Mitglied inaktiv
Hallo, da ich nun seit 2 wochen auch hierher gehöre, wollte ich mal fragen wie ihr das mit dem Umgangsrecht macht? Mein Kleiner wird im Dezember 2 Jahre alt und eigentlich möchte ich (der Kindesvater auch) einen regelmäßigen Umgang zwischen Kind und KV. Habe ihm nun angeboten, das er den kleinen jeden Montag abholen kann (9-17 uhr) und einmal im Monat übers Wochenende. Denke das ist für das Alter des Kindes und für den anfang auch reichlich. Nun möchte er das Kind aber lieber 2 mal in der Woche, mit dem Wochenende ist er einverstanden. Das Problem ist aber, das er sich nicht auf feste Tage einigen kann bzw. möchte (er schiebt immer die Arbeit vor). Ich kann mich aber nicht mit so einer Lösung anfreunden, also das er mal dann mal dann kommt und den kleinen holt. Hab schließlich auch Termine und muss mich da schon drauf verlassen können. Außerdem ist es doch für das Kind besser zu wissen, heut ist montag heute fahr ich zu papa und nicht das ich dem kleinen dann immer sagen muss, tut mir leid, papa kommt heute wieder nicht, vielleicht klappt das morgen... Wie macht ihr das? Ich will mich mit den KV auch nicht mehr anstressen, hatten wir im letzten Monat genug und schließlich soll es nur noch um das Kind gehen. Ich danke für eure Vorschläge und Tipps
Hallo ! Richtige tips kann ich dir leider nicht geben . Aber du mußt dem KV irgendwie klar machen , daß Kinder eine FESTE Regelung brauchen . Habe mir erst vor ca. zwei Wochen einen Vortrag darüber beim JA angehört . Der KV meiner Kinder holt sie ( hoffentlich ) nun jeden zweiten Sonntag von morgens bis abends ab . Der Sachbearbeiter beim JA hat auch erklärt , daß es für Kinder auch nicht gut ist , wenn der KV kurzfristig anruft und verkündet , er könne die Kinder jetzt doch schon Samstags holen . Kinder kommen damit nicht klar und sollten am besten weit im voraus wissen , WANN Papa - Tag ist . Liebe Grüße LoveMum
Hallo, sicher ist es gut, wenn eine feste Terminstruktur das Grundgerüst bildet. Darüber hinaus kann man/frau aber vereinbaren, innerhalb bestimmter Ab- sprache-Mindestfristen, z.B. 2-3 Tage (48-72 Std.) erweiterte Umgänge statt- finden zu lassen. ''Umgang'' ist bei weniger als täglichem Kontakt immer nur die zweitbeste Lösung. Ist nicht eigentlich täglich 'Papa-Tag'? MfG Richie
wir haben eigentlich komplett unregelmäßig Papa Tag. Gut, bis jetzt hatte keiner eine Beziehung und wir haben viel zusammen gemacht. Gestern morgen hat Lisa Papa angerufen ob er nicht heute (also gestern=Feiertag) kommen mag. Und er ist gekommen. Also, muss nicht unbedingt belastend sein fürs Kind. Außerdem kennt ein 2jähriger ja noch gar keine Wochentage. Mir ist eine flexible Lösung, ehrlich gesagt, auch viel lieber als so ganz starre Regelungen. Denn dann hab ich an einem "Nicht-Papa-Tag" was vor, will weggehen,...und Papa sagt dann womöglich: nein, ich wollte ja was starres. Nein danke. So ist es mir lieber. Wir sprechen uns ab und so ist es gut für alle. Wobei, sollte das bei mir jetzt eine Beziehung werden, dann werden wir uns wahrscheinlich für eine "halbfixe" Lösung entscheiden. So generell jeden Sonntag aber wenn was dazwischen kommt - egal bei wem - kann man auch tauschen. Weiß ich nocht nicht was am besten ist. Steht ja bei mir auch noch alles in den Sternen. lg max
Warum plant Ihr die Tage nicht jeweils eine Woche vorher - und dann flexibel? Soll heißten, z.B. jeden Freitag (oder Samstag oder Sonntag oder oder) sprecht Ihr ab, wann Papa das Kind in der nächsten Woche holt. Dann hat er bereits einen Überblick über seine Arbeit in der kommenden Woche und Du hast immer noch genug Zeit, Deine Termine entsprechend zu legen. Fix solltet Ihr allerdings machen, welche Regelung Ihr Euch generell vorstellt: z.B. 1 Wochenende alle 2 Wochen und 1 ganzer Tag pro Woche oder 2 Tage pro Woche, wenn kein WE stattfindet oder so. Dann kannst Du Deinem Kind doch auch wunderbar erklären: Dieses WE ist Mama-Wochenende, letztes WE war Papa-Wochenende und nächstes WE ist wieder Papa-Wochenende. Dafür holt Papa Dich in dieser Woche an 2 Tagen ab (weil eben kein Papa-WE ist) usw. Irgendwann kommt das Kind ja in den Kindergarten und dann wird ein ganzer Tag in der Woche sowieso schwierig werden und Ihr müßt wieder eine neue Lösung finden.
