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Ganztagsbetreuung

Thema: Ganztagsbetreuung

Hallo Ihr Lieben, ist hier jemand, der ganztags arbeitet und sein Baby mit 12 Monaten in die Kinderkrippe ganztags gegeben hat. Bekomme momentan nur Negatives um die Ohren gehauen, weil ich beabsichtige, meinen Sohn ab Sommer 2009 mit 12 Monaten von 08:30 bis 17:00 in die Krippe zu geben, damit ich meinen Job behalten kann. Hat jemand gute Erfahrungen gemacht? Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 13.12.2008, 19:27



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Also meiner kam mit 10 Monaten in die Krippe.. zwar nur von 8 - bis 14 Uhr abund zu auch bis 16 Uhr... mit etwas über 2 jahren war er dann von 7 bis 17 Uhr in der Krippe (nach Trennung von seinem Vater und Umzug)... Natürlich kommt es auf die Krippe an, also von der 2. Krippe war ich sehr überzeugt.. sehr gute Betreuung und individuelle Förderung der Kinder.. Kannst dich ja bei Fragen gerne melden.

Mitglied inaktiv - 13.12.2008, 20:07



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hallo ja, hier gibt es reichlich sehr guter erfahrungen damit. nutz doch die suchfunktion, da findest du gaaaaaaaanz viel. wir hatten/haben beide kinder mit 6 monaten zu einer tamu gebracht, für je 5 tage/woche á 8 stunden. wir arbeiten beide vollzeit, eher mehr, und ich bin die halbe woche gar nicht zuhause. beide kinder (7 3/4 und 2 jahre) sind completamente normale kids. lass dich nicht kirre machen. lg paula

Mitglied inaktiv - 13.12.2008, 21:59



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Hallo, mein Sohn ist zwar erst seit 1 1/2 Monaten in der Krippe (hat bald seinen ersten Geburtstag), aber er fühlt sich dort sehr wohl und geht gerne hin. Die Erzieherinnen sind toll und so viel Action und Abwechslung kann ich ihm zuhause ja gar nicht bieten. Außerdem fange ich nächsten Monat wieder an zu arbeiten und freue mich sehr darauf. Lass dich nicht verrückt machen. Ich kenne deutlich mehr Familien in denen beide Eltern arbeiten, als Mütter, die daheim bleiben. Alles Gute, Stephi

Mitglied inaktiv - 13.12.2008, 23:57



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Na gut, wenn die Umdieohrenhauenden deine Miete und Rentenversicherung zahlen oder Dich trösten und mit Lebensmitteln versorgen, wenn Hartz4 nicht reicht, ist nix gegen die Motzerei zu sagen.

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 02:26



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Meine Große ist mit 13 Monaten von 8-16 Uhr in die Krippe gegangen, mein Kleiner sogar noch früher. Mit sechs Monaten war er ebenfalls von 8-16 Uhr dort. Beide sind sie höchst aufgeweckte Kinder, die eine enge Bindung zu ihren arbeitenden Eltern haben. Es ist natürlich etwas gewöhnungsbedürftig, wenn die Große (inzwischen 3,5 Jahre) auf dem Spielplatz dann statt Vater-Mutter-Kind spielt, dass sie die Mama ist, die ihr Kind in die Krippe bringt, ihm ein Bussi gibt und dann sagt: "Tschüss, ich geh jetzt in die Arbeit!", aber damit kann man leben. Bei blöden Kommentaren (die ich auch ständig bekomme): Ohren zu und durch! Mir hilft es natürlich sehr, dass ich sehr gerne arbeite. Bei dir klingt ein wenig mit, dass es eventuell nicht so ist, oder habe ich da was falsch verstanden? Wichtig ist natürlich eine ausgiebige Eingewöhnung und deine Überzeugung, dass es das Richtige ist. Bei Fragen kannst du dich jederzeit gerne melden. Liebe Grüße!

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 09:16



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Hallo, mein Sohn (3,5 J.) geht in eine altersgemischte Gruppe (0-6 J.). Die Gruppe besteht aus 15 Kindern. Mit dabei ist auch eine ganz Kleine, seit sie 10 Monate alt ist. Jetzt ist sie schon 1,5 J. alt und quietschfidel. Die Mutter abeitet auch wie ich ganztags. Von einer bindungsgestörten Beziehung ist soweit ich das beurteilen kann, nichts zu merken. Ich finde bei der Betreuung sollten ein Paar Rahmenbedingungen stimmen. Die Gruppe sollte nicht zu groß sein. Der Betreuungsschlüssel sollte stimmen. Eine ausreichende Eingewöhnung (die Dauer ist bei jedem Kind anders) sollte mit eingeplant sein. Wenn von irgendjemand "dumme" Bemerkungen kommen, schalte ich auf Durchzug. Diese Leute müssen nicht meine Miete zahlen, sondern ich muß es tun. Las Dich nicht verunsichern. Viele Grüße, Ursula

