Alleinerziehend, na und?

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war jmd von euch schonmal in einer klinik, mit kind?? in einer psychiatrischen einrichtung? oder im betreuten wohnen? oder etwas derartiges? brauch mal ein paar berichte.. weiß nicht mehr weiter- (hier oder pn). viele grüße.

von -Ursula- am 18.10.2010, 22:14



Antwort auf Beitrag von -Ursula-

mein sohn war 15 wochen stationiert in solch einer klinik (verdacht auf adhs und er hatte unzählige zwänge). ich selber war nicht mit dabei, weil das kind dort allein therapiert werden sollte, zudem habe ich noch einen sohn der zu hause betreut werden musste. die erfahrung war sehr positiv, der junge hat sich um 180 grad geändert, adhs hatte sich nicht bestätigt, die zwänge sind zu 99% weg. die klinik an sich war sehr schön, mitten im wald, das personal war sehr liebevoll. es hat uns allen sehr geholfen und mein sohnemann ist jetzt total ausgeglichen und hat gelernt sich an regeln zu halten, was er auch umsetzen kann. lg petra

von Pedilein am 18.10.2010, 22:19



Antwort auf Beitrag von Pedilein

ok. in meinem fall bin ich der "krankhafte" faktor.. mein sohn ist erst 2,5jahre alt und naja.. soll nicht alles noch schlimmer werden.

von -Ursula- am 18.10.2010, 22:31



Antwort auf Beitrag von -Ursula-

ups ok, da hatte ich dich falsch verstanden. wenn er noch so klein ist und du niemanden für ihn hast.......hm schwer, würd ich ihn mit nehmen wenn er da auch betreut werden kann, aber wenn du eine therapie machst, weis nicht ob das gut fürs kind ist, kenne mich damit leider nicht aus

von Pedilein am 18.10.2010, 22:39



Antwort auf Beitrag von Pedilein

es gibt mutter-kind-kliniken. musst du mal schauen, obs sowas in deiner nähe gibt. die nehmen aber nur auf, wenn du wirklich keinen zur betreuung hast und die plätze sind immer sehr begrenzt. tagsüber wird dein kind dann dort betreut, damit du die therapien machen kannst und abends ist dein kidn dann bei dir und schläft logischerweise bei dir im zimmer. ob das einzelzimmer sind, oder noch ne andere mutter weiß ich aber nicht.

von jessy-less am 18.10.2010, 22:54



Antwort auf Beitrag von jessy-less

hm. ob das nicht noch wesentlich mehr stress wäre? ach herrje.. ich arbeite und werde die arbeit nicht aufgeben. und keiner soll es erfahren. ich will ihn auch nicht woanders betreuen lassen. er geht zur tagesmama das reicht.. ich kann ihn nicht mit zur therapie nehmen das versteh ich.. aber ich kriegs nicht hin. ich kriegs einfach nciht hin. ich denk schon ernsthaft drüber nach ihn wegzugeben. auch wenns mein herz bricht. es geht nicht so weiter. und ich denke an sein wohl.

von -Ursula- am 18.10.2010, 22:58



Antwort auf Beitrag von -Ursula-

meine mutter war jetzt 18 wochen in einer solchen Klinik, ihre Tochter (3) in der Zeit beim Vater und bei mir. Sie hat auch ganz ehrlich (davor und danach) gesagt, dass es gut war, dass die Kleine nicht dabei war, Ich könnte es nicht, ich würde sie mitnehmen, egal was das für stress bedeuten würde Sprich doch einfach mal mit dem Jugendamt oder einer Caritativen Einrichtung welche Möglihckeiten es gibt... gibt ja auch (im Notfall) Kindernotdienste in denen Kinder in solchen Fällen einige Wochen bleiben können...

von engelchen_lpz am 19.10.2010, 05:30



Antwort auf Beitrag von -Ursula-

Warst du denn schon in einer Klinik oder bei einem anderen Arzt vorstellig? Die werden dich dann auch im Hinblick auf die vorhandenen Möglichkeiten der Behandlung und im Falle einer stationären Therapie der Kinderbetreuung beraten. Deinen Sohn wegzugeben ist wirklich die allerallerletzte Lösung, weil es für ihn sicherlich eine Katastrophe wäre und vor allem SEIN Herz brechen würde. Eher würde ich die Arbeit aufgeben, als das Kind wegzugeben. LG S Dann kümmerst du dich erstmal nur um dich und deinen Sohn.

von suchepotentenmannfürsleben am 19.10.2010, 09:49



Antwort auf Beitrag von -Ursula-

Je nach Therapiebedarf.... Tagesklinik: Du bist tagsüber in der Klinik, das Kind in der gewohnten Betreuung. Am späten Nachmittag holst Du Dein Kind ab und bist dann bis zum nächsten Morgen zu Hause (mit Deinem Kind). Quasi wie als ob Du, statt zur Arbeit, in die Klinik gehst. Betreutes Einzelwohnen: Wie betreutes Wohnen, aber bei Dir zu Hause. Es kommt regelmäßig jemand, der nach Dir und dem Kind schaut. Von der Beantragung ist Ersteres leichter - Du brauchst quasi nur eine Einweisung ins KKH. Dauer - je nach Therapiebedarf - bis zu 6 Monate, für den AG bist Du halt krank geschrieben. Zweiteres vermittelt und zahlt das Sozialamt (oder der ASD oder wie auch immer der Laden bei Euch heißt) - aber die Vermögensgrenzen liegen unter denen von H4, sonst mußt Du erst Dein Vermögen aufbrauchen. Dafür kannst Du im Extremfall sogar weiter arbeiten. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 19.10.2010, 07:09



