Elternforum Coronavirus

Impfung Immunität

Coronavirus
Impfung Immunität

Suggi1983

Hallo, Da ich eben einen Post gelesen habe, indem es um die Immunität der Impfung bzw einer durchgemachten Infektion ging, möchte ich hier nochmal ergänzend erklären, wie die Impfung funktioniert. Normalerweise entwickelt ein gesundes Immunsystem Antikörper, nachdem es ein Virus "kennengelernt" hat. Mal bleibt die Erinnerung für immer, z.B. Masern, mal nur wenige Wochen, z.B. das Magendarmgrippevirus Noro. Zu Corona ist mir noch keine abschliessende Studie bekannt. Impfung gaukeln dem Körper durch Einschleusen des abgeschwächten oder toten Virus vor, infiziert zu sein und der Körper wird ermutigt, Antikörper zu bilden. Mit diesen Impungen ist ein Vergleich durchgemachte Erkrankung vs Impfung sinnvoll. Mit dem mRNA Impfstoff wird allerdings erstmals auf genetischer Ebene einem Virus entgegen gewirkt. Zwar wird die DNA dabei nicht manipuliert, wohl aber die aus dem zellkern transportierte Kopie der DNA. Und zwar dahingehend, dass der Körper quasi ein künstliche immunantwort gibt. Dies hat mit der natürlichen Reaktion des Körpers nichts zu tun und daher ist auch der Vergleich zwischen selbst für gemachter Infektion und Impfung in diesem Fall unnötig. Wie lange die Immunität halten könnte oder wie sich die Impfung auswirkt, kann bekanntermaßen nicht bekannt sein, da im besten Fall 3 Monate studienzeitraum. Vorliegen. Dies zu testen findet stets in der studienphase III statt. Als Probanden dienen wir diesmal eben alle (sofern man sich impfen lassen möchte). Im Übrigen ist noch wichtig zu erwähnen, dass das Versprechen zur Wirksamkeit von 95 Prozent nur bedeutet, dass sich 95 Prozent weniger Menschen infiziert haben als in der Placebogruppe. Man wird ja aber nicht müde zu betonen, dass man dennoch erkranken kann und vermutlich oder vielleicht auch andere anstecken kann. Der Verlauf einer Erkrankung soll aber milder sein. Der Impfstoff ist so neuartig wie das Coronavirus, nur noch weniger erforscht, denn das Virus gibt es schon länger...


lilly1211

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Das beruhigt mich aber jetzt ganz ungemein!


NummeroZwei

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Danke für deine Ausführungen, kommst du aus dem Bereich bzw kennst dich diesbezüglich aus? Hm... wie exakt ist der Bauplan der RNA? Also könnte es nicht auch passieren, dass zusätzlich wegen eines kleinen „Schreibfehlers“ Antikörper entwickelt werden, die zb gegen eigene Zellen arbeiten? Sprich autoimmunkrankheiten entwickeln? Oder ist das jetzt mit meinen Laienvorstellungen völlig weit hergeholt?


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von NummeroZwei

Nach meinem Stand wenn eine Impfung Autoimmunerkrankungen auslöst, kommt dies bald nach der Impfung vor. Es wurde an 40 000 Menschen vor nem halben Jahr getestet. In Großbritannien sind bereits 138000 Menschen geimpft worden. Hier nichts raus kam. Es werden noch ganz viele Menschen geimpft, hier durchaus was vorkommen kann. Frage ist, ob es dann an der Impfung lag. Und das Risiko ist sehr gering.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Lisaflower

und... wenn eine Impfung eine Immunerkrankung auslöst, muss davon ausgegangen werden, dass das Virus selbst genau denselben Schaden angerichtet hätte, denn diese "Schlüssel" findet man genauso bzw in viel höherer Zahl auf der DNA des Virus selbst .


