Alleinerziehend, na und?

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Wieviele Rechte haben Eure Kinder? Auch in der Entscheidung?

Thema: Wieviele Rechte haben Eure Kinder? Auch in der Entscheidung?

Grr ich merke das ich heute gar keine Worte finden. Aber vielleicht versteht Ihr mich. Also es geht darum. Erstmal wollte ich mit meinem Sohn über Silvester nach Winterberg. Nun wussten die Leute da auch nicht so recht ob da wirklich viel Schnee liegt. Nun habe ich meinen Sohn gefragt ob wir nach Winterberg fahren sollen und wir wissen nicht ob dort Schnee liegt und auf Silvester ist auch nicht so viel los oder gehen wir wieder wie letztes Jahr in die Disse. Er hat sich auch für die Disse entschieden. Heute wollte er unbedingt Ice Age gucken aber ich habe dann gesehen das es die Bilder von 2009 gibt. Wollte ich unbedingt schauen. Daher haben wir getauscht er draf mehr seine Sehrien schauen und ich schaue dann 2009. Nun ist er im Zimmer und bastelt was weil sein TV Programm ja vorbei ist. Wie macht Ihr das mit den Entscheidungen? Ich muss sagen wir haben auch nur einen TV wo wir gucken können meiner hat einen TV in seinem Zimmer aber da kann er nur PS spielen (was er selten macht) Entscheidungen ist das falsche Wort. Hmmm Kompromisse??? Ich weiss es jetzt nicht. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:02



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Soll auch eine Frage im Alltag sein. Wenn Ihr Euch was in den Kopf gesetzt habt müssen die Kinder das mitmachen oder können sie entscheiden. Oder besprecht Ihr auch einige Dinge mit Euren Kindern?? LG

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:04



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Hi, wie alt ist Dein Sohn ? Ich denke es kommt darauf an, was zu entscheiden ist. Wichtige Dinge entscheide ich selbst, manchmla bespreche ich Sachen mit meinem Sohn, 10 J., aber wenn ich etwas will kann er mich nicht davon abbringen, denn ich bin Mutter und erwachsen, er eben nicht. Und dann entscheide ich LG. D.

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:08



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ganz wichtige dinge bespreche ich auch mit den kindern 11 und 13 jahre, denn auch wenn man die mutter ist, sollte man die kinder nicht einfach übergehen und ihnen wenigstens bescheid geben was mama so vorhat wie umzug z.b.

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:16



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Mein Sohn ist auch 10 und wirklich Wichtige Sachen entscheide ich auch. Wenn ich gewollt hätte das wir nach Winterberg ´fahren wären wir auch gefahren aber es war mir wichtig das wir diesen Jahresübertritt beide schön finden daher habe ich mit mit gesprochen. Auch wenn ich mal was wirklich wichtiges im TV gucken möchte (gibts das überhaupt) dann bestehe ich auch drauf. MIr gehts nur darum ob Ihr Eure Kinder fragt was gemacht wird und wenn wie und überhaupt,. Mir wurde mal nachgesagt das ich mein Kind wie meinen Partner behandle. Hallo er ist mein Partner und uns beiden soll es gut gehen ok ich weiss auch wenn es wichtig ist bin ich das Alphatier aber ansonsten kann man doch auch sein Kind fragen oder?? LG

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:16



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Sohni weiss auch das der Freitag Abend mein Abend ist und das ich dann ok. Unter der ´Woche besprechen wir uns halt wie wir das machen. Auch wenn ich eine Wohnung anschauen gehe nehme ich meinen Sohn mit denn er soll sich auch wohl fühlen. Nun ist er nicht mehr so "klein" das man für ihn mitentscheidet. Klar entscheidet man heute auch noch aber mir ist es wichitg das es meinem Sohn auch gut geht. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:21



