sabrina121
Hallo mein Name ist Sabrina, ich komme aus dem Norden Bayerns. Ich bin seit 4 Jahren alleinerziehend. Meine Kinder sind 8 und 11 Jahre. Mein Exfreund (gemeinsames Sorgerecht) ist sehr dominant, hat die Kinder alle 2 Wochen 4 Nächte. So, nun zu meinem Problem: die Freunde sind seit der Trennung weg. Ich habe versucht neue Kontakte zu finden - erfolglos, da ich als Intensivkrankenschwester arbeite, bin ich auch meist arbeiten, komme wenig raus. Daher das Internet befragt, kaum schreibe ich Männer an, oder sie sende das erste bild - keien Reaktion mehr. Dabei bin ich mit 1,70 m schlank und langen Haaren vorzeigbar.. ich fühle mich einfach einsam, ich habe keinen Kontakt nur zu den Arbeitskollegen. Ich suche auch nicht krampfhaft nach einer Beziehung, es ist ja "nur" die Suche nach neuen Kontakten, mal raus kommen, auf einen Kaffee oder oder... Sobald meine Kinder weg sind, sitze ich in der Wohnung, weine, habe keinen Antrieb.. Ich überlege oft sogar wie es ist wenn ich nicht mehr hier wäre. Habe auch Therpaeutische Hilfe, er zeigt mir immer vor, wie toll ich sei, was ich alles schaffe, rät mir mir rauszugehen andere anzusprechen, das versuche ich - erfolglos. Sitze ich daheim Ängste, Trauer, Ängste die Kinder wollen immer zum Vater oder oder. Dann wieder der Gedanke was wäre wenn ich einfach nicht mehr hier wäre. Sind die Kids bei mir, sind diese Gedanken weg, wir unternehmen sehr viel. Aber so kann mein Leben nicht weitergehen..
Gymnastikgruppe, Lesezirkel, Kirche, Ehrenamt, es gibt x Möglichkeiten um rauszukommen und Kontakte zu knüpfen. Gruss
Erfahrung. Dem Kind wurde gesagt das gute Kinder nie in den Ganztag gehen da ihre Mamas immer Zeit für sie haben. Es gibt evtl. auch an deinem Wohnort Alleinerziehende Treffen oder Gruppen. lg
Traurigkeit und Ängste kenne ich leider auch zur Genüge. Und ich baue auch gerade meinen Freundeskreis wieder aus. Vielleicht kannst Du ja noch über die Kinder Kontakte knüpfen: Eltern in den Schulen, Sportverein, sonstige Kinderhobbys... Oder selber einen Mannschaftssport anfangen oder überhaupt einen Sport, VHS-Kurse, Ehrenamt etc. Ich habe mit Kirche auch gute Erfahrungen gemacht. Bei uns gibt es sogar eine Gruppe für Alleinstehende mit einigen interessanten Menschen, die ich sonst nie kennen gelernt hätte. Ob sich Freundschaften entwickeln? Das muss die Zeit zeigen.
Ich hab leider keinen tipp für dich, hoffe aber, dass es dir bald besser geht. Ich schreibe trotzdem, weil ich mich einfach an deine worte anhängen möchte, mir geht es auch so. Die tipps der anderen kenne ich, ich habe sogar sehr viele kontakte. Nur finde ich es noch frustrierender, wenn man kurse besucht, leute trifft und nie ergibt sich ein zweiter kontakt, trotz netter gespräche. Einsamkeit. Ein wort, das ich früher nicht kannte.
dass wildfremde Menschen oder Verkäufer für Gespräche herhalten müssen. Schrecklich! Irgendwann werde ich so eine schrullige, alte Meerschweinchen-Tante sein. Vollkommen desozialisiert......
Da es aber ganz vielen so geht, wirst du nicht allein sein, lauter alte tantchen, ich zähle mich auch dazu. Ich glaube, dass es vielen menschen so geht. Kurse usw., das war einmal, früher hat man da freundschaften gefunden. Heute? Geht jeder seines weges nach dem kurs. Vielleicht einmal pro jahr ein abendessen, das war's dann aber auch. Drum sind dors tipps gut, aber irgendwie helfen sie nicht.
Ich werde mir die Haare orange färben und behaupten, das sei ganz nah an der Naturhaarfarbe. Katzen habe ich schon.
Auch früher schon habe ich keine Freunde in Kursen gefunden. Ach, eigentlich habe ich nie wirkliche Freunde gefunden.
Viele Bekannnte oder auch sehr lockere Freundschaften- das ja. Aber zu mehr hat´s nie gereicht - auch von meiner Seite aus nicht. Andere Menschen sind immer sooooo anstrengend.
Na, dann reserviere ich mir für meinen Kopf schonmal das Violett
Ich brauche auch neue/mehr Freunde. Lasst uns einen Club aufmachen: "Club der Freundesucherinnen".
Ich merke bei mir, dass ich so mit der Bewältigung meines Alltags beschäftigt bin, dass ich am Ende des Tages so platt bin, dass ich einfach nur noch gesellschaftsuntauglich bin. Ich lerne ja durchaus nette neue Leute kennen, aber ich hab schlicht keine Kraft für wirklich mehr. Ich tröste mich damit, dass hoffentlich auch wieder bessere Zeiten kommen...
Kein Problem. Der "Club der Freundesucherinnen" - wie von Pamo vorgeschlagen, trifft sich einfach mit einem Latto-Macchiatto in der Hand auf der Parkbank in der Sonne und redet einfach nicht viel.
Das hört sich verlockend an..
Das hört sich verlockend an..
Das könnten wir vielleicht sein.

Was für ein nettes Bild von uns zwei :)
Ja, ich kenne das Gefühl: Gefrustet, dass es keinen auf der Welt gibt mit dem man sich mal austauschen kann, der einen Ernst nimmt, zum brain storming für neue Geschäftsideen offen ist und der nicht permanent über Kinder sprechen will. Einen oder mehrere Gesprächspartner habe ich tatsächlich die letzten Monate oft vermißt...........aber Mir geht es zwar so, dass ich an den Papi Wochenenden, sollten sie mal statt finden, froh bin in Ruhe meine Arbeit zu tun, Wände zu streichen ohne Essen zu machen, Verletzungen zu bepflastern, ToilGang zu begleiten. Abends falle ich total erschlagen um und habe null Lust, Kraft und Elan mich noch unter das Partyvolk zu mischen. Ganz im Gegenteil, ich bin froh, wenn ich dann mal endlich alles geschafft habe und mich die Chaoswelle nicht schon am Dienstag überrollt ;-) Dafür bleib ich dann gerne zu Hause.......und akzeptiere derzeit die Lücke, die Freunde füllen könnten.......
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