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Und was ist mit Geschwistern?

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Durch den "fehlenden-Papa-Beitrag" komme ich doch glatt auf fehlende Geschwister. Mein Sohn, 9, wünscht sich wohl öfters ein Geschwisterkind. Am besten natürlich einen großen Bruder:-) Ich finde es schon schade, dass ich ihm den nicht bieten kann. Zumal ich meinem Sohn auch schon erklärt habe, dass Geschwister nicht immer so toll sind, wie man sie sich wünscht. Er sucht sich dann so eine Art großer Bruder aus, hab ich das Gefühl. Der große Bruder von seiner Freundin ist für ihn auch ein bisschen einer. Habt ihr manchmal auch ein schlechtes Gewissen?


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Einen großen Bruder wirst du sicher nicht bekommen können aber wer weiß, ob es nicht irgendwann einen kleinen Bruder gibt oder ein Stiefgeschwisterchen falls es einen neuen Partner mit Kind gibt. Die Tochter meiner Freundin wird 5, wünscht sich schon imme rein Geschwisterchen, malt Mama immer mit Baby im Bauch... sie ist nicht Single aber auch das Kind wird wohl kein Geschwisterchen bekommen. Find ich jetzt nicht so schlimm. Schlechtes Gewissen sollte man nicht haben. Es ist doch keine Pflicht mehr als 1 Kind zu bekommen. lG mf4


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Sohnemann will auch immer mal wieder gern einen großen Bruder haben *grins*. So toll mein Freund auch ist, aber innerlich sträubt sich bei mir noch alles, bei dem Gedanken an ein weiteres Kind. Ich bin jetzt seit fast 7 Jahren allein mit meinem Kleinen und weiß was es heißt, allein die Verantwortung zu tragen. Bei mir überwiegt die Angst, das u.U. noch einmal durchzumachen. Ich muss mir diesbezüglich das Leben nicht noch schwerer machen. So schön ich den Gedanken auch finde einen Partner an seiner Seite zu haben der die Schwangerschaft und alles weitere mit mir zusammen durchsteht. Vielleicht sehe ich das in 2,3 Jahren anders. Keine Ahnung. Man wird sehen was die Zeit mit sich bringt.


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Pflicht ist es nicht, aber "alle haben Geschwister, nur ich nicht". Ich mach ihm dann schon klar, dass der und der auch Einzelkind sind. Oder wenn Geschwister sich streiten weise ich ihn mal dezent darauf hin, dass ihm diese Streiterei erspart bleibt. Oder Er:"Mama, es wäre schön, wenn Baby Jana meine Schwester wäre!" Ich hab ihn nur erinnert, dass ihm das Geschrei schon nach 5 Minuten gestresst hat, als er sich mal kümmern sollte:-) Einen großen Stiefbruder von 21 Jahren hat er ja schon. Hochverehrt, aber der wohnt nicht hier, kommt selten, weil zu weit weg. Aber die Illusion, wie schön das alles wäre, die bleibt ihm wohl!


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Und nein! Ich streike! Ich will keines mehr


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Ich habe zwar zwei - aber auch das ist nicht recht. Fumi möchte einen großen Bruder, keinen kleinen, und Temi wäre eigentlich ganz ohne Geschwister zufrieden. Deswegen geht es mir das wie mit dem Papa-Thema unten: Ich tue sehr viel für meine Kinder, aber Familienmitglieder nach Wunsch suchen oder produzieren gehört definitiv nicht dazu. Irgendwas ist doch immer nicht ganz so, wie man es möchte. Das Zimmer ist zu klein und der Schulweg ist zu weit und die Hose ist zu eng und das Essen ist zu langweilig und das Wetter ist zu kalt und die Lehrerin ist ungerecht und und und.... Wenn ich bei jeder Beschwerde gleich ein schlechtes Gewissen bekommen würde - mei, ich wäre ja ein wanderndes schlechtes Gewissen.... Gruß, Elisabeth.


