Alleinerziehend, na und?

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Was soll ich bloß tun??????

Thema: Was soll ich bloß tun??????

Hallo, ich schreibe häufiger hier, allerdings unter einem anderen Nick. Das ich jetzt anonym schreibe liegt daran, das ich Angst habe, das hier jemand mitlesen könnte, der das alles nicht wissen soll....... Seit einiger Zeit habe ich (schwere?) psychische Probleme. Aktuell stecke ich wieder ganz tief in der Krise und weiß weder ein noch aus. Die Situation macht mir Angst und ich habe Angst vor mir selber. Angst davor, die Kontrolle zu verlieren. Heute war ich beim Arzt und habe ihm von meiner Angst erzählt, habe ihm erzählt, das ich im Moment häufig keinen Ausweg mehr sehe und keine Hoffnung mehr habe. Der Arzt sagte dann ganz trocken, das er mich unter den Umständen in die Klinik einweisen möchte. Wie soll das gehen? Ich bin alleinerziehend. "Sie bitten mich um Hilfe und fordern ganz klar, das ich ihnen bloß nicht helfe, wenn Sie sich gegen die Einweisung stellen." Nun habe ich nochmal eine Gnadenfrist bekommen bis morgen. Ich mußte aber einen Vertrag unterschreiben, das ich garantiere, das ich mir nichts antun werde und das ich morgen um x Uhr wieder komme. Ich weiß, das es so nicht weiter gehen kann. Ich weiß, das ich Hilfe brauche, aber ich sehe keinen Ausweg. Was mache ich nun? Ich weiß, ihr seid alle keine Ärzte, keine Psychiater und ich möchte auch niemandem ein schlechtes Gefühl machen, aber ich brauche den Rat von anderen Alleinerziehenden, was ich jetzt für Möglichkeiten habe. Was ist mit meinen Kindern? Wohin? Ich sehe da im Moment keine Lösung. Der Papa kommt absolut nicht in Frage, denn er ist nicht mit im Boot. Er weiß nichts von meiner psychischen Erkrankung und in dieser Situation soll er es auch nicht erfahren. Auf Dauer wird es wichtig sein, ihn mit ins Boot zu holen. anonym

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 14:14



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wie alt sind die kinder? wenns ganz hart komtm würden die für die zeit in eine pflegefamilie kommen aber es gibt es, dass man die kindder oder das kind mitnehmen kann aber wie genau das läuft weiss ich auch nich ich wünsche dir alles alles fgute und viel kraft und nerven..........!!!!! kannst du denn nich erstmal mit tabl. und ambulanter therapie eingestellt werden oder tagesklinik? muss es direkt vollstationär sein hat der arzt das so hgesagt lässt der sich nich auf tagesklinik ein?

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 14:30



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Hallo, erkundige dich, ob es bei dir eine Klinik gibt die Tageseinweisungen macht. Allerdings wäre es für deine Psyche besser wenn du Stationär aufgenommen werden würdest. Therapien gehen ganz schön unter die Haut und es ist besser auch Abends und Nachts eine Bezugsperson in der Klinik zu haben, wenn es einem schlecht geht. Ruf doch mal beim Jugendamt, bei der Caritas oder ähnlichen Einrichtungen an ob du eine Kurzzeitpfegestelle für die Kinder bekommen kannst. Wo die Kinder für die 6 Wochen unterkommen können. Du kannst ja mit der Klinikleitung vereinbaren, das du ein paar mal die Woche Stundenweise zu deinen Kindern kannst. Ich weiss, das es nicht einfach ist seine Kinder wegzugeben. Aber du hilfst den Kinder nicht, wenn du dir irgendwann etwas antust. Dann lieber jetzt die paar Wochen überbrücken und danach gestärkt den Alltag angehen. Evtl. gibt es ja auch eine Kureinrichtung wo du die Kinder mitnehmen kannst. Ruf doch mal bei deiner Krankenkasse an. Sorry, aber mehr fällt mir im Augenblick nicht ein. Ganz viel Kraft für dich. Es ist manchmal mutiger die Kinder kurzzeitig in gute Hände zu geben als sie bei sich zu behalten und es einem immer schlechter geht. Lieben Gruss Pinky

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 14:31



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Für mich war damals eine Tagesklinik die Lösung. Tagsüber waren die Kinder sowieso betreut, weil ich ja ganztags berufstätig war. Und ansonsten war ich zu Hause. Die Klinik war von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Wenn das nicht gegangen wäre: Meine Familie hätte mir geholfen. Plan B war, daß die Kinder für die Zeit zu meiner Schwester kommen. Plan C wäre gewesen, daß meine Mutter herkommt und sich um die Kinder kümmert. Oder eine Mischung aus beidem: Temi (damals noch im KiGa) zu meinen Eltern und Fumi zu meiner Schwester. Ich finde, der Arzt macht es sich bissi einfach. Meine Therapeutin - die mich eingewiesen hat - hat mit mir die Alternativen diskutiert und Möglichkeiten aufgezeigt. Man ist ja selber in der Situation nicht wirklich fähig, sich verschiedene Alternativen zu überlegen und das dann zu organisieren. Gruß, Elisabeth.

