Elternforum Rund um die Erziehung

Mit 9 Monaten in die Kita?

Mit 9 Monaten in die Kita?

Erdbeere1979

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Hallo liebe Eltern, ich bin seit 10 Wochen Mama einer Tochter. Anfang 2014 muss ich, auch des Geldes wegen, wieder arbeiten. Ich möchte mit 4 Stunden am Tag wieder einsteigen. Habe eine Zusage von einem Kindergarten, der uns echt zusagt. Allerdings geht das "Kita-Jahr" im August los. Sie müsste mit 9 Monaten anfangen, in die Kita zu gehen. Sie soll ganz langsam eingewöhnt werden. Wie sind eure Erfahrungen, ist das ok oder ist das zu früh. Wäre dankbar über eure Meinungen und Erfahrungen... Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Für meine Kinder wäre das zu früh gewesen, sie waren mit 9 Monaten noch sehr viel im Tragetuch und wurden hauptsächlich noch gestillt. Da würde ich eher bis zum folgenden Kindergartenjahr eine Tagesmutter für die benötigte Zeit wählen.


Erdbeere1979

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Hallo Fredda, aber wo ist der Unterschied, ob meine Kleine stundenweise in die Kita oder zur Tagesmutter bringe? Gestillt wird sie zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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TaMu finge ja 5 Monate später an...


DreiJungsMama

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Aus meiner Sicht ist der entscheidende Vorteil einer Tagesmutter in der frühen Fremdbetreuung, dass diese im gegensatz zu einer Kita EINE, und zwar immer die Gleiche, verlässliche Bezugsperson für das Klein(st)kind ist. Es kann hier in einer relativ kleinen Gruppe eine zweite, sichere Bindung eingehen - ähnlich wie in einer großen Familie oder bei einer Oma. In einer Kita (wenn ich auch eure Kita nicht kenne) sind doch mehr Kinder, wechselnde Erzieher und oft auch Schichtdienst. Ich kann dir folgende Website sehr ans Herz legen: Www.sichere-Bindung.at Ob du dann noch stillst oder nicht spielt für die Entscheidung keine Rolle - bei der TaMu oder in der Kita / Krippe kann man grundsätzlich auch abgepumpte MuMi geben, und mit 9 Monaten stillen die meisten hauptsächlich morgens/abends/nachts.


Strudelteigteilchen

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In einer guten Krippe bekommt das Kind ein/e "BezugserzieherIn", der/die hauptsächlich zuständig ist, und kann zu dem/der eine sichere Bindung eingehen. Die anderen ErzieherInnen sind halt "auch da", und springen ein - ähnlich wie Tante/Onkel/Oma/Opa/Nachbarin zu Hause. Wie in einer großen Familie halt. KindGroß war mit 12 Monaten in der Krippe, KindKlein mit 6 Monaten, jeweils ganztags. Die Kinder sind heute nicht gestörter als andere pubertierende Kinder auch. Ich traf kürzlich die Bezugserzieherin von KindKlein in der S-Bahn. Sie konnte sich - nach 8 Jahren!!!! - noch gut an ihn erinnern und hat sich sehr gefreut, von seiner Entwicklung zu erfahren.


MM

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.... wie viele solche "guten Krippen" gibt es? Solche, wo es, wie du beschreibst, wie in einer grossen Familie zugeht und nicht wie in einer "Verwahranstalt"? Ich meine, man liest doch hier und anderswo immer wieder Postings über verschiedene Missstände (wird das mit 3 S geschrieben???), fragwürdige "Disziplinierungsmassnahmen", ungenügend ausgebildetes und nicht empathisches Personal... usw. Gerade jetzt, wo die "Fremdbetreuung" für Kinder unter 3 so massiv aus dem Boden gestampft wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Qualität nicht unter der Quantität leidet... Oder seh ich das zu schwarz? Also dass man da vorsichtig und eher skeptisch ist, kann ich gut verstehen - denn die Kleinen können ja noch nicht artukulieren, wenn ihnen irgendwas "angetan" wird, was nicht OK ist.


