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Nicht mehr in die Nachmittags-Betreuung?

Nicht mehr in die Nachmittags-Betreuung?

Sunny76

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Mein Sohn ist 9 und kommt in die 4. Klasse. Ich arbeite VZ (bis 16 Uhr) und er war immer bis 16 Uhr in der Nachmittags-Betreuung. Wir haben bis vor kurzem auch so gewohnt, dass es keine andere Möglichkeit gab (zum Laufen zu weit, kein Bus o.ä.). Jetzt sind wir umgezogen und wohnen nur noch knapp 1,5km von der Schule weg. Mein Sohn will jetzt eigentlich nicht mehr so gern in die Betreuung. Seine Aussage war: "Kein cooler Viertklässler geht bis 4 in die Betreuung." Alternative wäre bis 14 Uhr oder garnicht. Wenn ich ihn bis 14 Uhr anmelde, dann wäre er ca. 2std auf sich allein gestellt. Das seh ich als absolut problemlos an. Oder ich meld ihn garnicht an, dann wäre er aber teilweise 4-5std vor mir daheim. Das ist mir zu lang... Ich muss die Betreuung komplett selbst zahlen. Was denkt Ihr?


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

ich denke, ich würde die 14-Uhr-Betreuungslösung wählen. Er kann dort dann noch seine Hausaufgaben machen und ist mit anderen super uncoolen Kindern zusammen, mit denen er spielen kann. S ist mitunter tatsächlich vier Stunden und länger alleine :( allerdings beschäftigt er sich dann mit Freunden oder geht Freunde besuchen (oder schlägt sich ein Loch in den Kopf) Ich könnte ihn bis 18 Uhr in den Hort stecken, das kostet mich auch nicht die Welt, aber zu der Zeit ist im Hort tatsächlich fast keiner mehr, die sind dann alle schon abgeholt und mein Sohn saß dann eben sehr oft die letzte halbe Stunde allein mit der Hortnerin da. Das fand er totlangweilig - und spielen mit Freunden war dann auch meistens nimmer, weil die alle um 19 Uhr daheim sein mussten und sich vorher schon ausgetobt hatten.


Pamo

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Wäre er mein Sohn, ginge er solange wie möglich in die Betreuung. Ob cool oder nicht. Um welchen Betrag handelt es sich?


Mitglied inaktiv

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Das wäre für mich kein Argument! Meine (auch 9) geht weiter bis 16:30 Uhr. Ich muss arbeiten und brauche 30 Min. nach Hause. Das ist zuviel für täglich. Ab und an läuft sie aber die 45 Minuten und darf dann Zuhause warten. Allerdings erst nach den Hausaufgaben. Oft möchte sie aber mit ihren Freunden spielen, die alle voll uncool bis zum Schluss bleiben. Denn dort können sie ohne große Verabredungen jeden Tag zusammen spielen :-) Ist praktisch für alle Seiten. Ich würde mit ihm einen Tag abmachen, an dem er nach Hause darf. 5 Tage die Woche, ein fast ganzes Jahr...wenn ihm das irgendwann zu langweilig wirst, ist der Betreuungsplatz ggf. weg. Hat er denn Lust, auch im Winter die 1,5 km zu laufen, bei jedem Wetter? Oder Radfahren? Dann kannst du ihn ja bis 14 Uhr anmelden. 4-5 Std. tägl. wäre mir zuviel allein, obwohl mein Kind gerne stundenlang allein ist und es auch klappen würde.


Sunny76

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Hm das mit dem Winter ist ein Argument. Wenn es dann wirklich dauerregnet oder schneit.......oder er fährt dann mit dem Bus. Die Betreuung an sich ist nicht so teuer. Für die "bis 16-Uhr-Variante" zahl ich 70€ (ohne Essen). Aber ich kann wirklich jeden Euro brauchen und das ist schon ein Betrag für mich.


Pamo

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70 Euro wäre es mir wert. Cool werden kann er später.


mf4

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Wenn es eine Alternative gibt würde ich sie auch uncool nutzen. Er ist erst 9 und das wäre immer noch meine Entscheidung. Hier gibt es ab Kl.5 keinen Hort mehr, also ist mit 10 auch noch Zeit cool allein zu hause zu bleiben.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Und "cool" ist heute dies und morgen jenes ;-) also DAS wäre für mich erst gar kein richtiges Argument...Meine Entscheidung basiert auf anderen Beweggründen...das Essen ist seit ca. 2 Jahren nicht mehr so gut...meine Tochter beschwert sich fast jeden Tag, viele andere Kinder auch...geändert werden soll nicht wirklich was...dazu kommt, dass die Jahrgänge nach meiner Tochter mittlerweile alle 4zügig gestartet sind und die Schule aus allen Nähten platzt...da merkt man auch in der Nachmittagsbetreuung und da kommen wieder ganz viele Erstklässer dazu...das bringt wieder viel Unruhe usw. und das alles kombiniert mit dem schon oft geäußerten Wunsch meiner Tochter, meiner 75%-Stelle hat mich zu der Entscheidung bewegt...ich hab zudem noch ziemlich viele Überstunden, die es mir ermöglichen, auch mal eher oder ganz daheim zu bleiben, ohne Urlaub nehmen zu müssen...


