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Schutz durch OP / Community-Maske?

Thema: Schutz durch OP / Community-Maske?

Vor ein paar Tagen geisterte so ein Bericht durch die Presse, dass auch die Einmalmasken (OP-Masken) den Träger zu einem gewissen Prozentsatz schützen. Also nicht 100% aber die Wahrscheinlichkeit der Infektion verringerte sich doch deutlich. Wie sieht es denn mit den zweilagigen Baumwollmasken aus? Hat da jemand von euch eine Statistik, wie es da mit dem Selbstschutz aussieht? Ich hab jetzt mal gesucht, aber eine aktuelle Aussage fand ich nicht. Es heißt oft "schützt nur den anderen", ganz so kann das aber nicht sein (siehe die Untersuchungen den Uni-BW), da bei einer gut sitzenden Baumwoll-Maske während der Ausatmung schon ein Luftpolster aufgebaut wird, das den Zustrom virenbelasteter Außenluft in diesem Moment verringert. Das hätte man ohne Maske ja schon. Was mich noch wundert: Es gab anfangs die Empfehlung zweilagigen Web-Baumwollstoffs. Zugelassen als "Maskierung" sind hier in den Öffentlichen auch T-Shirts, das ist ja einlagiger dünner Jersey. Und die Vanlaak-Masken bestehen aus Jersey+Webstoff. Gibt es dazu Untersuchungen?

von SybilleN am 10.08.2020, 15:29



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Hab jetzt nur das gefunden: 1)Ein bisschen Selbstschutz erreicht man schon: https://www.quarks.de/gesellschaft/wissenschaft/was-man-ueber-schutzmasken-in-zeiten-von-corona-wissen-muss/ 2)T-Shirt-Masken erreichen ca. ein Drittel der Schutzwirkung einer OP-Maske: https://www.cambridge.org/core/journals/disaster-medicine-and-public-health-preparedness/article/testing-the-efficacy-of-homemade-masks-would-they-protect-in-an-influenza-pandemic/0921A05A69A9419C862FA2F35F819D55

von InmeinemkleinenApfel am 10.08.2020, 16:06



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Das sollte eine Veröffentlichung der Florida Atlantic University gewesen sein. Dort haben die doppellagigen selbstgenähten Masken ziemlich gut abgeschnitten.

von Winterkind09 am 10.08.2020, 16:15



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Siddartha Verma- Physics and Fluids

von Winterkind09 am 10.08.2020, 16:17



Antwort auf Beitrag von SybilleN

Eine Studie zur echten Auswirkung auf die Übertragung wird es aus ethischen Gründen wohl nicht geben - wer würde da Kontrollgruppe sein und sich von Infizierten ohne Maske anhusten lassen? Was man natürlich untersuchen kann, ist, wie weit hinter der Maske noch Tröpfchen nachzuweisen sind. Dazu gibt es vereinzelte Studien. Die hier https://www.news5cleveland.com/news/continuing-coverage/coronavirus/new-study-shows-effectiveness-of-different-types-of-masks hatte zum Beispiel folgende Ergebnisse: ohne Maske: ca. 245 cm Bandana aus T-Shirt-Material: ca. 110 cm gefaltetes Taschentuch: ca. 38 cm genähte Baumwollmaske: ca. 6 cm handelsübliche Drogeriemaske: ca. 20 cm. LG sun

von sun1024 am 10.08.2020, 16:19



Antwort auf Beitrag von SybilleN

huhu wir haben zweilagige Baumwollmasken und als bei uns beruflich Masken aufkamen hiess es man solle baumwolle nehmen und keine Syntetiks - stimmt das ? Es schützt hauptsächlich den Gegenüber aber eben auch ein Stückweit einen selbst NUr muss man halt auf Durchnässen achten etc dagmar

von Ellert am 10.08.2020, 18:38



Antwort auf Beitrag von SybilleN

Hier zwei Studien: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/105751/Grippe-Chirurgische-Maske-schuetzt-genauso-gut-wie-teure-N95-Atemschutzmaske https://m.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/studie-zu-mundschutz-selbstgenaeht-fast-so-gut-wie-ffp2-wenn-man-es-richtig-macht/

von schneeziege08 am 10.08.2020, 20:53