Knukat
Hallo zusammen,
so nun bin ich mit meinem Latein am Ende und wir brauchen Hilfe. Unser Großer (wird im Feb. 4) hat seit ca 3 MONATEN massive Probleme abends beim einschlafen. Das zu Bett gehen gestaltet sich folgerndermassen: Abwechseln bringen mein Mann und ich unsere Kids ins Bett. Die Kleine gegen viertel vor sieben. Unseren Großen gegen viertel nach sieben. Vorher entweder ruhiges spielen oder vorlesen (kann er aussuchen) dann Zähne putzen, Schlafanzug anziehen, ins Bett, Geschichte vorlesen und zum einschlafen darf er noch ganz leise eine CD hören. Läuft so, seit er ca. 2 ist - immer ohne größere Probleme . (Klar gabs Abende wo er mal nicht schlafen konnte, oder noch viel zu erzählen hatte...normal halt) Seit ca. 3 Monaten nun gibt es jeden Abend Theater: Egal wer ihn zu Bett bringt, er kommt noch 6-8 mal runter mit der Brgründung er sei nicht müde, müsse mal, hat Durst und all die anderen Sachen, die wir auch schon alle probiert haben als wir klein waren...) Manchmal spökt er hier noch um halb zehn rum. Mich und meinen Mann nervt es extrem, da wir der Meinung sind, das abends spätestens um 20 Uhr Ruhe sein soll. Wir brauchen auch unsere Zeit miteinander und außerdem geht der nächste Tag um halb sieben los. Mittagsschlaf macht er nicht und ist dann oft tagsüber unausgeschlafen und maulig...nervt mich enorm. Abends hat er dann schon ganz kleine Augen und das Theater geht wieder von worne los. Und das wie gesagt seit 3 Monaten. Wir haben bisher versucht am Ritual festzuhalten, nur das wir seine Zu -Bett-geh-Zeit eine halbe Stunde vorverlegt haben (also jetzt mit seiner Schwester zusammen, nix mehr Privileg des Älteren) hilft nix, ewiges runterkommen, rummaulen, heulen...alles genau so.
Ach ja, wir bringen ihn dann jedesmal zurück ins Bett, sagen das jetzt Feierabend ist, das Einschlafen manchmal ein bißchen dauert und Gute Nacht. (Okay, wenn er dann das 6 oder 7 mal runterkommt, werden wir auchh schon mal unfreundlich und er muß allein wieder zu Bett gehen , aber einer von uns geht dann noch mal zum Gute Nacht sagen hoch). Was machen wir nur? Mir und meinem Mann geht es so auf die Nerven, ich möchte auch mal Feierabend haben und das Kind braucht ja auch seinen Schlaf. Habt ihr einen Tipp oder Trick für uns, geht das vorbei, ist das mal wieder eine von diesen Phasen, müssen wir zum Arzt????? HILFE!!
So, genug gejammert...vielleicht hat ja eine von euch den ultimativen Rat für uns. Ansonsten hilft wohl nur durchhalten
Zum Arzt müsst ihr nicht. Es wird nur eine dieser nie endenen Trotzphasen und Grenzen testen müssen Phase sein. Ihr macht auch alles richtig.Wenn er müde ist, ist die Bettgehzeit auch ok.Sagt klar, dass ihr Feierabend habt und schickt ihn wieder ins Bett.Wünsche euch ganz viel Ausdauer.
Das mit dem Arzt war auch nur ein Scherz Aber manchmal zweifelt man doch...Aber danke fürs "Rückenstärken" - wir hatten schon die Befürchtung das es mal wieder eine Phase ist...
Hallo, ich würde versuchen statt um viertel nach 7 ihn ne halbe stunde später zu bett zu bringen. Vllt ist er da noch nicht müde und brauch noch ein wenig zeit. Wenn ich bei meinem Sohn(3,5) die Zeit verpasse ruft er auch ewig nach mir(das mit dem aus dem Zimmer gehen tut er moment zum Glück nicht). Ich gehe normal mit ihm um ca. 7-7.30 nach hinten zum fertig machen, jetzt in den ferien erst um 8. lg Anna
Hi, ist bei uns auch gerade so, er ist 5,5! Unserer Scheint auf einmal weniger Schlaf zu brauchen, bzw genießt enorm dass "Privileg" ohne Schwester bei uns aufzutauchen! Wir haben aber auch den Fehler gemacht es anfangs am Wochenende zu dulden um ihn ein bisschen mehr " Freiheit " zu geben ! Vielleicht gebt ihr ihm sein " später zu Bett gehen " Privileg wieder, vielleicht auch mal mit TV ( wir kucken dann Galileo oder Nachrichten, so dass wir auch mal schon was vom Abdnd haben) und DANN muss er aber ohne wieder runter kommen ins Bett, sonst wird das "Peivileg" wieder gestrichen! Vielleicht klappt dass bei euch? Bei uns weiss ich grad aber keinen Rat, grins, lg
versucht mal, ihm einen mutmacher oder ähnliches ins bett zu tun - in dem alter haben kinder oft auch unglaubliche Ängste, die sie nicht ausdrücken können, aber alle 10 Minuten mal bei den Eltern auflaufen (durst, trinken, etc.) sind nicht zwingend "trotz"-Strategien, sondern oft aus angst geboren - Kind weiß ja, dass ihr genervt seid. ansonsten: durchhalten, Phase, absprachen treffen: er darf 2x rufen/runterkommen, was auch immer, dann nicht mehr oder er darf sich CDs alleine anmachen, bis er müde ist oder er hat ne wasserflasche im bett (hat meiner schon seit er ein Baby ist) oder traumfänger aufhängen, abends geister vertreiben mit dem zauberspray oder oder oder... vierl erfolg ;-) LG
Unser Sohn (wird im Mai 4) ist bisher immer! super und ohne Probleme eingeschlafen. Drei Geschichten zum Zubettgehen, ein bisschen blättern, ein bisschen kuscheln und dann gute Nacht. Seit etwa einem Monat ist das bequeme zubettgehen vorbei. Es läuft ähnlich wie bei euch, nur dass er uns ruft, statt wieder herunterzukommen. Er macht seit über zwei Jahren schon keinen Mittagsschlaf mehr. Bei uns lief es aber umgekehrt. Bisher sind beide Kinder so gegen 19 Uhr ins Bett gegangen, jetzt darf er bis kurz vor 20 Uhr aufbleiben. Meistens klappt es jetzt und wenn nicht (so wie heute), dann legt sich einer von uns dazu und dann schläft er irgendwann ein. Ich bin mir bei meinem Sohn allerdings sicher, dass es keine Trotzphase ist, sondern dass er schlicht und ergreifend weniger Schlaf braucht. Ich könnte mir vorstellen, dass das bei euch auch der Fall ist. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo sie weniger brauchen. Wann steht er denn morgens auf? Auch um 06:30 Uhr?
