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Wie hoch ist die Chance auf alleiniges SR?

Wie hoch ist die Chance auf alleiniges SR?

xIntirax

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Mutter gab die Kinder vor ca. 2 Wochen weg, der Vater nahm sie zu sich. Die Mutter wurde in die Psychiatrie eingewiesen und kam nun wieder raus. Wollte beide Kinder bei sich haben und nun merkte sie plötzlich, es ist doch zu viel und hat sich wieder mit jemanden von der AWO in Verbindung gesetzt, damit die Kinder abgeholt werden. Der Vater wurde wieder einmal hintergegangen und möchte nun ganz klar wieder seine Kinder haben. Laut der AWO holen sie die Kinder bei der Mutter raus und könnten dem Vater übergegeben werden. Nun ist die Frage, ob man der Mutter die Kinder überhaupt noch einmal anvertrauen sollte. Der Vater überlegt wegen alleinigen SR. Wie geht man vor? Was muss als 1. gemacht werden? Hat er überhaupt eine Chance?


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Hätte das JA für den Übergang etwas gegen eine 1 Raumwohnung? Beim letzten Aufenthalt konnte er in ihrer Wohnung wohnen, damit die Kinder einen gewohnten Umgang haben. Würde das JA bei der Wohnungssuche helfen? Er bezieht ALG 2.


mf4

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Mutter weist sich ein, weil sie erkennt, dass es ihr schlecht geht? Nun geht es ihr besser (nehme ich an) und sie möchte zu wieder zu sich nehmen. Es ist nichts vorgefallen, was die Kinder gefährdet und alleiniges SR sehe ich da nicht kommen. Die Wohnungsgröße ist sicher erstmal nicht wichtig, wenn die Kinder da ordentlich wohnen aber auf lange Sicht ist das was für Umgang aber nicht auf Dauer.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ihr ging es besser, aber merkte heute, dass sie keine Gefühle für ihre Kinder hat und sie stuft sich nach wie vor als Depri ein.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Die Einweisung erfolgte nur, weil ihr der ASD dazu geraten hat.


mf4

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Sie stuft sich ein? Hm... selbst wenn sie eine Depression hat nimmt ihr keiner die Kinder. Wenn sie aufgrund der Krankheit jetzt "keine Gefühle" hat wird man ihr sicher auch das SR nicht entziehen. Sie stellt ja keine Gafhr für die Kinder dar. Ich nehme aber an, dass sie momentan wo anders besser aufgehoben sind.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von mf4

Naja der ASD nahm ihr sie weg, da sie aufgrund der Depression Selbstmordgedanken hatte. Nun ja ich riet dem KV wenigstens zu versuchen halbe halbe zu bekommen. Sie wird wohl erneut eingewiesen.


mf4

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Wow wenn Gedanken schon reichen Kinder wegzunehmen dann falle ich von Glauben ab. Halbe halbe und er das (vorläufige) ABR aber alles andere ist doch ziemlich heftig.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von mf4

Meine Mutter fragte mich ob ich mich schlau machen kann, da ich zu ihm gerade kein Kontakt habe. Sie möchte ihn unterstützen, die letzten 2 Wochen hätte man wohl sein Leben umgekrempelt. Wie dem auch sei, der Asd sah durch die Gedanken eine Kindswohlgefährdung ( ich war mit beim Termin). Ans GSR habe ich gar nicht gedacht, ich leite das so weiter.


mf4

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Seit 2 Wochen ist er nun anders (sorry, dass ich das so sage aber vor 2 Wochen hätte die Familie was anderes gewollt). Unterstützt die Mutter, dass die Kinder gut aufgehoben sind und sie gesund werden kann. Ich finds krass, dass man ihr gerade so in den Rücken fällt, da man vorher eher auf ihrer Seite stand.


mf4

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Antwort auf Beitrag von mf4

Musst du ja nicht öff. schreiben aber ich wüsste wirklich zu gern was in den 2 Wochen vorgefallen ist, dass dem Mann (den man eher für einen Versagen hielt) nun alles zu- und anvertrauen möchte? Mir tut die Frau gerade richtig leid.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich wollte ihr ja helfen, aber sie wollte nicht. Und ich bin es leid jemanden zu helfen, der nicht will. Wir waren beim ASD, bei der KK wegen einer Haushaltshilfe und dann wegen ihrem Problem nochmals beim ASD. Ich half ihr bei den ganzen Anträgen...klar ist sie krank, keine Frage, aber anstatt familiär zu fragen (ich bin die letzte die nein sagt), sie wieder abzugeben, dafür habe ich kein Verständnis mehr.


mf4

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Solltest du aber haben, denn wenn sie psych. krank ist dann braucht sie nun Hilfe und keine Familie, die ihr in den Rücken fällt. Der Vater (und andere) sollte selbstverständlich da sein, wenn die Mutter wegen einer psych. oder phys. Krankheit ausfällt aber was da gerade für Pläne geschmiedet werden gegen sie finde ich nicht in Ordnung.


