Tessy77
Hallo,
mein Sohn ( 4) ist im Wechsel von 5 Tagen mal bei mir dann beim Papa. Mein Ex wollte das so , sind in enger Beratung vom JA. Sie meinte wir sollen das ruhig ausprobieren. Er ist ein guter Papa aber ich komm mit der langem Trennung nicht klar. Ich weiß das meine Gefühle nicht im Vordergrund stehen und ich weiß die freie Zeit auch zu nutzen. Aber letzt kam die Frage vom Kleinen " wo warst du solange" als ich ihn nach dem 5 Tage Intervall im Kiga abholte. Ich war halt auch die ersten drei Jahre zu Hause, jetzt ist es als fehlt ein Teil von mir. Wenn ich arbeite bin ich abgelenkt aber die Leere zu Hause.
Nunja...wie du schon geschrieben hast. DEINE Gefühle sind nicht vorrangig. Und die Frage des kleinen Mannes, wo du so lange warst...hmm, wenn das einmalig war, würde ich es nicht überbewerten und umgekehrt weißt du ja auch nicht, ob er nicht den Vater das gleiche fragt, wenn er ihn nach 5 Tagen wieder sieht. Allerdings ist 4 Jahre halt auch ein Alter, wo das ziemlich viel ist für so einen kleinen Kinderkopf. hmmm, verschiedene Ansätze, die aber allesamt ein gutes Verhältnis zum Vater vorraus setzen (weiß ja nicht, in welcher "Phase" der "friedlichen Trennung" ihr euch befindet) 1. Rede mit dem KV, ob es nicht sinnvoller wäre, solange Söhnemann noch so klein ist, eher alle 3 Tage zu wechseln 2. Du darfst an 1-2 mal in den 5 Tagen Papazeit mit dem Sohn telefonieren....dann darf aber natürlich umgekehrt der Vater auch in deiner Zeit entsprechend anrufen 3. du holst ihn jeweils an Tag 3 der Vaterzeit vom KiGa ab und bringst ihn zum Vater (umgekehrt der Vater in deiner Zeit genauso) Oder: du kannst mit dem Vater gar nicht reden? Er blockt in den 5 Tagen alles ab, was von dir kommt? Dann schleunigst zurück zum JA. Wechselmodell kann nur funktionieren, wenn die Eltern gut miteinander kommunizieren. Je jünger das Kind,desto besser muss die Kommunikation sein! Sprich. das wäre ein Grund, das WM auf Eis zu legen.
Wir leben seit 8 Jahren das Wechselmodell, wie wechseln allerdings nahezu täglich. Funktioniert bei uns perfekt. Wie Du selbst schon feststellst: Deine Gefühle stehen nicht im Vordergrund und was ich gern noch bemerken würde: was ist mit dem Vater? Vielleicht hat er die gleichen Gefühle, wenn er sein Kind fünf Tage nicht sieht. Also bleibt Euch nur, ausschließlich im Sinne des Kindes, dem Ablauf neu zu besprechen. Aber wie gesagt, bedenke, das(ich gebe zu, nicht alle) auch ein Vater solche Gefühle hat! Lg
Natürlich hat ein Vater auch solche Gefühle, aber ich war drei Jahre rund um die Uhr mit meinem Kind zusammen und jetzt auf einmal soll ich ihn fünf Tage nicht sehen, sehr hart. .......!!! Und ich muss sagen das mein Ex zur Zeit nicht arbeitet, wuerde er das wäre ihm der morgendliche Stress mit Kiga brringen zu viel . Ich will ihm doch den Umgang erweitern aber er wollte sofort 50/50 um auch den Unterhalt nicht zahlen zu müssen. Darauf verzichte ich weiter, Hauptsache mein Kind ist wieder mehrbei mir
Ich würde dir gern schreiben, dass das weg geht aber... meine Kinder sind nun 13 und 14, wir leben seit über 10 Jahren allein und ich vermisse sie immer, wenn sie bei ihrem Vater sind. Das ist aber mein Ding. Sie sind gern bei ihm und es ist ihr Recht.
