SamantaDelux
Hallo zusammen, bitte sagt mir, dass mein 2,5 jähriger Sohn nur so ne Phase hat!!! Das ist momentan soooo anstrengend. Er will eigenlich gar nichts was ich vorschlage. Alles ist ich will aber nicht oder einfach nein. Das einzige was hilft ist ihn einfach das machen zu lassen was er will. Aber ich kann ihn ja nicht ewig in seinem Zimmer spielen lassen, wenn er die angepieselten Klamotten anhat, weil die Windel ausgelaufen ist. Termine kann man aktuell fast gar nicht einhalten, weil er einfach nicht will. Wickeln will er auch grundsätzlich nicht genauso anziehen usw. Ich kann ihn aber kaum mehr heben weil ich mit Sohn nummer 2. in der 33.Woche schwanger bin. Echt anstrengend. Manchmal hilft es wenn ich z.B. verspreche er darf hinterher Schokolade haben oder was angucken, dann gehts plötzlich ohne Probleme. Aber das kann auch nicht der weg sein, oder soll man das einfach mal so hinnehmen und hoffen dass es vorbei geht? Er war bis vor kurzem so extrem lustig und fröhlich und es hat sich auch nix großartiges geändert seitdem. Aufs Baby kann ichs auch nicht schieben, da es ja noch nicht da ist und er noch meine volle Aufmerksamkeit hat. Hmmm, habt ihr Tips für mich???
Klar ist das nur so ne Phase! Ich kann dir allerdings nicht genau sagen, wie lange sie dauert, meine Tochter ist jetzt 7. Ich berichte dann.
Na wenn die Phase bis mindestens 7 Jahre dauert, dann spring ich jetzt gleich aus dem Fenster
DAS habe ich damit nicht gesagt. Sie wird ja bald 8 und ein Ende ist nicht in Sicht.
Spaß beiseite, 2,5 ist typisch für die Trotzphase. Die geht vorbei, dann kommen andere Phasen. Normalerweise spätestens mit 4 Jahren.
nein, sie dauert bis 11. immer kurz unterbrochen von etwas ruhe ;-) aber 11 ist ja auch nur sie steilvorlage bis zur pubertät, von daher würde ich sagen, die phase dauert mit unterbrechung bis 17 oder so...
die Phase wird abgelöst von der Null-Bock-Phase so ab 11/12 Jahren bis es in die Pubertät geht mit ca. 13 Jahren. Oft spiegeln die Kinder wieder in den Alter was sie oft zu hören bekommen. Er ist noch sehr Klein - und sicherlich merkt er dass was anders ist wie davor - er hat Deine volle Aufmerksamkeit - das schon - aber in vielen Dingen kannst Du nicht mehr so mitmachen wie davor. Es ist schwer mit Uhrzeiten zu kommen - das kapieren sie nicht - aber zu sagen: Ich mache noch die Küche sauber - dann müssen wir gehen - und dann - ich bin gleich soweit komme auch Du zum Schluß. Überdenke nochmal wo er bei seinem Nein und ich will nicht bleiben kann - der Rest ist im Moment schwierig - aber dann wird er halt im stehen gewickelt - habe ich oft in dem Alter gemacht beim 2. weil er nicht mehr dazu liegen wollte. Beim anziehen: Lege 2 Dinge raus und lass ihn entscheiden was er davon anziehen will lass ihn mitmachen selber zu entscheiden und entscheide du nicht grundsätzlich für ihn - ist schwer muss man erst lernen dass unsere Zwerge groß werden wollen und selber machen. Das mit dem Anreiz setzen ist schon richtig - aber es kann doch auch was anderes sein z.B. dann spiele ich mit Dir - oder wir gehen auf den Spielplatz oder oder oder - es gibt vieles mit denen man sie Ködern kann ohne süssi und TV. Gruß Birgit
ich würde mich an deiner Stelle durchsetzen, klare Regeln und Worte z.B. nach dem Wickeln wird weiter gespielt, wir müssen da hingehen wir ziehen uns jetzt an. Du bist dafür verantwortlich, klare Grenzen zu setzen und je öfters du es machst, umso mehr wird dein Sohn das annehmen und wieder damit aufhören. Du kannst ja schlecht jahrelang keine Termine annehmen nur weil dein Sohn gerade nicht mag und du dich nicht durchsetzen kannst.
Er merkt, daß Du Dich veränderst, er ist ja nicht dumm. Das macht ihm Angst, und verunsichert ihn. Möglicherweise reagiert er deswegen mit Abwehr. Vielleicht hört er selber zu oft das Wort "nein"? Überlege, wie oft Du das sagst, und wann es überflüssig ist. Wenn Du Termine hast, muß er das akzeptieren. Das kann spielerisch gehen, indem Du fragst, wer zuerst angezogen ist, auf dem Weg zum Termin eine Geschichte erzählen... Laß ihn beim Wickeln helfen, sag ihm: "Ich brauche Deine Hilfe" oder "kannst Du mir bitte helfen?" Und laß ihn nur ganz wenig, eher gar nicht, fernsehen. In dem Alter ist TV völlig überflüssig.
Angeblich muss man nur wollen, dann geht´s schon. Das hat uns die sog. Willenspädagogik und Willenspsychologie erzählt. Als Ich-kann-Schule-Lehrer habe ich immer mit Schmunzeln auf die Erlebnisse mit Nur-Wollern hingewiesen. Die Wahrnehmung könnte uns zeigen, was für FEINE EINFLÜSSE auf uns wirken - z.B. die Signale eines kommenden Kindes. FEINE Einflüsse wirken immer stärker als GROBE. Das ignoriert aber die Pädagogik für unsere Er"zieh"ungslehren. Sie lässt uns immer GROBER Druck machen und dadurch Einfluss verspielen. Mit FEINEN Wirkungen - so wir die denn erzeugen lernen - könnten wir das alles überbieten und die Kräfte steuern lernen. Ein gutes Training dafür wäre Coués Autosuggestion. Und wenn man seine FEINE Wirkung optimiert hat, kann man Kinder mit SCHLAFSUGGESTION für die gewünschte GUTE Entwicklung STÄRKEN, ihre Kräfte neu ausrichten und einen klaren Auftrag dafür geben. Beispiele finden sich dazu im Coué Brief 9. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe
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