Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, vorweg: ich find' es soo schade, daß ny152 nicht mehr hier sein kann und wünsche ihr alles Gute für die Genesung. Ich will eigentlich nur meinen Frust ablassen, aber vielleicht hat ja auch jemand einen Rat ...? Es geht um meinen Sohn Raphael, der Ende Novemeber 3 Jahre alt wird und seit 2 Jahren von einer Tagesmutter betreut wird. Nun sollte er eigentlich ab August in einen KiGa. Lange, lange habe ich gesucht, kein KiGa hat mir zugesagt und dann habe ich sie gefunden: DIE Erzieher-Initiative "Freche Kröten". Bei meinem ersten Besuch (mit Mann und Kind) machten sie einen tollen Eindruck (ich schrieb schon mal darüber), aber jetzt war ich zusammen mit der Tagesmutter dort, um schon mal abzusprechen, wie die Eingewöhnung verläuft, um seine Krankheit und das dahingehende Verhalten abzuklären etc. Wir kamen unangemeldet, da ich die Gruppe auch Tage vorher telefonisch nicht erreichen konnte. Und was soll ich sagen: wir waren beide geschockt! Die Kinder saßen gerade beim Mittagessen, einer senkte sofort den Kopf (der 3jährige Mika), woraufhin die eine Erzieherin losballerte: ja, der ist schüchtern! Naja, ich sagte dann: fein, dann sind wir ja schon zu zweit und grinste. Der Kleine war sichtlich aus dem Konzept, ob der Tatsache, daß da zwei fremde Menschen herein kamen und fing an zu schluchzen. Die einzige Reaktion der beiden Erzieher war: jetzt mach doch nicht wieder so ein Theater! (genervt). TaMu und ich guckten uns nur an und kramten ein Taschentuch heraus :-( Dann fragte sie, ob Raphael Kuchen mitessen wolle und ich verneinte dies, weil er ja Weizen und Ei nicht essen dürfe. Daraufhin kam die lapidare Antwort/Frage: ach ja, aber Körner darf er? Ich: wie? was für Körner? Antwort: ja KÖRNER! eben! Ich: äh, ja aber Weizen ist auch ein Korn und das darf er eben nicht. Antwort: ja aber andere Körner schon? Hafer, Roggen usw.? Ich: ja, klar darf er andere Getreide essen (außer Hafer z.B.), aber ich dachte, Sie meinten als Körner (Müsli). Darauf die Erzieherin: hmpf! Dann war wieder so eine Situation: draußen war eine Baustelle mit zwei kleinen Baggern und die Kinder wollten sich diese ansehen. Die eine Erzieherin geht mit allen 5 Kindern raus, der schüchterne Mika will nicht mit. Darauf zischt sie: Oller Feigling und geht mit den anderen Kindern hinaus. Ein Mädchen will aber ein Stück zurück bleiben und sie zergelt das Kind am Oberarm zu den anderen (etwa 1 m weit weg) mit den Worten: jetzt komm, stell dich nicht so an. Worauf ich hinaus will: es gab noch ein paar andere unerfreuliche Dinge, wie z.B. die Frage nach der Eingewöhnung und der Antwort, daß da meist ein paar Tage (höchstens) genügen würden. DAS hörte sich beim ersten Mal ganz anders an - deshalb hatte ich diese kleine Privatgruppe überhaupt ausgewählt! Raphael gehört nämlich auch nicht gerade zu den Draufgängern und braucht ziemlich lange, bis er sich eingewöhnt ... wenn ich mir vorstelle, die gehen da mit ihm genauso um, wie mit diesem kleinen Mika! *grusel* Auch so ist uns allgemein aufgefallen, daß da keines der Kinder gelacht hat oder gar gelächelt - sie wirkten einfach eingeschüchtert :-( Ich werd echt noch bekloppt! Bis jetzt fand ich wirklich ALLE KiGas doof, wenn ich das mal so sagen darf. Schon meist der erste Anruf war ein Desaster! Keiner nimmt Kinder unter 3 Jahren (beim nächsten paß ich echt auf, WANN es gezeugt wird!). Ich und mein Mann arbeiten aber beide Vollzeit, ich kann nicht bis zum 4. Lebensjahr warten. Dann hat auch nie einer auf Anhieb Zeit für einen Besuch oder ein Gespräch! Wirklich ausnahmslos JEDER KiGa hat immer gerade TOTAL wenig Personal, irgendeinen Budenzauber, einen Umbau oder was weiß ich - jedenfalls IMMER sooooo viel zu tun, daß Elternbesuche, um sich den KiGa mal anzusehen grundsätzliche erst in frühestens 3 Wochen terminiert werden und dann natürlich Vormittags (auch wenn man dreimal sagt, daß man berufstätig ist). Zudem kann ich ihn zwar anmelden, aber jedesmal bekomme ich zu hören, daß die wirklich Zusage aber erst Ende Juli gemacht werden könne (jetzt ja kein Wunder, aber das höre ich ja schon seit einem Jahr!), denn man hätte wieder soooo viele Ameldungen und könne die Plätze erst "richtig" vergeben, wenn man wüßte, wer abspringt, woanders hingeht etc. Ja toll! Ich möchte aber mindestens 3 Wochen Urlaub nehmen, damit ich Raphael sanft eingewöhnen kann (wenn denn nötig). Soll ich meinem AG am 29. Juli sagen, daß JETZT SOFORT für 3 bis 4 Wochen Urlaub brauche? Ich krieg ne Krise! Mann! Ich ärgere mich gerade so, aber jetzt ist's ja wenigstens "rausgeschrieben" ;-) LG ... Marion