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von NummeroZwei

B und T Zellen werden in ihrer Entwicklung positiv und negativ selektiert. B und T Zellen, die auf 'Selbstantigene' reagieren, schickt der Körper in die 'Apoptose', den Zellselbstmord. Sollte also nicht passieren. Prinzipiell wäre das aber eine Nebenwirkung im Bereich des Möglichen gewesen, die mRNA enthält als Bauplan Teile des viralen Spike Proteins. Die hätte man aber in Phase I/II, spätestens in III gesehen in den Sicherheitsstudien. Vielleicht kannst Du Dich noch an die desaströse Studie aus 2006 erinnern, als in Phase I mit einem Anti-CD28 Antikörper aus Versehen ein Zytokinsturm in den 6 Phase I Testprobanden ausgelöst wurde (schwerste Nebenwirkungen, Koma, multiples Organversagen). Man hatte in den Tierversuchen (Makakken) nichts gesehen, weil in Makakken auf den Effektor T Zellen kein CD28 sitzt. Aber wie gesagt, solche wirklich schweren Nebenwirkungen hätte man in den Sicherheitsstudien gesehen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von NummeroZwei

Die mRNA der Impfung ist nur der Bauplan für ein Protein welches auch der Corona Virus hat. Zellen die diese mRNA bekommen stellen dieses Protein her, das Immunsystem erkennt diese Proteine als fremd und macht sie platt. Bei einer Autoimmunkrankheit attackieren und zerstören die Abwehrkräfte körpereigenes Gewebe weil sie körpereigenes und fremdes nicht unterscheiden können. Also da besteht kein Zusammenhang.


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Nach meinem Stand gibt es Fälle, hier man nach erster Infizierung erneut infiziert wurde. Man muss doch jetzt handeln. Was bringt es in 3 Monaten zu wissen, wie lange die Immunität nach Impfen besteht, wenn man JETZT den Impfstoff benötigt. Jetzt kann gehandelt werden. Es wurde doch schon überall zig mal erklärt, wieso der Impfstoff effizienter entstanden ist. Und die Forschung an MRNA schon lange arbeitet. Ganz genau, nach aktuellem Stand schützt man sich selbst, und die Impfgegner werden nicht von der Masse geschützt. Wenn ich mir aussuchen könnte, Schutz 95 %, Risiko zu Erkranken 5 %, oder Risiko zu Erkranken 95% Risiko zu Erkranken mit Folgeschäden 50%, na da hab ich für mich das Ergebnis gefunden.


Momvon3

Antwort auf Beitrag von Lisaflower

Hab ich das richtig verstanden? Du gehst im Falle einer Erkrankung davon aus, dass du zu 50prozent Folgeschäden haben wirst?


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von Momvon3

Nach meinem Umfeld ja. 50:50 Chance


Suggi1983

Antwort auf Beitrag von Lisaflower

Naja, ich habe mich auch entschieden. Tatsächlich sind ja auch min. 90 Prozent aller Coronaverläufe mild bis symptomlos. Aktuell sogar 97 Prozent. Laut Johns Hopkins Universität. Das klingt für mich überzeugender als 50 Prozent Impfschaden riskieren.


ImvPP

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Wie kommst du auf die 50% Impfschäden?


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Symptomlos heißt noch lange nicht ohne Folgeschäden. "Vier Monate nach der Infektion zeigten in einer Studie fast 70% der Infizierten noch eine Organschädigung, bei einem Viertel aller Untersuchten infizierten waren mehrere Organe beeinträchtigt. Besorgniserregend nennen die Autoren, dass sie auch nachweisen konnten, obwohl die Studiengruppe ein Alter von 44 Jahren hatte, nicht zur Risikogruppe zählte und nicht einmal ein Fünftel einen schweren Verlauf erlitt. Von den Schäden waren all jene Organe betroffen, die ACE-2 Rezeptoren aufweisen, über die das Coronavirus eindringt: zum Beispiel Lunge, Leber Niere oder Bauchspeicheldrüse." https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/langzeitschaeden-von-covid-19-was-wir-wissen-und-was-nicht/ Was bezeichnest du denn unter" Impfschaden"?


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Ca. 1 % verstirbt an Covid. Demgegenüber steht eine Impfung, die schon hunderttausende Male verimpft wurde und bei der eine Handvoll von Menschen mit einer Vorgeschichte von allerg. Schocks auch bei der Impfung einen allerg. Schock hatten. Ansonsten wurden keinerlei schwere Nebenwirkungen oder gar Impfschäden beim Biontech Impfstoff beobachtet. Wie kommst Du auf 50 Prozent Impfschaden?!?