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Jetzt gehts mir besser! Eins muss man Dir lassen, Du bringst es irgendwie immer auf den Punkt


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Ich sehe das auch so, man ist nicht für alles verantwortlich und muss seinem Kind nicht JEDEN Wunsch erfüllen. Meine sechs wären alle gerne ein Einzelkind *g* Man möchte doch meistens das, was man nicht hat und das, was man nicht hat, ist ganz klar immer besser;-)


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Mein Sohn durfte ja nun die letzten 2 Jahre fast hautnah miterleben,wie das so ist.....erst ein Säugling,was höchst langweilig ist,dann ein Baby,mit dem man eigentlich gar nix machen kann.....also wie beim Säugling,und jetzt ein Kleinkind,welches auch nicht so spurt wie er das gerne hätte Er liebt seine Cousine heiß und innig,oft schnappen wir uns den Kinderwagen,und gehen mit ihr raus,wenn er hört sie ist bei Oma und Opa nebenan,ist er auch schon weg,um sie zu bespaßen. Aber......er geht dann auch sehr gerne wieder heim,in SEIN Zimmer,und froh drum,das er hier alleine ist. Ich werde mit dem Thema inzwischen nicht mehr behelligt,hab immer schön all das negative aufgezählt,und ich habe kein schlechtes Gewissen. Selbst wenn ich einen Mann hätte,käme ein 2. Kind nicht in Frage,ich kann mich gut mit einem zufrieden geben. Jetzt,mit 41 isses eh zu spät.......Naja,ginge noch,aber ich will ja gar nicht. LG Birgit


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Ja, auch das ist ab und zu durch meinen Kopf gegangen. Ich selbst habe drei Geschwister, mit denen ich regelmäßig Kontakt habe (mehrmals die Woche) und wenn ich mal wieder Pech mit Freunden/Freundinnen hatte, SIE waren immer da und werden es - das hoffe ich - auch noch sehr lange sein. Und mein Sohn wäre ein fantastischer großer Bruder, das merke ich im Umgang mit meiner Nichte (10 Monate alt). ABER: ich würde es mir nicht nochmal zutrauen, ein Kind zu bekommen. LG


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lol... ichw eiß genauw as du meinst. Ich weiß auch, daß meine beiden Großen das sehr geprägt hat ihre Kleinen Geschwister aufwachsen zu sehen, vor allem auch die negativen Seiten kennen zu lernen. Leichtfertig ein Mädchen schwängern wäre ihnen nicht ind en Sinn gekommen.


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Ich kann mich da nur den kindern von Anjaunddavid anschließen... es ist schrecklich sooo viele Geschwister zu haben. Ich spreche aus Erfahrung Und meine Tochter findet es schrecklich keine Geschwister zu haben... Aber ein Hund würde ihr auch reichen... alo haben wir uns auf den Hund geeinigt, aber selbst darauf muss sie noch warten. Wie man es macht ist es verkehrt... damit müssen wir leben LG


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Mein Sohn hat vor 9 Wochen eine kleine Schwester bekommen und bekommt in 2 Wochen wieder eine kleine Schwester. ;-) Er ist 6 Jahre und sollte eigentlich ein Einzelkind bleiben, nun haben Mama und Papa doch nochmal nachgelegt aber jeder für sich und nicht miteinander.


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wollte schon noch als sie ein kleiner pupser war ein kleines geschwisterkind haben. alternativ hat sie als dreijährige die noch kleineren im kiga betüddelt geschwisterchen war uns eben ned gegeben und nu isses zu spät..obwohl ich das echt nochmal süss fänd..aber alles zu seiner zeit. wenn sie nach großen geschwistern gefragt wird sagt sie immer völlig verständnislos...hab ich doch..2 große brüder...die sind halt nur ned hier sondern im himmel