Hallo Marion, ich kann dich gut verstehen. Wir suchen aber seit kurzer Zeit bereits einen Kiga-Platz für nächstes Jahr. Habe bei einigen Kigas angerufen und ich fand diese sowas von unkompetent. Bei einem hatte ich den Eindruck die wollen gar keine neuen Kinder, wenn wir Glück hätten wäre ein Platz im Oktober frei aber auf gar keinen Fall im April. Entschuldigung, dass ich gefragt habe. Bei einem anderen wurde mir gesagt, ich bekomme so einfach keinen Platz, ich muss erst auf eine Warteliste. Ja, ok wie komme ich da drauf? Dann wurde mir mitgeteilt,dass Termine stattfinden, wenn Eltern sich den KIga anschauen können und sich dann eintragen können. Der nächste Termin sei der 19.06.. Ich habe der Dame also gesagt, ich werde nachschauen ob der Termin passt und mich wieder bei ihr melden. Nein, ich brauche mich nicht extra bei ihr melden, auch bei ihren Kolleginnen. Ich hatte dann eine Kollegin am Telefon, die von nichts eine Ahnung hatte. Ich weiß noch nicht mal,ob sie meinen Namen notiert hat (mußte noch einen Stift holen) den holte sie aber erst, nachdem ich gefragt habe, ob sie alles notiert hat. Ich an deiner stelle würde weitersuchen. LG Manu
Du machst dich im Frühsommer auf die Suche nach einem passenden KiGa-Platz für den Herbst???? Ich habe die Vorauswahl, KiGa-Besuche, Gespräche und die Anmeldung(en) - gleich mehrere zeitgleich - erledigt noch mit der Babyschale im Arm. Und wir haben zum nötigen Termin einen Platz bekommen. In meinem "Wunsch-Kindergarten". Dachtest du, die warten auf euch? Der KiGa, den du dir da angesehen hast ist nichts! "Stell dich nicht so an" und "Feigling" - wow!! das stärkt sicher das Selbstbewußtsein schüchterner Kinder. Die können stolz auf sich sein. Gibt's von der Gemeinde keine Liste von allen Einrichtungen, auch solche, die Kinder unter 3 aufnehmen? Du hättest dich viel früher darum kümmern müssen. Die Einrichtungen besuchen, ansehen, mit der Leitung sprechen - auch wegen eures speziellen Allergie-Problems, und dich auf eine Warteliste setzen lassen sollen. Tut mir leid für euch, auch weil ihr jetzt unter Zeitdruck steht. LG, Stefanie
Hallo, hm ... das mag vielleicht in Berlin, Frankfurt oder anderen Mega-Städten so sein. Aber hier im Ruhrgebiet geht's so beschaulich zu, daß du dein Kind überhaupt erst ab 2 Jahren anmelden kannst/darfst. LG ... Marion
Naja, auch dann bist spät dran. Ich wollte bereits anmelden als ich im 9. Monat war und wurde grinsend wieder heimgeschickt: für die Anmeldung müsse das Kind schon einen eingetragenen Namen und ein Geburtsdatum haben. Also stand ich ein halbes Jahr später wieder auf der Matte... Wünsche dir, dass du bald einen passenden Kindergarten findest. LG, Stefanie
Liebe Marion, och, so ne Scheisse. Die Beschreibung ist so ziemlich treffend. Es trifft genau das, was ich bei Kigas bisher erlebt habe. Ich weiß nicht so genau, was ich dir raten soll, außer Alternativen suchen. Till hat auch den Kiga verweigert - zurecht, wie du nun weißt. Also mussten Alternativen her. Ich arbeitete damals schon in einer Gruppe, die eine Schule nach Sudbury-Prinzip gründen will. Seit fast 2 Jahren geht Till nun in das Lernzentrum nach Sudbury-Prinzip hier in Leipzig. Außerdem gibt es hier ja noch das Projekt von Johanna - Rockzipfel - wo ich hoffe, meine Zwillinge gut unterzubringen. Wobei ich im Moment nicht wirklich unzufrieden bin. Ich habe eine Tamu, die hier nach hause kommt und die Mädchen betreut. Aber auf Dauer und je älter die Mädchen werden, merke ich, dass unsere Ansichten doch ziemlich auseinander gehen. Aber dieses Projekt kann im Prinzip in jeder Stadt aufgezogen werden. Bist du auf der unerzogen Liste? Ansonsten kann ich dir gern noch was dazu erzählen. Ach, Mensch, laß dich drücken. Das ist echter Bockmist. LG vina
