Elternforum Rund um die Erziehung

Freies spielen am Spielplatz

Freies spielen am Spielplatz

Johnny

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Hallo zusammen! Mich würde jetzt einmal interessieren, wie andere Eltern mit freiem und kurzem unbeaufsichtigtem spielen der Kinder auf dem Spielplatz (umzäunt) umgehen. Unsere Tochter wird im Juli 3 Jahre alt. Gehe mit meiner Tochter öfter auf den Spielplatz. Noch vor 1 Jahr, bin ich meiner Tochter auf Schritt und Tritt gefolgt beim spielen. (einfach aufpassen). Jetzt ist Sie schon viel selbstständiger und steht schon unter Aufsicht aber auf Distanz, das Sie sich frei entfalten und auch spielen kann. Dennoch ist mein Problem, das wenn man sich auf dem Spielplatz mit anderen Eltern mal unterhält und dann man das Kind nicht kurz vor den Augen hat das man sich Sorgen macht ob etwas passiert ist in der Zeit. Und man malt sich alles mögliche aus. Bin schon ein sehr besorgter Vater. Mich würde interessieren, wie andere Eltern damit umgehen? Sollte man eher entspannter sein? Oder was kann ich als Vater bezüglich meiner Besorgtheit tun. Habe einige Eltern beobachtet die mit Ihren Kindern da sind und die unterhalten sich auch und die Kinder auch im Alter meiner Tochter können sich frei entfalten und stehen auch nicht immer ständig unter Beobachtung. Vielen Dank für Ihre Antworten.


Nachtwölfin

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Entspannter werden. Zwischendrin ein kurzer Blick, ob sie noch da ist ;-) oder ob sie gerade wo hochklettert. Wenn hochklettern, dann schaue ich intensiver. Kann man sich ja gleichzeitig unterhalten. Habe die Erfahrung gemacht, dass die anderen immer mitschauen. Und ich schaue auch gelegentlich, was die anderen Kinder machen.


mf4

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Es kommt ganz aufs Kind an... in dem Alter können einige sich gut an die Anweisung halten nicht außer Sichtweite zu gehen, mit dem Laufrad an jeder Ecke anzuhalten, nie über Straßen rennen usw. Andere können das wieder nicht. Gehört dein Kind zu der 1.Gruppe sehe ich kein Problem und beim Unterhalten kann man ja trotzdem das Kind im Auge haben. Im Grunde hatte ich meine Kinder immer "unter Kontrolle" aber das störte ihre Entfaltung nicht, weil sie diese ja nicht mitbekamen. Jeder Schritt hinterher rennen finde ich übertrieben.


Pünktchensmama

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Hallo, ich habe eine Tochter im gleichen Alter und selbstverständlich unterhalte ich mich auf dem Spielplatz, schreibe mal kurz und schnell eine Whatsapp oder schaue mich um. Meine Tochter ist sehr vorsichtig, aber so oder so muss man seinen Kindern auch etwas zutrauen, sonst werden sie unsicher. Ich würde nicht ständig auf Schritt und Tritt beobachtet werden wollen und das mache ich auch bei meinen Kindern nicht. In der Regel können Kinder relativ gut abschätzen was sie können. Und wirklich gefährlich wird es selten. Was passiert wenn sie von der Leiter zwei Sprossen runterrutscht? Sie stehen auf und machen weiter. Die meisten weinen nur vor Schreck oder weil jemand angerannt kommt. Ich schaue selbstverständlich nach meiner Tochter, aber ich laufe nicht hinter ihr her und beobachte jeden Schritt und Tritt. Und auch wenn dein Kind sich mal verletzt, bist du deshalb kein schlechter Vater. Du animierst dein Kind ja nicht kopfüber vom Gerüst zu hüpfen ;-). Alles Gute!


DK-Ursel

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Gerade wenn man danebensteht, üpassiert´s. Unser Patensohn hat mal auf dem Spielplatz in schwindelerregenden Höhen alles sicher absolviert - und rutschte beim Runterklettern auf der untersten (!!!) Stufe ab, knallte mit dem Kinn drauf, blutete, heutle... alles während wie Erwachsenen anebenstanden... oben hättenw ir weniger helfen können. Frag Dich im Ernst: Was kann passieren? Natürlich solltest Du auf einem großen Spielplatz wissen, WO Dein Kind ist. Aber ansonsten kannst Du kau mvehrindenr, daß es abrutscht, runterfällt, umknickt etc. Die meisten Kinder überleben ihre Kindheit. Die meisten tun hgut daran, ihre Grenzen auszuprobieren und einschätzen zu lernen. Entspann Dich also: Wenn was passietr, bekommst Du das mit - Kind schreit, andere kinder rufen auch nach ihrer Mutter und irgendwie schaut da jeder mit. Behalte halt im Auge, WO sie ist, das ist das Wichtigste - ansonsten kannst Du auch danebenstehend wenig verhindern - laß sie spielen,das hilft am besten gegen Unfälle. Gruß Ursel, DK


