschätzen. Abgesehen davon: Wieviel habt Ihr rausgenommen? 20 Cent? 2 Euro? Lasst Ihr den Raum, eigene Erfahrungen zu machen. Wenn sie sich tatsächlich erkältet hätte - ja und? Dann wäre sie vielleicht(!) beim nächsten Mal schlauer gewesen... Und wenn nicht, wäre es eben zum nächsten Schnupfen gekommen. Das ist doch kein Drama. Grüße Andrea
Da kann ich mich nur Fredda anschliessen. Ich sehe das problem nicht. Kinder können ein unterschiedliches temperaturempfinden als wir erwachsenen haben - weshalb auch nicht. Ich friere sehr schnell - meine Tochter schläft immer ohne Decke und sie war noch nie ernsthaft krank! Trau deiner Tochter doch zu dass sie mit 6 Jahren weiß, wann ihr kalt ist. Unsinnige Verbote animieren zu kreativen Lösungen sie zu umgehen - was deine Tochter ja auch super geschafft hat. Dann dich lieber im Garten Baden, wo man als Eltern dann mal sachte dran erinnern kann, dass die Lippen langsam blau werden.
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschliessen,mein Sohn ist sieben jahre alt und war gestern auch im freibad,wo ihn kalt wurde ist er rausgegegangen,wurde im handtuch eingewickelt und fertig. ich finde das gar nicht so schlimm und sofort krank werden die kiddis auch nicht,eher das gegenteil,stärkt das immunsystem. Ein Beispiel: Wo er drei war wollte er im winter barfuss durch den schnee,hatte es erst verboten,der kia meinte dann...laufen lassen,gibt höchstens einen infekt,aber dafür ganz viele erfahrungen die das kind braucht und auch machen sollte und wenn ihnen zu kalt wird,gehen sie schon wieder raus.
Hallo, im Gegensatz zu meinen Vorschreiberinnen würde ich nicht meine Kinder auf jeden Fall das machen lassen, was sie gerade wollen. Wenn ich es zu kalt finde, um zu schwimmen, hat das ja Gründe, z.B. dass ich kein krankes Kind haben will, wenn es ein paar Tage später in den Urlaub geht. Bei uns hat es immer gut funktioniert, Alternativen anzubieten. Also z.B. statt komplett baden nur mit Wasser rumpritscheln, Waterplay, Wasserpistolen etc. lg Anja
genau genommen in 11 tagen ;-)). diese aktion könnte von ihr sein. bei uns wär da nichts weiter passiert ausser dass sie mir beim planschbecken/schlauch aufräumen hätte helfen müssen und ich ihr dabei eine "moralpredigt" gehalten hätte , sie solle besser auf mich hören bla bla. finde das jetzt auch nicht allzutragisch. kinder müssen halt ihre eigenen erfahrungen machen und dann die konsequenzen tragen. sprich: kalt kriegen und die moralpredigt der mama anhören. ich mein, sie hat ja kein verbrechen begangen......... v. p.s. das geld für das wasser aus der sparbüchse zu nehmen halte ich für mehr als übertrieben. pass bloss auf, dass du den wasserhahn nie eine sekunde als nur nötig laufen lässt, sonst wirds sie dir das vorhalten.
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