März07
Nachdem demnächst mein Trennungsunterhalt wegfällt, werde ich versuchen, Wohngeld zu beantragen da ich nicht besonders viel verdiene. Eventuell werden meine Stunden und mein Verdienst ein wenig aufgestockt, aber das lässt sich derzeit noch nicht genau abschätzen. Ich wohne mit meinem Sohn in einer Wohnung vom Sozialwirtschaftswerk (Bayern) mit 62,5qm. Kaltmiete 360 Euro. Bislang hatte ich eine 2-Zimmer-Wohnung mit 45qm zu 330 Euro (die Privatmieten sind hier recht teuer, Tourismusgebiet) und habe in der Wohnküche auf der Couch geschlafen, aber das ging einfach nicht mehr. Ich bin auch deshalb umgezogen, damit mein Sohn in eine Inklusionsschule gehen kann. Das SWW hat auch 2,5-Zimmer-Wohnungen, aber die sind mit ca. 50-55qm dann schon wieder recht klein und es war auch nichts frei. Das Ganze lief über einen Wohnberechtigungsschein vom Landratsamt. Ich habe gehört dass die Wohnung für zwei nicht zwingend nur 60qm groß sein darf, wenn man einen Teil des Lebensunterhaltes selber verdient. Stimmt das? Denn ich liege ja ca. 2,5qm drüber und weiß nicht ob das eine Rolle spielt. Immerhin ist es ja eine Sozialwohnung, private Wohnungen in der Größe kosten hier gleich mal über 400 Euro kalt. Beim Landratsamt in der Wohngeldstelle ist mal wieder keiner zu erreichen, sonst könnte ich ja da direkt nachfragen... werde ich wohl auch müssen, aber vielleicht weiß das ja trotzdem jemand hier. Darf man bei Wohngeld dazu verdienen oder wird das alles gleich angerechnet?
Die Frage ist, ob sich Wohngeld lohnt. Bei mir hat es sich nicht gelohnt. Ich arbeite in Teilzeit und bekomme zur "Sicherung des Lebensunterhaltes" aufstockendes ALG2. Das richtet sich dann nach der Bedarfsgemeinschaft (in meinem Falle nur mein Sohn und ich) und eben nach dem Einkommen (Lohn, Kindergeld, Unterhalt, etc.). Ich muß auch immer alle 3 Monate meine Lohnabrechnungen vorlegen. Meine Wohnung ist übrigens 60 qm und kostet 480 warm... das liegt hier gerade noch so im Rahmen. Ich denke mal, wenn man arbeitet kann die Wohnung auch größer und teurer sein, die kosten werden bei eigenem Einkommen ja eh nicht komplett übernommen. Da würde ich aber einfach mal beim Amt (jobcenter) anrufen und nachfragen. Noch ein Tip... falls du deine Steuerklasse noch nicht geändert hast (wird dann eh verlangt), für AEs ist Steuerklasse 2 am günstigsten. LG
bei wohngeld "etwas dazu verdienen" verstehe ich nicht, Wohngeld bekommst du dann wenn du keinen hartz4 anspruch hast aber denn9ch wen8g verdienst.Vrdienst du ausreichend fällt wohngeld weg. Wie viel verdienst du denn?
Ich habe einen Teilzeitjob mit 600 Euro brutto. Dazu verdienen hieße, ich suche mir noch einen Nebenjob, putzen am Wochenende oder so.
... deshalb möchte ich nur ungern aufstocken. Außerhalb der Stadt gäbe es sicher Wohnungen, die noch weniger kosten, aber dann bräuchte ich wiederum ein Auto. Hier kann mein Sohn zur Schule laufen und ich zur Arbeit. Ein Auto würde ich mir nur zulegen wenn ich einen gut bezahlten Job finden würde, für den ich eins brauche.
also sie wollten natürlich schon wissen wie groß und teuer die Wohnung ist. Aber wenn man über dem Höchstsatz liegt (und ist wohl ähnlich wie bei ALG2) dann bekommt man auch nur das angerechnet, was der Höchstsatz wäre. Die anderen Kosten für Miete und Nebenkosten werden einfach nicht berücksichtigt und auch nicht beim Einkommen abgezogen (ist also Privatvergnügen). Und auch das Einkommen wurde komplett angerechnet, ebenso wie Kindergeld und Unterhalt(vorschuss). Wohngeld ist ja für die gedacht, die zwar arbeiten, aber zu wenig verdienen um ohne Hilfe leben zu können aber zu viel um ergänzendes ALG2 zu bekommen. Jeckyll
... meinte heute, dass meine Wohnung schon noch im angemessenen Rahmen wäre. Und wenn man in die Zeitung schaut, findet man auf dem freien Markt definitiv nichts Billigeres in der Größe. SWW hat sicher noch günstigere Wohnungen, aber wie gesagt, die sind dann wieder wesentlich kleiner. Die Frage ist jetzt halt, wie viel muss man verdienen, um nicht mehr Hartz 4 aufstocken zu müssen sondern in den Wohngeldbereich zu fallen? Hätte da einfach gerne einen Ansatzpunkt, damit ich mit meinen Chefs mal verhandeln kann.
so halbwegs klappt das sicher über einen ALG2-Rechner (im Netz) trage einfach mal mehr Einkommen ein und dann steht dann schon irgendwann Anspruch null Euro
die bieten eine grobe Richtung... Aber warum nicht gleich so viel verdienen, dass Du nicht mal mehr Wohngeld brauchst? Wenn irgend möglich sollte doch das das Ziel sein. Jeckyll
Du verdienst 600€ brutto? Wie willst Du davon leben, ohne aufstockend ALG2 zu beziehen? Und wenn Du ALG2 bekommst, dann kannst Du kein Wohngeld beantragen. Wohngeld ist für Leute, die keinen Anspruch auf H4 haben, also dann spielt die Größe der Wohnung ja eh keine Rolle.
Klar kann ich davon nicht leben wenns dabei bleibt. Allerdings erhalte ich ja auch noch Kindesunterhalt (350-400 Euro) und Kindergeld. Außerdem kommt mein Kleiner jetzt in die Schule (Stundenplan abwarten), ich bin zwei Jahre im Betrieb, es wird Zeit die Arbeitszeiten und den Verdienst neu zu verhandeln, und dann erreiche ich vielleicht das erforderliche Mindesteinkommen für Wohngeld und muss nicht mit Hartz4 aufstocken. Einen besser bezahlten Job, der er es mir ermöglicht, komplett ohne staatliche Hilfen zu leben, suche ich schon seit langem und finde keinen. Deshalb muss ich ja jetzt erstmal schauen, wie es nach der Scheidung weitergeht und welche Hilfen möglich sind - und so lange ich nichts Besseres habe, muss ich wohl weiter arbeiten wo ich bin...
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