Mitglied inaktiv
Oder nur ein neues Spiel? Meine so gut wie zweijährige hat eine neue Spieldimension gefunden. Mama ist wohl über die Zeit langweilig geworden, daher dürfen jetzt sämtliche, nach Tageslaune auserkorenen "Ersatzspielpartner" herhalten. Erst nur beim Spielen, inzwischen am liebsten immer und überall. Das sieht so aus, daß sie sich bspweise eine Puppe aussucht, und dann bestimmt, was gespielt und gesagt werden darf. Angenommen wir gucken Buch, dann muß die Puppe umblättern und eben Fragen stellen zu de Bildern, Fragen stellen zu Ereignissen, sie muß ihr auch Dinge erklären oder untersagen (z.b. bitte kein Essen rumwerfen oder was weiß ich). Anfangs war das ein niedliches Spiel, denn sie reagiert auf die Puppe/Kuscheltier o.ä. z.T. viel enthusiastischer als auf die Mama. Aber so langsam nimmt es Züge an.....inzwischen kann so ziemlich alles aus unserem Haushalt wahllos den "Spielpartner" miemen, das gelbe Motorrad aus Knete, das angebissene Brötchen.....! Es ist ja nicht so, daß wir noch nie ihre Spielzeuge "zum leben erweckt" hätten, aber dies scheint momentan so wichtig und bedeutsam, daher meine Frage: Machen das alle Kinder in dem Alter? Ist das auch eine Form der vielbesagten Loslösung? Hat sie ein unerschöpfliches Kommunikationsbedürfnis? Hängt es am Ende mit ihrem neuen kleinen Bruder zusammen? Oder ist es einfach nur lustig und fertig? Sie hat reichlich Kontakt zu Gleichaltrigen und einen Papa auch, nicht daß ihr denkt, das Kind würde sich vor Einsamkeit hier ihre Freunde "erschaffen" MÜSSEN, sie tut es einfach. Gedanken dazu? lg!
...also, ich kann daran gar nichts Nerviges finden. Freu dich doch, daß sie eine blühende Phantasie hat und so schön spielt! Wenn ich das so richtig verstehe, dann verlangt sie von Dir ja nicht, daß Du ihrem Knetmotorrad Gute-Nacht-Geschichten vorliest, ihm eine Saftschorle hinstellst oder einen Autositz kaufst, in dem auch Knetmotorräder bei Mami mitfahren dürfen. Ich finde das total niedlich, wie sie mit Alltagsdingen spielt. Erwachsene tun sowas auch zuweilen, oder wie - meinst Du - sind singende Lachzwiebeln oder tanzende Hamburger, so wie sie zuweilen in Kindersendungen auftreten, entstanden? So wie ich es mir vorstelle, tritt Deine Tochter langsam in die Sabbelphase ein, d. h., sie muß ständig plappern und erzählen. Sie es mal so: Würde sie nicht dem Brötchen etwas erzählen, dann ständest Du unter Dauerberieselung (wird aber wahrscheinlich trotzdem noch auf Dich zukommen, und zwar in einer Form, daß Du manchmal denkst, es wäre eigentlich auch ganz schön gewesen, wenn sie erst mit drei angefangen hätte zu sprechen...).
Na, die Sabbelphase nehmen wir im Moment schon reichlich mit... sie hat einen großen Wortschatz und immer viel zu erzählen, daran bin ich schon gewöhnt.. ;-) Ich dachte nur, daß es vielleicht eine "typische" Phase ist, von der man schon gehört haben müßte. Das nervige daran ist (keine Sorge, ich spiel ja gern mit ihr), daß ich ständig Motorräder kneten muß *lol* Und ja, sie werden gefüttert und bekommen Saft und gehen mit rutschen! lg!
Schau doch mal unter Rollenspiele. Du bist nicht die erste, die diese Spielweise beschreibt. Wie intensiv das gespielt wird, hängt aber doch vom jeweiligen Kind ab. LG
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