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 10:00



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Ok, ich danke Euch. Jetzt geht es schon wieder besser. Nee, es ist nicht so, dass ich hin muss, aber ich WILL diesen Job gern behalten und der ist leider nur ganztags auszuüben. Hab studiert und alles und das soll ja nicht for nothing gewesen sein. Bisher habe ich auch noch jede Menge Überstunden geschoben, aber das geht dann ja nicht mehr, denn um 17.00 Uhr macht die Krippe zu! Die treibende Kraft ist auch eher mein Mann: "Du musst selbstständig bleiben, ich wurde auch ganztags von einer Nanny betreut, 3 Jahre zuhause, das gibts nur in Deutschland...." stimmt ja auch und meine Familie ist da ganz anders:" ...die ersten 3 Jahre sind die wichtigsten...." und was wenn ich in 2-3 Jahren das zweite Kind bekomme, soll ich dann insgesamt 6 Jahre zuhause hocken, da mein Job nur ganztags gegangen wäre. Nö, ich will schließlich, wenn mein Kind sich mit spätestens 14 oder so auf dem Fußballplatz oder in der Schwimmhalle herumtreibt auch noch was zu tun haben....ich denke Ihr versteht was ich meine! Vielen Dank! Melde mich eventuell mal wieder, wenn es ernst wird! Grüsse an alle von Katrin

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 11:35



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Hallo! Ich weiss, dass du schon viele Antworten bekommen habe, aber ich wollte auch kurzmal schreiben... Unser Sohn kam mit 10 WOCHEN in der Krippe - heute ist er 4 Jahre 3 Monate alt und hat schon feste Freunschaften, und eine sehr gute Bindung zu seiner "Hauptlehrerin". Ich bekamm zu hoeren - "er wird sie mehr lieben als du!" - "Wie kannst du nur das machen!" (Muss sagen, dass wir in den USA wohnen, und hier ist sowas ganz normal, dass Kinder frueh in der Krippe kommen, und die Kommentare bekam ich von der deutschen Verwandschaft zu hoeren) Ja - er hat eine gute Bindung zur Lehrerin, aber es ist etwas ganz anders und besonders. Glaub mir - er weiss wer Mama und Papa sind!! Er freut sich jeden Tag auf Daycare und er fuehlt sich dort sehr wohl. Wir sind mit der Krippe sehr zufrieden, und wir sind auch froh, dass wir weiter arbeiten koennen. Wichtig ist aber, dass du dir bei der Situation auch wohl fuehlst!! Viele Gruesse! Kristin

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 15:32



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Sio she ich begrüße, was Dein Mann da von sich gibt: Bringt er sich denn in die Betreuung ein? Er möchte zwar, daß Du arbeitest und findet das auch toll, aber trägter auch dazu bei? Immerhin hast Du auch dazu beigetragen indem Du nach dem MuSchu EZ genommen hast und er "fröhlich" weiterarbeiten konnte. Auch er sollte mal sagen müssen: "sorry, heute nicht länger, die Krippe macht um 17 Uhr zu!" oder sowas. Muss ja nicht imer sein, aber dann wenn z. B. bei Dir doch auch mal (wenige) Überstunden anstehen. Viele Grüße Désirée

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 16:34



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findest du den gedanken daran ok? hast du ein problem? wenn nicht, sollte es dir egal sein, was andere sagen. wenn doch, solltest du überlegen, ob es andere möglichkeiten gibt (papa nimmt sich frei, du bleibst noch ein jahr länger, oma, kinderfrau, teilzeit)

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 17:49



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Hallo, ja mein Mann bringt sich sehr ein. Er ist Seemann und fährt, damit er die Familie ernähren kann, 4 Monate am Stuck zur See, ist danach 2 Monate voll im Urlaub zuhause und kocht und putzt und versorgt den Kleinen als wäre er im Erziehungsurlaub solange ich dann auf der Arbeit bin, danach ist er wieder 4 Monate am Stück auf See. Er ist zwar Deutscher, aber im Ausland aufgewachsen und wundert sich,dass die Deutschen Frauen 3 Jahre zuhause bleiben dürfen, seine Eltern waren immer beide voll arbeiten. Er sagt auch immer, das Kind weiß wer seine Eltern sind, auch wenn unser kleiner tagsüber woanders spielt. Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 22:19



