Mitglied inaktiv
Guten morgen Ihr Lieben, mein Freund und ich sind gestern abend zum wiederholten mal, derzeit ca. alle 2 Wochen aneinandergekracht, weil mein knapp 13 Jähriger ein echter Kotzbrocken ist. Mein Freund nimmt diese Dinge immer sehr persönlich auf sich bezogen, sieht aber nicht das mein Filius mit jerdermann so umgeht. Wenn er etwas haben möchte, ist er ganz lieb, ansonsten macht er doch sehr auf der negativ Schiene auf sich aufmerksam. Habe deshalb mal wieder die Nacht nicht geschlafen, und bin gerade am Ende meiner Kräfte. Entweder ist alles toll und gut für meinen Freund oder er kommt dann halt immmer wieder auf der emotional erpresser schiene, entweder Junior ändert sich, oder er geht?! Och Mensch, warum muss es immer so schwierig sein?! Die letzten Jahre habe ich um sovieles kämpfen müssen, ich mag nimmer! Hat jemand eine Idee, wie ich meinem Liebsten klar machen kann, das die Pubertät so einiges birgt gegen die Erwachsenenwelt im Allgemeinen? Wünsche einen schönen Tag, lg Emily
toller Satz!" Prima, wenn man sein Kind so betitelt. ich musste mir das meine ganze Kindheit anhören (Stinkstiefel, The King) und soll ich dir mal was sagen, dass hinterlässt tiefe Narben. Da kann ich nur den Kopf schütteln, Wie warst du denn ind er Pubertät? Oder dein Freund? annika
meine tochter ist 11 und wir haben auch probleme. manchmal sitze ich auch zwischen 2 stühlen und weiß nihct recht, was richtig ist. mein mann ( nicht kv ) hat andere vorstellungen von ordnung bei einem kind, das ist das hauptthema. ABER: ich stehe hinter meinem kind, egal wie zickig sie als mädchen manchmal ist und ich gebe zu, daß ich meinem mann da auch ggf in den rücken falle. sollte er mich JEMALS vor eine entscheidung stellen, kann er sofort seine koffer packen. sowas ist mindestens genauso "kotzig" wie ein pubertierendes kind. es ist nicht einfach, aber wie schrieb eine userin im pf.... ein kind ist ein teil von dir, ein mann ist an deiner seite ( o.ä )
Selbstverständlich stehe ich hinter meinem Kind, er macht es mir/ uns derzeit halt wirklich schwer. Und wenn einer geht dann der Mann, der ist erwachsen, kann alleine klarkommen. Mein Kind muss erst noch gross werden, und dabei helfe ich ihm natürlich LG E
Dass Emily ihrem Sohn net permanent an den Kopf wirft, dass er ein Kotzbrocken ist. Ich habe aber ein Problem mit dieser Aussage: "Entweder ist alles toll und gut für meinen Freund oder er kommt dann halt immmer wieder auf der emotional erpresser schiene, entweder Junior ändert sich, oder er geht?!" Erm, Du hast doch erkannt, dass Dein Sohn grad mächtig pubertär ist, also wird sich das irgendwann auch wieder ändern. Aber, Dein Sohn wird sich bestimmt nicht ändern, weil Dein Freund das so wünscht, bzw. weil der Dich sonst verlässt. Ganz ehrlich? Hat der Gute kein Verständnis für Dein Kind, dann lass ihn ziehen! Du sagt, Du magst nicht mehr kämpfen? Tja, dann kümmer Dich um Dein Kind und beende die Beziehung, dann bist Du einen Stressfaktor los! Du hast allerdings auch zu wenig Hintergründe geschrieben. Z.b. um was genau geht es in den Streitereien? Wirft Dir Dein Freund vor was falsch zu machen? Wie geht Dein Sohn sonst mit Deinem Freund um, etc?!! LG, FRanzie
Danke für die Antwort. Worum geht es in den Streitereien?Junior geht oft verbal über Grenzen weit hinaus und wird dann sehr beleidigend und verletzend. Gepaart mit Uneinsichtigkeit, dass er zu weit gegangen ist, bei Grenzsetzung. Dann legt er den nächsten Hammer nach. Das kann aber jeden treffen, also mich, Grosseltern, seinen Bruder ... und eben auch meinen Freund. Lg E
