blessed2011
Hallo ihr, ich habe mal eine Frage bzw. hoffe auf Erfahurngsberichte, die mich vielleicht entlasten: Meine kids sind 3,5 (JUnge) und 16 Monate (Mädchen) Beim ersten Kind haben wir ihn total umsorgt, gefördert bis dorthinaus und alle Bedürfnisse erfüllt. Ich war viel gelassener, irgendwie engagierter, wenn ihr wisst, was ich meine. Mit meiner Tochter bau ich nie stundenlang Türmchen etc. Ich bin komplett zu Hause noch bis zum nächsten Sommer. Der Alltag ist fordernd, der Große ist ZUM GLÜCK seit September im Kiga. Wachsen die zweiten wirklich soooo anders auf? Ich find das krass. Dafür braucht meine Tochter nicht immer die volle Aufmerksamkeit, spielt manchmal einfach vor sich hin. Und ganz viel "Förderung" bekommt sie durch ihren großen Bruder. Geht das alles noch jmd so? Karina
Hallo, ich glaube nicht, dass den zweiten Kindern irgendwas fehlt. Du schreibst es ja selbst, die Förderung passiert da eben auch durch die größeren Geschwister, nicht wie beim ersten Kind ausschließlich durch die Eltern. Krass finde ich daran gar nichts. Mein Zweitgeborener liebt die große Schwester über alles, und die beiden sind jetzt 9 und 12. Ich selbst war ein Einzelkind und finde es um vieles besser, wenn Kinder mit Geschwistern aufwachsen. lg Anja
... hindert dich doch aber nichts daran, es evtl. zumindest teilweise zu ändern, oder? Ich meine, eben genaz bewusst DOCH mal mit ihr Türmchen bauen oder was anderes spielen - natürlich nur, wenn sie auch will. Wenn der "Grosse" jetzt im KiGA ist und du noch zu Hause, könntest du dir die Zeit doch durchaus nehmen. Natürlich ist es toll, dass sie auch einfach allein "vor sich hinspielt" (haben meine Jungs immer gern gemach, praktisch von Anfang an), aber es schliesst sich ja nicht aus, dass man auch mal bewusst was richtig Schönes, Interessantes zusammen macht! Es wäre doch schade, wenn es irgendwann mal heisst, der Grosse habe im Gegensatz zu seiner Schwester ja sooo ein technisches Talent und das käme bestimmt daher, dass er ein Junge ist, "die haben das ja nunmal im Blut" - und in Wirklichkeit käme es daher, dass mit ihm die Mami im Kleinkindalter Türmchen gebaut hat und mit ihr halt nicht (mehr)... Das nur so als Denkanstoss, nicht bierernst gemeint... :-) Klar bekommen die Zweitgeborenen mehr "Input" auch von den älteren Geschwistern, aber man sollte m.E. als Eltern nicht in die Haltung verfallen, dass die schon irgendwie "mitlaufen" (diesen Ausdruck kann ich persönlich nicht leiden, er hat etwas ziemlich Ignorantes für mich). Denn alle Kinder, die man sich "angeschafft" hat, verdienen die Aufmerksamkeit der Eltern und gemeinsam verbrachte Zeit! Natürlich im Rahmen der Möglichkeiten - manchmal geht es halt nicht alles so ideal einzurichten, klar. Aber wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sie auch nutzen, finde ich!
Na klar, da hast du Recht: ich mach mit ihr bewusst Krabbelgruppe und Kinderturnen, nur wir beide! (-: Zum Beispiel.
... finde ich! Du kannst allenfalls im Alltag mal schauen, ob du sie vielleicht bei manchen Tätigkeiten noch mehr einbeziehen, ihr etwas zeigen und erklären kannst etc. (sie verstehen in dem Alter schon sehr viel, auch wenn sie sich selbst noch nicht so artikulieren können) - aber sonst würde ich mir da jetzt keine grundsätzlichen Sorgen machen. Alles Gute :-)!
Kann ich bestätigen. Die Kleinen profitieren sehr von den großen Geschwistern. Durch das Spiel mit ihnen lernen sie viel mehr und viel schneller als durch alles, was Erwachsene mit ihnen anstellen, um sie zu fördern. Bei Zweitgeborenen ist die Förderung also quasi schon inbegriffen! Das solltest du als Entlastung sehen. Eigentlich hat es das zweite Kind nämlich besser und kann sich viel freier entwickeln, weil es eben nicht immer die volle Aufmerksamkeit aller haben. Das ist nämlich auch anstrengend für das Kind.
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