Das Problem mit der Arbeit schiebt er immer vor, er fährt für ein kleines Taxiunternehmen (4 Mitarbeiter inkl. Chef). Wenn er dann abends angerufen wird vom Chef ob er morgens eine Auswärts-Tour fahren könnte, sagt er immer zu. Ich verstehe ja auch, das er seinen Chef nicht hängen lassen will und auch das Geld braucht, aber sein Chef ist ebenfalls von seiner Frau getrennt und hat seine Tochter jedes WE bei sich, da würde der auch verstehen wenn mal ein Nein kommt, weil eben abgemacht ist, das er seinen Sohn abholt. Letzte Woche wollter er den Kleinen von der Tagesmutter abholen, ich hab dann einen wichtigen Arzttermin in die Zeit gelegt und musste den wieder absagen weil eine Stunde vorher eine Absage vom KV kam. Ich kann mich eben nicht auf dieses "Komm ich heut nicht - Komm ich morgen" einlassen, das funktioniert nun mal nicht. Er hat auch noch eine kleine Tochter (aus einem Seitensprung) wo es wunderbar klappt, das er zweimal pro Woche hinfährt und die Kleine besucht, da sagt er nie ab. Und da ist meine Meinung eben, das er das auch mit unserem Sohn hinkriegen sollte. Und grade weil er Nachtschicht fährt, habe ich ihm den Montag vorgeschlagen, weil das der einzige Tag in der Woche ist, wo er morgens ausgeschlafen und Fit ist, weil er Sonntags frei hat. Er muss sich ja schließlich um das Kind kümmern, wenn es bei ihm ist und kann dann nicht müde auf der Couch liegen. Aber mal ehrlich wenn er nicht mal den einen Tag fest zusagen kann, was will er dann mit 2 Tagen in der Woche, das würde nie klappen.
Hallo geiz_ist_geil, ja sicher, es ist schwer mit ihm. Aber offenbar ist das Umgangsgezerre auch so eine Art ''Menschärgeredichnicht'' für euch. Ich kann jetzt auch nur das besichtigen, was Du hier schreibst. ***''Das Problem mit der Arbeit schiebt er immer vor, er fährt für ein kleines Taxiunternehmen (4 Mitarbeiter inkl. Chef). Wenn er dann abends angerufen wird vom Chef ob er morgens eine Auswärts-Tour fahren könnte, sagt er immer zu.''*** Die Angst heutzutage, den Job zu verlieren, ist nicht grundlos weit verbreitet. Und es ist s e i n Job, seine Angst, ihn zu verlieren, brauchst Du nicht auszuhalten. Außerdem, weißt Du, ob die anderen Fahrer da schon Fahrten haben, oder gerade ihre Nachtschicht (übermüdet) beendet haben, oder sonstige Hintergründe? Ich finde es anmaßend, wie Du Dich aufwirfst, die Bedingungen seines Jobs als ''immer vorgeschoben'' zu beurteilen. Und ich fürchte, daß darin auch ein Element seiner 'Verläßlichkeitsrenitenz' liegt. ****''Ich verstehe ja auch, das er seinen Chef nicht hängen lassen will und auch das Geld braucht, aber sein Chef ist ebenfalls von seiner Frau getrennt und hat seine Tochter jedes WE bei sich, da würde der auch verstehen wenn mal ein Nein kommt, weil eben abgemacht ist, das er seinen Sohn abholt.''**** Das eben ist nur Spekulation, ob sein Chef ''das auch versteht'', denn Chefs sind immer noch was anderes als deren Angestellte, und ich denke, für Fahrer, die Umgangsväter sind, hat der Chef 10 Fahrer, die keine Umgangsväter sind und japsend schon an seinem Fahrersitz lutschen :-) ****''Letzte Woche wollter er den Kleinen von der Tagesmutter abholen, ich hab dann einen wichtigen Arzttermin in die Zeit gelegt und musste den wieder absagen weil eine Stunde vorher eine Absage vom KV kam.''