Hmm, ich glaube das ist ein grundsätzliches Thema - wie ist die Einstellung des neuen Lebenspartners zum nicht leiblichen Kind. Ich vermute mal, dass, wenn ihr mit dem leiblichen Vater zusammenleben würdet die Konflikte im grossen und ganzen die selben wären, nur wenn's das eigene Kind ist, dann sagt man sich halt Augen zu und durch auch wenn man manchmal heimlich in einem stillen Winkelchen denken mag: "Oh Mann, was habe ich mir da angetan" Für Männer ist diese Frage der Gene ja sehr wichtig. Hatte gestern die Grundsatzdiskussion mit einer Freundin, deren Beziehung schiefgegangen ist, und die sich fragt, ob es wohl an ihrer Einstellung zur Tochter des Mannes gelegen hat. Sie meinte nämlich, für sie bliebe seine Tochter seine Tochter mit einer fremden Frau - grundsätzlich ein fremdes Kind. Wenn man Glück hat, ist gegenseitige Sympathie da, aber mehr kann man nicht erwarten. Das sehe ich z.B. anders. Ich war mehrfach mit Männern zusammen, die schon Kinder hatten und ich hatte eigentlich jetzt nie das Gefühl: Das sind Kinder von einer anderen. Sondern es sind halt Kinder die da sind, die vielleicht auch nicht ganz glücklich mit der Situation sind, und ich hab einfach versucht, Ihnen Platz in meinem Herzen zu geben, soweit das möglich und gewünscht war. Klar würde ich nie ihre Mutter sein, wollt ich auch nicht, aber sie grundsätzlich als so eine Art "Fremdkörper" zu sehen, wo unter keinen Umständen auch so etwas wie Liebe entstehen kann... Das habe ich anders gesehen. Ich habe es halt auch anders erlebt, dass eine tiefe Liebe und Dankbarkeit nicht nur mit der eigenen Mutter entstehen kann, sondern auch mit anderen Menschen. "Tätige Liebe" das ist das, was zählt, und was auch Liebe entstehen lässt. Ist halt meist mit Unbequemlichkeit verbunden... Das hilft Dir jetzt leider wahrscheinlich nicht viel weiter. Und das mit dieser emotionalen Erpressung ist ein Trick aus der alleruntersten Schublade, da stellt man sich die Frage, ob Du da nicht zwei Pubertierende im Haushalt hast *schiefgrins*. Vielleicht muss Dein Freund noch einen Reifungsschritt vollziehen. Und dass man als Elternteil kategorisch zu den Kindern hält und im Zweifelsfall der neue Partner schlechte Karten hat, das kann ich mir sehr gut vorstellen. LG und eine Engelsgeduld mit Deinen beiden testosterongeladenen Pubertierenden (wobei der jüngere davon wenigsten den Vorteil hat, dass es sich bei ihm nach menschlichem Ermessen in einiger Zeit auswachsen wird *frechgrins*) Yola
Danke für deine Worte, habe zeitweise echt schmunzeln müssen. LG E
Ups, ich glaube ich habe eben einen Teil meines Lebens gelesen. Ich habe auch ein pubertierendes"Etwas"..er ist 16 Jahre alt.. und die "Sturm und Drang-Phase" hat sich seit einiges Zeit etwas gelegt ;-). Natürlich kommt immer mal eine Zeit in der er mal wieder uneinsichtig,verletzend und zickig ist. Aber sind wir doch mal ehrlich, haben wir als Teenies nicht auch versucht unsere Eltern in die Verzweiflung zu treiben. Als ich mal wieder total verzweifelt war und an meinen Fähigkeiten als Mutter gezweifelt habe, ist mir ein Satz meiner Mutter eingefallen, sie sagte mir damals : "Wenn du mal selbst Mutter bist,wirst du erleben wozu pubertierende Teenies in der Lage sind.Ich wünsche dir für diese Zeit ganz viel Kraft." Dieser Satz hat mich geprägt und hat mich in manchen folgenden Situationen nicht verzweifeln lassen. Im bezug auf den neuen Partner..auch bei uns war es so, er hat damals (vor 4jahren) provoziert wo es nur ging, wenn es nach seinen Kopf ging und alles gut war lief es super, wurden Grenzen aufgezeigt ..verwandelte sich der sonst so liebenswerte ,nette Junge in ein Monster der alle zum verzweifeln brachte. Wenn dein Partner dich vor die Wahl stellt,entweder das Kind ändert sich oder ich bin weg..dann wäre es für mich eindeutig klar...ich würde ihm sogar die Klamotten noch zusammen packen. Denn ich bin Mutter und das wusste er von Anfang an und mich gibt es nicht einzeln sondern mit Anhang. Kein Verständnis-Keine Beziehung !!!! Ich wünsche Dir für die folgende Zeit viel Kraft, kann aus Erfahrung sagen es ist manchmal besser man überhört einige Bemerkungen *auch wenns schwer fällt*...und nie vergessen: es wird irgendwann besser. Für Kritiker:ich liebe meine Kinder und bin sehr stolz auf sie und das "Etwas" ist spaßig gemeint,aber in manchen Situation sag ich ihm das auch direkt,dann grinst er und schaltet einen Gang runter. Lg Kathi *die sich schon auf das nächste pubertierende "Etwas" freut
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