Elternforum Rund um die Erziehung

Kinder schätzen nichts und räumen nichts auf!

Kinder schätzen nichts und räumen nichts auf!

ElMa1216

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Hallo an alle Wer kennt das und kann mir weiterhelfen??? Meine Kinder 4 und 8 schätzen nichts!!! Nehmen Sachen zum Spielen die ihnen gar nicht gehören und nichts zum spielen sind. Zb hundeleine, Tesafilm, Kugelschreiber usw.... Heute habe ich entdeckt das sie ihr Bettlaken zerschnitten hat. (Meine Tochter 4 Jahre) die Schere hat sie von ihrem Bruder gemopst. Mein Sohn stellt sein ganzen Zimmer auf den Kopf und räumt sämtliches Spielzeug aus, aber nicht mehr ein. Auf Anweisung aufzuräumen reagiert er nicht. Bzw er sagt ja und spielt einfach. Dann hat er vor kurzem sein Bett mit Tesafilm umwickelt...... Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Soll ich die Spielsachen wegnehmen damit er lernt sie zu schätzen??? Ich kann doch nicht jeden Schrank und jeden Raum abschließen!!!!!! Was soll ich nur machen???


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Hallo ElMa1216, ich habe in der Kürze zunächst nur folgenden Gedanken als Antwort: Fragen wozu sie das machen. Das Ziel meiner Gedanken ist herausfinden, was sie zu diesen Verhalten bringt. Vielleicht ist es einen Versuch wert. Herzliche Grüße


Mitglied inaktiv

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Dies zu reflektieren sind sie zu jung und mit Sicherheit zusätzlich ueberfordert


Mitglied inaktiv

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Kann es sein dass du die kids dem Spielzeug und das Spielzeug den kids vorsetzt und dann mit " macht mal " alleine lässt? Kinder in dem alter( bei dem 8 jaehrigerpn wohl verpasst) brauchen Anleitung und Ansagen, die du vorher zeigst, wie sie auszuführen sind. Auch brauchen sie grenzen, ja sie fordern sie sogar ein. Bei uns wurde gemeinsam aufgeräumt und anfangs auch gemeinsam gespielt,einfach um Möglichkeiten aufzuzeigen , die so gehen könnten. Auf dieser Grundlage können sie dann aufbauen und sich selber entwickeln


Monroe

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Genau. Hinterher schimpfen wenn es falsch lief ist nicht förderlich. Sie müssen schon Währenddessen wissen was geht, wie es geht und was nicht. Deshalb war auch mein Rat mehr Aufmerksamkeit und Präsenz.


Monroe

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Ich denke du mußte einfach mehr MIT den Kindern Unternehmen. Mehr präsent sein. Es gehört ja auch viel Zeit dazu das Tesafilm nicht nur zu holen sondern auch das Bett damit zu umwickeln. Wenn es bei uns ruhig ist, gehe ich gucken, was sie treiben. Stille ist nie ein gutes Zeichen. Ich denke von 4 Jährigen kann man auch nicht erwarten allein UND sinnvoll zu spielen. Das geht vielleicht mal eine halbe Std gut,danach machen sie Unfug. Was machst du in der Zeit? Vielleicht ist es auch keine verkehrte Idee eine Erziehungsberatung zu besuchen. Die helfen auch schon mit Gesprächen. Ich denke es ist aus der Ferne zuschwrr zu beurteilen, wo es bei euch hakt. Aber als Faustregel: in dem Alter KÖNNEN Kinder nicht alleine spielen. Da musst du dir was einfallen lassen. Spiel mit ihnen, zeig ihnen, wie sie Brettspiele spielen. Da gibt es so viele für dieses Alter, die beiden Spaß machen. Kakerlakak, UNO, Memorie,...