**** Das ist sehr ärgerlich. Hast Du ihm das auch so gesagt? ****''Er hat auch noch eine kleine Tochter (aus einem Seitensprung) wo es wunderbar klappt, das er zweimal pro Woche hinfährt und die Kleine besucht, da sagt er nie ab. Und da ist meine Meinung eben, das er das auch mit unserem Sohn hinkriegen sollte.''**** Woher weißt du das so genau und sicher? Und zudem: was geht Dich das denn an? ****''Aber mal ehrlich wenn er nicht mal den einen Tag fest zusagen kann, was will er dann mit 2 Tagen in der Woche, das würde nie klappen.''**** Ich fürchte, Du willst alles zu sehr kontrollieren. Und dieser Kontrolle versucht er (unterbewußt) zu entkommen, indem er sich 'unkontrollierbar' verhält. Offenbar hast Du die alleinige elterliche Sorge. MfG Richie
Also zu dem ob ich mir sicher bin, das der Chef das auch verstehen würde - Da bin ich mir sicher, ich kenne den Chef auch sehr gut, in dem Betrieb sind alle per Du und er wird so verhältnismäßig gar nicht als Chef gesehen wie man das eben kennt. Sicher er hat das Sagen, aber das ganze drum herum ist eher ein gemeinsames arbeiten wo jeder der Fahrer was zu sagen hat. Wenn du verstehst was ich meine. Und auch ich bin mit dem Chef und den anderen Fahrern per Du, alles in allem ein super Verhältnis. Das er sein anderes Kind regelmäßig besucht und sich an die Zeiten hält, weiß ich, da ich auch Kontakt zu der Kindesmutter habe und wir auch erst seit Anfang Oktober getrennte Wohnungen haben, daher habe ich das ja am eigenen Leib mitbekommen. Ich hoffe es pendelt sich nun langsam ein, auch wenn er für morgen wieder abgesagt hat, nachdem ich ihn vorhin angerufen habe um zu fragen, ob es dabei bleibt. Mir geht es eben nur darum, das das Kind auch Rechte hat und wenn er schon immer sagt, das ihm sein Sohn so wichtig ist und so weiter, soll er sich eben auch um eine vernünftige Regelung bemühen. Letztendlich ist es nämlich das Kind, was darunter leidet und nicht ich. Mir wäre es sonst egal, denn zur Zeit bin ich eher Froh wenn ich ihn nicht sehen muss, aber unsere persönlichen Probleme haben halt nichts mit dem Kind zu tun und müssen auch nicht auf dessen Rücken ausgetragen werden. Ich sage ihm regelmäßig was ich von seinem Verhalten halte, wenn wir abends kurz telefonieren oder schicke ihm auch eine SMS, da es persönlich kaum geht, schließlich gibt es dabei immer nur Stress und das soll der Kleine nun mal soweit wie möglich nicht mitbekommen.
Hallo geiz_ist_geil, na ja, ok., Du kennst den Chef als Nicht-Angestellte. Auch leutselige Chefs können in Bedrängnis kommen wegen der Organisation ihrer Fahrten. Es ist sicher eine schwierige Frage, aber ich denke, es steht allein Deinem Ex zu, dem Chef zu- oder abzusagen. Du brauchst ja auch die 2 Tage-Regelung nicht abzulehnen, sondern nur unter der Bedingung zuzusagen, daß ihr ver- sucht,das mal 3 Monate zu praktizieren unter der Vorgabe, daß wenigstens 24- 48 Std. bei Verhinderung abgesagt wird und daß höchstens ein zweiter Wochentermin in den 3 Monaten ausfällt. So hat er seinen Willen und Du nicht den schwarzen Peter wenn er die 'Bewährung' versiebt. MfG Richie
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