"Bis jetzt fand ich wirklich ALLE KiGas doof, wenn ich das mal so sagen darf. Schon meist der erste Anruf war ein Desaster! Keiner nimmt Kinder unter 3 Jahren (beim nächsten paß ich echt auf, WANN es gezeugt wird!). Ich und mein Mann arbeiten aber beide Vollzeit, ich kann nicht bis zum 4. Lebensjahr warten. Dann hat auch nie einer auf Anhieb Zeit für einen Besuch oder ein Gespräch! Wirklich ausnahmslos JEDER KiGa hat immer gerade TOTAL wenig Personal, irgendeinen Budenzauber, einen Umbau oder was weiß ich - jedenfalls IMMER sooooo viel zu tun,..." Tja...SO ist es aber eben nun mal...die Erzieher im Kindergarten sollen ja auch immer MEHR Arbeit leisten,sollen die Vorschulen ersetzen,sollen Erziehungsaufgaben die früher Sache der FAMILIEN waren zu aller Zufriedenheit übernehmen...und,und,und... Kindergarten ist nun mal nicht wie Tagesmutter oder wie daheim,ich finde darüber sollte man sich klar sein. Ich persönlich würde mal in mich gehen und versuchen herauszufinden warum mir KEIN Kindergarten zusagte...??! Was du da schreibst hört sich natürlich für uns jetzt nicht toll an,aber ich denke dass ist von deinen negativen Gedanken gegenüber "Kindergarten" im allgemeinen beeinflusst-so kommt es jedenfalls bei mir rüber wenn ich dein Posting so lese(siehe Zitat von oben) :o) LG Tanja
Hallo Tanja, oh ja, in mich bin ich schon gegangen und ich kann dir sogar GENAU sagen, warum mir kein Kindergarten bis jetzt gefallen hat :-) Da gibts unendlich viele Gründe ... Z.B. fand ich das Wort Kindergärtnerin wesentlich besser, als jetzt auf einmal Erzieherin! Ich will überhaupt nicht, daß irgendjemand fremdes an meinem Kind herumerzieht. Wozu soll das gut sein? Und ehrlich: ich bekomme schon leichten Würgereiz, wenn ich sehe, wie die Kinder in den KiGas nach dem Essen wie zum Appell in Reih und Glied zum Händewaschen geschickt werden. Natürlich bin ich mir darüber im Klaren, daß es woanders andere Regeln und anderes Handeln allgemein gibt. Aber ein höfliches und freundliches Miteinander ist für mich - gerade in einem KiGa - oberstes Gebot und das wird ja meist schon mit dem allerersten Anruf ad absurdum geführt! Ich kann auch manche Paradoxen einfach nicht vertsehen. In 3 der angerufenen Kindergärten wurde mit z.B. zum einen gesagt, daß die Kinder aber spätestens bis 9 gebracht werden müßten, weil sie sonst nicht "in die Gruppe finden" und "außen vor" wären. Ja, o.k., soweit kann ich mich noch reindenken. Andererseits kann Rapahel auf "gar keinen Fall" vor seinem 3. Geburtstag rein, sondern erst nach dem 25. Novemeber. Auf meine Frage, ob es nicht blöder wäre, wenn alle Kinder zum 1. August (Stichtag) eingegärtnert (oder wie immer man das nennt) werden und einer dann als Nachzügler 3 Monate später kommt (von wegen Gruppenintegration und so, gell?), kommt dann aber immer die sehr pädagogische Antwort: das ist halt so (auch so eine Antwort, die mir Gänsepelle über den Rücken treibt). Du siehst also, ja, ich bin mit Sicherheit KiGa-feindlich eingestellt ;-) LG ... Marion
Mhm...also ich weiss nicht,ich finde das Posting jetzt unterstützt meinen Eindruck eher noch... "Und ehrlich: ich bekomme schon leichten Würgereiz, wenn ich sehe, wie die Kinder in den KiGas nach dem Essen wie zum Appell in Reih und Glied zum Händewaschen geschickt werden. " Naja,ok-"Apell" ist jetzt nicht der Hit,aber ansonsten...??Klar dass nach dem Essen alle zum Händewaschen geschickt werden und vielleicht auch mal etwas"apellartig" aufgefordert werden.... "In 3 der angerufenen Kindergärten wurde mit z.B. zum einen gesagt, daß die Kinder aber spätestens bis 9 gebracht werden müßten, weil sie sonst nicht "in die Gruppe finden" und "außen vor" wären." Ja,da wirst du auch kaum einen Kindergarten finden der dies nicht einfordert...und da du schreibst"Ja, o.k., soweit kann ich mich noch reindenken" hört man gleich wieder raus dass dies heisst:Na gut,ich sehs ein,aber nur weils eben nicht anders geht... Sagen wir so:Kindergartenfeindlich bist du vielleicht nicht,aber wie gesagt wenn ich so lese denke ich du solltest dir einfach vielleicht ne Alternative suchen,mit der du (und dein Kind) besser leben kannst,sprich Au-Pair,Tagesmutter,Leihoma...was weiss ich*g* Eben ne "Kindergartenalternative" LG Tanja