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Meine Kinder waren mit 3 und 4 Monaten bei der TaMu, ich bin wirklich nicht Contra frühe Fremdbetreuung. Aber es ist schon ganz entscheidend wie! Ich kenne außer der TaMu auch zwei verschiedene Kindergärten, die auch Kleinstkinder aufnehmen, aus eigener Anschauung. Meine grossen sind erst 5&6, das liegt also nicht Jahre zurück. Und ich behaupte auch nicht, dass es in der Krippe nicht gut laufen kann. Aber dort sind die Verhältnisse dennoch andere. Man muss ganz genau hinschauen, ob das mit den Bezugserziehern wirklich so läuft, wie versprochen... In dem einen KiGa habe ich gerade Eingewöhnungen von 14 und 15 Monate alten Kindern beobachtet, das ist wirklich etwas ganz anderes als eine TaMu. Der KiGa ist klasse, aber unter 3 wäre für mich die Entscheidung immer noch sonnenklar. Und die Infos auf www.sicherebindung.at (Sorry,link war falsch) beruhen auf aktueller Forschung, z.B. Der Wiener KinderkrippenStudie aus 2007-2012.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von MM

Meine Kinder sind 16 und 11, dementsprechend lange ist das her. Ob die Qualität sinkt aufgrund der neuen Rechtslage kann ich nicht beurteilen. Wobei der Betreuungsschlüssel ja nicht verändert wird, die Gruppen werden nicht größer, die ErzieherInnen pro Gruppe nicht weniger - Inwieweit sollte das also nicht mehr machbar sein? Da stehe ich diesen Großpflegestellen mit mal eben schnell in Abendkursen ausgebildeten Tagesmüttern deutlich skeptischer gegenüber. (Aber ich hab es sowieso nicht so mit dem Konzept der Tagesmutter - anderes Thema.) Ich habe Erfahrungen aus zwei verschiedenen Krippen, einer privaten und einer von einem der üblichen sozialen Träger, und in beiden lief das wie oben beschrieben ab. Wobei die private schon einen besseren Betreuerschlüssel hatte, das muß ich zugeben. Aber die haben auch viel Chichi mit den Kindern gemacht, die zusätzlichen BetreuerInnen kamen also nicht unbedingt dem Bindungsbedürfnis der Kinder zugute sondern eher dem Angeberbedürfnis der Eltern. Und dann noch eine Erfahrung aus zweiter Hand: Meine Tochter macht gerade ein Praktikum in einer städtischen Kooperationseinrichtung, in der Kinder ab einem Jahr bis zur Einschulung betreut werden. Auch dort gibt es Bezugserzieher für die Kleinen. Da kann ich allerdings nicht beurteilen, wie die Umsetzung funktioniert.


MM

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

... da musste ich jetzt lachen. Und stimmt, ich habe da nicht wirklich differenziert zwischen verschiedenen Betreuungsformen und -einrichtungen. Diese Grosspflegestellen, oder wie das heisst, kenne ich z.B. gar nicht...


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

diese kitas musst du aber suchen gehen...hier findest du keine, zusätzlich eher wechselnde erzieherinnen (auch bei u3) weil einfach immer jemand krank ist, minimum 5 kinder auf 1 erzieherin was ich hier in der umgebung gehört habe, als 2 pro gruppe. eine bezugserzieherin macht die eingewöhnung (über 2-3 wochen) und dann ist sie für alle da. veraltet ist daran nichts, leider....


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Es tut mir sehr leid, daß es bei Euch solche Krippen nicht gibt. Hier gibt es scheinbar mehr gute als schlechte, denn ich konnte nicht wählerisch sein - ich MUSSTE arbeiten und mußte daher mehr oder weniger nehmen, was da war. Ich habe ja auch nicht behauptet, daß alle Krippen toll sind. Ich bin mir sicher, daß es anderswo schwerer ist als hier in der Großstadt, wo man zwar ellenlange Wartelisten für die Krippenplätze hat, aber eben auch eine große Auswahl an Einrichtungen und notfalls immer auf vier bis fünf gut erreichbare private Krippen ausweichen kann. Mir ging es vor allem um diesen Satz: "Aus meiner Sicht ist der entscheidende Vorteil einer Tagesmutter in der frühen Fremdbetreuung, dass diese im gegensatz zu einer Kita EINE, und zwar immer die Gleiche, verlässliche Bezugsperson für das Klein(st)kind ist." Dieser Satz ist als Pauschalaussage falsch. Punkt. Es gibt bei den Krippen so´ne und solche, und bei den Tagesmüttern auch (wie gesagt: Stichwort Großtagespflege). Tagesmütter sind nicht per se besser als Krippen und Krippen sind nicht per se besser als Tagesmütter.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

9 Monate könnte u.U. problematisch werden, weil da oft die Fremdelphase maximal ist. Bei einer langsamen Eingewöhnung wird es aber wohl gehen. Besser ist es, bei Säuglingen mit ca. 6 Monaten zu beginnen.