Bela66

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Hallo, wenn unsere Kinder nerven, dann ja oft deswegen, weil wir ihre Handlungsweise mit erwachsenen Maßstäben messen. Und da entlastet es sehr, wenn man den Blickwinkel des Kindes einnimmt. Zum Beispiel: Für jüngere Kinder gibt es die Kategorie „Spielzeug“ nicht. Sie finden ALLES interessant, natürlich auch und gerade Alltagsgegenstände. Denn mit denen hantiert auch Mama, das ist also offenbar noch interessanter als immer nur das Spielzeug. Ein besonders spannender Gegenstand ist eine Schere. Was man mit der alles machen kann! Und wenn nichts Passendes zum Zerschneiden da ist, dann nimmt das Kind sich eben irgendetwas, das ihm geeignet vorkommt. Eine Vierjährige kann die Folgen ihres Handelns noch nicht gut absehen. Meine Tochter hat in diesem Alter ihre Strumpfhose zerschnitten, weil es so lustig aussah, wenn durch die Löcher die Haut rausguckte... wie bei Pippi Langstrumpf eben. Weil ich diesen Drang zu experimentieren gut verstehen kann (er ist Kindern einfach angeboren), habe ich meinen Kindern regelmäßig erlaubt, vorher vereinbarte Dinge auseinanderzunehmen, damit sie schauen konnten, was drinnen steckt. Zum Beispiel durften sie einen Tennisball aufschneiden und reingucken. Oder ein altes Elektrogerät in meinem Eisein aufschrauben, was wirklich interessant (und auch lehrreich) ist. Wenn man das ab und zu (natürlich unter Aufsicht und nicht mit beliebigen Dingen) erlaubt, dann ist der Reiz, andere Dinge kaputtzumachen, sehr viel kleiner. Deine Kinder wollen die Welt und die Gegenstände darin erkunden - hilf ihnen dabei, wo es keinen Schaden anrichtet. Ein Achtjähriger sollte natürlich allmählich ein klein wenig „vernünftiger“ sein. Offenbar fühlt Dein Sohn sich aber von seiner Schwester inspiriert, auch eher experimentell vorzugehen. Wenn er so etwas macht wie mit dem Tesafilm, solltest Du trotzdem konsequent reagieren: Er muss alles selbst wieder in Ordnung bringen. Und im schlimmsten Fall muss er von seinem Taschengeld neuen Tesafilm kaufen. Was das Aufräumen angeht: Wir Mütter müssen hier das Leierkastenprinzip anwenden, das sagen sogar schlaue Kinderpsychologen. Heißt: Wenn Du sagst, Dein Sohn soll das Zimmer aufräumen, dann lass ihn nicht davonkommen. Rufe das auch nicht nur ins Zimmer rein, sondern gehe zu ihm hin, fasse ihn an der Schulter, hocke Dich herunter zu ihm und sage ihm auf Augenhöhe, das JETZT (!) aufgeräumt wird. Und zwar wirklich jetzt, also nicht gleich, nachher oder irgendwann. Wenn er nicht reagiert, wiederholst Du das so oft, bis es passiert - aber nicht laut, vorwurfsvoll oder schimpfend, sondern ganz ruhig, aber sehr straight. Gib nicht nach, geh nicht aus dem Zimmer, bleibe dabei, bis es passiert ist - das ist ganz wichtig. Es passiert JETZT. Und fertig. LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bela66

Hallo Bela66, Dein Hinweis auf: " .. wenn unsere Kinder nerven, dann ja oft deswegen, weil wir ihre Handlungsweise mit erwachsenen Maßstäben messen. Und da entlastet es sehr, wenn man den Blickwinkel des Kindes einnimmt." erinnert mich an das, was ich in den letzten Jahrzehnten gelernt habe. Ich nenne es effektive Kommunikation. Z. B. einfühlsames Beobachten und Zuhören.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Tesafilm, Hundeleine und Kugelschreiber sind nicht zum Spielen da? Mh. Du denkst also, Kinder sollen sich nur und ausschließlich mit speziell gekauften Spielzeug beschäftigen? Ohje, also meine Erfahrung ist, dass von Klein auf Alles interessanter ist als gekauftes Spielzeug. Klar bauen sie dann mal Welten auf mit Playmo oder Lego. Aber erst so ab 5, 6. Zumindest Deine Tochter ist noch etwas klein um sich konzentriert mit Spielzeug zu beschäftigen. Selbst im Puppenspiel waren die normalen Haushaltsutensilien immer spannender als eigens gekaufte Puppensachen. Klar, stört mich das manchmal. Vor allem, wenn ich die Sachen dann suchen muss. Aber Mei, so sind Kinder eben. Gerade die Jüngste hat alles, wirklich alles zum Spielen verwendet. Jetzt mit 9 ist sie auch wirklich sehr kreativ, also auch unter Erwachsenensicht, sie bastelt die tollsten Dinge. Nach kurzer Ansage räumt sie das Zeug auch wieder an den angestammten Platz. Warum hat der Große denn sein Bett mit Tesafilm umklebt? Das war bestimmt irgendein Spiel. Warum hat die Kleine das Bettzeug verschnitten? Frag mal bei solchen Sachen nach, meist steckt Phantasie dahinter. Ausserdem ist es Sein Bett und Ihr Bettzeug... Meine hatte auch ein Loch im Bettbezug, nach dem Waschen hab ich das dann ordentlich vernäht. Sie war entsetzt. Dieses Loch war... irgend ein Zugang zu einer geheimen Welt (sie liebt so magisches Zeug) und was soll sie jetzt machen??!! Phantasie ist doch was schönes und solange sie MEINE Dinge nicht kaputt machen bzw das Kaputtmachen im Rahmen bleibt, sehe ich darüber hinweg.