Hallo ohje! Das hoert sich nicht gut an... Da bin ich gazn froh, dass ich gar nicht die Qual der Wahl habe: bei uns gibts nur einen Kindergarten im Ort und den "muss" ich dann wohl nehmen. und glaub mir - wenn ich da von sanfter Abloesung usw. lese - werde ich immer ganz eifersuechtig, da hat man hier (malta) noch nicht von gehoert... Allerdings schein ich beim 3.Kind Glueck gehabt zu haben: wir wollen eine Spielgruppe im Kindergarten organisiern, so dass meine KLeine mit mir schon 1 Jahr lang vor dem Kindergartneietritt in den Kindergarten geht. Was hat ny152??? Noch vom unfall????Alles gute von hier aus! Viele Gruesse Michaela
Hallole, ich muss sagen, so außergewöhnlich und schlimm liest sich das gar nicht. Tatsächlich ist es so, dass die Erzieherinnen auch nur Menschen sind, mit Vorlieben und -urteilen. Es geht - wie oft - immer um das richtige oder ein zumindest erträgliches Maß. In diesem Fall finde ich die Situation noch nicht eklatant schlimm. Auch was die Essensauswahlbedürfnisse deines Sohnes anbelangt, wird es schwer sein, einen Kiga zu finden, der 100% mitmacht. Das geht fast gar nicht. Wenn schon, dann müsste es ein (wahrscheinlich dann schwe.neteurer) Sonder-Kindergarten sein, der bereit und fähig ist, ganz spezielle Menüs für die Kinder zu kochen (also ein Kiga für Kinder mit Ernährungsproblemen). Ich sag das so, weil ich in unserem Kiga sehe, was da alles so an Essen "außer der Reihe" zirkuliert und bei 100 Kindern in 6 Gruppen dürfte es den Erzieherinnen in unserem Fall schwer fallen, ein Auge auf jedes einzelne Kind und dessen Essgewohnheiten bzw. -bedürfnisse zu haben. Z.B. bringen die Mütter beim Geburtstag ihrer Kids Muffins, Pizza oder sonstwas mit. Was die Eingewöhnung anbelangt, dürfte es für dich schwer machbar sein, ewig lange Eingewöhnungsphasen mitzumachen. Bei uns ist es z.B. möglich bwz. erforderlich, das Kind für einen Monat ganz früh zu holen, also schon nach 2 Stunden. Das steigert sich dann langsam bis zur vollen Kigazeit. Sowas ginge ja bei euch nicht. Es sei denn, die Tamu übernimmt die Eingewöhnung (was wahrscheinlich so ist, gell?). Von daher kannst du eigentlich nur hoffen, dass der Kiga deinem Sohn gefällt. Dann gibt's auch keine Probleme mit der Eingewöhnung. Leben in Eurer Gegend denn Kinder, die ebenfalls in diesen Kiga gehen? So dass er nicht ganz so allein ist, am Anfang? Wird er denn direkt "übergeben" von der Tamu in den Kiga? Was denkt dein Kind denn darüber? Macht ihm das Angst oder freut er sich drauf? LG JAcky
Hi Jacky, nein, die Tagesmutter übernimmt die Eingewöhnung nicht. Dafür haben mein Mann und ich den kompletten Jahresurlaub aufgespart, den wir nacheinander nehmen, damit wir alles in allem gut 2 Monate Zeit haben - so sie denn nötig wird ... Raphael hat einen wunderschönen SB-Ausweis und ist somit ein integratives Kind. Ich denke doch, daß KiGas, die anbieten, I-Kinder aufzunehmen, auch in der Lage sind, darauf zu achten, ob der Behinderung gerecht gehandelt wird. In unserem Fall kochen wir sowieso jeden Tag (und backen natürlich) und möchten auch gar kein spezielles Mahl, sondern würden das Essen (möglichst angepaßt an den "normalen" Essensplann, wenn es einen gibt) mitgeben. Das Problem ist folgendes (deshalb auch meine Anspielung auf ny152): Raphael ist einfach noch nicht soweit, in einen KiGa zu gehen, daß merken sowohl ich als auch die Tagesmutter. Am WE waren wir auf einem großen Spielplatz, wo ein viel kleinerer Junge mit einem Ball auf Raphael zuging - er lief ängstlich weg. Wie gesagt, er ist sehr schüchtern gegenüber anderen Kindern und ich zwinge ihn zu nichts, was er nicht wirklich möchte. Er braucht seine Zeit und wird auch irgendwann warm, allerdings nur, wenn ER auf die anderen Kinder zugehen kann - was soll man machen? Für alle Beteiligten wäre es das Beste, er würde noch ein Jahr bei der Tagesmutter bleiben können und eben erst nächstes Jahr in einen KiGa gehen - aber die Tagesmutter möchte eben dieses Jahr auch wieder "richtig" arbeiten (sie ist ja gelernte Erzieherin). Nu steh ich da, ich armer Tor ... ;-) LG ... Marion
Kann er denn nicht in den KiGa gehen, in dem seine TaMu dann arbeiten wird?? Dann hat er zumindest schon mal eine Bezugsperson - eine mit der Ihr einverstanden seit, mit der er klar kommt und den sie kennt ;-) Wäre das nicht organisierbar? Und falls nicht, dann sucht doch nochmal nach einer anderen TaMu. Dann kann Raphael nochmal familiäres Flair mit Kindern in kleiner Gruppe tanken. LG
