sunshine77
Hallo, die Mutter meines mannes ist verstorben als mein Mann 20 Jahre war. Zu seinem Vater hatte er nie so ein gutes Verhältnis, was sich nach dem Tod der Mutter verschlechterte. In dieser Zeit war seine Tante für ihn da und ist auch heute noch ne wichtige Bezugsperson. Wir haben eine 16 Monate Tochter. Seine Tante konnte keine Kinder bekommen. Seit einiger Zeit sagt sie zu unserer Tochter, dass sie die Oma sei und ihr Mann der Opa. Was ich persönlich nicht gut finde. In unserer Familie wurden und werden immernoch Familienmitglieder mit richtigen Verwandtschaft sgrad angesprochen. D. H. Tante ist Tante, Onkel ist Onkel usw. Auch Ehrlichkeit ist sehr wichtig. Wie soll man einem Kind erkläre, dass die Tante und der Onkel von Papa Oma und Opa sind, zumal unsere Tochter zu meinem schwiecervater und desse n frau auch Kontakt hat. Vielleicht kann mir jemand mal seine Meinung oder Erfahrung mitteilen.
Hey, Also eine Freundin von mir ist auch so aufsgewachsen, ihr Vater wurde nachdem die Mutter schwer krank wurde von der Tante mit groß gezogen. Sie hat ihre groß Tante später auch Oma genannt, die Eltern haben immer mit offenen Karten gespielt warum sie von Vaters Seite zwei Omas, der Vater hatte wieder geheiratet, hat. Und Ich finde man kann auch die Oma sein wenn man sie eigentlich biologisch nicht ist, einfach weil man immer für das Kind bzw Enkel da war. Das hat nicht mit lügen oder so zu tun. Mein Mann hat ne stiefmutter und die sagt auch das Sie die Oma von unserem Baby ist, obwohl mein Mann sie nicht als Mutter ansieht.
Hej! Die Frage ist doch: Kommt es Dir mehr auf Äußerlichkeiten oder auf Inhalt an?? Ich habe auch eineTante, die für mich neben meiner Mutter sehr wichtig war und ist. Sio hatten meine Kinder dasGlück, 3 Großmütter zu haben. Da die biolog. Großeltern früh verstarben, waren meine Tante und mein Onkel bald die einzigen "Großeltern" für unsere Kinder - wir haben das mit "Großmutter" + Vornamen unterschieden. Vielleicht ist da sja eine Lösung für Euch? Es hat doch nichts mir Unehrlichkeit zu tun, wenn man "Großmutter" zu jemandem sagt, der genau diese Rolle ausfüllt. Ich glaube, DU solltest mal ernsthaft über Begrifflichkeiten nachdenken!! Ehrlichkeit ist etwas ganz anderes! Aber letztendlich gitl die Frage oben: was ist Dir wichtiger? Richtige Bezeichnungen oder gefühlte Bindungen? Und wo liegt Ehrlichkeit in dem Spiel? In der Anerkennung von eben diesen Bindungen und Gefühlen oder in dem sturen Festhalten an Begrifflichkeiten?? Gruß Ursel, DK
Wenn Dein Kind alt genug ist, wird es die verwandtschaftlichen Zusammenhänge verstehen - die Anrede ist davon doch total unabhängig. Und es wäre nett, wenn Du ein paar Absätze in Deinen Text einbauen könntest zur Gliederung, das hilft unseren Augen! Geruhsame Tage bis ins neue Jahr - Ursel, DK
Ich würde mich da überhaupt nicht dran stören. Wie oft gibt es aufm Dorf die Bezeichnung "Oma..." für eine alte Frau, die jeder im Dorf von Kindheit an ins Herz geschlossen hat?! Und wie viele Tanten gibt es, die in keiner Weise die Tante sind? Ich selbst hatte als Kind ne Tante Frieda. Ich wußte immer, daß sie keine "echte" Tante war. Sie war die Frau, die sich um meine Mutter (als Kind) liebevoll gekümmert hat, wenn ihr Vater (mein Opa) arbeitete, da seine Frau (meine Oma) früh verstorben ist. Wir waren also nichtmal blutsverwandt. Das war uns allen völlig egal. Da braucht man seinem Kind gegenüber auch überhaupt nicht unehrlich sein. Dann nennt dein Kind sie halt Oma. Wieso ist das für dich nicht gut? Kinder fragen doch ständig nach, wer mit wem wie verwandt ist. Meine Tochter sortiert mit ihren 4 Jahren immer wieder für sich, daß ich doch tatsächlich mal Kind war und Oma und Opa meine Mama und Papa sind und es sogar noch immer sind. Und dann wer mein Bruder ist, wie sie zu ihm steht usw. Und bei so einer Gelegenheit kann man doch sagen, daß die Oma nicht so ganz die Oma ist, sie sie aber so lieb haben darf und eben auch so nennen darf o.ä. Ich sehe da gar kein Problem, ehrlich gesagt und schon gar keine Unehrlichkeit dem Kind gegenüber. Man muß zu keiner Zeit lügen.
