mthunert
Meine Tochter hat vor kurzem einen Albtraum gehabt. Sie hat geträumt: Wir wollten in die Stadt gehen und sie wollte in ihrem Zimmer ihre Handtasche holen.Da saß jemand unter ihrem Bett. Seit einiger Zeit kommt sie weinend aus ihrem Zimmer und kann in ihrem Hochbett nicht schlafen, weil sie daran denkt.Was können wir tun?
Wie alt ist Deine Tochter?
... wenn sie eine Handtasche hat...?
Wird in 2 Wochen 10.
auch kleine mädchen haben schon handtaschen oder umhängetaschen
... recht vernünftig drüber reden. Also z.B. sagen und zeigen, dass und warum nicht so einfach jemand Fremdes ins Haus/Wohnung kommen kann usw. Und dass Träume (auch Alpträume) nicht Wirklichkeit sind, sondern das Gehirn halt im Schlaf alle möglichen Gedanken und Gefühle verarbeitet und dabei auch vermischt und sozusagen sinnlos zu Träumen "zusammenflickt" - deshalb sind Träume ja oft so verrückt... Ich würde sie auch fragen bzw. versuchen herauszufinden, ob sie im normalen Leben vor irgendwas/irgendwem Angst hat (Schikane in der Schule usw.???) oder vielleicht irgendwo einen Grusel-/Horrorfim mitgeschaut hat oder so - was sich dann in solchen Träumen ausdrücken könnte... Die geben ja nicht die Realität wieder, sondern ein Gefühl (Angst, Bedrohung), das irgendwie aufkam. Meist vergessen Kinder wie Erwachsene Träume ja recht schnell - es sei denn, es gibt doch einen Grund, sie für real zu halten und auch im richtigen Leben Angst zu haben...
Meine Nichte hatte schon mit 2,5 Jahren ihre erste Handtasche ;) MM hat ja schon viel geschrieben. Der Traum kann das Resultat einer gehörten/gelesenen Geschichte, Fernsehsendung sein. Zusätzlich muss man schauen, ob gerade aktuell eine Veränderung in Familie, Schule, Freundeskreis ist, die Deine Tochter belasten könnte. Was sagt sie denn selbst? Frag sie, wie sie es sich vorstellt, womit sie sich sicherer fühlen würde. Erklärt hast Du ihr ja sicher schon, dass Traum und Wirklichkeit etc. Am Abend das Zimmer gemeinsam absuchen und sich vergewissern, dass alles okay ist, Fenster schließen, ein kleines Nachtlicht anlassen, einfach mal wieder solange bei ihr bleiben bis sie tief schläft, die Türen zwischen Ki- und Elternschlafzimmer geöffnet lassen, ruhig auch mal zeitweise mit der Matratze in ihrem Zimmer schlafen bis sie nach einiger Zeit wieder beruhigt ein- und durchschlafen kann! Viel Aufmerksamkeit/ Sicherheit am Tage geben. Ich drück die Daumen!
Ich hatte meine ganze Kindheit folgende Vorstellung: Ich gehe im Dunkeln die offene Treppe runter und jemand hällt plötzlich meinen Fuß durch die Treppe fest. Daraus entwickelte sich starke Angst vor der Dunkelheit. Also ich würde das ernst nehmen, vielleicht kann sie ein anderes Bett bekommen.
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