Hallole, du, ich möchte dich jetzt wirklich nicht angreifen oder verunsichern oder dir zu nahe treten. Dennoch muss ich jetzt eines einfach mal loswerden: Dein Sohn ist ein sehr sensibles Kerlchen (im positiven Sinne), was aber auch zur Folge hat, dass ihm alles sehr an die Haut geht. Ihr habt euer Kind sehr sehr lieb, seid aber beide Vollzeit tätig. Er muss also von klein auf circa 8-10 Stunden am Tag ohne Mami und Papi auskommen, fern von zu Hause. Jetzt hat er ja schon seit langem eine "Ersatzmama" und ein "Ersatzzuhause", wo er sich wohlfühlt, denke ich mal. Und jetzt soll er weg davon? Weg von "seiner" Tamu, weg von seinem zweiten Zuhause? Ich glaube, das ist einfach zu viel der Änderung für ihn. Klar ist es einfach notwendig, dennoch wären es für ihn zwei gravierende Einschnitte und Änderungen. Deshalb würde ich eher eine neue Tamu suchen, die ihn in seinem ersten Zuhause (nämlich bei euch daheim) betreut - dann wäre schon einmal die Umgebungsänderung nicht gegeben. Und diese Tamu soll dann ganz intensiv mit ihm auf den Spielplatz gehen bzw. in Kinderspielgruppen. Und wenn er dann soweit ist, kann der Kigaeintritt erfolgen. Kein Mensch zwingt die Kinder, mit 3 schon in den Kiga zu gehen. Wichtig ist im Grunde genommen nur, dass sie das Vorschulalter im Kiga verbringen (also zwischen 4 und 6), damit sie den anderen Kindern gegenüber beim Schuleintritt nicht benachteiligt sind. Was meinsch dazu? Libe Grüße Jacky
Hallo Jacky, ich weiß nicht, woher du deine ganze Weisheiten nimmst ;-) Ich bin nicht eingeschnappt oder ähnliches ob deines Beitrags, aber ich muß doch mal etwas klarstellen: Neurodermitis ist ein sehr altmodischer Begriff für die Krankheit, heute sagt man deshalb atopische Dermatitis, weil es eben keine nervenbedingte Krankheit ist bzw. immer mit der Psyche zu tun hat. AD ist eine genbedingte Krankheit. Sicher gibt es in dem weitem Spektrum dieser Krankheit auch Menschen, die auf psychische Dinge mit Ekzemen reagieren, aber in der Hau(p)tsache ist es eine sich selbst produzierende Krankheit (laienhaft gesprochen), die Millionen von Auslösern haben kann. Bei Raphael ist dies Wärme (schwitzen), Kälte und mechanische Reize (z.B. simple Etiketten in Shirts o.ä.). Menschen mit AD MÜSSEN auch nicht unweigerlich eine Allergie haben, das ist eine völlig eigenständige Krankheit, die aber widerum zu den atopischen Erkrankungen zählt :-) Raphael ist auch bereits sehr eigenständig, was das cremen anbelangt und er weiß, daß es verschiedene Alternativen gibt zum Kratzen (das lernen AD-Kinder wirklich fast nebenbei - sollten sie zumindest). Auch fragt er immer, wenn er ein Nahrungsmittel nicht kennt, ob da Weizen oder Ei drin ist ;-) Ehrlich gesagt, habe ich da auch nicht soooo viele Bedenken, denn eine bekannte KiGa-Leiterin (der KiGa ist leider viel zu weit weg) bestätigte mir, daß die Kinder da oft auch selbst und untereinander drauf achten (also nix von wegen "willst du meine Milchschnitte?"). Allerdings hatte er sich vor kurzem bei der TaMu ein paar Pistazien geklaut und reagierte mit einem allergischen Schock. Seitdem wissen wir, daß er auch Nüsse meiden sollte ;-) Und nochwas: Rapahel ist nicht von klein auf 8 bis 10 Stunden bei der Tagesmutter, sondern Gott sei Dank hat mein Mann Schichdienst und ich den besten Chef der Welt, so daß er auf maximal 5 Stunden pro Tag kommt, an manchen gar nicht. Mit der 9 Uhr-Regelung eines Kindergartens wäre er da weit länger ... LG ... Marion, die weiter sucht ;-)
Mein Kleiner ist zurzeit in einer Kindergrippe, mit der ich sehr zufrieden bin (bis auf ein paar Macken, aber die gibt es immer). Dort ist ein Plan aufgehängt, welches Kind, welche Lebensmittel nicht essen darf und das funktioniert. Warum sollte dies in einem Kindergarten nicht möglich sein? LG Manu
