Klaasklappe
Wie haltet ihr das so (bei euren vier/fünfjährigen)? Gewinnen lassen beim Spielen oder auch mal abziehen? Ich zieh meinen selten, aber dann gern mal ab, der heult dann wie eine Signalboje, von Respekt vor der Leistung des Gegeners noch keine Spur . Manchmal sieht das dann auch so aus:
Aber so wird er vielleicht lernen, mit Anstand zu verlieren. Wie macht ihr das?
Respekt vor der Leistung des Gegeners noch keine Spur
Es sind kleine Kinder. Kinder reagieren authentisch und müssen das Verlieren lernen. Das heißt wenn sie verlieren ein bißchen trösten aber Ausraster ignorieren.
Bei meinem Sohn ist es auch eine Zeit ganz schlimm gewesen, der wurde richtig wütend wenn er verloren hatte, jetzt hat sich das schon gelegt und er möchte einfach so lange spielen bis er gewinnt
Mein Mann (Einzelkind) hat damals immer gewonnen, weil die eltern ihn liessen, heute kann er nicht verlieren, in sportlichen sachen wie zb ballspielen, kippt der lieber halb tot um, als nur zu verlieren und zb auf der konsole,denkt man hier sitzt ein verrückter...^^
Mein kleiner 3,5 sieht es zum Glück noch gelassen Ich erkläre Ihn dann immer das jeder mal gewinnt oder verliert und so nunmal das Spiel ist.Das hat bis jetzt immer super geklappt und er freut sich dann auch immer mit.
Lg Janine
was spielst du denn für spiele, dass du da großartig etwas leistest??
die meisten spiele sind doch glückssache (mensch-ärger-dich-nicht). wenn jemand ne 6 würfelt, hat das nichts mit leistung zu tun...
als kind habe ich es GEHASST mit meinem vater zu spielen, denn er gewann immer (und er war ein wirklich schlechter gewinner, denn er freute sich wie ein kleinkind zu weihnachten) meine mutter ließ mich dagegen immer gewinnen. beides finde ich doof.
ein kind muß lernen, zu verlieren. das kann es aber nur, wenn der gewinner sich kurz freut und keinen jubeltanz aufführt und respekt für erbrachte leistungen erwartet. es sollte auch mal gewinnen, denn sonst verliert es die freude am spiel.
ich als mutter lasse mein kind oft gewinnen, denn ich habe ja den erwachsenen-bonus: ich kann strategischer denken; kann mir besser karten merken; bin motorisch besser. es wäre also ein leichtes, ständig zu gewinnen. ich verliere aber, um meinem kind vorzuleben, wie man mit anstand verliert.
Ich sehe es so wie Groschi und halte es auch so. Übrigens, mein Vater hat ich immer, aber wirklich immer beim Mühlespielen abgezockt, ich hasse Mühle bis heute.
Sorry,aber ich finde dein Posting etwas schräg... Was erwartest du denn? Das dein Kind vor dir nen Kniefall macht und sagt"Oh...ich habe grossen Respekt vor deiner Leistung" ??? Welche Spiele spielst du denn mit nem 4 jährigen dass der dann Respekt vor deiner"Leistung" zeigen kann?? "Abziehen"...ist auch so ein Wort...naja. Ich habe mit meinen Kinder immer fair und authentisch gespielt-weder "absichtlich" gewinenn noch verlieren lassen-klar sind die Kinder manchmal wütend oder traurig(das was du als"heult dann wie eine Signalboje" betitelst)...aber das gehört halt dazu.
Ich habe mein Kind nie gewinnen lassen. Warum auch? Bei altersgerechten, guten Spielen hat das Kind i.d.R. genauso gute Chancen wie ein Erwachsener. Mit Niederlagen muss man auch klar kommen, je eher sie es lernen, desto besser können Kinder damit umgehen. Was bringt es Deinem Kind, wenn Du es gewinnen läßt und die Freunde (die das sicher nicht machen) dann den vollen Frust beim Spielen abbekommen? Damit tust Du Deinem Sohn keinen Gefallen.
