Wie versprochen gleich noch das nächste Thema...
Hallo zusammen,
ich schrieb, ich bin nicht allein... Wir leben nicht zusammen, sehen uns nicht so oft...
Er Asperger, ich bipolar...
Gemeinsam und doch jeder für sich stell(t)en wir uns die Frage: Was bedeutet, jemanden zu lieben...? Aus weiblicher als auch aus männlicher Sicht...
Wann steigert (entwickelt) sich jemanden gern haben... mögen... in jemanden lieben?
Sicher liebe ich meine Kinder, doch das ist eine ganz andere Liebe als die zu meiner Mutter (leider letztes Jahr verstorben) oder die zu anderen, anfangs fremden Erwachsenen.
Selbst bei Beziehungen ist die Ausgangssituation nicht immer gleich.
Da gibt es die *Liebe auf den ersten Blick*, wo man nur wenige Worte wechselt und schon ist es um einen geschehen, um an Ende zu erleben, dass man maßlos enttäuscht wird, dann ist da die Beziehung, die sich entwickelt... zur (vermeintlichen) Liebe hin, um zu erfahren, dass er eigentlich in einer Beziehung ist und nicht recht weiß... und es sich dann so aufklärt, dass er die *Beziehung* beendet, um eine ganz andere zu beginnen... und da ist der verheiratete Mann... verheiratet... never... und doch...
Was ist für euch Liebe?
Fragende Grüße
Antje
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 18:19
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ja hat er beendet oder nicht?
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 18:45
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Nein, hat er nicht, warum sollte er auch?
Anfangs war ich dagegen, doch es hat sich einfach so entwickelt... und uns beiden geht es gut dabei. Wir können in der Zeit, in der wir zusammen sind, auftanken und Kraft schöpfen für die Alltagszeit. Nicht nur daran wollen wir festhalten.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 19:07
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nun ja, böse zungen könnten behaupten, daß es liderlich ist, geliebte zu sein....
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 19:14
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Es mag sein, dass es böse Zungen gibt, die noch dazu so etwas behaupten.
Ursprünglich war das so auch nicht angedacht von mir. Ich wollte nie zweite Geige sein, doch auch eine zweite Geige übernimmt gelegentlich den Platz der ersten... sie geht, doch ihr Weggang hat nichts mit mir persönlich zu tun.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 19:21
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Hmm über die Definition der Liebe haben sich ja schon soo viele Leute Gedanken gemacht... Ich finde das relativ sinnlos. Entscheidend ist doch, dass man sich mit einer Person zusammen wirklich wohl fühlt und sein Leben mit ihr verbringen möchte, wie man seine Gefühle nun auch bezeichnet.
Wobei ich es mir mit jemandem, der Asperger hat, sehr schwer vorstelle, eine Beziehung zu führen. Ist er überhaupt in der Lage, seine Gefühle für dich zu zeigen?
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 18:49
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berita... da ist der Nick, den ich schon vor 6 Jahren hier gelesen hab...
Hallo,
im Grunde hast du Recht, wie man es nennt, ist relativ egal...
Oder auch nicht, denn für mich bzw uns steht die Frage, WAS Liebe ausmacht... ob man überhaupt in der Lage ist, einen Menschen gern zu haben, ihn zu mögen, gar zu lieben... eben speziell im Fall Asperger oder bipolar...
Ich kann seine Gefühle sehr wohl spüren und fühl mich ebenso wohl in seiner Nähe. Dass er sie nicht aussprechen kann, heißt nicht, dass er nicht empfindet. In den Jahren seines Lebens hat er gelernt, mit seiner Krankheit umzugehen, auch, weil sie ihm erst relativ spät bewusst wurde... wer kannte das zu DDR-Zeiten schon?
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 19:17
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Vielleicht ist Liebe ist wie das bekannte Sprichwort: "man muss sich riechen können", vielleicht ist Liebe, den anderen so nehmen zu können wie er ist, vielleicht ist Liebe das gute Gefühl, mit dem anderen glücklich zu sein, vielleicht ist Liebe das Wohlwollen für den anderen (das es ihm/ihr immer gut geht, selbst nach einer Trennung...)...
... nur ein paar klitzekleine Facetten, aber so ungefähr definiere ich die Liebe...
Die Liebe hat wohl sehr viele Facetten...
Auf jeden Fall ist Liebe das schönste auf der Welt, schade, dass sie manchmal auch weh tun kann. Aber das gute Gefühl der Liebe schafft viel und trägt viel.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 19:41
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Mit deinen Gedanken magst du recht haben und ich erlaube mir, hinzuzufügen, dass Liebe, wenn sie tatsächlich weh tut, zumindest in meinen Augen auch wahre Liebe ist. Wahrer als eine Liason, die man ganz schnell vergisst, wenn sie einmal vorbei ist.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 20:48
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Ich habe mal das hier gepostet:
http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/beitrag.htm?id=116733
Und das würde ich immer noch so unterschreiben.
Interessant ist die Diskussion, die u.a. durch mein Posting ausgelöst wurde.
Gruß,
Elisabeth.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 19:51
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Ja, das ist eine interessante Diskussion geworden... so facettenreich, wie die Liebe und das Leben eben sind. Und wie die Personenkreise sind, die zueinander stehen.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 20:53
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Ich finde das ist mal eine richtig gute Frage, die stelle ich mir auch immer wieder. Verlieben tu ich mich von Zeit zu Zeit ja mal, aber sobald die Schmetterlinge verfliegen setzt bei mir die Erkenntnis ein das wir doch nicht so toll zusammen passen. Leider hab ich nach wie vor das Problem mich nicht trennen zu können.
Liebe bedeutet für mich die Bereitschaft an einer Partnerschaft zu arbeiten, den Anderen zu respektieren, zu achten und entwickelt sich dadurch im Laufe der Zeit.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 20:20
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Mit deinem letzten Satz hast du sehr wohl recht. Liebe wächst aneinander in einer Partnerschaft, erst recht, wenn man sich annähert, ohne sich dabei zu verbiegen.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 21:08
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Das stand mal im PF:
http://www.rund-ums-baby.de/partnerschaft/beitrag.htm?id=109855
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 20:26
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Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 21:05