Hi unsere Tochter (5J) macht das hin und wieder. Wir haben nun die Zu-Bett-Geh Zeit so gelegt, dass sie gegen 20 Uhr, jetzt in den Ferien auch mal erst nach 20 Uhr, ins Bett geht... Auch müssen wir neuerdings die Tür auflassen, hin und wieder sogar das Nachtlicht... Warum sagt sie uns nicht. Hat er denn Angst im Dunkeln oder ist er nur nicht müde? Ansonsten denke ich auch, alles richtig gemacht. Uns "nervt" es auch, weil man auch mal Feierabend haben möchte, z.B einen Film im TV gucken will, der nichts für Kinder ist usw... Durchhalten! LG und guten Rutsch Roxy
Hallo! Als meiner diese Phase hatte, half es nicht ihn später hinzulegen, sondern FRÜHER. Das Phänomen kennt jeder von uns, wenn man über den "toten Punkt" weg ist, dauert es ewig bis man einschlafen kann. Probier es mal aus. Zumal euer Tag ja früh anfängt. LG
Hatte unsere in dem Alter auch...wir haben die Phase mit Belohnungscharts ueberstanden - fuer jeden Abend ohne Theater gab's einen Aufkleber, eine Woche Aufkleber ein Geldstück, davon durfte sie sich was Suesses kaufen. Fand sie toll und hat gut funktioniert. Irgendwann hat sie eh kein Theater mehr gemacht, die Aufkleber waren uninteressant - und die Phase vorbei.
Hallo Knukat, ich kann dir den Tipp geben, das Ritual zu verändern. Wir hatten es lange Zeit ähnlich wie ihr: Abendbrot - Umziehen - Zähne Putzen - Gute-Nacht-Geschichte vorlesen - ins Bett bringen - Schluck Wasser trinken - von Mama gesungenes Schlaflied - Gute-Nacht-Kuss - Schlafen. Irgendwann klappte das nicht mehr, es wurde immer wieder aufgestanden, bzw. da wir 2 Jungs mit 1,5 Jahren Abstand in einem Zimmer schlafend haben, begannen Sie rumzutoben. Daraufhin haben wir nach langem Rumprobieren eine neue zusätzliche Phase angehängt: Einschlafkuscheln. Dazu lege ich mich erst zu einem, dann beim anderen mit ins Bett, wir kuscheln und reden über etwas, was sie bedrückt, was toll war oder was sie mir sonst erzählen möchten. Dauert mal 10, mal auch 30 min. Danach sind sie ganz ruhig und entspannt und schlafen super ein. Zur Toilette gehts beim Zähneputzen ohnehin und Wasser auf der Bettkante vor dem Kuscheln auch, damit sind dann diese "Weckfaktoren" auch raus. Bei uns hat es das Problem gelöst. Und: Wenn das Kuscheln jetzt manchmal zu kurz gerät oder wegfällt, weil ich dringend woanders hin muss (wir haben noch ein Baby, der Haushalt ruft besonders dringend oder mein Mann möchte mich manchmal auch noch sehen...), dann kann man drauf rechnen, das das Theater wieder losgeht. Ich habe das Gefühl, da die Jungs tags sehr aufgedreht sind, brauchen Sie abends nochmal eine Extraportion Zuwendung zum Runterkommen und die Verarbeitung des Erlebten hat sich mit dem Älterwerden so geändert, dass so eine "Erzählphase" nötig ist. Es bringt bei uns auch nichts, das früher am Abend machen zu wollen - da sind sie nicht offen dafür.
Die letzten 10 Beiträge
- Kleinkind Wut- und Schreianfälle
- Problem mit Betreuung von kind
- Getrennt lebend gemeinsam einschlafen
- Alleine spielen und in der Kita auf Erzieher hören
- Fernsehen und Essverhalten mit 3,5 Jahren
- Kein Schwiegermutter-Post - aber ähnlich
- Ohrringe Jungs - eine oder beide Seiten?
- Kind (5) stellt auf Durchzug bis ich wütend werde
- Weniger Aufmerksamkeit
- Körperliche Grenzen / Geschlechtsorgane