Erdbeere1979

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Da das Kita Jahr immer im August beginnt, kann ich mir das leider nicht aussuchen. Befürchte aber wirklich, dass 9 Monate zu früh sind.


Heidschnucke

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

kommt natürlich aufs Kind an. Bei meinen wäre es zu früh gewesen.


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Wenn Du positiv an die Sache rangehst, wird es sicher kein Problem werden. Du musst dafür aber überzeugt davon sein, dass dies für Euch der richtige Weg ist.


pickpick

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Meine ging mit 6 Monaten in die Kita. Heute 5 Jahre später gesehen war es genau die richtige Entscheidung. Ich war aber auch unsicher damals. Meiner hat es auch immer gefallen in der Kita und im Kiga heute auch.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Ich gebe einfach mal meinen Senf dazu... da es "früher üblich war" (oh Man wie das klingt) war ich nach 1 Jahr wieder arbeiten und habe meine Kinder mit 1 Jahr (ohne Eingewöhnung, weil da auch unüblich war) in die Krippe gegeben, gleich den ganzen Tag übrigens. Die Kinder konnten mir natürlich nicht erzählen, ob sie es gut oder schlecht finden aber da sie nicht weinten oder sich wehrten, gern hin gingen und gern wieder nach hause... nehme ich an, dass es okay war und sie keinen Schaden genommen haben. Meine beiden späteren Kinder gingen mit 2 und 3 und es klappt alles total einfach. Das 3jährige ganz ohne Eingewöhnung und das 2jährige war nach sehr kurzer Eingewöhnung von wenigen Tagen gleich halbtags und nach 2 Wochen ganztags. Ich denke es hängt hauptsächlich vom Kind ab. Es gibt ganz kleine, die das top wegstecken und große die Monate brauchen.


Vanessa1704

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Antwort auf Beitrag von mf4

Wenn dir der Kiga zusagt, du ein gutes Gefühl hast, dass du wieder arbeiten gehst, ist es vollkommen in Ordnung.4 Std. ist für ein kleines Kind vertretbar.Wichtig ist eine gute Eingewöhnung.Es ist auch gut, dass sie eher in den Kiga geht als du mit arbeiten anfängst.Da hast du viel Zeit und Ruhe für die Eingewöhnung und wenn sie krank wird(was am Anfang oft ist), hast du keinen Druck.Wichtig ist, dass du kein Problem oder schlechtes Gewissen hast, sie abzugeben.


bianca1990

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

alt als er anfing regelmäßig zur Tamu zu gehen . Für ihn war es genau richtig die eingewöhnung lief gut und mittlerweile freut er sich darauf :) Es kommt ganz drauf an WIE das Kind ist das kannst du derzeit noch nicht sagen deine Kleine is ja erst 10 WOchen . Giebt es echt keine möglichkeit später zu beginnen wenn mei nSOhn in den Kiga kommt starten wir auch erst im November obwohl das Kiga Jahr im August startet war oder ist hier kein Problem .


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Es gibt gute Krippen und schlechte Krippen. Es ist wichtig, dass die Kleinen feste Bezugspersonen haben. Die Gruppe sollte nicht zu groß sein. Am idealsten wären 3 Kinder auf eine Erzieherin- aber soetwas wird es wohl nirgends geben, es sei denn zu horrenden Preisen. Aber pauschal zu behaupten Krippen seien generell schlecht, finde ich auch nicht richtig. Meine Freundin gab ihre Tochter bereits im Alter von 5 Monaten in eine Krippe. Das Kind geht sehr gerne hin. Sie fühlt sich dort sehr wohl. Leider haben ja die meisten Eltern gar keine Wahl. Das Geld verdient sich nicht von alleine. Ich würde mich nicht zu verrückt machen. Hingehen, Erzieherinnen kennenlernen, das Konzept erklären lassen.Ist der Umgang mit den Kindern liebevoll? haben die Erzieher ein offenes Ohr für die Eltern? Wenn es sich wirklich um eine " Verwahranstalt " handelt, dann ist es an den Eltern, sich zu beschweren.Dann sollte man sich nat. etwas anderes für sein Kind überlegen. Ich unterstelle jetzt einfach dass die meisten Erzieherinnen ihren Job doch gut tun wollen. Das Kind wird ja auch nicht stundenlang abgeschoben.Vielleicht geht sie ja gerne in die Krippe. Liebe Grüsse