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Meine haben sich ja , aber finden das noch ein Kind prima wäre . Mein Sohn will noch einen Bruder und meine Tochter noch eine Schwester . Geht ja gar nicht Ich bin erst 33 und habe noch die Zeit zusagen ja ich will noch eins , aber kann auch gut sagen nein ich habe schon zwei . Mein Herz hätte schon gerne noch eins . Doch dann denke ich auch meine werden bald 8 das ist ein großer Altersunterschied . Und ja mein Freund hätte gerne auch 1 oder 2 , doch ich stehe dann mit den Kindern alleine da wenn es wieder schief geht . Meine Ehe war toll und unsere Zeit auch nie hätte ich gedacht das das nach 10 Jahren so endet . Er war die große Liebe die sich entwickelt hat Kinder kamen nach 6 Jahren zusammen sein . Und es hat nicht gehalten . Wie lange sollte ich dieses mal warten ? 15 Jahre ? Dann geht das mit de Kindern auch nicht mehr . 1 Jahr ? Nach den Motto wenn es dann nach 10 Jahren in die Brüche geht sind die Kinder nicht mehr 4 wie damals sondern schon 8 oder 9 . Ich beneide immer die Mütter mit einen Kind die sehen bei Ausflügen immer so entspannt aus und gehen liebevoll miteinander um . Bei uns ist oft Stress und Hektik bei Ausflügen , weil immer einer rumwusselt oder Zickt . Aber ich liebe so auch wenn ich Schimpfe sage ich ihnen immer Sie sind mein großes Glück !! Noci


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hallo, gerade hab ich überlegt, wie das bei mir selbst war. ich hab ja 3 jüngere brüder - der nächstjüngere nach mir kam und stieß mich vom einzelkindthron, da war ich knapp vier. und nach ihm kamen dann fast alle jahre wieder noch 2 orgelpfeifen. irgendwann hab ich mal eine glückwunschkarte gefunden, die meine eltern zur geburt des oben erwähnten nächsten bruders bekommen haben, die lautete "herzlichen glückwunsch zum stammhalter" - daran hatte ich dann erst mal zu knabbern, dass ich das nicht war und irgendwie so überhaupt nicht "besonders". kleine brüder haben immer genervt, ich hätte lieber eine schwester gehabt, und dann am besten noch in etwa so alt wie ich. oder, in der pubertät dann, einen älteren bruder, der coole kumpels hat, denen man schöne augen machen kann. spielen konnte man mit den drei jüngeren brüdern eh nicht, die spielten doof oder machten alles kaputt (der altersunterschied zum jüngsten war dann auch 9 jahre, als baby war er ständig krank und in watte gepackt, als kleinkind absolut nervig und lästig) - und am besten ärgerte man sie. das gute verhältnis kam dann irgendwann später, nachdem ich aus dem haus und alle drei durch die pubertät waren. heute ist es gut so, wie es ist und ich würde keinen meiner brüder eintauschen oder missen wollen aber als kind - selbst wenn ich nicht alle einzelheiten parat habe - war ich über die situation, wie sie war, nicht immer glücklich. als ich dann selbst mutter war, war ich mit meinem kind auch von anfang an alleine - und ob es jemals den "richtigen" deckel für mich und weiteren nachwuchs gäbe, ja noch nicht abzusehen. klar sollte die große ein geschwisterchen bekommen und das am liebsten auch recht bald - das steht ja auch unten - aber es war doch alles irgendwie mit einem dicken fragezeichen verbunden. dass man mir damals im kindergarten in frankfurt sagte, ein geschwisterchen für anna wäre doch toll, sie wäre doch sicher eine so bemühte große schwester... machte das gefühl auch nicht wirklich besser. und anna hat natürlich auch immer mal wieder gejault, dass sie so gerne ein geschwisterchen... jedenfalls... hat sich dann wirklich ja auch kind #2 angemeldet, zu einem zeitpunkt, wo ich damit nun auch nicht mehr gerechnet hätte. kind #1 war aus dem gröbsten raus und schon 7 - da wäre ich als einzelkindmama auch nicht mehr in tiefe depressionen gefallen. gut, dann war halt was unterwegs, die große freute sich dann auch, ich freute mich, alle waren glücklich, und als das baby dann auf der welt war und kind #1 vom prinzessinnenthron stieß, hat diese den schon fast 8 jahre inne gehabt. jetzt ist kind #1 wahlweise froh über die schwester, wahlweise "hasst" sie sie - ganz sicher hat sie daran zu knabbern, während es für mich als mutter ja vergleichsweise "einfach" ist, meine liebe auf zwei kinder zu verteilen. manchmal kommt halt ein "ich wollte, malena wäre gar nicht da", ein "malena nervt", "du hast malena ja viel lieber als mich", und kind #1 zieht sich dann in stilles leiden zurück, während kind #2 mit nachdruck ihren rang deutlich macht und auf ihrem rang als mini-prinzessin besteht. von der warte aus gesehen wäre es mit einem kind sicher viel einfacher und stressfreier. und dass ich - auch schon aufgrund des altersunterschieds - zwei kleine "individualisten" großziehe, ist auch klar. ohne kind #2 wäre unser leben inzwischen undenkbar, aber würden wir es nicht anders kennen, wäre es eben gut so, wie es dann wäre. aber wie emfut schon schrieb, wegen allem und jedem ein schlechtes gewissen zu haben kann auch nicht die lösung sein. lg, martina.