Felica

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Du solltest dir eine Frage stellen, wie viele der milden Fälle sitzen nach der Infektion beim Arzt und lassen sich durchchecken? Dürften nicht so viele sein. Die meisten werden sich nach der Infektion denken, Glück gehabt, war ja nicht wirklich tragisch, jetzt habe ich es hinter mit. Was nun wenn die in 1-2 Jahren oder meinetwegen auch erst in 5 oder gar 10 Jahren dann bei einer Untersuchung feststellen, upps, die Niere wurde damals durch Corona geschädigt, ist aber nicht aufgefallen. Oder sie in ein paar Jahren einen Diabetes bekommen? Denkt man dann noch an Corona als möglicher Grund? Wenn man in ein paar Monaten ein schlechteres Gedächnis hat? Oder nun im Winter/Frühling müder und abgeschlagener ist? Aktuell weiß man doch vor allen deshalb von den Folgeschäden bei schwereren Verläufen weil die oft in einem KH betreut werden oder mindestens unter enger ärztlicher Kontrolle. Wie viele der leichteren Fälle Folgeschäden haben weiß man kaum, weil eben selten danach geschaut wird solange es keine so großen Probleme macht das derjenige dazu gezwungen wird. Ob dann jeder Arzt sagt, das kann noch von Corona kommt, eher fraglich. Vor allen wenn die Infektion als mild bezeichnet wird und schon 2-3 Monate her ist. es ist aber recht bekannt das es über Monate hinweg bei vielen zu Schüben kommt. Aus dem Grund bilden sich ja jetzt immer mehr Praxen welche sich auf die Long-Corona-Fälle spezialisieren.


Babsi2

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Wie kommst Du darauf zu sagen, dass der Körper eine "künstliche" Immunantwort gibt und wie definierst Du künstlich? Es werden genauso T-Zellen gebildet wie bei anderen Impfmechanismen auch. Bitte einmal die Quelle nennen. Deine Ausführungen klingen für mich unseriös und zum Teil einfach falsch.


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von Silke11

Voll, vom Impfen abbringen. Einige tapsen immer in die Falle. Ich reg mich echt tierisch auf, diese Fakesachen und Angstverbreiterei!!


Ellert

Antwort auf Beitrag von Lisaflower

Ich habe das bis heute nicht verstanden sollen sich alle selbst entscheiden ich habe nichts davon andere abzubringen ausser ich spekuliere drauf dann selbst schneller dran zu sein


Lisaflower

Antwort auf Beitrag von Ellert

Das hab ich mich auch gefragt mit folgendem Ergebnis: oder sie vergewissern sich, dass sie richtig sind und die anderen falsch liegen und sie im Recht sind und die richtige Entscheidung treffen oder andere zu manipulieren oder andere aufzuhetzen, Gründe hierfür sind vielfältig.


Felica

Antwort auf Beitrag von Ellert

Doch, man ist wer, man ist wichtig, andere nehmen das war was man schreibt, man zerreißt sich darüber das Maul. Gibt denen einen Moment Glücksgefühle.


Silke11

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

zellkern transportierte Kopie der DNA"! Die mRNA des Virus, also Teile davon, bewirkt, dass ein Spike-Protein von SARS-CoV 2 gebildet wird, auf das das Immunsystem reagiert.


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

vom Wirkmechanismus her. Phase III ist für den Biontech Impfstoff schon längst gelaufen, Anzahl der Probanden kann man auf clinical.trials.gov nachlesen oder Pubmed. FDA hat nach der Notfall Zulassung ebenfalls Daten zur Phase III veröffentlicht. Eine Influenzaimpfung enthält z.B. Proteine vom Influenzavirus. Die werden gespritzt, eine antigenpräsentierende Zelle 'frisst' das Protein, zerlegt es und präsentiert Teile davon außen auf einem spezialisierten Oberflächenprotein (MHCII). CD4 pos. Zellen, die einen passenden T-Zell Rezeptor besitzen, werden aktiviert etc. pp. Die mRNA Impfung funktioniert fast genauso. Nur, dass man den APCs keine Proteine verfüttert, sondern mRNA. Aus der mRNA wird in der Zellmaschinerie das Protein gebaut (so wie sonst auch ALLE anderen Proteine eines Organismus), das dann als Peptid an der Oberfläche präsentiert wird, der Rest läuft wie bei den anderen Impfungen. Man kann Aussagen zur Immunität machen, in dem man das antibody waning monitoriert bzw. in den Probanden Level der spez. CD4 pos. und CD8 pos. T Zellen misst, neben memory b und t. Das sieht alles sehr gut aus, von dem, was man dort misst, wird Minimum 1 Jahr Immunität ausgegangen. Goldstandard sind allerdings Ausbruchsgeschehen mit Geimpften. Da wird man tatsächlich abwarten müssen, wie lange die sich nicht anstecken werden. Es kann sein, dass man trotz Impfung infektiös bleibt. Sehr wahrscheinlich ist das allerdings bei den Daten, die wir haben, nicht.