Maxikid

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meine Kinder haben mit Allem gespielt nur nie mit Lego und Co. Damit haben sie sich nie eine Minute lang beschäftigt. LG


Mitglied inaktiv

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damit wurde hier auch gespielt aber nicht ,dass man sich das einfach nehmen und damitmachen konnte was man will. mit tesa haben wir äste umwickelt und einen hexenbesen gebaut, die hundeleine diente als springseil und mit klorollen kann man die tollsten dinge basteln. zerstörung fand bei mir nie anklang, weder an eigener bettwäsche noch sonstigem mobilar, klamotte oder anderem ,für was ich geld bezahlt habe. bis mein kind ca 5 war haben wir viel gespielt und gebastelt und glaub mir , ich spiele und bastel nicht gern aber es ist wichtig ,dem kind möglichkeiten zu zeigen ,wie man sinn voll seine zeit nutzt.....träumen gehört auch dazu und phantasie.


FCB2011

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Hmm, also meine Kinder haben in dem Alter sehr wohl schön alleine spielen können und auch mit Spielzeug. Sie konnten ewig Playmobil oder Puppen spielen, ABER sie haben auch alles mögliche aus dem Haushalt in ihr Spiel einbezogen, machen sie immer noch (mittlerweile 9 und 6 Jahre). Tesafilm ist hoch begehrt, Gummibänder, leere Klopapierrollen, irgendwelche leeren Schuhkartons werden zu Pferdeställen umgebaut, aus Decken wird eine Höhle gebaut usw. Das ist zwar manchmal nervig, wenn dieser "Müll" ewig daliegt, aber die Kinder sehen das eben anders. Und welches Kind räumt gerne auf, nach Ansage und evtl. etwas Mithilfe klappt das aber sehr gut. Bettsachen oder Kleidung/Möbel kaputt machen geht meiner Meinung nach aber zu weit, das können auch 4-jährige schon verstehen, dass man keine Dinge kaputt macht und Löcher hineinschneidet etc. für solche AKtionen kann ja z. B. vereinbart werden, alte Kleidung herzunehmen oder alte Bettwäsche die sonst im Kleidersack gelandet wäre...


kanja

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Antwort auf Beitrag von ElMa1216

Haben deine Kinder denn Gelegenheit, kreativ zu sein? Mit erlaubten Dingen/Gegenständen und zusammen mit dir? Oder sollen sie alleine in ihren Zimmern mit ihren Spielsachen spielen? Aufräumen klappt ganz sicher bei den wenigsten Kindern alleine in dem Alter. Gemeinsam anfangen und zeigen, wie es geht und dann immer mehr selbst machen lassen, sollte besser funktionieren.