Sternenschnuppe

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Das vorläufige ABR reicht völlig aus. Sorry, aber wie hat er sich denn bisher um seine Kindef gekümmert wenn er einen1 Zimmer Wohnung hat ? Klingt nicht nach regelmäßigem Umgang über mehrere Tage, bei dem die Kinder einen Raum haben um sich zurückzuziehen. Anstelle ihr nun in den Rücken zu fallen sollte er die Kinder auffangen, für sie da sein und schauen wie sich die Mama, die sich ja bisher um sie gekümmert hat stabilisiert. .


mf4

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Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

DAS muss ich aber auch sagen... Ex hin oder her aber sie ist die Mutter. Sie scheint krank zu sein, kann sich momentan nicht kümmern (sieht das auch ein) und ihr dann das SR entziehen wollen fände ich heftig. Das wird auch sicher nicht passieren.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Haben derzeit beide das SR? Der KV sollte sich zunächst mal auf das ABR konzentrieren. Das ASR ist nicht nötig, und es macht sich meistens gut, wenn man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießt. JA ins Boot holen, Anwalt besorgen. Er kann ja sagen, daß das ABR wieder auf die Mutter übertragen werden kann, wenn dauerhafte Besserung eingetreten ist. Je länger die Kinder "vorübergehend" bei ihm wohnen, desto größer die Chancen, daß aus "vorübergehend" heimlich, still und leise "dauerhaft" wird. Mir wurde das ABR auch nur "vorübergehend" übertragen, erstmal für knapp 2 Jahre - der KV forderte nie eine Überprüfung ein, und jetzt hätte er keine Chance mehr. Falls er kein SR hat, sollte er das GSR einfordern. Das bekommt er ziemlich zügig.


mf4

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Es geht um deinen Bruder? Sorry aber er bringt doch sein Zeug nicht mal auf die Reihe. Und da will er das nun alles allein machen?


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

einer frau, die offenbar bisher die kinder gut genug betreut und versorgt hat und die nun in einer existentiellen krise ist, in die sie eine einsicht hat und bereit ist sich helfen zu lassen und die per se keine gefahr für ihre kinder darstellt, das sorgerecht entziehen lassen zu wollen. sowas braucht man in so einer situation besonders *ironieoff*. vielleicht fragt sie nicth innerhalb der familie, weil es da zu viele querelen oder animositäten gab oder gibt? immerhin hat sie die kinder nicht in den fluss geworfen sondern sie sind in obhut gegeben worden. dass sie jemand in einer hochgradig depressiven situation nicht auf vorschläge (haushaltshilfe etc) einlässt ist nicth zwangsweise ein charaktermakel sondern symptomatischer bestandteil der krankheit. wenn sie einen bandscheibenvorfall gehabt hätte und sich geweigert hätte physiotherapie zu machen und nun doch im krankenhaus gelandet wäre, wäre auch niemand auf die idee gekommen, ihr deswegen das sorgerecht entziehen zu wollen.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von mama.frosch

Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Wer einen Bandscheibenvorfall hat und sich weigert, eine Physiotherapie zu machen, hat eben KEINE Krankheitseinsicht. Und wenn er von ALG2 lebt, dann bekommt er unter Umständen nicht mehr als ein Zimmer vom Amt genehmigt. Mein Ex mußte die Kinder - widerrechtlich - bei sich anmelden, um mehr als ein Zimmer zu bekommen. Und, last not least: Beim JA geht es ums KINDESWOHL, nicht ums MUTTERWOHL. Ind das ewige hin und her ist nicht kindeswohlfördernd. Ich weiß nichts von irgendwelchen Hintergründen - mf4 scheint da mehr zu wissen - aber von außen betrachtet gehören die Kinder jetzt erstmal zum KV. Daß dazu kein ASR notwendig ist, wurde der AP erklärt. Ich gehe davon aus daß die Idee mit dem ASR entstand aus Unkenntnis der Rechtslage bezüglich SR und ABR. Aber dieses Hickhack finde ich unangemessen. Zumindest wenn man die Postings hier als Grundlage benutzt.


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ja mf4 weiß mehr über das Ganze. Ich möchte ihr nichts böses, aber endlich Ruhe für die Kinder. Meine Mutter wollte eine Info, dass was ihr hier geschrieben habt, gebe ich so weiter. Sie hat einiges durchgemacht und ich kann mich nicht hinein versetzen, ich bat ihr oft und gerne meine Hilfe an. Wie gesagt, sie ist krank, es ist super das sie sich helfen lassen möchte und ich weiß auch nicht warum sie heute schon entlassen wurden ist, wenn sie nach wie vor nicht fit ist. Nun ja, sie wird erneut eingewiesen und ich hoffe das ihr nun wirklich geholfen wird, so dass sie doch irgendwann richtig fit für ihre Kinder ist (wobei da ja ein Kind abgeben im Raum steht).


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

kinder zum kindsvater finde ich völlig angebracht in der situation!! ich kritisiere nur den aufschrei, gleich so hoch zu greifen und von sorgerechtsentzug zu sprechen. du hast recht, der vergleich mit dem bandscheibenvorfall hinkt, denn die mutter hat ja offenbar doch eine gewisse krankheitseinsicht.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Grundgütiger, was ist denn hier los? Wo fällt jemand der Mutter in den Rücken??? Die Mutter SELBST hat zum zweiten Mal ihre Kinder abgegeben mit den Worten, dass sie sich überfordert fühlt und hat Selbstmordgedanken geäußert. In meinen Augen keine Grundlage für die Erziehung und das WOHLERGEHEN von Kindern. Die brauchen eine Basis und nicht jemanden, der sie alle paar Wochen wieder abgibt. Mutter bleibt sie ja trotzdem und ich gehe davon aus, dass der KV einen regelmäßigen - vielleicht betreuten - Umgang gewährleisten wird und dann kann man immer noch weitersehen!