Hallo Susanne.75! Ich habe alle Antworten gelesen die ich bekommen hab und viel nachgedacht. Ich denke das Problem liegt eher darin, dass die Tante meines Mannes sehr dominant ist. Sie weiß alles, sie kann alles. Sie hat keine eigenen kinder, hat auch keinerlei Erfahrung mit kindern, lässt sich aber auch nichts sagen. Und vor allem was mich stört, ist, dass sie nicht einmal gefragt hat. Sie beschließt dinge und dann ist das so, fertig. Mein mann steht mehr hinter ihr, fällt mir auch oft in den Rücken. Seit die Kleine auf der Welt ist, meint sie irgendwelche Rechte zu haben. Sie war schlimmer als die anderen omas. Wegen ihr und meinem Mann hatte ich eine wochenbettdepression. Ich hatte kaum eine chance mich nach der Geburt zu erholen. Die Geburt war der Horror für mich. Aber darauf wurde keine Rücksicht genommen. Es wurden regelrecht auf meinen Gefühlen herumgetrampelt. Ich habe Angst, wenn sie jetzt "Oma" sein darf, wird es schlimmer. Ich halte mich schon sehr zurück meinem mann zuliebe. Er hat ja nur sie. Naja aber irgendwie hast du ja recht. Sie ist ja keine richtige Oma. Dankeschön für deine Antwort. Lg
Hej nochmal!
Also liegt hinter all dem ein ganz anderes Problem.
Schade, daß Du das nicht gleich schreibst - so hast Du ja erstmal Antworten bekommen, die darauf gar nicht eingehen (können
Dein wirkliches Problem wird aber auch nicht die Anrrede der Tante lösen, sondern da müssen Gespräche her.
Sprich in einer ruhigen Stunde mal mit Deinem Mann.
Nicht in Vorwürfen (nicht: "DU machst immer " Du tust nie...!"), sondern erzähle ihm, wie DU DICH fühlst.
Vielleicht ist ihm das so gar nicht bewußt.
Und dann könnt Ihr zu zweit der Tante Grenzen abstecken --- glaube mir, auch unsere "Großmnutter" ist/war recht übergriffig, das lag aber bestimmt nicht daran, daß sie "Großmutter " genannnt wurde:sie war so.
Und dann muß man auch mal freundlich, aber bestimmt Grenzen aufzeigen und ggf. ein bißchen Rückzug antreten.
Gruß Ursel, DK
P.S.:
(Das mit den Absätzen ist hat noch nicht so richtig geklappt, vielleicht nächstes Mal?
Wegen ihr und meinem Mann hatte ich eine wochenbettdepression. ... eine Wochenbettdepression bekommt man aber nicht wegen einer komischen älteren Dame. Kläre mit ihr und deinem Mann, was dich verletzt hat, was dich jetzt nervt, was du dir wünschst und wo die Grenzen sind. Eine hilfreiche Oma zu haben war mir und meinen Kindern leider nie vergönnt. Wenn ihr das hin bekommt so zu klären, dass sie Hilfe ist dann könnt ihr davon profitieren. Ich bin 4-fache Mutter und eben das 1. mal Oma und muss mich auch herantasten, was an Hilfe und Rat okay ist und was zu viel sein könnte. Das kann auch einer echten Oma passieren, dass sie das nicht weiß... sprich mit ihr.
Hallo zu wochenbettdepression: wenn man aber ständigem Stress ausgesetzt ist, nachts wegen so einer Sache nicht schlafen usw kann das auch ne wochenbettdepression auslösen. Klar sind nicht nur sie allein dafür verantwortlich, aber sie haben ihren Teil dazu beigetragen. Und zu dem Thema Oma:. Hat meine tochter 2 omas und 2 opas und je eine uroma und -opa. Eine Tante ist doch was tolles. Ich bin dreimal Tante und bin es sehr gerne und hab damit kein Problem.