Dani01

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Hallo, mir wäre egal was ein 9-jähriger möchte, ja, kann man sich anhören, aber die Entscheidung wäre immer meine. Meiner wäre mit 9 niemals so lange jeden Tag allein zu Hause geblieben, weil ich es nicht gut finde. Da fehlt die Bezugsperson, da fehlt jegliche Kontrolle und besser wird es in den nächsten Jahren auch nicht ;) LG D:


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von Dani01

Also bei der 14-Uhr-Variante wäre er 2std allein. Freitags nicht, da hab ich früher Feierabend. Und 1-2mal pro Woche ist er nach der Schule bei meinen Eltern. Also wären es 2 bis 3 Tage pro Woche. Also ganz ohne Betreuung mach ich nicht. Das wäre mir wirklich zu lang.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Kommt drauf an wie lange Schule ist und wann HA gemacht werden... Bist 14Uhr bringt hier wenig, weil meist bis 13Uhr Schule HA werden nach 14Uhr gemacht Hier wäre die Wahl kein Hort oder bis 15Uhr.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ich habe meine Tochter gerade auch von der Betreuung abgemeldet bzw. den Vertrag gekündigt. Ob dem vom Träger stattgegeben wird, erfahre ich, denn den Vertrag für das kommende Schuljahr hatte ich schon unterschrieben...ich weiß ja nicht, ob das bei euch so spontan überhaupt möglich ist...auch ein Wechsel in die Über-Mittag-Betreuung ist bei uns eher problematisch, da nicht soviele Plätze zur Verfügung stehen. Aber das nur am Rande... Meine Tochter war ja die letzten 2 Jahre öfter mal alleine daheim bevor ich heimkam...ab und zu waren das mal 2 Stunden...aber wenn ich wüßte, mein Kind ist jeden Tag mindestens 2 Stunden alleine (manchmal muß man noch einkaufen, hat einen Termin usw., was die Zeit noch mal verlängert), wäre mir in dem Alter nicht wohl bei...noch länger erst recht nicht. Also über-Mittag wäre bei mir das Minimum...wobei bei uns dann dazukommt, dass man bei dieser Variante keinen Anspruch auf Betreuung an den Ferien-/unterrichtsfreien Tagen hat, Mittagessen natürlcih auch nicht und dafür verhältnismäßig viel Geld zahlt...Kommst Du denn komplett ohne Ferienbetreuung aus? Da ich derzeit nur 75 % arbeite, ist das bei uns kein Thema, da wir schon darüber gesprochen haben, dass ich an 1 oder 2 Nachmittagen länger arbeite, wenn sie verabredet ist oder sich alleine beschäftigt und sonst schaue, dass ich maximal eine Stunde nach ihr heimkomme. Ach ja: ich zahle das auch komplett alleien...bei uns ist das aber am Einkommen bemessen und für mich bisher einfach Fakt. Allein die Tatsache, dass ich reduziert habe und auch noch mindestens das nächste Jahr so weitermachen werde, haben mich bewogen, die Kündigung auf den Weg zu bringen.


fille

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

finde ich einen guten Kompromiss. Ich kenne das von meinen Kindern auch, dass sie im letzten Grundschuljahr nicht mehr gern in die Betreuung gingen. Das fand dann auch immer weniger statt. Da es keine festen Abholzeiten gab, konnten die Kinder gehen, wann sie wollten (oder abgeholt werden). Das haben wir dann nach Lust und Laune praktiziert, daher habe ich sie nicht abgemeldet. Und es ist wirklich so, dass nur noch sehr wenige von den 4.Klässlern noch lange in die OGS gehen. 2h zu Hause allein finde ich sehr überschaubar, ich würde das machen.


schnatzi

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Kopfkratz...... Also wenn ich mal mein Senf dazu gebe... Meine zwei sind von der Kita in den Hort gewandert... Jetzt habe ich erstmal Mutterschutz und meine Tochter hat auf die höhere Schule gewechselt, dort habe ich sie, weil ich ja eh zu Hause bin nicht bei der Ganztagsbetreuung angemeldet, aber auch bei der Anmeldung der grossen Bescheid gegeben das sie im Juni nächsten Jahres wenn ich wieder arbeiten gehe auf jeden Fall angemeldet wird. Versteht mich nicht falsch, die Beziehung zu meinen Kindern basiert auf Liebe, Vertrauen und Ehrlichkeit, ich konnte sie durchaus alleine lassen. Nur kommen sie ja nun auch bald in die Pupertät( die grosse mit 11 Jahren mitten in der Vorpupertät) und mal ganz ehrlic, zu dieser Zeit war ich zumindestens nicht immer ganz zu rechnungsfæhig Und ob das dann auch alles klappt mit der Wichtigkeit der Hausaufgaben wage ich zu bezweifeln, zudem im Hort ja auch immer noch für Arbeiten etc gelernt wird.... Nene da ist noch genug Zeit für entweder man ist cool oder die Mama macht ein cool, mit dem was sie dem Kind erlaubt und wenn das schon so anfängt, was kommt dann als nächstes Und darf ein neun jähriger vom Gesetzt her schon so lange allein zu Haus bleiben...?! Ich denke da scheiden sich die Geister... In diesem Sinne, jedem das seine und guts Nächtle


yellow_sky

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

ich würde ihm in der betreuung lassen. 4 stunden sind sowieso zu viel, und 2 wären mir es irgendwie auch. wenns nicht anders geht ja, aber sonst? hmmmm....


nociolla

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Ich weiß nicht wie es bei euch ist , hier gibt es ab der 5 Klasse gar keine nach der Schule Betreuung mehr. Und deswegen würde hier die Betreuung ab der 4 Klasse runter Gefahren . Damit sie es schon lernen und ich sehe ob es klappt , sonst hätte ich noch mal überlegen müssen was es noch für Möglichkeiten gibt. An den Tagen wo ich bis 19.00 Uhr arbeiten musste sind sie um 15 Uhr Heim die anderen Tage um 14 Uhr. Das letzte Jahr ohne Nachmittags Betreuung sind sie zwischen 14 und 15 Uhr daheim je nach Unterrichtsstunden und ich zwischen 15-19.30 Uhr. Und so bleibt es auch nun in der 6 Klasse. LG Noci