Naja, beim Ballspielen z.B. oder bei manchem Brettspiel kann er schon mitspielen, hat aber nie eine Chance, wenn ein Erwachsener sich auch nur ansatzweise Mühe gibt. Wenn er sich abmüht und nie gewinnt ist das doch wohl nicht ein so wirklich gutes Erlebnis, oder? Erfolgserlebnisse sind motivierend und deshalb meiner Meinung nach nötig, auch wenn sie "geschummelt" sind.
Ich habe auch mal weg gesehen bei einem Fehler aber grundsetzlich gewinnen lassen nicht. Klar flogen dann auch mal die Spielfiguren weg vor Wut und das Spiel war blöd samt der Mitspieler... das gehört aber zu Leben und zu Spiel...
Hi Unsere Tochter verliert durchaus und das mit einem Lachen.. Ich habe das auch so gelernt (auch Einzelkind mal angemerkt) Ich finde das müssen die Kinder auch lernen. Sicherlich lassen wir sie (4j) auch gewinnen.. Sonst bräuchte man ja nichts spielen... Lg Roxy
"Ich zieh meinen selten, aber dann gern mal ab" Und dann bist du ganz stolz auf dich ?
Und sowas von. Was denkst denn du?
Ich lasse nicht einfach gewinnen. Das wollen die kinder auch nicht. Aber ich gebe Tipps. Und sie lernen es mit zunehmenden Alter besser. Man muss dies aber auch üben.
Meiner kann/konnte auch immer sehr schlecht verlieren, er wird im Oktober 5.
Ich finde es wichtig, ihm zu zeigen, das es zum einen "nur" ein Spiel ist und zum anderen, das man sich auch für Andere freuen kann.
Wenn er also einen guten Spielzug macht oder gar gewinnt, freue ich mich wie Bolle mit ihm, lobe und gratuliere ihm. So lernt er auch nach und nach, sich für Andere zu freuen. Wir arbeiten noch dran und auch hier fliegt schon mal der Würfel durchs Zimmer, aber es wird besser.
Zur Abwechslung finde ich ja auch Spiele toll, wie der Obstgarten von Haba, wo man quasi zusammen gegen den Raben spielt. Da gewinnt bzw. verliert man gemeinsam.
Ich muss aber auch gestehen, das ich ihn, nachdem er z.B. dreimal hintereinander verloren hat, auch mal hab gewinnen lassen. Besonders wenn er seine Niederlagen gut weggesteckt hat, also quasi als kleine "Belohnung".
Ich habe ich das auch oft gefragt. Ich finde, es ist auch vom Alter der Kinder abhängig. Letztens habe ich eine Bekannte beobachtet, wie sie mit ihrem Zweieinhalbjährigen und noch einer Erwachsenen Memory gespielt hat. Sie hat wirklich alles gegeben und ihm gar nicht geholfen. Das Ergebnis war, dass er EIN Pärchen gefunden hatte und sie einen Riesenstapel vor sich hatte. Ob er viel Spaß beim Spielen hatte oder wieder haben wird? Oder vielleicht war er ja auf dieses eine Pärchen ganz besonders stolz? Im Grunde bin ich für authentisches Verhalten. Da es sich aber um ein Spiel handelt, dass ja nicht nur auf irgendeine besondere Härte des Lebens vorbereiten soll, sondern auch mit Spaß verbunden sein sollte, finde ich, dass man da durchaus schummeln darf. Der Lehrer in der Schule fragt ja z.B. auch nach einem Rechenergebnis, obwohl er es schon weiss.
also verlieren und gewinnen lassen. Ganz einfach!
Lasse ich mein Kind nie gewinnen, wird es hoechstwarhscheinlich die Lust verlieren gegen groessere oder gegen uns Eltern zu spielen.
Lasse ich es jedes Mal gewinnen, wie soll es lernen, dass es auch mal verliert? Ausserdem wird es irgendwann merken, wenn ich als Mutter bescheisse um zu verlieren und das bringt dem Kind genauso wenig, es lernt nur, dass bescheissen okay ist oder dass alle gewonnen Spiele in der Vergangenheit nur eine Farce waren.
Sollte einen das Kind dann doch MAL beim bescheissen erwischen, kann man es auf einen Irrtum schieben...