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danke für eure antworten.. ohje,, also wirklich, der weg wird nicht einfach. ich kann und werde und will meine arbeit nicht aufgeben.. arbeit ist für mich ein ausgleich und entspannend. stressiger sind immer die freien tage. (ein wochentag und das we).. ich kann meinen job nicht aufgeben, da er perfekt ist, so eine chance bekomme ich nicht nochmal. hatte kürzlich eine forbildung, und mit meinen chefs vereinbart, dass ich erstmal bleibe, denn ansonsten haben sie die fortbildung umsonst finanziert und ich zahl dann einen teil davon selbst. ich habe zugestimmt, da ich das für absolut richtig halte. meine vorgängerin hat sich da was erlaubt, das würde ich nie tun. ich habe patienten und kann nicht einfách krank sein. das ist immer schon schwer genug, wenn ich mal n tag oder so, wg. dem kleinen fehle.. ach man. ich finde einfach absolut keine lösung. aber es macht mich alles sehr kaputt. ich bin in behandlung gewesen, habe dann aber nach einem jahr abgebrochen, da ich arbeiten gehen wollte und musste (auch finazielle gesehen). psychoth. abgebrochen nach dritter sitzung, weil mir das zu doof ist. (ausführung würde zu lange dauern) geh nun ab und an zur psychiaterin, da sie mir mein migränemedikament verschreibt und ich bei ihr über ein jahr ein antideppressivum bekommen habe, dass ich nun abgesetzt habe, da es den gewünschten erfolg nicht gebracht hat. ich weiß einfach nciht weiter. ich bin total überfordert mit der situation hier und denk abends, "morgen wirds besser", aber es wird es nie. nie. ich weiß nicht mal ob ein stationärer aufenthalt etwas bringen würde, wenn ich nun nicht das kind hätte. keine ahnung. da wäre es aber auch nicht so dringend. nun habe ich ein kind und, wie gesagt, ich sehe auch das weggeben als ausweg, als letzten ausweg.. beim jugendamt war ich auch schon, einmal bisher, und da konnte ich garnicht so genau sprechen, weil mein sohn dabei war und alles versteht. nächster termin in einer woche, auch da mit sohn natürlich. ziemlich dämlich alles und ich bin nur noch fertig..

von -Ursula- am 19.10.2010, 14:30



Antwort auf Beitrag von -Ursula-

sorry, wenn ich das jetzt so sage, aber entweder, du entscheidest dich für deine super arbeit und gibts dein kind weg??? oder du bist eben ne zeit krankgeschrieben, tust was für dein seelenleben und behälst dafür dein kind und gehst dannach wieder zur arbeit....für mich wäre die entscheidung klar. und tagesklinik ist ne gute alternative. ich finds krass, dass du eher dein kind weggeben würdest, als die arbeit sein zu lassen. denn das wäre ja nur ne begrenzte zeit und nichts für immer. du machst es dir selbst ein wenig schwer, meinst du nicht?

von jessy-less am 19.10.2010, 16:34



Antwort auf Beitrag von jessy-less

ich versuche gerade ein mittelweg zu finden. eine therapie dauert mitunter jahre, da kann ich nicht die ganze zeit arbeitslos sein, hallo?? ICH bin angewiesen auf die arbeit, und auf das geld. bzw wenn ich mich erstmal für unbegrenzte zeit krankschreiben lassen würde, wäre ich den job los. ich habe geschrieben, dass auch ich das "weggeben" als letzten ausweg sehe. irgendetwas muss aber jetzt passieren.

von -Ursula- am 19.10.2010, 21:39



Antwort auf Beitrag von -Ursula-

ne ambulante therapie dauert jahre und man kann dabei arbeiten ne stationäre therapie dauert wochen-monate und man kann nicht arbeiten ne teilstationäre therapie dauert ebenfalls wochen, aber es hätte den vorteil, dass dein kind nicht mit in die klinik muss. und wegen krankgeschreiben kannst du nicht gefeuert werden. und bevor du denknst, ich wüsste nicht, wie das ist...das weiß ich sehr gut. ich war selbst in der psychatrie und in ambulanter behandlung, also ich weiß, wie es ist, in nem loch zu sitzen, aber ich hab damals meine ausbildung verloren, weil ich in der klinik saß und es war nötig. aber ne ausbildung noch in der probezeit und ein fester job sind ja verschiedene dinge. und trotzdem würde ich líeber den job verlieren und auf harz4 niveau leben, bevor ich mein kind weggebe

von jessy-less am 19.10.2010, 22:08