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Also ich weiß nicht, wo das Problem liegt, ich finde es völlig richtig so wieDu es machst und in allen Familien, die ich kenne, ist es genauso. Wenn Kinder entscheiden dürfen, tun sie es doch meistens vernünftig und entsprechend dem, was man ihnen vorgelebt hat. Und "mitentscheiden" heißt ja nicht "bestimmen lassen" oder "Willkür walten lassen". So lange es Regeln gibt ist doch alles OK. Mich ärgert es, wenn man als Alleinerziehende immer so abgestempelt wird, man sähe sein Kind als Partnerersatz. Das ist Küchenpsychologie. Natürlich darf man über solche Theorien mal nachdenken, aber wenn die Leute (egal ob wildfremd oder Familie) anfangen, einem aus dem Blauen heraus Tipps zu geben, dann ist das eine Grenzüberschreitung und wenn sowas öfter vorkommt, sollte man sich überlegen, wie man sich dagegen wehrt, bzw. es nicht soweit kommen lässt. Man muss seinen Erziehungsstil vor Anderen auch nicht immer verteidigen, sonst rutscht man schnell in eine "Ja-Aber" Situation hinein und Rechtfertigung ist auch eine Form des Unterlegenseins. Soweit meine Meinung ;) Viele Grüße und lass Dich nicht verunsichern!

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:41



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das gleiche wie du habe ich hier auch, ein tv zum schauen und einen tv zum ps2 spielen. ich mache es so: wenn die kids zu hause sind, dürfen sie entweder spielen oder tv sehen, aber das dann nur bis 20 uhr, dann gehört der fernseher mir und ich schaue meine filme und die kids müßen ins bett, was tagsüber so läuft für mich das interessiert mich nicht sonderlich. am we wird zusammen entschieden was wir alle schauen, meist so sachen wie schlag den raap oder andere spiele, wenn das vorbei ist heisst es auch ab ins bett. kompromiss wäre dann, wenn 2 sachen zusammen laufen, suchen wir uns die aus die am nächsten tag nicht wiederholt wird, so verpasst man auch nix. lg petra

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:08



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Hallo, hier bin ganz klar ich der Chef. Trotzdem sind meine Kinder inzwischen Meister darin, Kompromisse zu finden und diese dann auch einzuhalten. Hier ist die Lage einfach auch nochmal anders: Die Kinder müssen schon zu dem Zeitpunkt Kompromisse finden, wo Kinder-Fernseh-Zeit ist, denn auch wir haben nur einen Fernseher, max. eine Stunde am Tag wo sie fernsehen dürfen, aber 3 Kinder..... Viele Dinge gebe ich ganz klar vor. Zumindest die Rahmenbedingungen. Bei der Ausgestaltung dürfen dann alle mit überlegen und mit bestimmen. Große Sachen entscheide ich: - Wohin und wie lange machen wir Urlaub - Wer besucht welche Schule - Wie verbringen wir Weihnachten/ Sylvester usw. LG Kerstin

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 20:34



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Ich beziehe meine Tochter nach Möglichkeit ein. Zum Beispiel habe ich sie zu den verschiedenen Kigas und Schulen mitgenommen und mir ihre Reaktion angeschaut. Die Entscheidung, welche sie besucht, habe ich dann aber allein getroffen und ihre Meinung war nur ein Aspekt in der Entscheidungsfindung (übrigends habe ich mir auch die Meinung des KV angehört, aber das nur am Rande). Ich gehe auch durchaus Kompromisse im Alltag ein und bestehe nicht aus Prinzip auf einer Entscheidung, wenn ich inzwischen anderer Meinung bin, ich lasse mich also durchaus mal vom Gegenteil überzeugen, ohne mir damit etwas zu vergeben. Ich sehe meine Tochter (7) nicht als "Untergebenen" an. Natürlich versteht und weiss sie vieles noch nicht und manchmal frage ich sie daher auch erst gar nicht, aber bei anderen Dingen kann sie sehr wohl mitentscheiden und das wird mit zunehmendem Alter sicher noch mehr werden. Klar, die letzte Entscheidung liegt immer bei mir und wenn ich etwas wirklich will, kann mich keiner umstimmen, auch sie nicht :) Aber probieren darf sie es immer, das ist ok, und ich höre es mir gern an.

Mitglied inaktiv - 17.12.2009, 22:44