Sandr@1974
Hallo, ich bin nun am Bewerbungsschreiben. Habe erstmal eine Stelle auf geringfügiger Basis in Aussicht. War in den letzten Jahren arbeitslos bzw hab mich um meine 3 Kinder gekümmert... Wie schreib ich jetzt das Anschreiben? Kann mir jemand helfen? Danke und LG Sandra
Hmm, stell die Frage bitte konkreter. Willst du wissen, wie du das ganze Schreiben formulieren sollst oder nur, wie man die Kinderzeit reinschreibt?
ja genau ich wollte wissen wie ich die kinderzeit reinschreibe und formuliere, dass ich wieder ins berufsleben einsteigen will...
Ich würde es so in der Art machen. Ich habe mich in der Zeit von bis .. um die Erziehung meiner 3 wunderbaren Kinder gekümmert. Dies war eine sehr schöne Zeit, jedoch würde ich nun gerne wieder ins Berufsleben einsteigen. So, oder so ähnlich:)
danke schön. hab auch eine liebe pn bekommen. hilft mir viel weiter. lg
"Meine wunderbaren Kinder"? Also das würde ich sicherlich nicht in eine Bewerbung schreiben..
Ich würde schreiben: In den Jahren xx bis xx habe ich mich um die Erziehung meiner Kinder gekümmert und jetzt steht für mich die Rückkehr ins Berufsleben im Vordergrund...
Steht auch so ählich in meinen Bewerbungen
Du hast erfolgreich ein Familienunternehmen geleitet
Kinder sind doch wunderbar:) Und, haste einen Job mit der Bewerbung gekriegt?
Meinst Du mich?
Ja habe ich. Die Bewerbung habe ich damals in meiner Fortbildung zusammen mit der Lehrerin gemacht (also alle Kursteilnehmerinnen).
Den Job hab ich seit kurzem nicht mehr, aber das war ja nicht die Frage
ob kinder wunderbar sind oder nicht, interessiert einen ag herzlich wenig. ich würde so eine bewerbung aussortieren, denn so eine mutter bleibt möglicherweise beim kleinsten schnüpfchen eines wunderbaren kindes zuhause....
Wie gut, dass du kein Ag bist:) Außerdem hab ich ja geschrieben so oder so ähnlich würde ICH es schreiben.
ich bin kein ag, aber ich denke gelegentlich wie einer, denn mein chef ist personalchef und wir haben schon oft über eingehende bewerbungen gesprochen.
Witzig, wie sehr die Meinungen auseinander gehen. Ich entscheide in meiner Abteilung mit, ob jemand eingestellt wird und das wäre für mich kein Kriterium, jemanden abzulehnen. Ganz im Gegenteil.
witzig, allerdings!
Schön, dass du was zu lachen hattest. Wenn man sonst nüscht hat,wa:)
ne du, ick hab sonst nüscht zu lachen, ick arme. deswegen kommst mir du seit ein paar tagen grad recht.
Na dit freut mia doch, dass ick dirn Lacher verschafft habe:))
nicht nur einen!!!
dann könnte ich es nachvollziehen. sonst nicht
...gebe vallie (mal wieder *grins*) uneingeschränkt recht - wenn ich in einer Bewerbung lese, die Bewerberin habe sich "um die Erziehung meiner 3 wunderbaren Kinder gekümmert, dies war eine sehr schöne Zeit, jedoch würde ich nun gerne wieder ins Berufsleben einsteigen" - dann fände ich das ziemlich verschreckend - und gräßliches Gesülze, nebenbei bemerkt. *grusel* Im Grunde sehe ich da auch schon eine Mutter vor mir, die bei jedem Schnupfen ihrer "wunderbaren Kinder" (und dann auch noch drei, da ist dann doch wahrscheinlich immer jemand krank) die Kinderkrank-Tage in Anspruch nimmt und überhaupt die Familie grundsätzlich und uneingeschränkt über die Arbeit stellt. Welcher AG tut sich das ohne Not an? (Wobei ich als längere Zeit beruflich als Gleichstellungsbeauftragte tätig war und insoweit auch bei Einstellungsgesprächen dabei - aber ich bin überzeugt, dass "*Über-Mütter" im Job den anderen berufstätigen Mütter schaden..., in dem sie völlig unnötig abschrecken - die meisten Mütter sind eben NICHT so.)
Es kommt wohl auf die Art des Unternehmens an, wie ich das formuliere. Im Lebenslauf waere es fuer mich das Wort "Elternzeit". Falls es sich um eine Stelle im sozialen Bereich mit Kindern handelt, waere die Bezeichnung "wunderbare Kinder" u.U. sympathisch oder wenigstens unschaedlich. Falls es sich um ein For Profit Unternehmen handelt, sollten die Kinder moeglichst wenig erwaehnt werden.
