Baby und Job

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an alle (Grundschul-)lehrerinen

Thema: an alle (Grundschul-)lehrerinen

Hallo, ich habe mal eine, bzw. mehrere Fragen an Euch: haltet ihr es für möglich und schaffbar mit zwei Kindern das Studium zu schaffen, bin ich mit 36J zu alt dafür und was macht Euren Job aus? Also wie würdet ihr Euren Arbeitstag beschreiben? Ich sammel alles an Informationen was ich kriegen kann, also plaudert ruhig einfach mal drauf los. Gibt es eigentlich die Möglichkeit eines Praktikums? viele liebe Grüße Vesa

Mitglied inaktiv - 25.01.2010, 23:09



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Hallo, Bin zwar keine Grundschullehrerin, aber bevor Du anfaengst, solltest Du Dich in der Tat darueber informieren, bis wie lang man verbeamtet wird. Ich meine naemlich, mich zu erinnern dass mit spaetestens 40 Schluss ist, und dann muesstest Du Dein Studium sehr schnell durchziehen. Gruss FM

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 10:47



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Hallo, das mit der Verbeamtung ist unterschiedlich. In Hessen wird z.B. aktuell bis 50 verbeamtet. Aber es geht ja auch ohne... Eine Freundin hat gerade mit dem Studium für Lehramt Haupt/Realschule begonnen. Sie hat ebenfalls ein Kind und hatte es sich leichter vorgestellt. Er gibt sehr viele Präszenztermine und sie ist oft bis 20.00 Uhr in der Uni. Soweit ich weiß ist Grundschule sehr überlaufen, gesucht werden Haupt/Realschul und Berufschullehrer (je nach Fach). Viele Grüße, Rike

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 11:53



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Hallo, ich bin zwar keine Lehrerin, studiere dies aber grade (Mathe und Germanistik). Und ich finde noch, das es machbar ist. Ich habe 4 Kinder (9,7,5 und 2). Sie könnten bis 16h in der Betreuung bleiben. Mo holt mein Mann sie ab, da ich erst um 17 h zu Hause bin, die restlichen Tage bin ich um 13 h hier. Man muß halt abends viel tun und am WE. Bei uns gibt es 2 Übungen, wo Anwesenheitspflicht ist und sonst ist es Dir überlassen, bringt aber mehr, wenn man da ist. Meine Uni (Koblenz) ist 80km weit weg (einfache Fahrt), es ist aber echt ok. Bei Fragen bitte PN Bin übrigends 32 Jahre alt Liebe Grüße Anne

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 12:37



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Hi, klar ist das schaffbar, die Frage ist nur, was dir das wert ist? Je nach Bundesland wäre eine Verbeamtung schon so gut wie ausgeschlossen, weil du zu alt bist. Das würde bedeuten "Angestellte" bis zum Schluss. Willst du das? Die Uni halte ich nicht für das Problem. Eher das Referendariat, was wirklich extrem an die Substanz geht. Da hängt es von deinem Nervenkostüm ab, ob du das durchstehen kannst. Und von deinem Willen, der muss nämlich entsprechend stark sein. Und, wie schon eine Vorschreiberin erwähnte: Die Einstellungsbedingungen für Grundschullehrerinnen sind ausgesprochen schlecht. Mit einer Note schlechter als 1 kannst du die Festeinstellung im Grunde abhaken. Gesucht werden Haupt- und Realschullehrer in den Naturwissenschaften und Gymnasiallehrer mit Latein bspw. Erkundige dich doch mal bei eurem zuständigen Kultusministerium wie es aussieht. Viel Erfolg, Annette PS: Ach so, zur eigentlichen Frage: JA, ich liebe meinen Beruf und bin froh, das Studium und später das Referendariat mit Baby durchgezogen zu haben. Nochmal hätte ich nicht die Kraft dazu. Mein Arbeitsalltag ist momentan ziemlich ruhig, weil ich unterhälftig in Elternzeit arbeite. Der Lehrerberuf ist anstrengend, ohne Frage und oft nervenaufreibend, aber die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist doch weitgehend möglich.

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 17:23



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Hallo, ich kann alles bestätigen, was momworking geschrieben hat, und brauche nichts hinzuzufügen, außer: Wenn es dir Freude macht, dann los. Bedenke aber schlechte Einstellungschancen und keine Verbeamtungsmöglichkeit, also sehr niedriges Gehalt, evtl. dauerhaft Vertretungstägikeiten. LG Alema

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 22:08



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Hallo, wie viele Stunden unterrichtest du? Wo hast du die Kinder untergebracht? Ich plane gerade meinen Wiedereinstieg nach Kind Nr. 2 und brenne auf Erfahrungsberichte von Gleichgesinnten. In der nächsten Woche muss ich mir an meiner Schule meinen Stundenplan "erkämpfen". Alema

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 22:15



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PN!

Mitglied inaktiv - 26.01.2010, 22:43



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Hallo das Studium ist siher irgendwie schaffabr, das Referendariat aber ungleich aufwändiger und sehr stressig, vor allem Aufgrund des Notendrucks...und: ehrlich: du wirst mit ca 40 Jahren als berufsanfängerin da nciht grad umworben sein, wohl nciht verbeamtet werden und dann mit ner teilzeitstelle sonstwo rumgurken wenn du pech hast...lohnt sich das??? Wenns dein Traum ist, sicher...aber mach DRINGEND ein praktikum vorher! Es stellen sihc wirklich viel zu einfach vor...

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 14:00



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Hallo, vielen Dank für Eure Antworten. Ich bin jetzt um einiges schlauer. Also einem Studium bin ich grundsätzlich weiterhin nicht abgeneigt, aber es muß nicht unbedingt das Lehramt sein. Ich bin ja noch auf der Suche. Und zu welchem Preis hat jemand gefragt!? Ich muß, auch wenn ich schon soooo alt bin noch eine ganze Weile arbeiten und das möchte ich mit Freude tun. Mir geht es nicht darum verbeamtet zu wreden, ich muß in meinem Job auch nicht reich werden. Aber es sollte zum Leben reichen und es muß Spaß machen. Ich wünsche Euch alles Gute liebe Grüße, Vesa

Mitglied inaktiv - 27.01.2010, 23:38