was ich hab, das hab ich? Umfrage

Ich habe hier einen Haufen Möbel, die ich eigentlich nicht mehr wirklich brauche und die auch nur in Gebrauch sind, um dort Blödsinn unterzubringen. Also Platzhalter. Allein schon, um in der nächsten Zeit anstehende Umzugskosten so gering wie möglich zu halten, überlege ich, ein paar Sachen zu verkaufen oder zu verschenken oder zu verschrotten. Andererseits bin ich der Sammler - ich denke mir immer, was ich habe, das habe ich und wenns in der neuen Wohnung keinen Platz findet, dann haue ich es eben DA weg. Allerdings lebe ich nach diesem Motto schon seit meinen diversen Umzügen aus Berlin nach München und das ist immerhin 11 Jahre her. Weggeben? Behalten? Und - im Falle weggeben, falls hier jemand Interesse hat an einem Rasenmäher, einem Schuhschrank, einer Flurgarderobe, einer Gartenliege, Kommoden, einem Einzelbett (90 x 200 m, Metall schwarz mit Lattenrost aus Metall) Monitor für PC, Eckkleiderschrank mit Spiegeltüren, Kinderkleiderschrank, passende Kommode dazu, benutzte Gartenmöbel nicht mehr schön aber noch ganz, Serviertisch von IKEA usw. so möge er sich bitte melden. Wer meine Wohnung und die dortigen Möbel kennt, kann auch gern Wünsche aussprechen :o))) Im übrigen suche ich jemanden mit einem großen Auto, der mit mir zum Sperrmüll fährt. Ich stelle danach den Prosecco. Beginn: ab sofort. LG Sue

hallo sue, wie gut ich das doch kenne... neulich hatte ich die fotos aus der zeit in der hand, als ich in frankfurt lebte: erst ohne kind, später mit kind. ich war erstaunt, wie WENIG möbel ich doch damals hatte. ich glaube, mittlerweile hat von den ganzen teilen von damals kein einziges überlebt. die sachen sind bei umzügen kaputt gegangen, waren sonstwie unbrauchbar, ich habe sie entsorgt, weil ich nicht mehr wusste, wohin - oder habe sie verschenkt. ich könnte mir noch immer selbst in den allerwertesten beissen, wenn ich daran denke, wie ich damals aus frankfurt weggezogen bin und zu diesem einen kerl. der hatte eine wohnung vollgestopft mit scheusslichkeiten, ich habe mich notgedrungen von vielem getrennt (seine schwägerin war damals frisch-single und hatte gar nichts, sie hat vieles von den sachen mit kusshand genommen), einen schönen, alten massiven kleiderschrank habe ich zum sperrmüll gestellt, weil ich beim besten willen nicht wusste wohin damit... und eine woche nach dem einzug hat der typ dann keinen bock mehr, weil es doch alles ganz anders ist als damals mit seiner frau und buhuhu und überhaupt. wir hatten noch einen neuen wohnzimmerschrank gekauft, wo ich mehr als die hälfte dazu bezahlt hatte - und ich habe ihm ohne mit der wimper zu zucken das wohnzimmer leergeräumt. einzig mein heissgeliebter rosa-himmelblauer 50er jahre küchenschrank musste ich damals in der wohnung bei ihm lassen. er hat ihn dann auf dem sperrmüll entsorgt - auf ibäh hatte das teil noch gut 200-300 euro gebracht, solche schränke waren und sind gesucht... inzwischen bin ich so möbliert, dass es für eine 100qm-wohnung passt. die sachen sind jetzt in eine 85qm-wohnung reingequetscht. die kücheneinrichtung steht im keller und teilweise in einem bretterverschlag im garten. das macht die möbelstücke auch nicht besser. trotzdem möchte ich auch die teile nicht hergeben - irgendwie habe ich immer im hinterkopf "wer weiss, wie lange du noch hier wohnst und ob du die sachen nicht schneller brauchst, als dir lieb ist"... und alles, was hier jetzt in die zimmer reingestopft ist, könnte in der nächsten wohnung wieder durchaus passen und gebraucht werden. schlimm an sich sind ja nicht die großen teile, sondern der kleinkram. hier ein regal, da ein regälchen, dort ein kommödchen und ein stühlchen etc. etc. trotzdem bin ich irgendwie immer noch nicht 100%ig zufrieden mit unserer einrichtung. irgendwas fehlt noch. vor allem irgendwas altes (ich steh doch auf diese uralten aufsatzbüffetts und sofas...)... und in einer flurecke stapeln sich die dinge, die ich bei gelegenheit mal entsorgen oder verkaufen muss. dazu fehlt mir die zeit und in dieser jahreszeit ehrlich gesagt auch die muße... mitfühlende grüße, martina.

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