Alleinerziehend, na und?

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Arbeit und frisch getrennt

Thema: Arbeit und frisch getrennt

Hallo! Hab mal eine Frage an alle arbeitenden AE-Mamas & AE-Papas: Unsere Trennung ist jetzt 2 Monate her,okay,den ersten Schock hab ich schon verdaut und eine neue Wohnung in Aussicht.Durch die derzeitige Mehrbelastung ( DHH auflösen,neue Wohnung streichen,Boden verlegen,Möbel bestellen,aussortieren,wegschmeissen,etcpp..) bin ich froh das in der Arbeit (die wissen von meiner Situation) "nur" einfache Arbeiten machen brauch und denoch passieren mir in letzter Zeit einfach so blöde Leichtsinnsfehler.Was mich als Perfektionist der immer die Situation unter Kontrolle halten möchte,echt problematisch ist. Jetzt kann und will ich natürlich nicht immer meine Fehler welche ich in der Arbeit mache auf mein Privatleben schieben. Von daher meine Frage: Wie bekomme ich wieder einen freien Kopf und dementsprechend wieder mehr Konzentration um mich auf die wichtigen Sachen zu konzentrieren ? Bin ja als AE Erziehende auf das Geld angewiesen und möchte es mir auch nicht mit meinem Arbeitgeben somit verkorksten-wer weiß Rat? Danke,Gruß Steffi

von fabianmama25 am 26.05.2014, 17:37



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Hallo! Werden hier in diesem Forum nur bestimmten Leuten eine Antwort gegeben? Kann mir da kein AE weiterhelfen oder will mir da keiner weiterhelfen? Ich bins schon so lange hier im RuB unterwegs,hab schon sovielen geholfen oder zumindest meinen Senf dazu gegeben,aber wenn ich mal Hilfe bräuchte ist keiner da :( Das musst einfach mal raus! Gruß Steffi

von fabianmama25 am 27.05.2014, 12:43



Antwort auf Beitrag von fabianmama25

Ich arbeite bisher nur wenig. . . Suche gerade eine neue Stelle Trotzdem fiel es mir schwer mich nach der Trennung zu konzentrieren. Die lief aber auch ganz ganz ganz böse ab. Ich hab keine Ahnung wie ich die Termine alle geschafft habe. Augen zu und durch irgendwie. Nach über einem Jahr kommen immer noch Kommentare dass man nichts gemerkt hätte usw. Dabei ging es mir richtig schlecht. Vielleicht konnte ich es aufgrund der geringen StundenZahl ausblenden. . .

von Wunschkind2008 am 27.05.2014, 12:52



Antwort auf Beitrag von fabianmama25

Mir hilft da gut eine Liste, du könntest im Büro eine Liste mitführen, auf der du alles notierst was dir an privaten To Do`s während der Arbeit durch den Kopf geistert. Um die Liste kümmerst du dich dann nach Feierabend. Was immer dich beschäftigt ist dann zumindest mal aufgeschrieben und lässt dich vielleicht so besser auf die Arbeit konzentrieren. Sonst fällt mir noch ein am eigenen Perfektionismus ein bissl zu arbeiten, in einer Situation wie deiner ist es mehr als legitim, mal nicht 100%ig fehlerfrei zu fuktionieren! Alles Gute!

