Alleinerziehend, na und?

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wie Trennung erklären??

Thema: wie Trennung erklären??

Hallo, mein Partner und ich trennen uns und haben einen 2,5jährigen Sohn. Mein großes Problem: wie und wann erklären wir es ihm? Verstehen Kinder in diesem Alter so etwas schon? Mit welchen Worten sollte man das tun, damit er keine Schuldgefühle etc. bekommt ? Und wann fängt man mit diesen Erklärungen an? Mein Partner weiß nämlich auch erst seit einigen Tagen von meiner Entscheidung und ich werde schon in 14 Tagen wegziehen. Weitere Überlegung: wie macht man das am besten mit dem Umgangsrecht? Wir werden 2 Stunden voneinander weg wohnen und ich denke, daß es reicht, wenn man sich alle 14 Tage sieht (ich weiß nur nicht, ob mein Kleiner das auch so sieht). Ist es für das Kind besser, wenn es jedes Wochenende beim Papa ist oder ist ein Wechsel (mal in der Stadt, in der der Papa lebt, das nächste mal kommt Papa zu unserem neuen Zuhause)auch okay? Vermutlich sollte man das Kind lieber mit dem Papa allein lassen - was ich bisher noch nie (jedenfalls nicht über Nacht) getan habe. Gibt es eher Verwirrungen bei dem Kind, wenn wir an manchen Wochenenden was zu Dritt machen? wäre schön, wenn mir diesbezüglich jemand helfen könnte. viele Grüße Karin

Mitglied inaktiv - 29.04.2009, 10:01



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Also ich weiß es gibt viele Wege , doch meine zwei waren bei der Trennung 4 und die vom Jugendamt sagte bei so kleinen wäre es ihr am liebsten sie sehen ihren Vater alle 3 Tage das dieses nicht immer geht weiß sie , doch nur alle 14 Tage am WE 3 Tage da stimmt sie nicht zu dann jedes WE 1-2 Tage . Ist es den möglich einen Tag noch in der Woche hinzubekommen ? Mein Mann wäre bereit gewesen diese Strecke auf sich zu nehmen um die Kinder 1x in der Woche für 5 Stunden zu sehen . Das wäre das beste für das Kind 1x in der Woche und 1x am WE und das jede Woche . Anja

Mitglied inaktiv - 29.04.2009, 10:38



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Hallo! Meiner war knapp 2, als ic mich von seinem Vater trennte. Allerdings blieb ich damals in der gemeinsamen Wohnung und er zog nur ca. 10 Minuten Fußweg entfernt. Richtig mitbekommen hat meiner die Trennung nicht unbedingt, was aber auch daran lag, dass der Vater beruflich bedingt schon vorher morgens immer vor seinem Aufwachen aus dem Haus war und auch öfters abends erst kam, wenn Benjamin im Bett war. Wir haben es damals von Anfang an so gehandhabt, dass Benjamin jeden Sonntag beim Vater war und jedes zweite Wochenende von Freitagnachmittag an bis Montagfrüh. Es war für mich auch nie eine Überlegung, sondern einfach klar, dass er dann auch regelmäßig beim Vater übernachtet. In den ersten Jahren haben wir weiterhin gemeinsam Weihnachten gefeiert, auch auf Kindergartenveranstaltungen war der Papa immer mit dabei. Ab und an haben wir auch einen gemeinsamen Ausflug veranstaltet. Dieses hat mit der Zeit nachgelassen, da wir heute fast 7 Jahre später beide wieder mit neuen Partnern zusammenleben. Mittlerweile ist Benjamin nur noch jedes zweite Wochenende von Samstagmittag bis Sonntag abend beim Vater und nur noch sein Geburtstag wird gemeinsam gefeiert. Letzendlich ist Benjamin damit aufgewachsen, dass Vater da und er und Mama dort wohnen. War für ihn normal und eher seltsam, als mal so mit 3 1/2 Jahren mitbekommen hat, dass der Vater seines Freundes bei denen zu Hause wohnt. An die Zeit, wo Papa und Mama zusammen wohnten kann er sich nicht mehr erinnern. Dass der Vater ihn bei euch besucht, würde ich nicht allzu weit ausbauen. Was ist, wenn einer von euch einen neuen Partner hat? Bei der Entfernung wären vielleicht noch regelmäßige Telefonate unter der Woche eine Option. LG Janka

Mitglied inaktiv - 29.04.2009, 22:08



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Nochmal zum Thema was dem KInd erklären. Das hängt stark davon ab, wieviel dein Kleiner schon versteht. Meiner konnte damals noch nicht sprechen. Ich habe lediglich zwei Bilderbücher zum dem Thema Trennung gekauft und bin die mit ihm durchgegangen. Und erst, als die Wohnung von seinem Vater komplett fertig eingerichtet war sind wir mit Benjamin hin und haben ihm gesagt, also so als ob es das Normalste der Welt wäre, hier wohnt jetzt Papa. Haben ihm seine Spielecke gezeigt, ich glaub auch irgendein neues besonderes Spielzeug besorgt, was dann halt nur dort stand. Damit er was positives mit Papas Wohnung assoziiert. Ist natürlich bei der Entfernung schwieriger. Aber ich würde in dem Alter mich mehr an die Fakten halten. Wenn du wegziehst, erkläre ihm, das ihr umzieht, was daran schön ist (da ist ein ganz toller Spielplatz oder ähnliches). Hintergrund, wie Mama und Papa verstehen sich nicht mehr, würde ich weglassen. Viel Glück!

Mitglied inaktiv - 29.04.2009, 22:17