dee1972

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Sie würde also ab August stundenweise in die Krippe gehen. Du hättest mehrere Monate Zeit für eine sanfte Eingewöhnung. Bist noch zu Hause und hättest keinen Stress, wenn sie die ersten Infekte (und die werden mit Sicherheit nicht ausbleiben) heimschleppt. Meine Tochter kam mit 11 Monaten in die Krippe. Zum Glück nimmt unsere Einrichtung ganzjährig auf. Sie konnte zu dem Zeitpunkt nur 4 Wörter sprechen, nicht frei laufen und war auch noch ganz am Anfang der Beikost. Schlief normalerweise nur auf dem Arm oder in der Manduca ein. Und trotzdem kam sie in der Krippe von Anfang an prima klar. Sie hat 2 feste Erzieherinnen, die sich sehr sehr liebevoll um sie kümmern. Auch zu den Erzieherinnen der anderen Gruppe oder zu den Aushilfen hat sie einen guten Kontakt. Auf individuelle Bedürfnisse oder besondere Wünsche der Eltern wird in unserer Krippe eingegangen. Da werden bei Bedarf auch Babies in den Schlaf getragen oder im KiWa geschaukelt.... Und zum Thema: Tagesmutter vs. Kita möchte ich kurz sagen: es gibt immer Negativbeispiele. Nicht nur bei den Krippen. In unserem Nachbarhaus gibt es eine TaMu, die betreut derzeit 5 Babies bzw. Kleinstkinder in einer 3,5 Zimmerwohnung. Ich hab die Dame noch nie mit den Kindern draußen gesehen. Da lobe ich mir unsere Krippe. Die gehen bei Wind und Wetter raus, können sich austoben, die 2-3jährigen machen sogar schon kleinere Ausflüge. Nachdem ich 11 Monate non-stop mit meinem Kind zusammen war. Tag und Nacht. Fiel es mir am Anfang sehr schwer, sie abzugeben. Aber die Krippe war die allerbeste Entscheidung. Unsere Tochter profitiert täglich davon. Sie hat Freunde, lernt jeden Tag etwas neues und geht wirklich gern in die Krippe. LG D.


platschi

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Hm, geht denn das überhaupt? Hier in Berlin bekommt man einen Kita-Gutschein ab ca. vier Wochen vor dem Wiedereinstieg in die Arbiet. Hat man einen gutmütigen Bearbeiter und das Kind ist mitten im Monat geboren, können es schon mal sechs Wochen sein. Aber Kitagutschein ab August, wenn man erst im Januar zu arbeiten beginnt, gibts hier einfach mal nicht. Sicher könnte man trotzdem einen Kitaplatz bekommen - aber dann würde man diekompletten Kosten allein tragen müssen und das ist schnell mal mehr was man mit einer Teilzeitstelle verdient. Für meine Kinder wäre es defintiv zu früh gewesen und ich hätte sie in dem Alter auch noch garnicht abgeben wollen. Wozu hat man denn Kinder, wenn man sie so früh abschiebt? Meine kamen mit zwei Jahren in den Kindergarten und das war perfekt, länger zuhause hätte uns allen nicht gut getan. Putzig finde ich ja, dass du jetzt wo sie gerade mal 10 Wochen alt ist schon weisst, dass sie mit neun Monaten nicht mehr gestillt wird. mach mal die Rechnung nicht ohne dein Kind Aber das nur am rande, denn Stillen schließt den Kitabesuch ja nicht aus.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von platschi

Also,der Spruch "Wozu hat man Kinder wenn man sie gleich abgibt" ist wohl ein wenig daneben. Mir geht soetwas wirklich sehr an die Nieren. Ich muss in zwei Wochen auch wieder arbeiten gehen,bin aber in der glücklichen Position,dass meine Schwiegereltern und mein Mann meinen 12 Monate alten Sohn betreuen.Das ist aber nicht für jedem so zu regeln. Hätte ich das Elterngeld auf zwei Jahre genommen,hätte ich 500 euro im Monat gehabt. Miete zahle ich 560 Euro.Mein Mann ist selbstständig und das läuft nicht so gut, er zahlt noch Schulden ab. Weißt du wie oft ich mir Sprüche anhören musste wie " ein Kind gehört zu seiner Mutter" oder " Du musst wissen was dir wichtiger ist-dein Kind oder deine Arbeit " Eine " Freundin " empfahl mir sogar,meinen Beruf zu kündigen und Harz 4 zu beantragen. Ich finde es schlimm dass Mütter die Geld verdienen um ihr Kind großzuziehen, Vorwürfe gemacht bekommen. Die meisten sind doch gar nicht in der Position sich entscheiden zu können ,ob sie lieber zu Hause bleiben oder arbeiten.Wer bezahlt denn das Essen, die Miete, die Kleider?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von platschi

