Elternforum Rund um die Erziehung

Das Problem mit den Klammeräffchen....

Das Problem mit den Klammeräffchen....

Mitglied inaktiv

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kenne ich auch. Mein jüngerer Sohn (wird bald 4) war und ist auch schon immer so ein Klettchen. Jetzt in den letzten Wochen wandelt es sich etwas, aber im grossen und ganzen ist es immer noch so, dass er immer meine Nähe sucht. Auch im Kiga spielt er lieber alleine, statt mit den Kindern. Sind wir zu Besuch bei jemandem, dann sitzt er auch erst auf meinem Schoss, aber nach einiger Zeit wirbelt er dann schon herum; nur bei Gleichaltrigen ist er sehr zurückhaltend. Mit Erwachsenen oder älteren Kindern hingegen taut er auch auf und ist immer fröhlich und ein kleiner Quatschkopf. Die Erzieherinnen im Kiga haben uns drauf angesprochen, und da er im Kiga auch viel weniger redet als zu Hause wurde uns die Frühförderung empfohlen. Nun bekommt er seit Sommer je eine Stunde wöchentlich Förderung im "sozial-emotionalen Bereich" d.h. eine Kleingruppe von 2-3 Kindern lernt zusammen zu spielen, sowie noch eine Stunde Einzelförderung (sprachlich, spielerisch). Und das ist NICHT anerzogen, denn ich hab noch einen älteren Sohnn (10 J.) den wir nicht anders erzogen haben und der immer gleich in Kontakt mit gleichaltrigen Kindern trat und im Kiga sofort Freunde fand. Er löste sich auch viel schneller von mir, als er im Kiga eingewöhnt wurde, der Kleine hingegen brauchte fast 7 Wochen, bis ich gehen konnte ohne das Tränen flossen (wir hatten sanfte Eingewöhnung ). Er geht zwar nicht ungernn in den Kiga, ist auch dort nicht unglücklich. Aber wenn Ferien sind oder Wochenende dann freut er sich doch sehr.... Klar, bei euch spielt sicher auch das "verwöhnen" mit eine Rolle, aber es ist doch auch viel Typsache. Gut, tragen und füttern solltet ihr abstellen, aber bezüglich der Kinderkontakte viel Geduld mitbringen, vielleicht auch mal bei einer Frühförderstelle nachfragen. Lt. der Pädagogin dort sind viele Kinder so, und brauchen einfach Unterstützung darin, Kontakte zu Gleichaltrigen zuzulassen. Und wie einige schon schrieben bringt sicher auch die Zeit es mit sich, dass unsere Klammeräffchen sich doch noch von uns lösen !


Mitglied inaktiv

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Maxikid

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ich habe auch Probleme, zwar in die genaue Gegenrechtung, aber ich habe schnell bemerkt, dass man 2 Kinder nicht gleich erziehen kann. Man muss sich auf jedes Kind anders einstellen. Man kann/sollte die gleichen Regeln aufstellen. Meine Große (6) sehr kontaktfreudig und war gleich nach 1 Tag mit 15 Monaten in der Krippe eingewöhnt und wollte nie wieder weg. Je mehr Trubel um so besser. Sie konnte auch nie alleine spielen. Jetzt aber inzwischen schon. Die Lütte (3), sind andere Kinder fast egal. Sie mag sehr gerne ganz für sich spielen. Wenn es ihr zu viel wird mit den anderen Kinder, bzw. auch zu laut, dann fängt sie an zu hauen und zu boxen. Die Eingewöhnung in der Kirppe mit fast 2 hat 5 Wochen gedauert. Aber am Liebsten würde sie zu hause bleiben. Deswegen habe ich u. a. auch die Stundenzahl meiner Arbeit zurückgeschraubt. Sie hat einen sehr, sehr starken Dickkopf. Wenn sie etwas haben möchte und sie es dann nicht bekommt, kann sie schon mal über ne Stunde heulen und rumbocken. Gruß maxikid