Hallo Tja das mit den Gesprächen ist so ne sache. Hab meinem mann oft schon gesagt, dass wir mal alle zusammen reden müssen. Aber er meint nur, dass sie dann eingeschnappt wäre. Sie mag es nicht kritisiert zu werden. Grundsätzlich mag ich sie gerne. Aber wenn es um unsere Tochter geht schiesst sie übers Ziel hinaus. Eine zeitlang war es ok, aber jetzt mit dieser omasache. Egal was sie macht mein mann findet das alles nicht schlimm. Ich setze meiner mama auch grenzen, wobei mein mann immer sagt, dass ich nur immer seine Tante kritisiere. Was absolut nicht stimmt. Er bekommt halt vieles nicht mit, weil er oft nicht dabei ist, wenn ich bei meinen Eltern bin. Nur meine mama akzeptiert es, auch wenn sie nicht immer meiner meinung. Vielleicht sollte ich einfach mit ihr und ihrem mann reden. Ihr mann soll deshalb dabei sein, weil er die sache neutraler sieht. Er ist zwar auch ganz vernarrt in die maus, aber er übertreibt nicht.
Ich finde die Chemie auch wichtiger als die Biologie. Deine Maus hat offenbar gegenüber der Tante ein "Oma-Gefühl" - und auch das Bedürfnis nach einer Oma. Ich würde es daher akzeptieren, wenn Deine Tochter "Oma" sagt. Ich find's überhaupt nicht schlimm. Es muss nicht soooo exakt zugehen, das Bauchgefühl muss stimmen. Zum Beispiel sagen viele Kinder ja auch zu ihrer Großtante "Tante", oder zur Urgroßmutter "Oma". LG
Ich versteh das aber ich finde es nicht so gut... Oma ist Papas/Mamas Mama und irgendwann muss man dann erklären, dass sie das nicht ist.
Grundsätzlich finde ich, kann man das schon machen und das Kind dann auch einfach darüber "aufklären" wenn es im richtigen Alter ist und das dann versteht. Was mich aber jetz so beim lesen deines Postings stört, ist dass sie es ist, die bestimmt, dass sie jetz Oma genannt wird. Das find ich nicht gut, sollte meiner Meinung nach abgesprochen werden, ob ihr das ok findet.
Hallo Ich würde auch bei "Tante" bleiben wollen. Die Bezeichnung Tante oder Oma sagt ja nichts über die Beziehung aus. Man kann einer Tante näher stehen als der Oma. Man kann auch einer Nachbarin näher stehen als dem Vater ect. Warum sollte man deshalb aber das Familienverhältnis falsch bezeichnen? Zumal die Idee auch nicht vom Kind kam. Wenn es dieses später mal so will, ohne Beeinflussung, dann wäre die Sache nochmal anders. Liebe Grüße Mäxie
Soweit ich es verstanden habe, ist diese Frau die Großtante. Meiner Meinung nach sollte das Kind die Frau mit dem Vornamen benennen und nicht als "Oma". Und schon gar nicht hat die Frau zu behaupten, dass sie die Oma sei.
Ich würde sagen, das ist Gefühlssache, und zwar vor allem Deine. Wenn Du einen anderen Titel für sie möchtest, kannst Du das doch mal in Ruhe ansprechen. Mir persönlich würde es nichts ausmachen. Ich verstehe OMA eher so als Rolle. Wenn da jemand Omaersatz bei meiner Tochter macht, kommt sie schon selbst auf die Idee, Oma dazu zu sagen, und ich finde das ok, so lange die Ersatzoma das auch so sieht. Aber wie gesagt: Ich glaube nicht, dass es da eine generelle Benimmordnung gibt, die für alle gelten muss. Es ist gut und richtig, was sich so anfühlt. LG Sileick
würde gern wissen, was sie macht was dich stört.
Die letzten 10 Beiträge
- Schlechter Einfluss in der Kita
- Kind wirft mit Stuhlgang
- Sohn will immer rumgetragen werden
- Mahlzeiten fast nur mit Wutanfällen
- 5jähriger ist sehr albern
- Schwanger und Kleinkind will immer getragen werden
- 3 jähriger kneift grundlos
- Eine Familie bleiben
- 3Jährige weint plötzlich stundenlang
- Spielsachen anderer Kinder