NummeroZwei

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

„Goldstandard sind allerdings Ausbruchsgeschehen mit Geimpften. Da wird man tatsächlich abwarten müssen, wie lange die sich nicht anstecken werden.„ Da steh ich grad auf dem Schlauch, wie ist das gemeint?


emilie.d.

Antwort auf Beitrag von NummeroZwei

Weltweit werden für alle impfpräventiven Krankheiten 'Surveillance Daten gesammelt'. Auch in Deutschland sind Mumps etc. ja meldepflichtig. Aus diesen Daten kann man dann berechnen, wie gut ein Impfstoff wirkt und auch wie lange. Wenn an einer Schule Mumps ausbricht, kann man sich ansehen, wer erkrankt, wer nicht und wer eben geimpft war. So ist das mit Covid auch. Von den Zell und Antikörpertitern, die man bei Geimpften misst, kann man Prognosen machen, wie lange die wohl geschützt sind. Aber wirklich sicher weiß man es erst, wenn nächsten Winter hier z.B. reihenweise Geimpfte wieder erkranken würden. Oder auch nicht.


NummeroZwei

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Ah okay, danke für die Erklärung


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Krankheit vergessen. Eine Masernerkrankung schwächt das Immunsystem über Jahre, eine jährliche Influenzaimpfung stärkt es. Mit Quelle, wo ist übrigens deine? https://www.derstandard.at/story/2000122710056/zwoelf-gruende-warum-menschen-sich-nicht-impfen-lassen-widerlegt


Leewja

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

es gibt aber zum Glück gute und seriöse Quellen, bei denen sich alle, die jetzt beunruhigt sind durch das Mischmasch aus wissenschaftlich klingenden Dingen und Geschwurbel TATSÄCHLICCH informieren können, um dann ihre eigenen Schlüsse zu ziehen.


Leewja

Antwort auf Beitrag von Leewja

https://www.youtube.com/watch?v=SFaN8jsPtnA&trk=organization-update-content_share-embed-video_share-article_title Interview Marc Raschke mit Prof. Watzl, Immunologe hier auch als Podcast https://podcast77d6fb.podigee.io/


ZoeSophia

Antwort auf Beitrag von Leewja

Hast du auch einen Link, wo man es lesen kann?? Ich hab hier schon mal von irgendjemanden einen Link „erhascht“, der war sehr aufschlussreich, aber ich finde ihn nicht mehr ich mag lieber lesen als hören/sehen....


Leewja

Antwort auf Beitrag von ZoeSophia

die Fakten an sich (wie funktionieren Studien, was ist eigentlich "Phase III" warum ging das so schnell (keine Finanzierungs/Rekrutierungs-Verlegenheit), wie funktioniert das mit der mRNA, wie lange braucht es, um "Langzeitfolgen" feststzustellen (normalerweise treten "Langzeitfolgen" innerhalb von 6 Wochen nach Impfung auf, nicht erst nach 20 Jahren) usw. gibt esmit Sicherheit auch so zu lesen, habe ich aber spontan jetzt auch kieien Zusammenfassung.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Also ganz ehrlich wenn man sich mal anschaut was Viren im Körper so anstellen, da braucht man sich vor so nem mRNA Impfstoff nun wirklich nicht in die Hosen machen. Aber bei Viren ist das wohl ok zählt wahrscheinlich als "natürlich".


LeRoHe

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Da ist zu viel Vernunft und Logik in deinem Text. Merkt man daran, dass die die sich ganz heftig gegen das ständige Verlangen nach Belegen durch Links ausgesprochen haben, nun selbst widersprechen. So geil dieses Forum.


Leewja

Antwort auf Beitrag von LeRoHe

2. sind die Erklärungen schlicht falsch. Du darfst sie gerne bewundern und bejubeln, nur glauben solltest Du ihr nicht.


kirshinka

Antwort auf Beitrag von Suggi1983

Krasser Fehler suggi Es wird nichts manipuliert - so ein bullshit! Es wird auch keine DNA aus dem Zellkern raus transportiert... Die mRNA ist ein eigener Bauplan für ein Protein. Die Mitochondrien (nicht Zellkern!!!) bauen das Protein nach dem mRNA Bauplan. Daraufhin löst sich die mRNA auf.