niccolleen

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Im Allgemeinen passiert jetzt noch recht wenig und das was passiert, hat einen Lerneffekt. Wenn man jetzt zu sehr einschraenkt, dann passtierts dann dafuer spaeter, und dann aber in anderen Dimensionen. Ein 12jaehriger, der vom Baum faellt, tut sich in der Regel mehr, als ein 2jaehriger, der von wo runterfaellt, wo er in dem Alter raufklettern kann. Wenn immer ein Erwachsener fuer einen schaut, brauche ich nicht mehr schauen, nicht mehr aufpassen, und kann zusaetzlich noch irgendwohin davonlaufen - es kommt mir ja eh wer auf Schritt und Tritt nachgelaufen. Zuviel aufpassen kann also haeufiger mehr schaden als nuetzen. lg niki


Kacenice

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Hey, sei bisschen mehr entspannt.Ich habe Tochter 2,5 J und Ich unterhalte mich auf dem Spielplatz auch mit anderen Muttern oder telefoniere,esse,jetzt noch stille (baby 10 Wochen).Ich schaue aber immer wo Sie sich aufhält und was Sie macht. Wenn Sie braucht meine Hilfe (beim klettern,schaukeln,...) kommt auf mich zu. Ich beobachte auch immer ob kommt da nicht zu einem Konflikt wegen Spielsachen,aber lasse Sie am meistens die Sache selbe ausdiskutieren,die brauchen auch solche Erfahrungen.


Johnny

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Ergänzend noch zu meiner Nachricht: Ich mache mir auch immer sehr viel Sorgen, wenn wir z.B. auf dem Spielplatz sind und es sind Erwachsene und Kinder da, das vllt. irgendwer dabei sein könnte der meinem Kind was angetan haben könnte in der kurzen Zeit wo man sich gerade mit einem anderen Elternteil kurz unterhält. Mich würde interessieren wie Ihr das seht und was man evtl. dagegen machen kann. Wohl eher mein persönliches Problem. Bin schon ein besorgter Vater und manchmal auch etwas Angst zu versagen. Als Erwachsener bekommt man halt einfach immer so viel mit. Zeitung, Nachrichten etc. Vielen Dank für Eure Nachrichten.


Oktaevlein

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Hallo, ich würde schon sehen, dass ich ein erst knapp 3-jähriges Kind nicht komplett aus den Augen verliere. Drehe dich doch beim Unterhalten so, dass du dein Kind sehen kannst. Kinder sind auch sehr unterschiedlich: manche würden sich, vor allem in dem Alter, niemals mehr als ein paar Meter von den Eltern entfernen, manche würden aber durchaus weglaufen und dann irgendwann verzweifelt merken, dass sie ihre Eltern nicht mehr finden. Auf diese Kinder muss man wirklich besonders aufpassen. Das geht dann eindeutig vor. Ein Gespräch muss man dann eben kurz unterbrechen.


Mitglied inaktiv

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Einfach im Gespräch sagen: Moment ich muss nach meinem kind schauen. Gespräche führen ok, aber bitte immer blick und ein ohr beim kind. Ja es ist tatsächlich so wie du sagst. Es kann so viel passieren.... und nicht alle Menschen sind nett.....


Mitglied inaktiv

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Ich habe drei Kinder. Anfangs dachte ich... ja ich muss lockerer werden... nun denke ich, das mein bauchgefühl mir ganz genau sagt das der Zeitpunkt für dieses oder jenes eben noch nicht gekommen ist. Es ist wie du schreibst.. erst letztes jahr war ich noch immer bei ihr um aufzupassen... jetzt bist du dahingehend entspannter: weil deinem kind seine Fähigkeiten gewachsen sind, fühlst du dich damit nun wohler! Ohne scherz... man könnte dir nun 100 fach sagen “werde lockerer“ aber wozu? Ich glaube gerade ein bis zwei wachsame Augen schaden keineswegs. Hör auf dein Herz und vergleiche dich/euch nie mit anderen. Viel spaß beim spielen.