Hi, wenn ich von unserem Kiga ausgehe, dann halte ich das nur für schwer möglich. Allerdings ist bei uns die Regelung so, dass die Kinder entweder das Mittagessen bestellen können (bzw. machen das natürlich die Mamas ;-) und zwar im Ein-Wochen-Menüplan oder aber die Mütter bereiten das Essen vor und geben es dem Kind mit. So weit so gut. Aber: irgendein Kind hat immer Geburtstag, zur Weihnachtszeit backen die ganz braven Mütter Kekse für alle, nachmittags gibt's manchmal ein Eis für alle vom Kindergartenclown usw. usw. Wenn da ein Kind z.B. eine Glutenüberempfindlichkeit hat, dann könnt ich mir vorstellen, dass es doch ab und zu regelrecht kämpfen muss, gegen die diversen Nahrungsmittelangebote. Ich könnte mir allerdings auch vorstellen, dass sich diverse Nahrungsmittelallergien bzw. Unverträglichkeiten im Kiga sowieso von selbst wieder geben, wenn sich das Kind im Kiga wohl fühlt. LG Jacky
Das IST ein Unterschied, weil die Kinder größer sind und nicht mehr unter so enger Aufsicht der Erzieher stehen. Meistens ist der Betreuungschlüssel ja auch ein anderer. Zu dem Ausgangsposting: Wichtiger als irgendwelche einzelnen "Aufhänger" (wie die Geschichte mit Mika, das Missverständnis mit den "Körnern") wäre mir persönlich die Gesamtstimmung in der Gruppe. Wenn die nicht stimmig ist, hätte ich auch ein Problem mit dem Kiga. Was die Unversträglichkeiten deines Sohnes angeht, wirst du es im Kiga tatsächlich schwer haben. In seinem eigenen Interesse würde ich mit ihm selbst üben und ihn dafür sensiblisieren, worauf er achten muss, und dass er den Erziehern das auch deutlch signalisieren muss. Problem im Kiga ist (habe ich das jetzt richtig verstanden, ist das eine Elternini und wird dort auch von Eltern gekocht?), dass es immer einen gibt, der nicht Bescheid weiß, nicht aufpasst oder was auch immer (Praktikanten o.ä.). Du kannst im Kindergarten nicht den gleichen Standard ansetzen wie bei TaMU-Betreuung oder zu Hause, aber das ist gerade bei einem Allergiekind, das bei Einzelbetreuung unter anderem auch über seine Erkrankung "definiert" wird, gar nicht schlecht. Es lernt, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und nicht immer nur im Zentrum der Rücksichtnahme und Fürsorge zu stehen. Das klingt zwar auf den ersten Blick furchtbar, stärkt ihn aber langfristig und hilft ihm. Aber, wie auch immer: Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es schwer ist, gute Kindergärten zu finden. Ich habe auch einige furchtbare Besichtigungen hinter mir und habe dann am Ende etwas gefunden, wo mich zwar Kleinigkeiten störten, die Stimmung und das Angenommensein der Kinder allen Ärger wettgemacht hat. LG Nicole
in solchen fällen muss ich sagen bin ich glücklich das ich ein landei bin;) wir haben nur einen kindergarten und der geht leider auch erst ab 3 los aber dafür sehr familär. und unser kiga und wir eltern haben ein program weil ja die kids locker bis zu 4 klasse zusammen sind gibs hier die minikidis.da kommen unsere kleinen ab 1.5 jahr zusammen jeden dienstag und donnerstag für 2 stunden. eine erzieherin und 2 eltern wo wir in regelmässigkeit wechseln so hat jeder mal 2 stunden freizieit;) und da wir eine kleine gemeinde sind und jeder jeden kennt läuft das in der kiga voll locker und super entspannd ab. unsere gruppe in die unser sohn gehen wird besteht aus 7 kindern wie bei den minikids und wenn man will kann man zur eingewöhnung solange bleiben wie man will oder hinkommen wann man mag. auch sagt keiner was wenn man meint ich blebe und unterstütze die erzieherin.und da unsere kindergarten die kosten niedrig halten muss sonst ist er net mehr tragbar zweck wennig kinder wird von uns eltern auch das essen selber gekocht und das vesper selber gemacht,früchstück gibt ja jeder dann mit. wir mütter und väter treffen uns reglmässig und stimmen uns auf die fein und eigenheiten der knder ab. wie gesagt ein landei kann durchaus vorteile haben. voallen geniesse ich es wie mein sohn hier aufwächst. mich bekommt hier keiner mehr weg;))))) das mit deiner kiga tut mir voll leid vorallen für deinen kleinen. ich hoffe du findes was geeingtes. drück dir da ganz doll die daumen