Wenn man das ganze Verlieren und Gewinnen also in einem gesunden Verhaeltnis haelt, ist das ganze Problem schon keines mehr...
hat man als Erwachsener deutliche Vorteile, weil man das Spielfeld ganz anders ueberblickt und auch strategischer denkt!
Und selbst da kann ich als Erwachsener mal 'uebersehen' dass ich mein Kind haette schmeissen koennen...
Genauso kann man bei Memory einfach mal die falsche Karte umdrehen...wobei der Erfahrung nach da eh eher die Kinder die Grossen abzocken
Meine Tochter ist drei. Ich lasse sie nicht gewinnen, aber wir spielen meistens so, dass keiner gewinnt bzw. dass es nicht ums gewinnen und verlieren, sondern eben ums spielen geht. Mensch ärgere dich nicht oder sowas in der Art, wo es so richtig um gegeneinander spielen geht, kann sie eh noch nicht. Bei Memory z. B. überlegen wir gemeinsam, wo die richtige Karte liegt und freuen oder ärgern uns gemeinsam, wenn einer die richtige bzw. falsche Karte aufdeckt. Wir vergleichen auch am Spielende nicht unsere Kartenstapel oder zählen die Paare.
Inzwischen ist meine Tochter 6 und ich muss mir keine Gedanken mehr darum machen, ob ich mogeln soll, damit sie gewinnt. Aber ja, ich habe früher hin und wieder getrickst. Bei uns ist es so, dass der Verlierer dem Gewinner gratuliert. Das haben wir aus den Gepflogenheiten des Kindergartens übernommen. Dort war das üblich.
Wie soll ein kleines Kind denn jemals spielen LERNEN, wenn es von einem erwachsenen Vereinsspieler sofort ausgedribbelt wird (Fußball) oder ständig nur die Schmetterbälle (Tennis, Tischtennis) um die Ohren gehauen kriegt? Wenn das Kind erstmal 8, 9 oder 10 ist, dann kann man schonmal ernsthaft auf Sieg spielen - vorausgesetzt man hat sich die Jahre davor liebevoll zurückgehalten, um dem Kind das Spiel vernünftig beizubringen.
Also gewinnen lasse ich keinen so einfach...das müssen Kinder lernen dass man auch mal verliert. Hingegen überseh ich bei jüngeren Kindern schonmal den einen oder anderen Taktikfehler.
Was heißt denn "oder auch mal abziehen"? Oder "ich zieh meinen selten"? Um welches Spiel geht es denn??? Ich habe mein Kind nie gewinnen lassen. Warum sollte man? Ich fand's wichtig, dass er lernt, dass es Regeln gibt, die für das Spiel und alle Teilnehmer gelten. Mitunter habe ich ihm augenzwickernd kleine Tipps gegeben, aber das war's dann auch. Man wählt ja auch Spiele aus, die altersgerecht sind. LG Holly
Es geht um alle möglichen Spiele und mit altersgerechter Spielewahl hat das nichts zu tun. Wenn man Fußball spielt, hat so ein Vierjähriger doch selbst gegen wenig talentierte Erwachsene wie mich keine Schnitte, obwohl Fußball durchaus altersgerecht ist. Also hält man sich doch zurück, lässt ihn auch mal ein paar Tore schießen und gewinnen, oder? Gleiches zB bei manchem Brettspiel oder Wettlauf oder eben bei allem, bei dem man als Erwachsener allein, weil man groß ist, überlegen ist. Ich halte es aber eben so, dass ich ihn auch ab und an mal verlieren lasse ("abziehe"), weil ich finde, dass er auch verlieren können lernen muss. Und es hat mich interessiert, ob andere das anders sehen und anders machen, weil mein Sohn eben immer sehr getroffen ist, wenn er verliert.
Ich bin davon ausgegangen, dass es sich in erster Linie um Gesellschaftsspiele/Brettspiele für dieses Alter handelt. Und das sind ja nun mal ausschließlich Spiele mit sehr einfachen Regeln, bei denen man vor allem ein wenig Glück haben muss, um zu gewinnen. Also Gewinnchancen quasi gleich. Ist ja auch wurscht, gerade wenn Du sagst, dass Dein Sohn "immer sehr getroffen ist, wenn er verliert", fänd' ich es um so wichtiger, dass er das lernt. Aber jeder, wie er mag.
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