Dann muss ich mal mit der Mehrzahl der Väter sprechen. Die gehen auch einfach arbeiten, um den Lebenserwerb ihrer Brut zu sichern und denken womöglich noch dass sie etwas Gutes tun. PS: Wer finanziert denn den Lebensunterhalt derer die nicht "abschieben"? Kann man da selber irgendwo Geldscheine drucken lassen?


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Pamo

ich denke wir wissen wer es finaziert, aber die möglichkeit sich zu netscheiden hat der gesetzgeber vorgegeben und darum sollte man die die diese nutzen nicht verurteilen solange dann wirklich mit 2 oder 3 jahren die kita startet.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Das klärt aber nicht das Problem der fies Kinder abschiebenden Väter.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Pamo

das ist wohl die übliche rollenverteilung, ob jetzt vater oder mutter arbeiten wäre für mich zweitrangig, meißt ist es nunmal der vater.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Aber wenn es die Mutter ist, dann darf das als Abschieben bezeichnet werden? Nicht in meiner Welt.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Pamo

es ging nicht um abschieben sondern darum dass es mir vorkommt als würden die verurteilt werden die eben für das kind daheim bleiben auch wenn sie es selber nicht 100% finanziell alleine packen. und wennd er vater daheim ist sehe ich kein abschieben darin, solange eben jemand da ist, ich persönlich würde mein kind unter 2 nicht in die hiesigen krippen geben.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Milia80

Das ist eine andere Argumentation. Wenn die Krippen nicht gut sind, dann sind sie nicht gut. "Abschieben" ist unabhängig von der Krippenqualität.


Milia80

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Antwort auf Beitrag von Pamo

ich habe auch nie was von abschiebung geschrieben... es ging nur um den letzten satz wer das wohl bezahlen mag und ich keine vorverurteilungen mag, in keine richtung


Cojote

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Mein kleiner wird nächste Woche 9 Monate alt und wenn ich dran denken müsste ihn jetzt weg zu geben ...wenn ich mir vorstelle er liegt da in irgend einer Ecke rum, weil die Erzieherin auch noch andere Kinder zu betreuen hat, würde mir das doch sehr weh tun. Gäbe es bei dir eventuell in der Familie eine möglichkeit dein Kind dort hin zu geben wenn du arebiten bist oder dich mit deinem Mann abzuwechseln das immer einer beim Kind ist? GLG


Erdbeere1979

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Antwort auf Beitrag von Erdbeere1979

Hallo ihr Lieben, ich danke euch für die vielen Erfahrungen und Meinungen. Ich hatte die Zusage der Kita bekommen, habe aber abgesagt. Ich behalte meine Kleine erst mal bei mir und gehe ein wenig später wieder arbeiten. Was mich ein wenig stört sind die Diskussionen darüber, ob man arbeiten muss oder nicht. In der heutigen Zeit ist es ja normal, dass auch eine Mama arbeiten muss. Außer natürlich der Mann verdient genug. Aber das Privileg haben nun einmal nicht alle. In den Diskussionen wurde unter Anderem von Kinder "abschieben" gesprochen. Das finde ich schon frech. Verurteilungen ohne überhaupt Fakten zu kennen ist absolut unangebracht. Und "Geldscheine drucken" tut wohl niemand, solange Vater Staat zahlt. Ich liebe mein Kind und bleibe so lange wie möglich bei ihr. Aber ich gehe auch gern arbeiten und ich möchte meinem Kind auch was bieten - wie z. B. einen tollen Familienurlaub im Jahr. Es gibt immer Pro und Contra Arbeit, aber je nach Kind wird sich eine verantwortungsvolle Mutter damit arrangieren und Lösungen finden. Das tun viele andere Mütter auch. Ich Grüße euch ;-)