@mf4 Wie lange sind sie denn immer beim Vater? Wir hatten anfangs immer ein Tag in der Woche und alle 14 Tage Fr bis So, das war ok. Er testet auch immer aufs Neue die Grenzen aus wenn er nach 5 Tagen bei mir ist dann hab ich wieder meinen Tagesablauf drin,dann ist er wieder weg.
Tja,nun hast du diesem Modell zugestimmt.Da ist es nicht so einfach,es rückgängig zu machen.Genau dieses Modell sollte man sich ganz genau vorher überlegen.Dazu müssen beide Elternteile bereit sein.Du "hättest"gute Chancen gehabt,dein Kind bei dir zu haben und der Kleine ist alle zwei Wochenenden zum Beispiel beim Papa.Wechselmodell funktioniert nur,wenn sich beide Elternteile wirklich einig sind.Gehe mal zum Jugendamt!
@fsw es ist ja mit der Beratung vom Jugendamt versuchsweise so bespr worden, ist nicht bindend und kann jederzeit neu geregelt werden. Haben bald nächsten Termin , ich befürchte nur das er es einklagt wenn es nicht genau 50 / 50 nach seinem Willen geht
Für uns stand so ein Modell mal zur Debatte, aber ich habe nicht zugestimmt und das Jugendamt hat mir damals sogar Recht gegeben als ich gemeint habe, dass ein Kind EINEN Hauptwohnsitz braucht und dass das Hin- und Herreißen gar nicht so gut für das Kind ist. Kann dich total verstehen - ich leide auch immer sehr, wenn meine Kinder nicht da sind, aber das ist sehr selten, da meist der Papa den Kleinen besucht und in der Gegend was macht. In den Ferien ist er dann immer eine Woche bei seinem Papa. Das findet mein Sohn super-toll und genießt diese Woche immer sehr.
Genau das finde ich auch. Komischerweise das JA hier nicht. Die findet es gut , das der Vater sich kümmert. Ich befürchte halt nur das er es einklagen wird
Wie lange probiert ihr das schon aus?
Erst seit 6 Wochen.
Hat jemand Vorschläge wie man den Umgang erweitern kann ohne das man gleich das komplette Wechselmodell ausübt? Komm auf keinen grünen Zweig, wie ich auch hin und her überlege
Also ich hab mich so geeinigt, dass er sein Kind täglich oder alle 2 Tage stundenweise sehen kann aber die Kleine generell bei mir ist. Das passt ihm gut; übernacht mag er sie nicht und auch so nicht allein aber meine ist auch erst 8,5 Monate alt. Wir haben das bisher ohne JA oder Gericht geklärt aber ein Wechselmodell käme auch für mich nicht in Frage. Wie schon gesagt, dass Kind braucht einen Hauptwohnsitz und viele Psychlogen schlagen auch Alarm wegen dem Modell. Viele Richter sind auch kein Fan von.... Biete ihm doch alle 2 Tage an aber ohne Übernachtung aber Übernachtung dann alle 2 Wochen...
In meinem Freundeskreis praktizieren so einige das wechselmodell und es klappt gut! Die Kids sind happy. Und ich sehe beim "normalen" Modell in meinem engen Freundeskreis, wie die Väter unter der Regelung leiden (mein Bruder, mein bester Freund) - nie dürfen sie Alltag mit dem Kind erleben. Es ist egoistisch von Dir, das 50/50 Modell wieder abschaffen zu wollen, ohne zu fragen, wie es dem Kind damit geht. Du hast nicht einmal erwähnt, wie es Deinem Sohn damit geht - Du unterstellst dem Vater einfach Zeugs - und Du hast ein Problem mit 50/50. Dein Kind ist nicht Dein Eigentum - und wenn's ihm mit 50/50 gut geht, dann musst Du einen Weg finden, damit umzugehen!
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