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Ich fands als einziges Mädchen immer irgendwie ätzend. Ich sollte besser, braver, schöner, klüger sein als meine Brüder und weil ich anders sein sollte wie ich war war ich immerzu rebellisch, bin angeeckt... Zitat: "Du bist schlimmer als die Jungs zusammen". Während die Jungs (auch der jüngere) schon lange in die Disse durften mußte ich noch in der 10.Klasse 21:30Uhr zu hause sein (also quasi bevor was abging). Ich liebte und liebe natürlich meine Brüder, denn sie konnten ja nix dafür aber ich fands ätzend eine Schwester zu sein, die es niemals recht machen kann. Ich liebe meine Kinder alle gleich (ein Gefühl, was ich als Kind nicht wirklich hatte) und gerade meine Tochter ist neben 3 Jungs nichts besseres aber doch irgendwie was besonderes. Ich wäre gern Einzelkind gewesen für das man sich Zeit nimmt, dem man zuhört, das nicht mit anderen verglichen wird. Erschwerend kam bei mir noch hinzu, daß ich keine Schwester hatte aber mit der wunderschönen in allem talentierten klassenbesten Cousine verglichen wurde (die in meiner Klasse war). Ach wie gern wäre ich geliebt worden für das wie ICH war. lG mf4


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Hallo Sonja, also ein schlechtes Gewissen habe ich wegen sowas nicht. Auch nicht, weil meine Tochter den Vater nicht hier hat, auch nicht, weil sie bis abends im Kindergarten ist und auch nicht, weil sie im Sommer 3 Wochen in eine (für sie fremde) Betreuung geht. Das sind normale bzw. händelbare Lebenssituationen und Umstände, für die ich mich nicht rechtfertigen muss. Und was die Geschwister angeht: Erstens sag niemals nie! Und zweitens finde ich es nicht gut, deinem Sohn ein Geschwisterchen "madig" zu machen indem du ihm erklärst, es ist nicht immer toll, Geschwister würden auch streiten, das Geschrei ginge ihm auf die Nerven. Was erreichst du damit? Gar nichts. Und solltest du doch nochmal ein Kind bekommen, kannst du dir seine Einstellung dazu dann selbst zuschreiben, sollte er nicht so begeistert reagieren wie du es dir wünschen würdest. Erkläre ihm, dass es nunmal diese und solche Familienmodelle gibt und Punkt. Dann sucht er sich halt andere Kinder also Vorbilder und als großen Bruder. Ist doch toll, wenn er auch Vertrauenspersonen außerhalb der Familie hat ... Gruß, M


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"Habt ihr manchmal auch ein schlechtes Gewissen?" Ich fange dann an ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn mein 38- jähriger Bruder ein schlechtes Gewissen bekommt, weil er (bisher) keine Kinder hat. Oder meine (mit39 Jahren verstorbene) Cousine, weil sie nur 2 hat. Oder mein schwuler Schwiegeronkel, weil er gar keine Kinder hat. Eigentlich bin ich erst dann bereit mich schlecht zu fühlen, wenn sich alle anderen um mich rum auch schlecht fühlen, weil sie zu wenig (oder zu viel) Kinder produziert haben. Wenn es eine Norm gibt, ab der man sich schlecht fühlen sollte, ungeachtet der persönlichen Lebensumstände. Potenzielle Geschwisterkinder diskutiere ich mit Männern, die potenziell Vater derselben werden könnten. Die sind Gesprächspartner für Familienplanung. Ansonsten hat mein Sohn mit seiner familiären Situation klarzukommen "as is", wie jeder von uns. LG ahm