Sille74

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Ich bin ja der Meinung, dass Kinder nicht immer Anleitung und/oder "Bespaßung" durch die Eltern und/oder permanente Aufmerksamkeit im Sinne von dauerndem sich mit ihnen Beschäftigen (Präsenz, Ansprechbarkeit etc. natürlich schon) benötigen, im Gegenteil: ich halte es für wichtig, dass sie auch ganz von alleine Wege aus der Langeweile finden, auf Ideen kommen dürfen. Dabei muss man natürlich trotzdem ein Auge auf sie haben, gerade damit es möglichst nicht zu solchen Sachen kommt. Ganz verhindern kann man die aber m.E. nicht, zumal Kinder manchmal soooo kreativ sind, dass man selbst auf manches gar nicht kommt... Meine haben sich da auch schon manches geleistet... Ich wirke zwar auf andere sehr ruhig und gelassen, wenn aber eine bestimmte Grenze überschritten ist, bin ich auch schnell auf der Palme... sprich dann rappelt's manchmal auch erst mal . ABER!: es ist wichtig, mit den Kindern, wenn man sich abgeregt hat, darüber zu sprechen, warum man so reagiert hat. Dann ziehen sie auch Lehren draus, wissen irgendwann von selbst, was geht und was nicht. Wir hatten hier jetzt z.B. sehr lange kein wirklich "schlimmes" Malheur mehr. Ich finde, für sich selbst, für den Umgang mit so etwas hilft es auch, einzugestehen, dass die Idee an sich irgendwie schon kreativ war... Hins. Aufräumen stimme ich den anderen zu: da brauchen Kinder wirklich Anleitung. Leider! Ich bin ja auch so, dass ich die Ansage mache, dass jetzt aufgeräumt wird, aber eben nicht konsequent überwache/anleiten und mich dann wundere, wenn nichts passiert ist oder die Sachen nur unter den Schrank geschoben wurden...


ramalamadingdong

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Dass Kinder auch mal allein Wege aus derLangeweile finden müssen und sollen ist soweit ja richtig. Wenn sie aber gar nicht mit Spielzeug spielen,sondern sich (ja fast schon) zerstörerisch am Mobiliar vergreifen, muß man davon ausgehen,dass sie gar nicht wissen wie man damit spielt. Es reicht nicht den Kindern Spielzeug zu kaufen,man muß ihnen schon zeigen, was sie damit anstellen können. Kleinkinder müssen erst lernen, dass Bausteine auch noch andere Funktionen haben als als Wurfgeschoss genommen zu werden. Größere Kinder müssen die Regeln von Brettspielen lernen, bevor sie damit spielen können. Das freie Spiel ergibt sich danach von alleine. Hier lese ich aber rein gar nichts davon,dass mit den Kindern etwas gemeinsam gemacht wird. Wieviel Zeit ist nötig ein Bett mitTesafilm zu umwickeln? Ich hatte beim Lesen den Eindruck, dass die Kinder größtenteils sich selbst überlassen sind. Da braucht man sich nicht wundern. Füttern und umziehen reicht eben nicht als Erziehung. Mit Kindern muß man sich beschäftigen. Und die No-goes, Regeln und Grenzen lernen sie ganz nebenbei. Alle Kinder kommen mal auf dumme Ideen und stellen was an. Das ist nicht das Thema. Hier geht es ja darum, dass Spielzeug gar nicht benutzt wird. Und da muß man als Mutter einfach auch mal seinen Hintern aus der Komfortzone bewegen. Wenn man Elmas frühere Einträge mal sucht, gibt es da einiges, was darauf schließen lässt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong

Ich kenne keine Vorgeschichte der AP und dann gehe ich immer erst eunmal von "normalen" Verhältnissen aus, also in dem Fall, dass sich im Großen und Ganzen selbstverständlich mit den Kindern beschäftigt wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Dann wird es wohl an den Kindern liegen , die sollten sich mal zusammenreißen


ramalamadingdong

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich hatte vor einiger Zeit ein "Erziehungsproblem" oder eine Erziehungsfrage (wie auch immer man es nennen möchte) und habe hier die Suchfunktion genutzt einige Themen zu suchen. Unter anderem bekam ich Beiträge von der TE angezeigt. Mir sind sie deshalb noch im Gedächtnis, weil ich sie kopfschüttelnd gelesen habe.