von kunigunde am 27.05.2014, 13:00



Antwort auf Beitrag von fabianmama25

hmmm, steffi, ich antworte immer dann, wenn ich meine, was konstruktives sagen zu können. und das ist unabhängig davon, ob jemand häufig hier schreibt oder nicht. wobei man bei den 'alten hasen' zugegebenermaßen mehr in deren geschichte 'drin' ist - und oft sind deren probleme mit den eigenen problemen mitgewachsen. d.h. im laufe der zeit verändern sich die probleme, es verändert sich die perspektive... ich kann z.b. wenig zu scheidungsproblemen beitragen, oder dem sorgerechts- oder umgangsgezerre ums kind, weil ich noch nie verheiratet war und hier die beiden väter so weit weg sind, dass kein umgang und keine sorge stattfindet... wenn ich jetzt schreibe: dann reiss' dich halt zusammen - hilft dir das? vermutlich nicht. ich kenne die problematik auch, anfang des jahres hatte ich auch einen tierischen liebeskummer und stand tagelang neben mir selbst... der arzt hat mich damals krankenscheinmäßig aus dem verkehr gezogen - da zeichnete sich erst eine riesige krise ab, die trennung geschah dann, wärend ich daheim war. das war in den ersten tagen vielleicht hilfreich, aber letztendlich war ich froh, wieder arbeiten gehen zu können und mich damit abzulenken... die geschichte zwischen ihm und mir schwelt irgendwie noch herum... und von meiner seite ist das gefühl nach wie vor noch da. aber es tut nicht mehr weh. der schmerz ist irgendwann mal weniger geworden und war dann *puff* weg... allerdings herrscht auf meiner arbeit aktuell ein ganz anderes problem vor: beschäftigungslosigkeit... d.h. es fällt wenig arbeit an und es ist nicht abzusehen, wann und ob überhaupt das nochmals anders wird. aber wenn du auf einer 8-stunden-schicht hockst und hast alles zusammengerechnet vielleicht 2 stunden zu tun - und dann fordert dich die arbeit noch nicht mal... dann wirst du irgendwann nachlässig, weil dir im wahrsten sinne des wortes das gehirn einschläft... und da stelle ich fest, dass ich immer mal wieder schlampigkeitsfehler mache... und das ärgert mich dann im nachhinein immer kolossal... dir kann ich nur sagen: die zeit arbeitet für dich. irgendwann wird es besser... auch wenn das nicht das ist, was du lesen willst... liebe grüße, martina...

von spiky73 am 27.05.2014, 14:00



Antwort auf Beitrag von fabianmama25

Mir geht's wie Spiky - manche Themen sind irgendwann einfach ziemlich weit weg. Meine letzte Trennung ist jetzt 14 Jahre her, und das war noch nicht mal der Kindsvater von Kind1, sondern quasi dessen "Nachfolger" bei mir... Mir hat damals geholfen, mein Kind auch mal zu meinen Eltern zu geben und mich auszupowern, z.B. in "Gewaltaktionen" die Wohnung neu zu gestalten, gewaltig auszumisten, oder sonst mal Dinge zu tun, die ich sonst nicht getan hätte - z.B. einen vhs-Kurs und eine Single-Urlaubsreise. Außerdem habe ich mir jeden positiven Gedanken an "ihn" strikt verboten. Hat letztlich funktioniert - und die Wohnung sah hinterher deutlich besser aus als vorher. ;-) Von daher wäre ich auch für "bewusst ablenken" und sich jedes Grübeln verbieten. Ich weiß, leichter gesagt als getan... wenn ich abends merke, ich kann das Denken nicht abstellen und es bringt eh nichts, dann mache ich mir z.B. ein Hörbuch an und konzentriere mich ganz bewusst und nur darauf - klappt bei mir auch, um den Kopf zu lüften. Alles Gute für Dich!!!

von Leena am 27.05.2014, 17:37



Antwort auf Beitrag von fabianmama25

Leider habe ich auch nix Konstruktives beizutragen. Bei der Trennung war mein Sohn noch ein Baby und ich im Erziehungsurlaub. Haus hatten wir nicht. Von daher ist es auch schwierig was zu sagen. Dein Chef hat doch offenbar Verständnis für Dich und solche Sachen wie Umziehen oder Ausmisten gehen ja auch vorbei.

von Sunny76 am 27.05.2014, 19:16



Antwort auf Beitrag von fabianmama25

Mir ging es mal ähnlich, aber es ist schwer anderen zu raten, wie sie ihrem Kopf frei bekommen können. Da hat halt jeder so seine Eigenheiten... Vielleicht kannst Du ja ein paar Tage Urlaub nehmen und die Arbeiten am Haus und Whg. abschließen? Je weniger offene Baustellen um so leichter kannst Du Dich auf den Rest konzentrieren...

von SimplySingle am 27.05.2014, 20:24