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 14:38



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In einer Tagesklinik war ich schon mehrmals. Dann geht es immer eine Weile und dann kommt der nächste Crash. So tief wie dieses Mal bin ich bisher erst einmal abgerutscht. Für eine Pflegefamilie muß mein Ex-Mann ins Boot geholt werden, weil er dem zustimmen muß. Ich kann mich in der aktuellen Situation aber nicht auch noch mit ihm auseinander setzen. Außerdem kann ich meinen Kindern das zumuten? Ich kann nicht mehr und habe das Gefühl völlig alleine zu sein. Ich habe doch nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Alles bleibt wie es ist oder ich handel und muß den Ex und/oder die Großeltern einweihen... Beides absolut keine angenehme Vorstellung! Jetzt hole ich erstmal die Kinder ab. anonym

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 14:49



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Ach ja, Medikamente nehme ich auch schon seit einiger Zeit und das wurde auch schon "angepaßt".

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 14:52



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Ich würde eine Person einweihen, die die Kinder nehmen kann, also Grosseltern oder den Vater. Auch wenn das hart für dich ist, aber eine bessere Lösung sehe ich da nicht. Ich würde jedenfalls meine Kinder nicht in eine Pflegefamilie geben, wenn es alternative Bezugspersonen gibt, die sie betreuen können. Das ist wirklich falsche Scham an der Stelle. Alles Gute Berit

Mitglied inaktiv - 01.10.2008, 13:24



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Hallo, wieso macht es sich der Arzt so einfach? Besprich doch bitte mit ihm, ob es eine Klinik gibt, wo Du die Kinder mitnehmen kannst. Wie alt sind Deine Kinder? Als ich in psychiatrischer Behandlung war, war meine Tochter bei meiner Mutter, es gab aber auch die Möglichkeit, dass sie mit aufgenommen werden könnte. Erkundige Dich nochmal, ob soetwas möglich ist. Ansonsten, so schwer es sein mag, die Großeltern (Deine Eltern?) einweihen und um Hilfe bitten. Ich bin mir sicher, nach dem Klinik Aufenthalt bist Du wieder soweit gesundet, dass der Alltag für Dich wieder zu bewältigen ist. Somit tust Du dies für Dich und für Deine Kinder! Alles, alles Gute, von Herzen! Ulli

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 15:01



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Eben, da hat Rockzipfel voll recht, bei uns in der Psychatrie sind auch immer mal wieder kleine Kinder dabei. Wie alt sind die denn? Welche Medis nimmst du?

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 15:06



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..werden Kinder in den meisten Fällen nur bis 3 Jahre aufgenommen. Habe derzeit ein ähnliches Problem........aber ich habe mit dem Jugendamt alternativen entwickelt für den fall das mein Alternativplan net klappt.... Meine beiden gehen solange in eine Pflegefamilie....Babymaus kommt mit....alternativ und für mich die beste Lösung ist eine Mutter - Kind - Kur mit dem Schwerpunkt Depressionen / Psyche LG

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 15:38



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...... nimmt keine Kinder mit auf und es ginge ja auch um eine akut Krisenintervention und nicht um einen geplanten psychosomatischen Aufenthalt. Außerdem sind meine Kinder teilweise schulpflichtig. Es geht auch nicht um Depressionen, zumindest nicht vorrangig. 1000 und 1 Ausflüchte -- ich weiß. Ich kann im Moment keine Entscheidungen treffen und ich kann mir absolut nicht vorstellen irgendjemanden in meinem privaten Umfeld einzuweihen und mit ins Boot zu ziehen. Aber habe ich eine Wahl? Nicht wirklich, glaube ich. Ich denke, ich werde mit dem Arzt morgen nochmal alle meine Bedenken durchgehen. Dazu schreibe ich mir das gleich mal alles auf. Anonym

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 16:42



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hast ne PN

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 17:58



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Liebe Grüße!

Mitglied inaktiv - 30.09.2008, 20:24