Sille74

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Ja, in gewisser Weise kann das bei normalen Verhältnissen durchaus an den Kindern liegen, je nachdem, wie "kreativ" sie sind. Ich als Kind z.B. war eher unkreativ, habe am liebsten in Zeitschriften und Büchern geblättert, selbst, als ich noch nicht lesen konnte. Da habe ich dann halt nur die Bilder ausführlich angeschaut. Dinge angemalt, zerschnitten, unter Wasser gesetzt o.ä. habe ich nicht oder nur ganz selten mal. Meine Schwester war bei gleicher Erziehung/Behandlung anders und hat eher mal Dinge "verschönert". Und meine Kinder, v.a. meine Tochter, haben sich auch schon so manches geleistet und die haben definitiv NICHT zu wenig Aufmerksamkeit. Mit "Zusammenreißen" hat das alles aber ja nichts zu tun. (Kleine) Kinder haben ja von manchem eine etwas andere Wahrnehmung ... Die denken manchmal echt, wenn sie z.B. etwas anmalen oder dran rumschnipseln, dass sie die Sachen verschönern/verbessern dadurch.. Und ja, klar, dann muss man eben erklären, dass Dinge, die anderen gehören und/oder in der vorliegenden Form eine bestimmte Funktion haben, nicht eigenmächtig "verschönert" (angemalt, beklebt...) oder gar verändert werden dürfen. Und dann lernen sie schon so nach und nach, was geht und was nicht. Manchmal aber, wenn man die Kinder nicht ständig mit Argusaugen überwacht, haben sie ihr Werk halt schon vollendet. Meiner Ansicht nach bleibt das kaum aus und ich persönlich kenne keine Eltern, die da nicht irgendeine Geschichte erzählen könnten... Ich gebe allerdings zu, dass die unbeaufsichtigte Zeitspanne relativ lang gewesen sein muss, wenn das gesamte Bett mit Tesa umwickelt war... Da könnte man in der Tat dran denken, zukünftig mal etwas früher ein Auge drauf zu haben, was die Kinder so treiben...


ramalamadingdong

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Das denke ich auch, es gibt keine Eltern die keine Stories ihrer Kinder erzählen können. Jedes Kind treibt Unfug. Und das gehört auch zum Kindsein dazu. Als unser großes Kind Buchstaben gelernt hat, war es etwa im Kindergartenalter. Es schrieb den ganzen Tag irgendwelche Buchstaben, schrieb endlose "Briefe" ungeordneter Buchstaben, beschriftete gemalte Kunstwerke und so weiter. Unter anderem schrieb es auch mit Edding an die Fliesen im Bad und an die Badewanne, weil gerade kein Papier greifbar war und der Stift so schön schreiben konnte ich könnte einige solche Schoten erzählen. Wenn es aber zu einem solchen Problem wird, dass kein normaler Alltag mehr möglich ist und das Kind nur noch Dinge kaputt macht oder verschönert,würde ich auch zuerst bei mir anknüpfen und mich fragen, was ICH tun kann,damit das nicht so oft passiert. Die Antwort WIE das passieren konnte, ist ja eigentlich immer die gleiche: das Kind war unbeaufsichtigt.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong

Meine Tochter hat mal graue Trekking-Schuhe von mir pink angemalt, weil sie sich gar nicht vorstellen konnte, dass mir die Farbe genau so gefällt. Sie dachte, solche Schuhe gibt es für Erwachsene nur in grau und ich hättebbestimmt pink genommen, wenn es das gegeben hätte ... Klar, wenn andauernd so etwas vorkommt, muss man sich Gedanken machen, was da los ist umd warum sich irgendwie kein Lerneffekt einstellt.


ElMa1216

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Antwort auf Beitrag von ramalamadingdong

Danke an die, die mir ein paar Ideen und Denkanstöße gegeben haben.. Ich habe inzwischen unseren Alltag etwas umstrukturiert und habe mit den kids nochmal darüber geredet.. Diejenigen die hier Sätze raushauen wie "....wenn man nach anderen Einträgen von ihr sucht ..." oder "...lese ich kopfschüttelnd...." ".... spielt nicht mit den Kinder.." "muss den Hintern hochbewegen...." usw usw Dazu habe ich eigentlich keine Worte. Eher ein Grinsen. Es ist immer wieder belustigend zu lesen wie hier manche Menschen ihr Freizeit nutzen um über Menschen die sie nicht kennen zu urteilen, spekulieren oder sich so viel Mühe machen diese Person zu studieren und sie nachverfolgen!!! Danke auch dafür. Das hat mir heute Abend noch ein herzhaftes Lachen entlockt.....