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Ich bin schon dafür, aber noch nicht 100% überzeugt, weil ich es so nicht kenne. Es würde aber ganz gut zu mir passen weiterzuarbeiten, unsere Sohn wäre warscheinlich schneller selbstständig und hoffentlich offen für Kontakte, fremde Menschen und gut drauf, weil er nicht den halben Nachmittag vor dem Fernseher abgestellt würde, wie bei manchen Müttern, die dre Jahre zuhause sind, denn das kommt ja auch vor. So ist er jedenfalls altersgerecht versorgt. Ich versuche mich mit dieser Diskussion weiter mit dem Gedanken anzufreunden und mich zu wappnen, falls ich mich in unserem "Dorf" mal dafür rechtfertigen müsste. Einfacher wäre es wenn noch ein bis zwei andere ganz kleine Kinder in der Krippe wären, damit er nicht der einzige ist, der mittags nicht von Mama abgeholt wird. Einerseits werde ich wohl immer ein bisschen ein schlechtes Gewissen haben, andererseits ist es eine vernünftige Lösung, die woanders auch gut klappt und außerdem mir fällt ja jetzt nach 4 Monaten schon die Decke auf den Kopf, was mein eigenes Leben angeht, denn mein Mann kommt nicht abends nach Hause und ich kann mich nicht mit austauschen (außer am Telefon), aber dafür gibts ja auch Freundinnnen... Frauen, deren Männer auf Montage oder sind, wird es ähnlich gehen.... Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 22:27



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ich kenne das auch nur aus deutschland. in welchem anderen land gibt es das? in keinem, das mir bekannt ist. für mich (als ausländerin) bedeutet die situation in deutschland ein luxus und ich wundere mich oft, dass dies von den frauen nicht auch so empfunden wird.

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 22:32



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Ja genau, es ist Luxus und den meisten Frauen gar nicht bewusst. Man könnte die Situation einfach ausnutzen, wenn man schon die Möglichkeit dazu hat, aber auf Kosten des Jobs will ich das auch nicht tun. Kind geht vor Job, aber ich glaube es schadet dem Kind nicht, wenn Mama arbeitet, im Gegenteil. Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 22:46



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Ich würde es nicht als Luxus, sondern als Bumerang bezeichnen. Leider kommt der manchmal so spät oder aus anderer Richtung zurückgeflogen, dass manche die Zusammenhänge komplett verdrängt haben oder nicht kapieren können/wollen. Zum Beispiel dass drei Jahre eben das Aus für die vorher mühsam aufgebaute Berufsposition bedeuten können und die gesetzliche Arbeitsplatzgarantie oft nicht das Papier wert ist, auf dem sie steht. Und im übrigen bin ich der Meinung, dass nur dermaßen hedonistisch aufgewachsene Generationen wie die heutigen Müttergenerationen überhaupt auf die Idee kommen, dass Muttersein und Berufstätigkeit und Kämpfen ums tägliche Brot und Einkommen nicht zusammengehen können/dürfen.

Mitglied inaktiv - 14.12.2008, 23:43



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Hallo, meiner kam mit 13 Monaten ganztags in eine Kita, ca. 8:30 bis 16:30, wäre nicht unbedingt notwendig gewesen, wir fanden es aber auch besser für das Kind, da zu Hause Einzelkind. Die Eingewöhnung war kurz (knapp 2 Wochen) und ohne PRobleme. Es hat im gut gefallen und wir haben ausschließlich gute Erfharungen gemacht. Es kam nie vor, dass er nicht hinwollte. Gruß, Renate PS: In diesem Forum gibt es auch bereits ganz viele Bericht, ich habe jetzt nicht viel Zeit.

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 08:44



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Hallo, meine Jüngste haben wir mit knapp 6 Monaten in eine Kita eingewöhnt. Nach einer Weile ist sie dann auch täglich von ca. 9-16 h geblieben. Die beiden Großen sind damals "erst" mit 15 bzw. 17 Monaten in die Kita gekommen. Wir haben aber insgesamt nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings muss man mit der Einrichtung und dem Personal wirklich zufrieden sein und ihnen vertrauen. Und im Zweifel geht bei uns das Kind vor - wenn es absolut unglücklich mit der Situation ist, müssen wir sie ändern. Bisher kam das bei uns aber nur mit Schul-Betreuungen vor, mit der vorschulischen Betreuung hatten wir nie Probleme. LG sun

Mitglied inaktiv - 15.12.2008, 12:04



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Meine beiden Kleinen (Jetzt mittlerweile 6 Jahre und 2 Jahre) sind beide mit 7 Monaten indie Krippe gegangen. Von 6 Uhr morgens bis 16 Uhr nachmittags. Sie haben sich pudelwohl gefühlt und keinerlei Angst etc. gehabt. Beide waren mit knapp 2 tagsüber trocken, was ich sicher auch der Krippe zu verdanken habe. Außerdem hatte ich keine andere Wahl. Ich mußte wieder arbeiten gehen. Ich bin der Meinung, daß es für Kinder nur förderlich sein kann, so früh wie möglich mit anderen glechaltrigen Kindern aufzuwachsen und zusammen zu sein. LG Conny

Mitglied inaktiv - 16.12.2008, 20:31