Miramar
Hallo zusammen. Mein Sohn geht in die dritte klasse. Er mag (wie wohl fast alle Kinder) Hausaufgaben nicht besonders gerne. Jetzt hat er rausgefunden dass, wenn er sie nicht macht, er "nur" einen Strich bekommt. Er kommt mittags Heim und sagt erstmal er habe nix auf. Erst durch viel bohren meinerseits gibt er dann zu das er doch was auf hat. Die nötigen Materialien wie Hefte, Bücher oder Arbeitblätter liegen aber dann in der Schule. Mit der Lehrerin hatte ich eigentlich vereinbart dass sie kontrolliert und abzeichnet was er im HA Heft stehen hat. Tut sie aber leider nicht. Ich habe nächste Woche noch mal ein Gespräch mit ihr. Habt ihr Tipps was ich mit meinem Sohn machen soll? Reden nutzt nix, er ist dann in dem Moment immer sehr einsichtig aber am nächsten Tag ist es doch wieder so. Geht es wem ähnlich und wie handhabt ihr das so? Danke und Grüße
Hallo, kann nicht wirklich mitreden, weil meine Tochter erst 22 Monate ist. Aber spontan würde mir einfallen, was meine Mutter als letzte Maßnahme ergriffen hätte: lehrer hakt ab, dass die HA korrekt ins HA-Heft geschrieben wurden. Dann gibts eine feste Zeit am Tag dafür. Zb nach dem mittag oder eine Std danach. Je nachdem wann sich das kind am besten darauf konzentrieren kann. und das Kind kann erst zu freunden oder freunde können kommen, oder zu sonstigenhHobbys wenn die HA gemacht wurden.
Die Striche haben doch Konsequenzen, oder nicht? Ich kenne es so, dass man bei 5 oder 10 Strichen, Strafarbeiten bekommt, oder was in der Schule erledigen muss (Reinigungsdienst o.ä.) oder das man in den Kopfnoten eine schlechtere Note bekommt. Des weiteren haben Hausaufgaben ja auch einen Sinn. Sie sollen das in der Schule Erlernte festigen. Vlt. bringst du bei deinem Sohn mal das Argument? Frag doch mal die Lehrerin nach Konsequenzen und wenn es dort keine gibt, würde ich zu Hause welche anwenden. Hausaufgaben sind nun mal eine Pflicht, die zur Schule dazugehören und die gemacht werden müssen. Dass das Leben nicht immer nur ein Wunschkonzert ist, kann auch schon ein Drittklässler lernen! Das die Lehrerin (bin auch eine), das nicht abzeichnet, kann ich gut verstehen. Dazu ist nicht wirklich Zeit und das ist auch nicht ihre Aufgabe. Immerhin ist dein Sohn nicht mehr in der 1. wo man noch mehr kontrollieren muss, dann sollte sie das aber auch nicht anbieten... Wenn dein Sohn dir nichts sagt, kannst du ja immer noch bei Mitschülern anrufen und nachfragen. Wenn eure Schule das anbietet und ihr das möchtet, könntet ihr ihn ja auch in der Schule im Hort in die Hausaufgabenbetreuung schicken. Da hat er auf jeden Fall alle Materialien da und auch eher die Möglichkeit in Erfahrung zu bringen, was er machen muss. Vlt. ist auch der Anreiz höher, wenn auch andere Kinder ihre Aufgaben gleichzeitig machen. Aber überfordert ist er mit den Aufgaben nicht? Hast du den Eindruck, dass die Schüler zu viel zu Hause machen müssen und ist er aufmerksam genug, um mitzukriegen, wann er was eintragen müsste? Manche sind ja einfach zu träumend und vergessen das Eintragen unabsichtlich. Viel Erfolg mit dem kleinen Drückeberger.
ganz ehrlich würde ich ihm daheim extra Aufgaben aufbrummen, lernen muss er dann so oder so. bleibt alles in der Schule? immer oder muss am Wochenende alles wieder heimgenommen werden? wenn ja, muss er seine Arbeitsblätter eben am Wochende nebst den in der Wochen schon geleisteten Extraaufgaben leisten Wenn das nicht hilft, würde ich eine Mutter in der Nähe um Hilfe bitten, die Hausaufgaben zu sagen, oder, wenn es ein Blatt ist, mit dem Drucker kopieren und wieder zurückgeben.
Es gibt doch wohl für die Striche dann auch weitere Konsequenzen, bei 5 oder 10 Strichen? Das würde ich auf jeden Fall mit der Lehrerin klären. Bei uns war es so, dass eben gerade das selbständige Aufschreiben der Hausaufgaben ab der 3. Klasse geübt werden sollte, denn irgendwann müssen sie es ja lernen.
Hinsichtlich der Materialien, die in der Schule liegen: Kannst du ihn nicht hinschicken, um das Zeug zu holen?
Meine Tochter hatte in der 3. Klasse mal eine Phase, während der sie sehr oft für die Hausaufgaben benötigtes Material in der Schule vergessen hat. Nachdem ich sie dann mal zurückgeschickt habe und sie die Konrektorin bitten musste, ihr das Klassenzimmer aufzuschließen, wurde die Vergesseritis deutlich besser!
lg Anja
denn eigentlich hat fast jede Schule eine Art Strichliste und dafür dann aufgaben für vergessene Hausaufgaben. Bei uns war es z,B. dass nach 3 vergessenen Hausaufgaben nachgesessen werden mußte am Nachmittag. Da das ganze ja noch GS ist wurde der Termin mit den Eltern abgesprochen. Frag doch mal nach - ich denke bevor nicht wirklich was ist was ihn in irgeneiner Weise einschränkt wird sich das nicht ändern. gruß Birgit
Bitte doch einfach die Lehrerin dir eine E-Mail zu schicken mit den Hausaufgaben, dann weißt du schon, was auf ist bevor der Junge heimkommt. Bei uns ist es ganz normal, dass die Lehrer uns jeden Nachmittag eine Mail schicken mit den Hausaufgaben, was zurückgegeben wurde, was heute im Computer Lab gemacht wurde, welche Zettel ausgedruckt und unterschrieben werden müssen. Wir wissen so wer Vertretung macht oder was in der Schule vorgefallen ist. So könnte ich meinen Sohn gezielt danach fragen und weiß bis wann was fertig sein muss, mach ich zwar nicht, könnte ich aber.