Hallo wunderbare Kinder würde ich definitiv nicht schreiben. Das gehört so da nicht rein und ist am Thema vorbei-ausser man will vlt. als TM Arbeiten- und das wird dir sicher auhc jeder sagen der annähernd etwas damit zu tun hat. du schreibst ja auch nicht ich wohne im schönen Köln und habe beim sehr netten Herrn Mustermann gearbeitet. Ich würde auch schreiben dass du von dann bis dann in Elternzeit warst.
Etwas von "wunderbaren Kindern" zusammenzuschreibseln halte ich für hochgradig unprofessionell. Das hat in einer Bewerbung nichts verloren. Die Formulierungen sollten sachlich und pregnant sein. Gerade wenn man punkten muss, weil man beruflich pausiert hat, sollte man sich bei der Bewerbung ins Zeug legen und sich nicht gleich mit Prenzlberg-Mutti-Schreibe selbst disqualifizieren. LG terkey
...aber ich wusste erst nicht, wieso Bewerbungsformulierungen "pregnant" (= schwanger) sein sollten. ;-))))
*LOL* Prägnant war natürlich gemeint
Das kommt vom parallelen Facekook-Surfen, wo ich meiner (amerikanischen) Freundin zur zweiten Schwangerschaft gratulierte. Freudsche Fehlleistung
Ich sollte damals von der Arge aus in meine Bewerbungen "Familienphase" reinschreiben
Hallo Sandra, sicher kommt es ja auf die Branche an, in der du dich bewirbst und dementsprechend würde ich es auch vormulieren. Je nach dem kann natürlich die Beschreibung ein bisschen mehr ausgeschmückt werden oder eben nicht. das musst du selbst entscheiden, ob es angebracht ist. ich für meinen Teil würde nie die elternzeit im anschreiben erwähnen. das sieht man ja dann in der tabelle, wo du aufschreibst, was du so in den letzten jahren gemacht hast. im anschreiben würde ich schreiben, so "ich bin auf der suche nach einer neuen herausforderung... In den vielen berufsjahren in... habe ich... erfahrungen gesammelt.... zeichne mich besonders dadurch aus..." dann noch vielleicht einen satz über deine besonderen eigenschaften und den umgang mit anderen menschen (auch sofern es die branche erfordert) und was dir besonders an dem job spass macht. ist aber wie gesagt ansichtsache wie du es vormulieren möchtest. so wie oben beschrieben würde ich es in etwa machen. elternzeit interessiert wahrschienlich nicht so sehr den neuen AG, der möchte ja schließlich wissen, was du sonst noch so drauf hast. außer natürlich du bewirbst dich in kindereinrichtungen, da kann das ganz interessant sein. ich hoffe dir damit etwas weitergeholfen zu haben. LG k10284
Ich würde die kinder nur an den Stellen erwähnen wo es unbedingt notwendig ist, z.B. im Lebenslauf in der Elternzeit. Ich würde die Anzahl möglichst nicht erwähnen, außer es ist notwendig (Dauer der Elternzeit von 10 Jahren käme bei einem Kind nicht so gut rüber) oder es ist "nur" ein Kind (weniger Krankheitstage zu erwarten) und die Elternzeit war kurz. Ich erwähne auch nicht meinen Mann oder meine Eltern oder meine Geschwister oder meine Nachbarschaft ... auch wenn dies alles durchaus indirekte Auswirkungen auf meine Arbeitsfähigkeit hat. AUSNAHME: Tagesmuttervermittlung, Erzieher, ... wo Familenphase eine Weiterbildung ist. Immer daran denken, negativ könnte sich auswirken * viele Kinder * lange Elternzeit * kein Partner, keine Verwandtschaft die negativen Punkte möglichst unsichtbar machen. Stelle Deine positiven Eigenschaften heraus. Manch positiver Punkt kann auf einen negativen hinweisen, also überlegen was du angibst. Sachlich sein. Alles Gute Laufente (aus der männlichen IT Branche)
Ich führe gerade Bewerbungsgespräche mit potenziellen Arbeitnehmerinnen. Jahrelange Erziehungszeiten von 3 (!) "wundervollen Kindern" wäre ein Ausschluß-Kriterium! Das klingt nach einer "Mutter Beimer", deren Priorität ganz klar am heimischen Herd liegt und nicht am Arbeitsplatz. Beim Anschreiben willst du dich gut "verkaufen". Beim Verkaufen geht es in erster Linie darum was der potenzielle Käufer braucht.. Laufente hat das ganz gut auf den Punkt gebracht. LG ahm
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