Liebe Marion, ganz sicher bist du nicht alleine in der Situation. Vielelicht findest du doch noch andere Elterninitiativen? Muss es unbedingt ein KiGa sein? Gibt es keine Tagesmütter, die Kinder über 3 nehmen dürfen? Ansonsten gibt es aber vielleicht noch andere Eltern, die ihre Kinder nicht gerne in den Kindergarten geben möchten oder andersrum, deren Kinder nicht in den KiGa möchten (und dies auch respektiert wird) – vielleicht könnt ihr euch zusammentun und andere Lösungen finden. Ihr könntet deren Kinder am WE nehmen z.B, dafür dass dein Kind der Woche über betreut wird. Den "Rest" bezahlt ihr irgendwie? Bis Ende November ist viel Zeit. Vielleicht kannst du bis dahin was auf die Beine stellen, Elterninitiativen-Mässig. Mach doch Mal ein paar Inserate, bei Kijiji.de z.B., hier im Forum, in anderen Foren und Online-Anzeigemärkten, in eurem lokalen Anzeigenblatt, in Kinderzeitschriften. Viele Leute haben das gleiche Problem und haben entweder Tipps, wie und wo sie das gelöst haben, oder würden sich zu einer Gruppe zusammen tun. Wenn ihr 6 Kinder seid, könnte jede Mutter in Mal pro Woche die Kinder bei sich haben, z.B, ihr dann halt am WE. Oder ihr könnt Abends die Kinder bei euch übernachten lassen (wenn es geht), so können andere Eltern Mal ausgehen. Oder ihr geht dorthin zum übernachten, als Ausgleich, oder ihr bezahlt das Essen für alle oder keine Ahnung! Ansonsten hilft es vielleicht, wenn du den besten der schlechten Kindergärten nimmst, und versuchst, dich dort zu engagieren. Von innen heraus besser machen, was besser zu machen geht. In den Elternvorstand gehen, dem Verein beitreten, Diskussionsabende organisieren, Vortragende einladen, im Gespräch mit der Leitung bleiben, sich mit anderen Eltern stark machen für einen kinderfreundlicheren Kindergarten. Es ist nicht alles verloren! Man kann viel verändern – viele Eltern fühlen sich genauso, nur haben viele nicht den Mut, etwas zu sagen, oder sie denken, sie seien alleine. Wenn das eine/r in die Hand nimmt, sind sie dankbar und machen mit. Die Eltern sind im Endeffekt die, von denen der KiGa-Betrieb abhängt. Ihr müsst einverstanden sein mit dem, was im KiGa abläuft. Von daher kann man doch sehr viel bewegen.... Ach ja, im Inserat könntest du ja schreiben, dass du sowohl für Tipps (welche KIGas sind gut?) als auch für.... was auch immer ... offen bist. Das Rockzipfel-Projekt findet übrigens viel Zustimmung hier in Leipzig: http://rockzipfel.unerzogen.de Wir sind sehr eifrig :-) Gruß, viel Glück Johanna
Hallo, auch wir haben nur einen Kiga zur Auswahl und das ist ein absoluter Standard Kiga. Keine Kinder unter 3 und von 8 Uhr bis um 12 Uhr. Frühstück geben wir mit , d.h. wir bestimmen was unser Kind dort isst. Wir haben drei Kinder und alle absolute Kigafreunde von Anfang an. Die Kinder gehen 3 Jahre zusammen in den Kiga und dann zusammen in die Grundschule. Wir sind zufrieden. Alle Kindergärten in unserer Gegend sind absolut ok. es gibt ein paar Besondere, Waldkiga o. ä. aber alles zu weit weg und muß ja auch nicht sein.
Als meine große mit knapp 3 in den Kiga gekommen ist, war es nahezu ZUfall, in welchen sie kommt, da kaum Plätze zu bekommen waren. Wir sind in einem evangelischen Kiga gelandet, in dem wir auf Anhieb zufrieden waren. Mittlerweile ist die große raus, und die beiden kleineren sind mit 5 Jahren und 17 Monaten beide dort in unterschiedlichen Gruppen und fühlen sich pudelwohl. Das Essen schmeckt sehr gut, ist ausgewogen und zumeist in Bio-Qualität und wird jeden Tag frisch gekocht. Unter 70 Kindern sind auch mehrere mit Nahrungsmittelallergien, was aber kein Problem ist. Die Köchin weiß über ihre "Problemkinder" Bescheid, verwendet z. B. wo es geht Dinkel- anstatt Weizenmehl, und wenn es Milchspeisen gibt z. B. als Nachtisch, bekommen einige Kinder eben eine Nachspeise auf Sojabasis. Alles überhaupt kein Problem! In vier Jahren gab es hier und da schon mal eine Situation, mit der ich nicht so glücklich war, aber wenn man dort Probleme anspricht, trifft man auf offene Ohren, und ist auch bereit, mal "alte Zöpfe" abzuschneiden. Die Erzieher und Erzieherinnen machen regelmäßig Fortbildungen, ebenso wie übrigens auch die Köchin. Ich hatte kürzlich wirklich Bedenken, ob sich die Einrichtung Kiga wirklich auch schon für so kleine Kinder eignet wie meine jüngste, aber letztlich muß ich sagen, hat sie es mir bewiesen, daß sie sehr wohl schon "groß" genug dafür ist. Ihre Eingewöhnung lief über ca. 4 Wochen. Da wurde niemand gedrängt, und alles Vorgehen zwischen Erzieher und Eltern abgestimmt. Ja, sowas gibt es auch!!!