Danke für eure Antworten! Das Problem ist dass mein Sohn adhs hat und die vergesserei teils mit seiner Krankheit zu tun hat. Gegen Belehrungen oder Konsequenzen ist er weitestgehend resistent. Zurück zur Schule schicken um die Sachen zu holen... Bis er dort ankommt hat die Schule zu. Zur zeit ist es so dass ich andere Mütter Anrufe und frage was auf ist und ihn dann hinschicke damit er sich das Buch dort leiht und ich es kopieren kann und er es wieder zurück bringt... Ein Riesen Aufwand jedes mal. Peinlich oder unangenehm ist ihm das nicht. Wies aussieht muss ich da wohl einfach durch mit ihm. Vielleicht findet sich doch noch eine Lösung, mal sehen.
Das halte ich für Wunschdenken. Die gs-Lehrerinnen, die ich kenne, hätten weder Zeit noch Lust, ihre nachmittage mit mailkorrespondenz mit allen Eltern zu verbringen. Schön wäre das sicherlich, aber nicht allgemein üblich.
Sorry, aber habt ihr auch schon mal daran gedacht, dass Emails schreiben mit jedem Pieps der in der Schule passiert ist, am Besten noch für jedes Kind einzeln, ein unglaublicher Aufwand ist? Grundschullehrer unterrichten auch noch in anderen Klassen. Schön, wenn es Lehrer gibt, die ihre Freizeit damit füllen, aber ich würde das niemals machen. Erstens hab ich auch noch ein Privatleben und ein Kind und zweitens wozu gibts denn Hausaufgabenhefte und Elternsprechtage? Nur weil am Mittag der Unterricht vorbei ist, heißt es nicht, dass wir Lehrer am Nachmittag vor Langeweile nichts mit uns anzufangen wissen.
... also quasi eine Rundmail z.B. wegen Klassenfahrt oder irgendwelchen Informationen, die sie allen Eltern mitteilen will (wenn gerade kein Elternsprechtag oder so ist). Einzelne Mails schreiben sie eigentlich nur, wenn man ihnen selbst schreibt bzw. si kontaktiert, wegen einer Frage oder eines Problems. Auf Anfrage/Bitte würden sie eine Hausaufgabe bestimmt auch per Mail schicken/mitteilen, aber nicht als Dauerzustand. Und in der Regel sollen die Kinder ja auch selber schauen, eine Lösung zu finden - z.B. bei vergessenen Hausaufgeben einen Klassenkameraden anrufen, was auf war... etc.
Deiu Jungen tät ich begeistert in meine Klasse aufnehmen. Er ist der Intelligenteste von Euch allen. Bei ihm funktioniert - anders als bei Dir und der Kollegin - die Wahrnehmung noch und er richtet sich noch danach. Es wäre klug, von ihm wieder zu lernen, wie man das macht. Alles, was er bei Euch machen muss, dient gar nicht der Entwicklung und dem Wachstum seiner Persönlichkeit sondern es geht immer nur darum, sich unterzuordnen und in Eure vorgegebenen SCHABLONEN einzufügen. Das zerstört nach und nach die Persönlichkeit, und da finde ich es doch genial, dass seine fürs Überleben zuständigen Geisteskräfte nach Ausflüchten und Auswegen suchen und sie auch finden. In der Ich-kann-Schule tät ich Deinen Jungen als besonders begabt behandeln, als potentielle Führungskraft. Ich tät ihn in der HAUPTROLLE SEINE$ LEBENS annehmen und ihn nicht dauernd in eine Statistenrolle in meinem Leben nötigen wollen. Seine FEHLER sagen mir, was seinen TALENTEN FEHLT, und dann kann ich es ansprechen, stärken, zum WACHSEN bringen, und infokgedessen WÄCHST er und wird seinen Aufgaben GEWACHSEN und fühlt sich ihnen auch GEWACHSEN; und dann tut er sie nicht nur sondern verlangt von sich aus nach anspruchsvolleren Aufgaben. Du siehst also: wenn wir den DRUCK weglassen und uns stattdessen etwas einfallen lassen, was ZIEHT, werden die Kräfte gut steuerbar. Drum ist in der Ich-kann-Schule auch SOG das Grundprinzip. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe
Konkret - wo ist diese Klasse/Schule? Bin gespannt, ob ich darauf endlich mal Antwort bekomme...
Mein Sohn ist in einer ganz normalen staatlichen Schule. Er geht gerne hin. Es ist halt so. Unsere Gesellschaft ist wie sie ist und mein Sohn muss sich leider anpassen, auch wenn anderes vielleicht besser wäre. Aber wenn er mal eine "Führungskraft" sein soll muss er regeln befolgen und sich anpassen. LG
Beherrscht er den Unterrichtsstoff denn auch ohne Hausaufgaben zu machen? Wie ist er in Tests? Wie ist seine mündliche Mitarbeit? Kannst du die Bücher privat kaufen oder gibt es die Möglichkeit, Zweitexemplare für zuhause zu leihen? Wenn er dann mal Hausaufgaben macht (wenn er sie bei anderen Kindern abgeholt hat) kann er dann alles oder quält er sich rum?
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