Also ich bin mit meinem Kindergarten mehr als zufrieden! Vielleicht liegt es ja auch daran, das wir in einem kleineren Ort wohnen. Hier gibt es nur 2 KiGa. Und unser ist einfach super. Ich habe zum Sommer mittlerweile meine 3. Tochter dort angemeldet, und werde auch später meinen kleinen Sohn dort hin bringen, auch wenn mittlerweile der andere KiGa näher wäre. Die Erzieherinnen gehen sehr lieb mit den Kindern um. Es wird sehr toll auf die Kinder eingegangen! Natürlich gibt es auch bei uns feste Regeln, aber das muss bei so vielen Kindern ja auch sein. Hier wird auch um 9 Uhr die Tür geschlossen. Einfach um Störungen zu vermeiden. Dann fangen nämlich in allen Gruppen die Morgenkreise an. Hat michauch schon einige male geärgert, ich bin morgens immer so trödelich :-), aber das find ich total ok. Und was ist schlimm am Händewaschen nach dem Essen? Macht ihr das zuhause etwa nicht?!? Meine Tochter hat auch einen Jungen mit einer Allergie bezügl. des Essens in ihrer Gruppe. Auch meine Töchter dürfen gewisse Dinge nicht essen (religiöser Hintergrund). Aber da achten die Erzieherinnen drauf und es klappt hervorragend. Ich bin wirklich rundum zufrieden und darum mit einem RIESEN-DANKESCHÖN an Silke, Renate, Lydia, Dorothee und den Rest des St. Marien-Kindergartens in Appelhülsen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Hallo, wir sind erschrocken wie unqualifiziert und subjektiv die "Frechen Kröten" in dem Beitrag von Raphael4 diffamiert werden. Die von Raphael4 getroffenen Aussagen können wir in keiner Weise bestätigen. Aus unserer Sicht ist das genaue Gegenteil der Fall: Unsere Tochter geht seit einem halben Jahr zu den Frechen Kröten e.V. in Bochum und SIE und WIR sind restlos begeistert!!! Die Erzieherinnen, die Räumlichkeiten, die Umgangsformen, die Inhalte, die Tagesgestaltung und auch das pädagogische Konzept ist aus unserer Sicht mehr als überzeugend. Wir kennen durch unseren Bekanntenkreis und unseren Sohn zahlreiche andere städtische, kirchliche und private Einrichtungen und können nur sagen: Die Frechen Kröten in Bochum sind "KLEIN, aber FEIN". Viele andere Einrichtungen können sich gerade was das Thema Kinderorientierung, Engagement und Motivation, Kompetenz und Methode sowie Kundenorientierung angeht eine richtig große Scheibe abschneiden!!! Herzliche Grüße Klaus & Co
@raphael04 alias Marion: Hallo, ich bin ebenfalls entsetzt über diese Frust-Tirade, in der die "Frechen Kröten" hier völlig zu Unrecht diffamiert werden. Meine 2,5-jährige Tochter geht bereits seit fast einem Jahr dorthin und ist dort sehr glücklich und zufrieden. Sie bringt immer wieder neue Lieder mit, die sie mir vorsingt; sie hat dort basteln, kleben, schneiden, prickeln gelernt - Dinge, die ich ihr in dem Alter selbst gar nicht zugetraut hätte. Im weiteren kann ich der Aussage von Klaus_und_Co nur zustimmen (siehe Beitrag zuvor). Zu behaupten, dass die Kinder dort nicht gelacht haben und geradezu eingeschüchtert wirkten, ist eine bodenlose Frechheit und entspricht einfach nicht den Tatsachen. Alle Kinder haben dort riesigen Spaß, begrüßen mich als Mutter lächelnd, sind bei den Erzieherinnen dort bestens aufgehoben. Es ist doch völlig klar, dass Kinder sich anders verhalten, wenn plötzlich fremde Menschen hereinplatzen, die sie anstarren, womöglich noch ansprechen, und dabei total in ihrem üblichen Ablauf gestört werden (noch dazu gerade beim gemeinsamen Mittagessen!). Schon mal daran gedacht, dass das vielleicht der Grund ist, warum man in "normalen" Kindergärten zu den üblichen Zeiten (wenn überhaupt) und ohne Termin erst gar nicht reingelassen wird??? Ich glaube, nicht die Kindergärten und nicht die Erzieherinnen sind das Problem, sondern du und deine Einstellung dazu. Im Übrigen ist es taktisch sehr unklug, auf etwas angewiesen zu sein - da sich offensichtlich alle anderen Alternativen in Luft aufzulösen scheinen, und gleichzeitig diesen letzten Rettungsanker auf so unsachliche und oberflächliche Weise schlecht zu machen. (Die namentliche Erwähnung der Einrichtung und sogar einzelner Kinder (!) war gänzlich überflüssig! Du hättest deinen Frust auch so ablassen können.) Trotz allem wünsche ich dir viel Erfolg für die weitere Suche nach einer perfekten Unterbringungsmöglichkeit für dein Kind, die du vermutlich nie finden wirst... denn was ist schon perfekt?
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